[2020] Sagani - Uwe Rosenberg


  • Gerade habe ich die Pause mal genutzt um 2 händig eine Partie zu simulieren, wie die Spieler sich eine gemeinsame Auslage teilen. Klappt erstmal wunderbar, man kann sich schön dinge verbauen bzw. Hat durch all die Plättchen viel mehr Optionen die neuen Plättchen zu erfüllen.

    Doch ein Problem das sich zeigte: Ich brauchte mit keinem Spieler Missklangscheiben und gerade diese sind ja das Salz in der Suppe des Spieles.


    Nun überlege ich 2 Optionen:

    A) Ich reduziere einfach die Anzahl der von Anfang an zur Verfügung stehenden Klangscheiben auf 18-20 (statt 24)

    B) Mit jedem erfüllten Plättchen muss ein Spieler eine Klangscheibe abgeben. Die Anzahl der Klangscheiben die einem zur Verfügung stehen nimmt also stetig ab, bis man eben wieder Missklangscheiben mit Siegpunkten kaufen muss.

    C) für je 10 Siegpunkte gibt man eine Klangscheibe ab.


    Gerade die Variante B finde ich sehr interessant und könnte eine angenehme Spannung generieren. Ich frage mich nur ob dann Strategien mit hohen Plättchen stets erfolgreicher sind.

  • Nach einer weiteren Partie kommt hier mal mein 1. Entwurf für ein Spiel mit gemeinsamer Auslage.


    Version Nr. 1 (2 - Spieler)

    Die beiden Spieler teilen sich eine Auslage an welcher sie gemeinsam Puzzeln.

    Das gelegte Plättchen wird mit seinen Klangschalen belegt und gehört dem entsprechenden Spieler. Sind alle Bedingungen erfüllt erhält der Spieler Punkte, dessen Klangscheiben auf dem Plättchen liegen.

    Mit jedem gewerteten Plättchen wird eine Klangscheibe aus dem Spiel entfernt.


    Stehen einem Spieler nicht genügend Klangscheiben für das Plättchen zur Verfügung, muss er zusätzlich Missklangscheiben auf das Plättchen legen. Der Erhalt einer Missklangscheibe führt sofort zu 2 Punkten Abzug.

    So lange noch eine Klangscheibe eines Spielers auf dem Plättchen liegt, gehört es ihm und er erhält bei Erfüllen der Bedingung die Siegpunkte.

    Sind ausschließlich Missklangscheiben auf dem Plättchen, erhält der Spieler die Missklangscheiben und die Siegpunkte, welcher die letzte Bedingung erfüllt.

    Für ein Plättchen, auf dem nur Missklangscheiben liegen, muss keine Klangscheibe aus dem Spiel entfernt werden, sobald alle Bedingungen erfüllt sind.


    Ergo, wenn man ein Plättchen auslegt, welches man direkt erfüllt und hierfür ausschließlich Missklangscheiben nutzt, muss man auch keine Scheibe abgeben.


    Gespielt wird wie gehabt bis 75 Punkte.


    Vielleicht kann und möchte es jemand auf diese Weise auch mal ausprobieren und kann dann ein Feedback geben.


    Wie das ganze für 3 oder 4 Spieler zu skalieren ist, überlege ich gerade noch. Auf jeden Fall scheint es unlogisch dann bei 60 bzw. 45 Siegpunkten bereits das Spiel zu beenden.

  • 3 Spieler Test:

    Es klappt, man kann ebenfalls bis 75 Punkte spielen. Das hat aber in dem Spiel keinen Unterschied gemacht.

    Ich muss es nochmal mit 20 Klangscheiben pro Spieler ausprobieren, denn ich hatte nun keine Missklangscheiben nehmen müssen, dann könnte 75 als Ende vielleicht zu viel sein.


  • Aufbaufrage an die Kenner des Spiels! Hab es vor ein paar Tagen endlich im Angebot gesehen und zugeschlagen.

    Kann man theoretisch, anstatt einen Turm zu bilden, auch einfach die Plättchen aus einem Beutel ziehen? Ein Plättchen würde ich dann immer mit der Rückseite nach oben neben den Beutel legen, um die oberste Turmkarte zu simulieren. Bei solchen Titeln möchte ich den Aufbau immer möglichst minimalistisch halten und noch dazu hab ich hier ein paar kleine Stoffbeutel herumliegen, die auf eine Aufgabe warten ^^

  • Ein Plättchen würde ich dann immer mit der Rückseite nach oben neben den Beutel legen, um die oberste Turmkarte zu simulieren.

    Der Nachziehturm hat den Vorteil, dass man erkennen kann, ob und wann welche Plättchenfarbe demnächst in die Auslage kommt. Keine Ahnung, ob das so vom Autor als taktische Info gedacht war. Ziehst Du eine neue Auslage aus dem Beutel, ist vorab unklar, welche Plättchenfarben zur Auswahl stehen.


    Ich fand das Aufdecken vom Nachziehturm sogar spannend: Ich sehe vorab, was da für Farben kommen, kenne aber noch nicht die Anzahl der Verbindungen dier Plättchen. Erfordert allerdings ein wenig Vorbereitungszeit, um alle Plättchen vor dem Spiel auf die Rückseite zu drehen, zu mischen und zu stapeln.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Aufbaufrage an die Kenner des Spiels! Hab es vor ein paar Tagen endlich im Angebot gesehen und zugeschlagen.

    Kann man theoretisch, anstatt einen Turm zu bilden, auch einfach die Plättchen aus einem Beutel ziehen? Ein Plättchen würde ich dann immer mit der Rückseite nach oben neben den Beutel legen, um die oberste Turmkarte zu simulieren. Bei solchen Titeln möchte ich den Aufbau immer möglichst minimalistisch halten und noch dazu hab ich hier ein paar kleine Stoffbeutel herumliegen, die auf eine Aufgabe warten ^^

    Mach es doch einfach so :) Und es sei mal dahingestellt, ob es gewollt ist, dass man die Farben der kommenden Plättchen sehen kann oder nicht, da es produktionstechnisch nun einmal so ist wie es ist. Nach Probespiel am Wochenende kam auch mir gleich in den Sinn, dass ein Beutel irgendwie praktischer wäre, damit man da nicht viel Stapeln muss und eben nicht sieht, was kommt.

    Auch ohne diese Information bleibt doch wohl genug zu grübeln. Auch schiebe ich im Spiel weniger Frust, wenn ich unbedingt was Grünes brauche und sehe, dass da vorläufig nichts dergleichen kommt oder nur eines, aber ich bin nicht Startspieler und andere haben das gleiche Problem.

  • Also ich habe alles in einem Beutel und es nie anders gespielt.

    Alleine sowieso nicht, da fehlt ggf. die Info; aber ob ich weiß das ich erst in 10 Zügen nen blaues Plättchen bekomm oder mir wenigstens beim Ziehen aus dem Sack noch die Hoffnung bleibt ist halt Geschmackssache. Am Ende hast bei beiden Varianten immer mal Durststrecken.

    Im Mehrspieler haben wir stets schon min. 1 nachgezogen sobald wir 5 aufgedeckt hatten und als verdeckten nachziehstapel bereit gelegt, da ja der letzte die Wahl hat ob offenes oder verdecktes und hier die Rückseite ja schon hilft bei der Auswahl.


    Edith sagt, bei akkurat gestapeltem Turm erkennt man doch auch nur das oberste Plättchen, oder?


    Anschlussfrage: im Spielaufbau wird beschrieben man baut mehrere Türme zum nachziehen, sucht ihr euch dann stets aus von welchem ihr jetzt die nächsten 5 Plättchen im Mehrspieler herunter nehmt? Anders als bei vielen anderen Spielen, zeigt die Rückseite ja schon Informationen.

  • Das mit der Information ist jedoch so gewollt und in meinen Solopartien fand ich das stets sehr angenehm, um doch ein wenig mehr Planung ins Spiel bringen zu können. Bei Tabletopia musste ich es eh so nehmen, wie es konzipiert wurde und das empfand ich aber als praktisch.


    Schon eine Weile her, dass ich die Anleitung gelesen habe. Aber wird das nicht sogar extra erwähnt, dass es so ist? Also vom Autor beabsichtigt.

    Das erinnerst Du richtig, ich habe mal die entsprechende Stelle hierherkopiert:


    "Eine Besonderheit des Nachziehstapels besteht darin, dass ihr die Grundfarbe und den Wert des Plättchens anhand der Rückseite erkennen könnt. Von daher wisst ihr in etwa, worauf ihr euch bei dieser Zugoption einlasst."

    Erfordert allerdings ein wenig Vorbereitungszeit, um alle Plättchen vor dem Spiel auf die Rückseite zu drehen, zu mischen und zu stapeln.

    Und genau die wollte ich mir ersparen 8o

    Einer Änderung, die es für Dich angenehmer macht, steht nun wirklich nichts im Wege, wenn Du das so anpassen möchtest. Vielleicht gefällt es Dir sogar viel besser ohne die Vorabinformationen mangels ausliegenden Plättchens (wüsste nicht, wie das ohne zu gucken neben dem Beutel geparkt werden kann).


    Auf jeden Fall viel Spaß beim Spielen :)

    Wir spielen gerne Sword & Sorcery, Cthulhu: Death May Die und als Kontrastprogramm mal Carcassonne!

    Einmal editiert, zuletzt von Hexe ()

  • "Eine Besonderheit des Nachziehstapels besteht darin, dass ihr die Grundfarbe und den Wert des Plättchens anhand der Rückseite erkennen könnt. Von daher wisst ihr in etwa, worauf ihr euch bei dieser Zugoption einlasst."

    Also ich lesen den Satz so, dass dies für das oberste erste Plättchen gewollt ist, das man gelegentlich nehmen kann - nicht aber unbedingt für die darunter (zumal man deren Wert nicht sieht). Mit Beuteleinsatz legt man eines wie beschrieben raus, muss nur schauen, dass man sich selbst nicht zuviel spoilert, da man beim Ziehen ja noch nicht Vorder-/Rückseite "ertasten" kann. Oder aber man lebt dann damit, wie man es zieht und rauslegt - offen oder verdeckt.

  • Anschlussfrage: im Spielaufbau wird beschrieben man baut mehrere Türme zum nachziehen, sucht ihr euch dann stets aus von welchem ihr jetzt die nächsten 5 Plättchen im Mehrspieler herunter nehmt? Anders als bei vielen anderen Spielen, zeigt die Rückseite ja schon Informationen.

    In der Regel steht ja Extra:


    Die Naturgeistplättchen werden gemischt und als verdeckter Nachziehstapel abgelegt
    (Ihr könnt auch mehrere Stapel bilden, es muss dann nur klar sein, von welchem Stapel aktuell nachgezogen wird).

    Liest sich für mich so, dass man immer nur von einem Stapel zieht. Man hat also effektiv einen ganz großen Stapel und abreitet sich nach unten durch. Die kleineren Stapel sorgen nur dafür, dass nichts umkippt

  • Ich nutze seit dem ersten Spiel einen Beutel und lege das verdeckte Plättchen immer auf den Beutel. Funktioniert einwandfrei und macht den Auf- und Abbau wesentlich einfacher.

    Einmal editiert, zuletzt von Mad_Fox ()

  • Ich nutze seit dem ersten Spiel einen Beutel und lege das verdeckte Plättchen immer auf den Beutel. Funktioniert einwandfrei und macht den Auf- und Abbau wesentlich einfach.

    Perfekt - ist schon eingetütet und die erste Partie kann kommen!

    Cascadia, Renature, Carcassonne, Chinatown und jetzt Sagani. Wo möglich wird jedes Spiel bei uns mit Beuteln gepimpt und dadurch irgendwie besser ^^

  • Cascadia, Renature, Carcassonne, Chinatown und jetzt Sagani. Wo möglich wird jedes Spiel bei uns mit Beuteln gepimpt und dadurch irgendwie besser

    Nun ja, in Renature (und m.W. auch Cascadia) sind sie aber schon dabei ;)

  • Nun ja, in Renature (und m.W. auch Cascadia) sind sie aber schon dabei ;)

    Bei Cascadia haben wir noch einen für die Plättchen hinzugefügt, enthalten war nur einer für die Holzscheiben ;)
    Aber stimmt, Renature hat es von Haus aus vorgemacht. Und damit das Fable für Beutel entfacht. Denn mal ehrlich, wie lässig ist denn bitte der Aufbau von Renature?! ^^

  • Ich nutze seit dem ersten Spiel einen Beutel und lege das verdeckte Plättchen immer auf den Beutel. Funktioniert einwandfrei und macht den Auf- und Abbau wesentlich einfach.

    Perfekt - ist schon eingetütet und die erste Partie kann kommen!

    Cascadia, Renature, Carcassonne, Chinatown und jetzt Sagani. Wo möglich wird jedes Spiel bei uns mit Beuteln gepimpt und dadurch irgendwie besser ^^

    mit beuteln pimpe ich schon lange. Nova luna, paläste von carrara, rossio....

  • Perfekt - ist schon eingetütet und die erste Partie kann kommen!

    Cascadia, Renature, Carcassonne, Chinatown und jetzt Sagani. Wo möglich wird jedes Spiel bei uns mit Beuteln gepimpt und dadurch irgendwie besser ^^

    mit beuteln pimpe ich schon lange. Nova luna, paläste von carrara, rossio....

    Hast Du eine gute Quelle? Wünsche: groß genug zum bequemen reingreifen, Material robust aber nicht zu dick, halbwegs blickdicht, gerne in verschiedenen Farben, Seilzug ist nett, muss aber nicht sein und natürlich preiswert

  • nein ich hab nicht wirklich eine Quelle. Eigentlich eher aus anderen ausgeschlachteten Spielen. Bspw. Mercado von Rüdiger Dorn...spiele ich nicht mehr, hab ich ausgeschlachtet. Da waren 4 genau solcher Beutel mit bei wie du aufführst. Wenn du da mal auf dem flohmarkt günstig drann kommst...ist ne gute materialquelle das Spiel. Die Holzchips nutze ich auch für Nova Luna. Hab noch die Erstausgabe mit den viel zu kleinen chips. Habe sie durch die aus Mercado ersetzt. Farben sind ja egal Hauptsache so ca. 20 gleiche jeweils. Ich hab so sogar ne 5. Farbe hinzugefügt und spiele nova Luna daher manchmal zu 5. oder als variante ähnlich den missklangplättchen aus sagani: auf dem mond rondell bei NL kann man normal die nächsten 1-3 Plättchen erreichen. Meine Variante: Man kann aber auch 4 oder 5 schritte ect. gehen muss dann aber für jeden schritt der über 3 hinaus geht ein zusätzlichess plättchen der neutralen farbe nehmen...man hat dann also eines ect. mehr das man loswerden muss.


    Will heissen: mercado ist ne gute quelle für viele schöne Holzchips und Beutel. Kommst du da mal für 5-8 Euro drann, Zuschlagen! allein schon des materials wegen.


    Eine vernünftige quelle für solche Beutel wie du auch schreibst suche ich ansonsten auch noch. Es gibt sonst billige da hatte ich mal welche gekauft, die waren vom Material aber unterirdisch, oder eben gute aber dann zu teuer als dass ich sie als pimp extra kaufen wollte.

    2 Mal editiert, zuletzt von Gelöscht_20220907 ()

  • Hast Du eine gute Quelle?

    Kinderschuhe bei Zara bestellen. Die kommen in tollen, leicht durchschimmernden Leinen-Beuteln mit Zugband und haben die perfekte Größe. Da kommt zumindest mein Vorrat her :lachwein:

    Und was machst du dann mit den Schuhen?

  • Ich hab schon mal überlegt, ob man das nicht aus diesem Multiplayer-Solitaire-Modus befreien sollte, indem man an einer gemeinsamen großen Auslage anlegt. Eine praktische Erprobung dieser Idee steht noch aus, aber bis auf die Problematik eines wie auch immer gearteten Ausgleichs am Start sehe ich hier wenig Probleme. Da dürfte sich dann recht gut beharkt werden, der Rückgewinn von Steinen dem lieben Mitspieler erschwert werden, wo es nur eben geht.

    Da bist du nicht der erste. Auf BGG existiert bereits eine Variante, dort werden aber Plättchen wieder "aktiv" gedreht mit der Zeit, was ich nicht nachvollziehen konnte wozu man das benötigt. Meine eigene Grundidee hatte ich oben mal festgehalten, bisher aber nur Solo - Mehrhändig getestet.