Spiel des Monats - Mai 2021

  • Belshannar

    Wie spielst du es momentan? Am TTS, zu zweit, dritt, viert oder solo mit 4 Charakteren?!

    Ich frage deshalb, da ich es demnächst auch einmal wieder in Angriff nehmen wollte (allerdings solo) und ich frage mich, ob die Bürokratie einfach zu hoch ist...bei 4 Charakteren?!

  • Bei uns ging Platz 1 an Schrecken der Meere.

    (Anbei nochmals mein Text aus dem Schrecken der Meere thread, da ich kein Plan hatte, wie ich diesen verlinken soll.


    Positiv:

    Sehr thematisches Piratenspiel


    Immersives und tolles Spielmaterial (außer Spielplan siehe negative Punkte)

    + Artwork

    + Münzen und Schiffe

    + Richtige Schatztruhen

    + Spielschachtel und Inlay, in die man alles leicht verstauen kann und nicht ein Tetrismeister sein muss


    Regelwerk und Spieldauer

    + Eingängiges Regelwerk – trotz der Vielzahl von Möglichkeiten

    + Geringe Downtime, wenn jeder die Regeln beherrscht

    + Sehr angenehme Spielzeit


    Sehr ausgewogen zwischen Glück und Strategie

    + Durch den Glücksanteil bei den Kämpfen, sind diese doch sehr spannend und taktisch

    + Sporadische Würfelwürfe erhöhen zudem die Spannung in anderen Aktionen (Schatzsuche, Reisen und Monsterkampf)


    Wiederspielbarkeit ist gegeben

    + Modularer Spielplan

    + Anzahl der Ziele

    + Unterschiedliche Strategien (Sandbox-System)


    Preisleistung und Preispolitik:

    + Top (100 € ist ein engemessener Preis für das finale Produkt (Spiel + Spielmaterial). Zudem sehr schön, dass man das Spiel als nicht Unterstützer für den gleichen Preis erwerben kann, ohne Abstriche bei den Komponenten in Kauf nehmen zu müssen)


    Negativ:

    Spielmaterial

    - Spielplan hätte schöner sein können (evtl. zusätzlicher Spielplan, auf dem man die modularen Teile platzieren kann)

    Habe mir jedoch eine schöne Spielmatte geholt, danke Braz :danke::danke:


    Fazit:

    Für mich das Piraten-Spiel, welches ich gesucht habe – wird die Sammlung nicht wieder verlassen.

  • Trotz dieser Eigenschaft (längere Spielzeit bei gleichzeitig höherem Glücksanteil?)ist es dein Pick des Monats?!

    Ich gehe fest davon aus, dass sich das Spiel mit mehr Partien ändert. Zum einen gab es noch recht viele Regelunklarheiten, die wir recht aufwendig nachschlagen oder im Netz recherchieren mussten, was locker eine Stunde draufgeschlagen hat, zum anderen ist meine gestrige Runde berüchtigt dafür, die Spielzeit in Erstpartien durchs Überdenken zu verdoppeln. Das legt sich dann oft auch wieder, was ich hier auch hoffe.

    Zum anderen weiß man ja dann beim dritten oder vierten Mal, welche Intrigenkarten im Spiel sind, und kann dann schon ahnen was da kommen kann. Ich glaube allerdings auch, dass die zu zweit eher ein Problem sind, da sollte man vielleicht den App-Bot dazunehmen.

    Warum es dann trotzdem Pick des Monats ist? Wegen des Versprechens auf Spaß. Das ist klassische Spatz in der Hand versus Taube auf dem Dach-Denken. Natürlich ist Anachrony super, aber Anachrony kenn ich jetzt auch schon etwas. Dune: Imperium brennt gerade ein Feuerwerk an lustigen Ideen und Spielsituationen ab. Keine Ahnung, ob es das in Partie 10 auch noch tut, oder ob ich dann reumütig zu den Klassikern zurückkehre. Aber im Moment mag ich Dune: Imperium sehr dafür, dass es mich so positiv überrascht hat. Die Dune-Lizenz trägt da übrigens natürlich auch ihren Teil dazu bei.


    Ach ja: Und gegen Glücksanteile hab ich bei einem Spiel nicht viel, das macht es - wenn es derart konfliktfreudig ist - für mich eher spannender. Wie gesagt, immer unter der Prämisse, dass es sich beim nächsten Mal in 90 Minuten spielt.

  • Belshannar

    Wie spielst du es momentan? Am TTS, zu zweit, dritt, viert oder solo mit 4 Charakteren?!

    Ich frage deshalb, da ich es demnächst auch einmal wieder in Angriff nehmen wollte (allerdings solo) und ich frage mich, ob die Bürokratie einfach zu hoch ist...bei 4 Charakteren?!

    Niemals, nie TTS (nimmt mir allen Spaß den Boardgames haben, keine Haptik, keine 3D Tiefe, nicht meine Farben, das taktile geht ab, keine Karten manuell mischen...das ist doch schon die halbe Freude von Kartenspielen und es ist für mein Empfinden Clunky as Hell und dauert deutlich länger...).

    Überwiegend im Solo, teilweise zu zweit mit meiner Partnerin. Hier wechseln wir, partiell wird eine Kampagne im wechsel gespielt also ein paar LYs im Solo dann ein paar im Duett (z.B wichtige Encounter wie höhere Nemesis Level oder wenn eine neue Quarry gejagt wird).


    Hin und wieder spielen wir auch 2 Kampagnen parallel, eine dann im Solo, die andere im Duett. Mit Übung, finde ich persönlich den Verwaltungsaufwand nicht zu hoch bzw. macht sogar teil der Spielfreude aus.


    4 Survivor alleine zu steuern erlaubt ganz andere Taktiken, Strategien, Planungen und Anwendungen im Spielgeschehen. Ist jedoch auch eine Frage der Organisation und des Spiel(er)typs, kenne einige die es nicht Solo Spielen möchten, genau wegen dem von dir beschriebenen Problem des hohen Verwaltungsaufwands. Es ist für mich einfach eine andere Variante zu Spielen. Mit meiner Partnerin spiele ich anders, Entscheidungen werden gemeinsam getroffen, es gibt Kompromisse, wir bauen weniger Challenges ein.


    Im Solo habe ich die volle Entscheidungsfreiheit in allen Aspekten, muss aber auch alles alleine Verwalten, im Überblick haben und kommen vielleicht auf die ein oder andere Idee nicht.


    Gruppenspiel ist aufgrund von Corona noch ausgeschlossen, anderseits ist KD:M auch nicht unser präferiertes Gruppenspiel, es kostet zu viel Zeit und dies über einen längeren Zeitraum, wird vermutlich erst wieder angegangen werden mit der GCE bzw. der CoD und den Mini-Kampagnen von 5LYs.

    Guts to the apostles

    "You're right, we are mortal and fragile. But even if we are tortured or wounded, we'll fight to survive. You should feel the pain we feel and understand. I am the messenger that will deliver you to that pain and understanding."

  • Eigentlich hätte das Spiel des Monats Mai an #Kemet gehen sollen. Aber nach der ganzen Diskussion um die Regeln war die Vorfreu schnell verflogen. Hab #Inis günstig gebraucht geschossen und das Spiel ist wesentlich besser angekommen - Wohl auch weil weniger vorbelastet - und holt sich damit wohl verdient diesen Monat bei uns den Titel!

    Die verschiedenen Partien, die wir gespielt haben waren alle super spannend und knapp und immer wieder anders. Selbst die längeren Partien waren in keiner Runde langweilig!

  • Der Glücksanteil ist halt auch thematisch gewollt: die Idee ist ja, dass man sich nie sicher sein kann, ob und welches Ass die Gegenspieler noch im Ärmel haben, um einen auszutricksen. In der Regel kann man also immer davon ausgehen, dass die anderen Spieler mit einer Intrigen Karte noch irgend etwas in der Pipeline haben, man weiß halt nicht genau was. Und das wiederum entspricht eben genau dem Grundgedanken der IP.


    Und andersrum kann man eine Intrigen Karte irgendwie immer zum eigenen Vorteil nutzen. Gegebenenfalls muss man halt drauf hinarbeiten, oder damit rechnen, dass es einem nichts nützt. Aber auch das entspricht dem Gedanken der IP.

    Einmal editiert, zuletzt von Huutini ()

  • Bis ins letzte Drittel des Mai hatte sich nicht so richtig ein Favorit abgezeichnet, was mich direkt unruhig werden lies. ;)

    Dann kam meine Frau relativ unverhofft mit dem Wunsch daher, unsere, vor knapp 2 Jahren ins Stocken geratene, Kampagne in #NahundFern fortzuführen. Seitdem hat es immerhin für zwei Runden gereicht die enorm viel Spass gemacht haben. Mir gefallen neben dem fantastischen Artwork und den immer neuen Spielplänen vor allem die Storyschnipsel die mich noch tiefer eintauchen lassen. Richtig schön und seit längerem das anspruchsvollste, was wir an einem Feierabend noch so gespielt bekommen haben, wenn die lieben Kleinen dann mal im Bett sind. :D Ich hoffe das setzt sich so fort, 4 Partien fehlen noch zum Kampagnenabschluss.

  • (...) Plan [,,,], wie ich diesen verlinken soll (...)

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    Dort, wo Du den Text einfügen willst, erscheint dann in der Box die Option "Zitat einfügen".

    ODER

    Du klickst auf den Zeitpunkt, an dem der Beitrag, den Du verlinken willst, erstellt wurde (oberste Zeile jedes Beitrages, rechts vom Autor; dort, wo das "neu" bei ungelesenen Beiträgen steht). Das ist der Link, der direkt zum Beitrag führt. Copy & paste, fertig.

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    2 Mal editiert, zuletzt von Sternenfahrer ()

  • Das kann durchaus sein. Es liegt mir auch fern, dass sich jemanden über seinen "Pick des Monats" rechtfertigen muss...ich hoffe (und davon gehe ich auch bei den bereits gegebenen Antworten aus), dass dies eher als Nachfrage und Diskussionsgrundlage angesehen wurde....aber Archibald Tuttle hat mir ja inhaltlich schon sehr gut erklärt, weshalb das der persönlich "Pick des Monats" war.

    Ganz generell habe ich auch nichts gegen Glücksanteile im Spiel...ich glaube, dass ich da der Letzte bin, der so etwas kritisieren würde (schließlich spiele ich neben den Euros auch viele Ameritrash Spiele)....für mich muss es aber mit dem gebotenen in Einklang stehen.

    Will sagen: Bei Klong/Clank ziehe ich aus einem Beutel, ob ich Lärm mache und ob der Drache ausgelöst wird. Das ist bei dem Spiel teil des Spaßes und für den Zeitraum, den das Spiel benötigt, wirklich mehr als akzeptabel und sogar mE gewollt, da es das Spiel spannend macht und auflockert.

    Bei #DuneImperium fand ich (!) es allerdings ein K.O. Kriterium, da sich mE alles um diesen zentralen Mechanismus im Kampf dreht...klar geht es auch noch um Mehrheiten drum herum, aber ich behaupte, dass wenn ich den Kampf komplett außen vor lasse, ich das Spiel nie gegen andere gewinnen werde. Bei Scythe habe ich im Übrigen einen vergleichbaren Kampf: Da wird auch verdeckt die Einheitenstärke (zusätzlich mit Kampfkarten) bestimmt, ABER bei Scythe ist der Kampf kein zentrales Element, sondern nur 1 bzw. 2 von 10 möglichen Siegpunkten. Will sagen: Halte ich mich -bis auf 2 Kämpfe für Siegpunkte- komplett aus dem Kampfgetümmel raus, kann ich trotzdem noch wunderbar gewinnen....je es erhöht u.U. sogar meine Siegchance....nicht so bei #DuneImperium .

    Aber gut...ich belasse es dabei (wäre auch für die Diskussion der falsche Thread ;) ) und lasse auch wirklich jedem seinen Pick. Wie schon von mir erwähnt: Das Spiel wird seine Anhänger zu recht (!) finden, auch wenn es für mich nix war. Es hat mich nur generell gewundert, wenn jemand sagt, dass das Spiel für ihn einen hohen Glücksanteil bei gleichzeitig 3h Spielzeit hatte und dann parallel noch der Pick des Monats ist...aber das wurde ja jetzt geklärt ;)

    3 Mal editiert, zuletzt von Braz ()

  • Braz

    Es ging mir auch gar nicht um die Rechtfertigung, sondern nur um den oft und häufig monierten Glücksanteil. Und ja, im Kern ist Dune natürlich immer ein Konfliktzentriertes Spiel, auch das liegt in der IP. Allerdings habe ich jetzt zwei Solopartien verloren, und beide Male gegen einen Rivalen, der keinen einzigen Konflikt gewonnen hat, sondern einfach rasend schnell auf den Fraktionsleisten hochgerannt ist. Der hatte dort am Ende sieben Punkte, und drei noch über Ressourcen gemacht. (Geht nur solo) Aber da kam ich mit meinen Konfliktsiegen trotzdem nicht gegen an.


    Ich sage immer noch, dass man mit Fraktionen und passenden Intrigenkarten sehr gut Siegpunkte machen kann, ohne den Schwerpunkt auf Konflikt zu legen.

    Einmal editiert, zuletzt von Huutini ()

  • Mein Spiel des Monats Mai :



    Back to the Future - Back in Time


    Ich mag die Filme und hier wurden sehr viele, kleine Szenen und Details liebevoll mit eingebaut. Angefangen beim Regelheft, den ganzen Karten, über den Rathaus-Würfelturm, und das Love-O-Meter (Bild auf dem Marty und Familie langsam verschwinden) bis zum Mini DeLorean :love:


     



    Spielerisch hat es uns überzeugt, unter anderem da der 1. Film hier thematisch einfach stimmig umgesetzt wurde. Es ist kein Strategiekracher oder komplexes Meisterwerk, aber unterhaltsam ;)


    Man muss eigentlich nur dafür sorgen das Lorraine und George sich ineinander verlieben und der DeLorean komplett ausgerüstet und einsatzbereit am Anfang der Straße steht wo dann im Rathaus um 10.04 pm der Blitz einschlägt.



    Wenn eins von den dreien dann nicht passt hat man verloren. Dafür sorgen Biff der verhindern möchte das G. + L . zusammenkommen, die Trouble Karten und manchmal auch das Würfelpech. Schön ist auch das es relativ viele Karten gibt so das bei den Aufgaben und Trouble Karten für Abwechslung gesorgt ist.


    Von 4 Partien haben wir eine gewonnen und sind 3x knapp gescheitert. So solls sein bei einem kooperativen Spiel.

    Einmal editiert, zuletzt von annatar ()

  • Lange Zeit lag es unbeachtet im Regal, so daß ich es vor einiger Zeit verschenkt habe. Jedoch brachte es meine Tochter die Tage in der LadyBohn-Variante wieder auf dem Tisch mit der Folge, daß jetzt die ganze erweiterte Familie hart am verhandeln ist, um die passenden Bohnen in ihre jeweilige Auslage zu bekommen. Und was soll ich sagen: Es macht Spaß :) .


    Daher ist mein Spiel des Monats Mai #Bohnanza.

  • "Können wir das gleich noch mal spielen?"

    Es ist 22 Uhr und unser Besuch hatte soeben seine erste Partie Snowdonia hinter sich gebracht. Und natürlich haben wir gleich noch eine zweite Partie im Anschluss gespielt. Wenn ein Spiel solch eine Frage am Ende der Partie hervor bringt, hat das Spiel eigentlich alles richtig gemacht. Daher kann mein Spiel des Monats Mai nur eines meiner absoluten Lieblingsspiele sein: Snowdonia!



    :train:

    Einmal editiert, zuletzt von Kermeur ()

  • Snowdonia!


    :train:

    Das ist kein Spiel des Monats, das ist ein Spiel für die Ewigkeit :). Leider muss man aber Spieler, die das wirklich gern spielen, schon etwas suchen, zumindest in meinem Umfeld hab ich da leider eher Pech.

    Immer wieder schön zu lesen, dass es auch andere gibt, die dieses Spiel mögen. Seit es das Deluxe Master Set gibt, ist es ja auch noch variantenreicher geworden, als es ohnehin schon war.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Snowdonia!


    :train:

    Das ist kein Spiel des Monats, das ist ein Spiel für die Ewigkeit :). Leider muss man aber Spieler, die das wirklich gern spielen, schon etwas suchen, zumindest in meinem Umfeld hab ich da leider eher Pech.

    Das ist mir tatsächlich auch immer ein Rätsel ... furchtbar träges Spiel.

  • Das ist mir tatsächlich auch immer ein Rätsel ... furchtbar träges Spiel.

    WIe meinen, Eure Verwirrtheit? Snowdonia ist ja vieles (laut meinen Mitspielern wahlweise glückslastig, schwer zu planen, zufällig, unsteuerbar), aber träge? Das Spiel selbst sorgt doch dafür, dass es immer schneller selbst fertig baut , und wenn dann Spieler zu lahm sind oder sich zu lange vorbereiten, kriegen die halt kaum noch Punkte ab. Spiel Mal das Dynamitszenario, oder das Todesbahnszenario, da ist man froh wenn man überhaupt noch einen Fuß auf den Boden bekommt. Meistens weiß ich ja, worauf Deine Kritik abzielt, aber hier bin ich tatsächlich etwas sprach- und ratlos.

  • Mein Spiel des Monats Mai ist wie schon im April #SpiritIsland . Die Zerklüftete Erde Erweiterung macht alles richtig und hat das Spiel nochmal auf ein neues Level gehoben. Für mich das perfekte kooperative Spiel für Leute die komplexe Spiele mögen.

  • Das ist mir tatsächlich auch immer ein Rätsel ... furchtbar träges Spiel.

    WIe meinen, Eure Verwirrtheit?


    Meistens weiß ich ja, worauf Deine Kritik abzielt, aber hier bin ich tatsächlich etwas sprach- und ratlos.

    Ich finde "langweilig" immer so ein doofes Wort. Aber 1 Stunde Snowdonia fühlt sich für mich an wie 8 Stunden auf den Bus warten. Ohne Handy oder Lesestoff. In der Tundra.

    Alles andere vertreibt mir besser die Zeit.


    Das Spiel dehnt Raum und Zeit um mich herum in einer Art und Weise, dass Gletscher dahin zu rauschen scheinen, während ich noch immer in der Snowdonia-Zeitblase gefangen bin. Ein bisschen wie in dem Roman "Spin" von Robert Charles Wilson.


    Es ist halt ... träge. 🤷🏻‍♂️

  • #Brügge

    Endlich habe ich den vergriffenen Klassiker von Stefan Feld zu einem humanen Preis bekommen, da ich mich mit der kommenden Neuauflage "Hamburg" nicht so richtig anfreunden kann. Alleine für die Illustrationen von Michael Menzel müsste man dieses Spiel schon lieben, aber glücklicherweise ist es ebenso auch spielerisch ein Highlight!
    6 Aktionsmöglichkeiten pro Karte! - da kein ein Everdell und Co halt einpacken - und trotzdem ist es schnell runtergespielt.

  • Underwater Cities!!!! Boah, kann man das Spiel heruntersuchten. So genial! Natürlich nur mit dem Deluxe-Upgrade-Kit von bgEXPANSIONS.

    Was das Spiel anbelangt gebe ich Dir Recht. Das Upgrade-Kit trifft allerdings so gar nicht meinen Geschmack...

    Ja, das Spiel ist einfach toll. Warte gerade sehnsüchtig auf die Erweiterung.


    Ich mag das Upgrade-Kit. Das macht das Spiel noch stimmungsvoller. Gerade auch die hübschen U-Boote. Irgendwie wäre es mir sonst zu viel Pappe.

  • Bei mir war es City of Angels. Nach einer ersten etwas zähen Partie waren der zweite und dritte Anlauf dann richtig gut. Macht Lust auf mehr!

  • Mein Spiel des Monats Mai:

    Dungeons & Dragons, 4th Edition

    Aufgrund der Pandemiebeschränkungen musste unsere normale Rollenspielrunde leider ausfallen. Einer in unserer Runde bot an, als GM eine D&D4 Kampagne über's Internet zu leiten; auf Grund der simplen Regeln und des Brettspiel-Charakters von D&D4 eine nahezu perfekte Wahl. Denn D&D4 ist nicht wirklich ein Rollenspiel. Es tut zwar so als wäre es eines (und tatsächlich basiert es auf einem), es ist aber keines. Wahr ist vielmehr, D&D4 ist der ultimative Dungeon Crawler, mit Hauptaugenmerk auf Character Development, und einem taktisch ausgerichtetem Kampfsystem mit allem Drum und Dran.


    Wie vom klassichen Rollenspiel gewohnt, basiert ein Character auf sechs Eigenschaften, davon drei körperliche (Strength, Dexterity und Constitution) und drei anderen (Intelligence, Wisdom und Charisma). Von diesen sechs leitet sich alles, was der Character kann ab. Hit points, attack value, armor class, und auch ein paar Skills, um zumindest den Anschein eines Rollenspiels zu wahren (in der Praxis werden diese jedoch kaum gebraucht).


    Zum Spielen braucht man mindestens zwei Bücher: den GM Guide und den Player's Guide, sowie einen Game-Master und ein paar Mitspieler (auch einer würde schon reichen). Im GM Guide wird der GM mit vielen guten Tipps versorgt und auch mit etlichen Anregungen, eigene Abenteuer zu entwerfen (in diesem Fall braucht man allerdings auch das Monster Manual). Der Player's Guide beinhaltet die Spielregeln und die Character Generation Regeln, und letztere sind schlichtweg imposant: es stehen 8 Rassen und 8 Klassen zur Verfügung; schon alleine damit kann man sich eine riesige Vielfalt von Charakteren bauen (wem das nicht genügt, der kann auch zum Player's Guide 2 und 3 greifen, wodurch sich die spielbaren Rassen & Klassen dann vervielfältigen). Diese Charaktere beginnen bei Level 1 und können im Laufe der Zeit bis zu Level 30 aufsteigen … wenn man sich die Zeit für solch epische Kampagnen nehmen will. Aber wie in D&D üblich, ist die Charakter-Entwicklung eines der Herzstücke des Systems, und seinen gewählten Helden mit immer neuen Fähigkeiten und Zauber auszustatten und diese dann auch auszuprobieren macht einfach extrem viel Spaß.


    Das Spiel selbst ist erstaunlich simpel, aber nichtsdestotrotz spannend und taktisch. Das gewählte Szenario gibt eine (üblicherweise recht dünne) Story vor, die mehr oder weniger nur aus zusammenhängenden Dungeons besteht, in welchem die Spieler mit Monstern, Fallen, Rätseln und anderen Hindernissen konfrontiert werden, wobei: hauptsächlich mit Kampf. Und dieser ist auch, wo das System alle anderen Dungeon Crawler überstrahlt (das, und die Charakter-Entwicklung, falls ich es noch nicht erwähnt habe). Und vor allem: es macht einfach Spaß, als GM und als Spieler.


    Das imposanteste an diesem Spiel ist aber die ungeheure Menge an Szenarien, die es gibt. Abgesehen von den großen, offiziellen Modulen gibt es eine unglaubliche Fülle an kleinen, mittleren und großen Abenteuern, durch die man die Spieler durchjagen kann. Und dann ist da natürlich auch noch das Dungeon Magazine (ganz offiziell gratis downzuloaden), welches in jeder Ausgabe (von 155 bis 221) einige neue Szenarien enthält. Material für viele Jahre. Jahrzehnte. Da kann kein herkömmlicher Brettspiel-Dungeon Crawler mithalten. Zumindest habe ich noch keinen gefunden … :)

  • #Eclipse2ndDawn

    Konnte es schaffen meinen Haushalt dafür zu begeistern, und dadurch hatten wir mehrere Runden zu viert durchgezockt. So ein klasse Spiel, das man auch einfach am Abend rausholen kann.

  • Aeons End - und zwar die deutsche Ausgabe.

    Wir sind im Urlaub und da kommt es mit den Kindern häufig auf den Tisch: 15x in 3 Tagen!


    Aus Platzgründen habe ich in den Urlaub nur die deutschen Karten mitgenommen. Alle 7 Erzfeinde waren schon nach 2 Tagen durchgespielt.