Spiele als Rente/Wertanlage (mit MEGA MEGA Unboxing Video von Dice Tower)

  • Hallo Forum,

    ich habe gerade folgendes DT-Video gesehen:


    Da ist ein Spieler (leider) vorzeitig gestorben und hatte eine riesige Sammlung an OVP-Brettspielen als Wertanlage angehäuft. Da sind teilweise die höchstmöglichen Kickstarter-Pledges dabei von KDM, Nemesis, Mystic Battles ... oder auch Axies and Allies als Sammlerausgaben. Unzählige Promos und Extra-Krempel.


    Ein Kommentar unter dem Youtube-Video war in etwa sinngemäß: Man muss seine Sammlung zu Lebzeiten auch wieder verkaufen, weil nur ich selbst / der Besitzer die richtigen Werte im Kopf habe. Schaut ihr auch manchmal auf eure Sammlung und seht so etwas wie eine wertstabile Geldanlage?

  • darKOR

    Hat den Titel des Themas von „Spiele als Rentenvericherung (mit MEGA MEGA Unboxing Video von Dice Tower)“ zu „Spiele als Rente/Wertanlage (mit MEGA MEGA Unboxing Video von Dice Tower)“ geändert.
  • Zu deiner Frage:


    Nein, meine Sammlung sehe ich auf keinen Fall als wertstabile Geldanlage.


    Dafür werden meine Spiele zu sehr genutzt, als dass man davon sprechen könnte. Bei einigen eingeschweißten Titeln mag das vielleicht anders aussehen.


    Sicher, das ein oder andere Brettspiel wird vielleicht in Zukunft mal mehr wert sein als heute (auch gebraucht), aber das wird wohl eher die Ausnahme sein und ggf. nach Abzug der Inflation auch kein wirklicher Mehrwert sein.


    Ich finde man sollte sein Hobby nicht durch „Wunschdenken“ verblenden, so als Rechtfertigung, dass man wieder mal 200€ in einen Kickstarter gebuttert hat „Ist ja ne Wertanlage“. In 10-20 Jahren interessiert den Plastikmüll keinen mehr.


    Dann lieber Hobby und Altersvorsorge trennen und richtig vorsorgen.

  • Die Spielesammlung ist ein eher ideeller Wert für einen selbst, aber niemals eine Geldanlage. Auch wenn man da mal viel Geld reingesteckt hat...

    Die meisten Spiele haben nach ein paar Jahren ihre Halbwertzeit überschritten und nur ganz wenige Ausnahmen sind wertstabil oder sogar mehr wert.

    Das sollte man immer im Hinterkopf behalten. Wir haben auch eine sehr umfangreiche Sammlung, aber nicht als Wertanlage sondern als Spaßquelle. Wobei dieser erfahrungsgemäß auch ab einer bestimmten Sammlungsgröße abnimmt, weil dann ein Platzproblem auftaucht und man trotzdem nicht mehr spielt, als wenn man nur einen Bruchteil davon besitzen würde.

    Deswegen nicht nur sammeln sondern vor allem spielen!!! ;) Die schönen geselligen Runden am Spieltisch sind das wirklich Kostbare bei diesem Hobby! :poker:

  • Vor allem, über was für Werte reden wir hier? Angenommen man hat eine Sammlung für 20.000 gekauft und die ist irgendwann 40.000 wert, was schon eine SUPER Steigerung wäre, was soll das für eine Altersvorsorge sein?

    Und dafür benötigt man wie viele Zimmer zur Lagerung? Zwei? Drei?

    Als nette Spielerei kann ich mir das vorstellen, tatsächlich hab ich das eine oder andere Spiel mal doppelt gekauft und dann für nen Fuffi teurer verkauft, im besten Fall trägt sich das Hobby ein Stück weit selbst, aber das war's dann auch, zumindest für mich.

    Die große Stärke der Narren ist es, dass sie keine Angst haben, Dummheiten zu sagen.

    Einmal editiert, zuletzt von Hobgoblin ()

  • Wer glaubt, die Anhäufung seiner Spiele würde sich im Wert verdoppeln, darf sich auf eine herbe Enttäuschung gefaßt machen.

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    UpLive [bgg for trade] - einfach anschreiben, wenn Dich davon was interessiert!

  • Kurz: Nein!

    Ich könnte mir aber vorstellen, dass das eine oder andere Spiel vielleicht doch einmal (für Sammler und Liebhaber) einen ähnlichen Wert haben wird wie z.B. ein gut erhaltenes HeroQuest heute. Darauf spekuliere ich aber nicht. Die Spiele sind für uns in aller erster Linie Gebrauchsgüter, und dann Sammelobjekt. Allerdings nur um unserer Sammelleidenschaft willen, nicht als Wertanlage.

    Sollte unser Sohn die Spiele einmal erben oder übernehmen, wird er sie entweder entsorgen (dann werde ich ihm nach meinem Ableben jede Nacht heimsuchen), verschenken/verkaufen oder behalten. In zwei von drei Fällen also hoffentlich einer weiteren Verwendung zuführen.

    Liebe Grüße

    Cal


    „Das einzige was es zu bekämpfen gibt, ist der nach Kampf strebende Geist in uns.“

    Ō Sensei Ueshiba Morihei

  • Sowohl bei Spielen als auch bei Comics gilt bei mir: Für mich hat es nur dann einen Wert, wenn ich es so benutzen kann, wie ich will. Wenn ich ein Stück Schokoladenkuchen beim Lesen im Bett essen möchte, dann tue ich es und wenn ich mir ein Spiel kaufe, dann will ich es auch spielen - ohne Sleeves ;)

    Eine Nutzung als Wertanlage wäre gelegentlich sicher möglich, aber gezielt ist mir das zu aufwändig und kostet zu viel Platz. Wenn, dann ist das sicherlich eher zufällig. Beispielsweise finde ich Battlestar Galactica, welches ich bei der allgemeinen Rausrammschaktion für nen 10er gekauft habe, unfassbar langweilig. Als ich dann mal wieder ans Ausmisten gegangen bin, habe ich festgestellt, dass dafür recht viel bezahlt wird. Also obwohl es prozentual sicherlich die beste Geldanlage meines Lebens war, ist das reiner Zufall gewesen. Gezielt auf solche Entwicklungen zu wetten mache ich nicht.


    Viele Grüße,

    Andreas.

  • Nein, Spiele sind keine Wertanlage und ich hoffe wirklich, dass ich nicht in die Situation kommen muss, meine all-in Kickstarter wegen einer niedrigen Rente verkaufen zu müssen.


    Ich habe eher den Eindruck, dass einige einfach nicht wissen, was so all-in KS wirklich kosten. Die größeren Pledges bei denen ich mitmache kosten zwischen 350 und 700,- Euro. Der teuerste 1300,-. Wenn man die für ein paar hundert Euro mehr verkauft, wird man nicht reich. Wenn die miese Bewertungen bekommen, kann man froh sein, wenn man die nicht mit zu viel Verlust verkauft.

  • Sachwerte haben insbesondere in Zeiten mit höheren Inflationsraten einen gewissen Vorteil. Man sollte aber nicht Spiele oder Kickstarter als Wertanlage / Altersvorsorge betrachten (auch wenn man mal das eine oder andere Spiel mit Gewinn verkaufen kann). Das ist Quatsch. Viele Spiele interessiert bei der Flut an neuen Spielen doch in 10,20 Jahren keinen mehr. Die Miniaturen werden in 20 Jahren auch eher besser aussehen. Eine stetige Divididene/Verzinsung fehlt. Fungibilität ist auch ein Problem.


    Kurzum: Man sollte damit spielen! 🙂

  • prozentual sicherlich die beste Geldanlage meines Lebens war

    Also hättest du nur 10-100 davon gebraucht und es hätte sogar einen einigermaßen merklichen Effekt gehabt, der über einmal Essen gehen hinausgeht :D

    Die große Stärke der Narren ist es, dass sie keine Angst haben, Dummheiten zu sagen.

  • Noch schlimmer wird es ja, wenn dann das Spiel wieder aufgelegt wird und plötzlich die Preise der alten Auflage wieder ein normales Maß annehmen. Ist bei Lego-Sets ja genau das gleiche Problem.

    Ach ja? Definier mir "normal"!

  • Schaut ihr auch manchmal auf eure Sammlung und seht so etwas wie eine wertstabile Geldanlage?

    Spiele sind zu 99,9 % keine Wertanlage, es gibt natürlich Ausnahmen wie „Die Abtei der wandernden Bücher“ oder die „Ringkrieg Collector Edition“ oder auch alte Erstausgaben wie „Cluedo“ von 1949.

    Sammelkarten, ich sag nur Sammelkarten ;)

    Da ist - insbesondere mit Magic-Karten (Big 9, Doppellländer...) durchaus erschreckend viel monetäres Potential drin! Wenn man sie denn schon hat, jetzt kaufen ist zu spät.

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Schaut ihr auch manchmal auf eure Sammlung und seht so etwas wie eine wertstabile Geldanlage?

    eher das Gegenteil. Was ich da für einen Mist zusammengekauft habe teilweise aus Wertanlagesicht. Gott sei dank war das nicht das erklärte Ziel bei den Anschaffungen.


    Das Video vom Dice Tower hatte ich angefangen anzuschauen. Das war keine Wertanlage aus meiner Sicht, sondern die Rechtfertigung der Kaufsucht.

    Da würde mich echt interessieren was das gekostet hat und wie viel jetzt die Familie dafür bekommen hat.

  • Für mich keine Wertanlage! Hobby...eben für mich Wert, für andere Wertlos. Ist aber bei vielen (Sammler)-Hobbys so. Wenn Wertanlage dann solche welche offizielle Gremien auf den Plan ruft: Kunst...Edelsteine...Edelmetalle. Bei Spielen ist es "nur" Pappe, Holz und Kunststoff. Bei echter Kunst auch, aber da gibt es mehr Interessenten und Mehrzahler...

  • Sammelkarten, ich sag nur Sammelkarten ;)

    Das funktioniert in der Tat nur mit Magickarten der ersten Stunde und auch das ist risikobehaftet ... :saint:

    (Die lassen sich auch weit besser lagern, maximal ein Schuhkarton voll, reicht theoretisch als Altersversorge voll aus.)

  • Die Werte schwanken auch, wenn es Neuauflagen gibt. Der Preis bei nicht mehr produzierten Spielen ergibt sich ja aus Angebot und Nachfrage. Mir geht es z.B. in erster Linie um die Möglichkeit zu spielen und nicht darum, Spiele zu sammeln oder zu besitzen. Ich denke, das geht einigen so. Wenn dann ein vergriffenes Spiel neu aufgelegt wird, dann sinken die für die vorherige Auflage bei Ebay verlangten sehr hohen Preise natürlich.


    Anders ist es, wenn es zb: Lizenzprobleme gibt. Ich musste (leider) für den Schwiegervater ein altes Phase 10 Brettspiel erstehen. Trotz meiner mMn durchaus berechtigten Einwände , dass es durchaus bessere Spiele auf Familienniveau gibt, musste es unbedingt das Spiel sein. Die Neuauflage ist von Mattel, weil Ravensburger die Lizenz nicht mehr hat. Aber es musste unbedingt das ihm bekannte Spiel sein. Für den Preis hätte ich einige gute Spiele holen können.


    Aber abgesehen von den Ausnahmen verlieren Spiele mMn eher an Wert.

  • Meine Spiele sind eine Wertanlage. Der Mehrwert davon ist meinem Sohn analytische Denkweisen beizubringen. So red ich mir das zumindest schön. Lasst mich!

  • Da ist - insbesondere mit Magic-Karten (Big 9, Doppellländer...) durchaus erschreckend viel monetäres Potential drin! Wenn man sie denn schon hat, jetzt kaufen ist zu spät.

    Wenn man sich die Wertsteigerungen in den letzten Monaten ansieht, ist dies nicht ganz richtig. Es gibt in der Magic-Welt immer Ereignisse, die gerade alte Karten weiter pushen, aktuell war es die Veränderung der Reserve-List, also der Karten, die nie wieder in irgendeiner Form nachgedruckt werden. Da haben sich die Werte der betroffenen Karten / Editionen innerhalb weniger Wochen vervielfacht ... einsteigen geht also schon noch, nur war es vor einigen Jahren natürlich noch lukrativer als jetzt, wo die Preise schon teilweise sehr hoch sind ... Andererseits hat z.B. der Wer von Alpha / Beta Karten (Beispiel) sich ständig nur nach oben bewegt, vor zehn Jahren genauso wie vor ein paar Monaten ...

  • Das mit der Wertsteigerung hatte ich auch nur bei Black Fleet und Aufbruch zum Roten Planeten. Was ich festgestellt habe ist das man Brettspiele über Kleinanzeigen wieder gut verkaufen kann. Man kann sich sofort verständigen und wird sich schnell einig. Bezahlung, Versand - lief alles bisher Problemlos.

    Habt ihr das mal mit Fahrrädern, Büchern, Kleidung, Elektronik probiert? Das Klientel was sich auf Brettspiele meldet ist einfach ein ganz anderes. Also ein echter Vorteil an dem Hobby ist (für mich) das man, im Gegensatz zu Elektronik, keinen riesigen Wertverlust nach einer gewissen Zeit hat.

  • Ich sehe es, wie scheinbar viele hier aus dem Forum, so, dass (meine) Spiele keine Wertanlage sind.


    Wenn man Spiele als Wertanlage sehen möchte, ist man meiner Meinung nach auf größere Kickstarter oder limitierte Spezialversionen wie zB die aktuell angekündigte 300 Euro 3D Version von Siedler von Catan angewiesen.

    Und, ein wichtiger Zu-/Nachsatz, diese sollte man dann mittelfristig nach Auslieferung des Kickstarter auf dem Sekundärmarkt veräußern.

    Beispielsweise wird man für diverse CMON Stretchgoals schneller einen Abnehmer finden, der bereit ist 80€ zu zahlen.


    Ich wage die Voraussage, 2028 wird sich niemand mehr groß für Zombicide Invader interessieren.

    Bis dahin haben die Leute die den Kickstarter verpasst haben und Interesse dafür haben entweder bereits auf dem Sekundärmarkt zu geschlagen oder Interessen haben sich geändert. Oder das Thema bzw. die Nische wurde durch ein anderes Spiel abgedeckt.

  • Ich denke, bei der Mehrzahl der Brettspiele triff der Begriff "stabile Wertanlage" nicht zu. Reprints und Neuauflagen, sowie die Flut neuer Titel Jahr für Jahr lassen dies schlicht unrealistisch erscheinen. Bei echten OutofPrint-Titel mag dies z.B. aufgrund von Lizenzverlust zeitweise oder dauerhaft der Fall sein, bei der überwiegender Mehrheit aber nicht. Beispiele sind in beide Richtungen a) die Talisman-Serie, die vor der Pegasus-Neuauflage geradezu Gold war, jetzt wieder normal verfügbar ist, und b) im anderen Extrem die FG World of Warcraft oder Arkham Horror 2 Serie, die aufgrund von Lizenzverlust bzw. Weiterentwicklung zum Schlechteren (aus meiner Sicht / Arkham Horror 3) jetzt massiv an Wert gewonnen hat. Darauf sollte man aber gerade auf Jahrzehnte gesehen nicht setzen ...

  • Auch Pokemonkarten haben in den letzten Jahre erstaunliche Preissprünge gemacht.


    Beste Wertanlage im Spielebereich sind meiner Meinung nach derzeit Cosims der OCS Reihe von multtimanpublishing. Insbesondere die "Monster" erreichen da sichere Wertsteigerungen. Bei Kickstartern kann auch viel Grütze dabei sein

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Das Klientel was sich auf Brettspiele meldet ist einfach ein ganz anderes. Also ein echter Vorteil an dem Hobby ist (für mich) das man, im Gegensatz zu Elektronik, keinen riesigen Wertverlust nach einer gewissen Zeit hat.

    Das kann icg bestätigen, der Wertverlust ist im Durchschnitt bei Brettspielen durchaus in meiner Wahrnehmung geringer als z.B. bei Kleidung, Büchern, CDs / DVDs, Elektronik usw. ... da ist Wegschmeißen meist schon günstiger ...

  • Bei Kickstartern kann auch viel Grütze dabei sein

    Wohl wahr, kleine Auflagen sind da in der Regel wertstabiler als Massenprodukte. Große Verlage mit großen Auflagen sind Gift für einen Wiederverkauf ... je exklusiver um so besser, da ist meist zwar die Anfrage aufgrund des mangelnden Bekanntheitsgrad eingeschränkt, aber eben auch das Angebot sehr niedrig ... bei Kickstartern hatte ich bisher nie Probleme zumindest meine Investition wieder herauszuholen. Verlagsspiele sind da meist viel problematischer ...

  • Das Klientel was sich auf Brettspiele meldet ist einfach ein ganz anderes. Also ein echter Vorteil an dem Hobby ist (für mich) das man, im Gegensatz zu Elektronik, keinen riesigen Wertverlust nach einer gewissen Zeit hat.

    Das kann icg bestätigen, der Wertverlust ist im Durchschnitt bei Brettspielen durchaus in meiner Wahrnehmung geringer als z.B. bei Kleidung, Büchern, CDs / DVDs, Elektronik usw. ... da ist Wegschmeißen meist schon günstiger ...

    Das trifft aber meistens nur auf die, wie formuliere ich es richtig, "Spiele der Szenekenner" zu - die Brettspiele die man in den Spielwarenabteilungen der bekannten Ketten findet sind oft deutlich unter Wert auf diversen Flohmärkten, Kinderkleiderbörsen etc. zu finden. Wir haben dort schon Spiele für 5,- € gekauft (NP 39,- €), da waren z.T. die Karten noch eingeschweißt. Vielleicht doppelt zum Geburtstag geschenkt, oder beim lesen der Anleitung aufgegeben, oder gekauft/geschenkt und dann vergessen ...

    Die Spiele wiederum die man nur im Fachhandel bekommt werden scheinbar pfleglicher behandelt und oftmals ja nur kurz (aber intensiv) gespielt, so dass sie dann für einen fairen Preis sehr gut erhalten abgegeben werden können. Die werden normalerweise auch nicht vergessen. Höchstens aufgeschoben.

    Ich finde hier im Marktplatz ständig wenig gespielte, gut erhaltene Spiele für 10-15% unter dem Neupreis. Das ist gerechtfertigt und bislang habe ich da auch noch keine schlechten Erfahrungen gemacht.

    Aber diese Wertstabilität existiert nur innerhalb der Blase und nur sehr begrenzt, weil sowohl Käufer als auch Verkäufer die Spiele zu schätzen wissen und auch durch das oft vorhandene Hintergrundwissen den "wahren" Wert von Spielen kennen, mit allem was da dran hängt.

    Liebe Grüße

    Cal


    „Das einzige was es zu bekämpfen gibt, ist der nach Kampf strebende Geist in uns.“

    Ō Sensei Ueshiba Morihei

  • Vermutlich haben viele von uns das EINE Spiel, was total im Wert gestiegen ist und sich teuer verkaufen ließe.

    Bei mir wäre das wohl "Scheibenwelt Ankh-Morpork". Aber dieses eine Spiel kann ja im Leben nicht den Wertverlust der restlichen 300 Spiele ausgleichen. In Summe dürfte bei den meisten von uns der Zeitwert der gesamten Sammlung deutlich unter dem Anschaffungspreis liegen, auch wenn einzelne Titel daraus hervorstechen.

    Und vor allem kann bei der Anschaffung wohl niemand vorhersehen, welches Spiel wohl eine lukrative Wertanlage sein wird. Daher ist jedes bewusste Hinarbeiten auf eine wertvolle Sammlung viel mit Kaffeesatzleserei verbunden.

    Einmal editiert, zuletzt von Matze ()

  • Vermutlich haben viele von uns das EINE Spiel, was total im Wert gestiegen ist und sich teuer verkaufen ließe.

    Bei mir wäre das wohl "Scheibenwelt Ankh-Morpork". Aber dieses eine Spiel kann ja im Leben nicht den Wertverlust der restlichen 300 Spiele ausgleichen.

    Ich informiere mich immer mal wieder über Preise ... allein aus Interesse, und kann so behaupten, dass es bei meinen Spielen deutlich mehr als 1-2 Spiele sind, aber sicherlich nicht gleich die Hälfte aller Titel bei mir zuhause ... wobei ich auch die Erfahrung gemacht habe, dass die Erweiterungen aufgrund der niedrigeren Stückzahl oft erheblich höhere Werte im Vergleich einbringen als die Grundspiele ...


    Wer mal nen groben Überblick haben möchte, kann dieses Tool mal mit seiner BGG Collection füttern - Viel Spaß!

  • Ihr müsstet die (hoffentlich) gute Zeit mit den Spielen noch in einstündige Gute-Freizeit-Äquivalente bemessen und mit einem durchschnittlichen Spaßkostensatz von €5 die Stunde multipliziert mit der Anzahl der Spieler bewerten. Ihr hättet ja alternativ ins Kino/Theater oder auf die Minigolfbahn gehen können. Oder bei Jochen Schweizer Geld ausgeben müssen. Dann steigt der Wert der Spielesammlung hoffentlich.

  • Ihr hättet ja alternativ ins Kino/Theater oder auf die Minigolfbahn gehen können. Oder bei Jochen Schweizer Geld ausgeben müssen. Dann steigt der Wert der Spielesammlung hoffentlich.

    Was du hier so etwas sehr humorvoll in den Raum wirfst, ist meiner Meinung tatsächlich ein ernsthaftes Argument. Bei welchem Zeitvertreib, kannst du nach Nutzung schon behaupten, überhaupt zusätzlich noch von einer möglichen Wertanlage zu sprechen ...

  • Und ich hätte in der Realität diverse Krankenhausaufenthalte oder Polizeiaufenthalte durch meine unzähligen Einsätze in Kerkern, Verliesen, aber auch den Besuchen von Area 51, Vietnam oder auf dem Mars riskiert.


    Dies hätte sich negativ auf die Beiträge meiner Krankenversicherung und meiner Risikolebensversicherung ausgewirkt. Zudem hätte es wohl Eintragungen in meinem polizeilichen Führungszeugnis gegeben.


    Insofern danke ich auch hier meinen Spielen. Eine gute Investition. Mit Nachsicht.

  • Was du hier so etwas sehr humorvoll in den Raum wirfst, ist meiner Meinung tatsächlich ein ernsthaftes Argument. Bei welchem Zeitvertreib, kannst du nach Nutzung schon behaupten, überhaupt zusätzlich noch von einer möglichen Wertanlage zu sprechen ...

    Sex -> mit der Hoffnung dass die Nachkommen einen später nicht hängen lassen und a. etwas aus ihrem Leben machen und b. man selber im Alter von den Kindern versorgt wird :D

    Liebe Grüße

    Cal


    „Das einzige was es zu bekämpfen gibt, ist der nach Kampf strebende Geist in uns.“

    Ō Sensei Ueshiba Morihei

    Einmal editiert, zuletzt von Calredon ()

  • Eine gute Investition.

    Absolut. Finde ich auch, sonst würde ich mein Geld hier nicht ausgeben, aber e El keine Wertanlage oder gar "Rente".

    Die große Stärke der Narren ist es, dass sie keine Angst haben, Dummheiten zu sagen.

  • "Soll ich oder nicht? .... Hmmm ... Na gut, probieren wir es, kann ja nicht so schlimm sein/werden"


    Ist wahrscheinlich besser so. ^^

    Das Problem liegt da bei dir ... :lachwein: Wird an deiner Firewall- / Sicherheitseinstellung liegen. Zudem braucht das Tool eine Weile je nach Größe der Sammlung, das kann dann durchaus mal ein paar Minuten dauern ... einfach versuchen, und etwas Geduld mitbringen.