Stationfall - von Matt Eklund (Ion Games)

  • Einfach mal ein Jahr abwarten, wohin sich die Living Rules dieses Eklund-Spiels noch entwickeln wird. Dessen Spiele müssen eben erstmal nachreifen ... oder ist Stationfall die Ausnahme?

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Einfach mal ein Jahr abwarten, wohin sich die Living Rules dieses Eklund-Spiels noch entwickeln wird. Dessen Spiele müssen eben erstmal nachreifen ... oder ist Stationfall die Ausnahme?

    Matt ist nicht Phil

  • Vor einigen Tagen ist das von mir sehnlichst erwartete "Stationfall" eingetroffen und ich kann die erste Partie kaum abwarten. Irgendwie muss ich bei dem Spiel immer an so grandiose Computerspiele wie Monkey Island, Day of the Tentacle, Zak McKracken etc denken.

    Aber nun gut, komme ich einfach zu meinem eigentlichen Anliegen: Hier gibt es ja bereits die eine oder den anderen, die/der das Spiel bereits auf dem Tisch hatten; könntet ihr mir mal kurz berichten, wie ihr eure Erstpartie bestritten habt, denn das Launch Manual scheint mir nach der ersten Lektüre für die Erstpartie doch sehr dröge. Und dann soll das auch noch zweimal gespielt werden?! Puuh, ich könnte mir gut vorstellen, dass dann die Erstpartie auch gleichzeitig die letzte Partie sein könnte.

  • Vor einigen Tagen ist das von mir sehnlichst erwartete "Stationfall" eingetroffen und ich kann die erste Partie kaum abwarten. Irgendwie muss ich bei dem Spiel immer an so grandiose Computerspiele wie Monkey Island, Day of the Tentacle, Zak McKracken etc denken.

    Aber nun gut, komme ich einfach zu meinem eigentlichen Anliegen: Hier gibt es ja bereits die eine oder den anderen, die/der das Spiel bereits auf dem Tisch hatten; könntet ihr mir mal kurz berichten, wie ihr eure Erstpartie bestritten habt, denn das Launch Manual scheint mir nach der ersten Lektüre für die Erstpartie doch sehr dröge. Und dann soll das auch noch zweimal gespielt werden?! Puuh, ich könnte mir gut vorstellen, dass dann die Erstpartie auch gleichzeitig die letzte Partie sein könnte.

    Ich hab die Sachen aus dem Launch Manual Solo gespielt als Vorbereitung. Das erste Spiel mit Mitspielern dann ganz normal mit den vorgeschlagenen Charakteren. Hat gut funktioniert!

  • Vor einigen Tagen ist das von mir sehnlichst erwartete "Stationfall" eingetroffen und ich kann die erste Partie kaum abwarten. Irgendwie muss ich bei dem Spiel immer an so grandiose Computerspiele wie Monkey Island, Day of the Tentacle, Zak McKracken etc denken.

    Aber nun gut, komme ich einfach zu meinem eigentlichen Anliegen: Hier gibt es ja bereits die eine oder den anderen, die/der das Spiel bereits auf dem Tisch hatten; könntet ihr mir mal kurz berichten, wie ihr eure Erstpartie bestritten habt, denn das Launch Manual scheint mir nach der ersten Lektüre für die Erstpartie doch sehr dröge. Und dann soll das auch noch zweimal gespielt werden?! Puuh, ich könnte mir gut vorstellen, dass dann die Erstpartie auch gleichzeitig die letzte Partie sein könnte.

    Ich hab die Sachen aus dem Launch Manual Solo gespielt als Vorbereitung. Das erste Spiel mit Mitspielern dann ganz normal mit den vorgeschlagenen Charakteren. Hat gut funktioniert!

    Wie lange hat eure Partie ungefähr gedauert und hast du noch Tipps? Gab es bspw Fallstricke, die vielleicht im Vorfeld einfach hätten verhindert werden können?

  • Zu 5t 4,5 Stunden inkl. Regelerklärung und Päuschen. Größere Probleme gabs nicht. Was ich aber noch vorher gemacht habe ist den Playthrough von Heavy Cardboard mit dem Designer anzuschauen. Da erklärt er auch die Regeln und greift im Verlauf immer mal was auf was gerne vergessen oder übersehen wird. Da hab ich mir ein paar Notizen gemacht.

  • Wir hatten es schon auf dem Tisch. Bin da noch zwiegespalten. Ich befürchte, dass das Spiel nur in einer geraden Spieleranzahl funktionieren wird.

    Warum denn das?

  • Letzten Sonntag Premiere zu fünft (waren etwa dreieinhalb Stunden mit Erklärung — und etwas weniger Spielrunden dank Antimaterie). Mit allen grünen und zwei gelben Charakteren (Corpsicle und Microbiologist) der Charakter-Übersicht von Pizin auf BGG gespielt (BGG ist grade offline, daher keine Verlinkungen möglich).


    Die Regeln hab ich mir durch Übersetzen der genialen Stationfall_Reference_Trifold Kurzanleitung (ebenfalls BGG) angeeignet. Gibt’s demnächst zusammen mit deutschen Charakterkarten und Aufklebern für den Spielplan auf BGG zum Download. Das Tutorial ist vermutlich okay, aber ich denke so war es auch gut machbar.


    Tipps:

    - Den Mitspielern erklären, dass das Chaos gewollt ist und Methode hat, und gerade bei der Erstpartie der Spielspaß mehr vom Auf-das-Spiel-Einlassen als vom Gewinnenwollen kommen wird.

    - Jedem den Link zur o.g. Kurzanleitung und der Charakterkarten-Übersicht (https://www.dropbox.com/s/7erl…raktere-combined.pdf?dl=0) aufs Handy schicken, damit die Leute Sachen nachlesen können, ohne sich zu verraten.

    - Die Besonderheit des AstroChimp beim Beeinflussen nicht vergessen (ist uns passiert — hätte den Ausgang sehr verändert)!

    - NICHT mit (unbemalten) Miniaturen spielen (machen das Spiel noch unübersichtlicher). Wir probieren es am kommenden Sonntag mit diesen hier: https://www.dropbox.com/s/gc0e…er%20mit%20Icons.pdf?dl=0

  • Wir hatten es schon auf dem Tisch. Bin da noch zwiegespalten. Ich befürchte, dass das Spiel nur in einer geraden Spieleranzahl funktionieren wird.

    Warum denn das?

    Einfache Mathematik oder ganz großes Pech bei der Charakterwahl. Wir waren zu dritt. Zwei hatten den Charakter, deren Missionen waren, dass praktisch alle sterben müssen. Beim Cyborg war es egal, ob er überlebt und der Daredevil(?) sollte als Einziger überleben. Da konnten sie gut zusammenarbeiten, also quasi ca. 60 Züge für ihre Missionsziele verwenden.

    Der andere Charakter hatte die Mission, möglichst viele Menschen zu retten. Er hatte im Schnitt 30 Züge dafür. Das Ergebnis war zur Hälfte des Spiels schon klar.

    Ich würde es gerne mal zu viert oder zu fünft ausprobieren. Da sehe ich noch Chancen für das Spiel.

    Normalerweise bin ich bei solchen Urteilen nach einer Partie vorsichtig, aber hier habe ich das Gefühl, dass mehr Playtesting vonnöten wäre.

  • Ah ok, sagen wir’s mal so… ich würde Stationfall niemals unter 4 Spielern spielen eher 5 oder 6. Klar dauert es dann etwas länger. Aber das Spiel lebt vom Chaos. Das jeder überlebt ist natürlich sehr schwierig, das alle sterben ist aber auch nicht einfach (es reicht ja schon wenn eine gerettet wird).

  • Gestern begonnen das Tutorial solo zu spielen, um es dann zeitnah hoffentlich gut erklären zu können. Bisher bin ich ziemlich angetan von Stationfall, wenngleich ich vermute, dass es ein, zwei Partien mit ähnlicher Besetzung in der Spielerunde dauern dürfte bis es bei den Mitspielenden (und mir) richtig sitzen dürfte.

    Hadere momentan mit mir, ob sich die Playmat lohnt oder das Spielbrett besser geeignet ist. Hat dazu schon jemand eine Meinung?

  • Habe gelesen, die Playmat sei deutlich unschärfer als das Spielbrett.

    Wir spielen morgen unsere zweite Partie (diesmal wohl zu viert statt zu fünft).


    Sind noch am überlegen, ob wir für unsere eingedeutschte Fassung Sticker für den Spielplan oder gleich ne Matte drucken lassen wollen.

  • Habe gelesen, die Playmat sei deutlich unschärfer als das Spielbrett.

    Wir spielen morgen unsere zweite Partie (diesmal wohl zu viert statt zu fünft).


    Sind noch am überlegen, ob wir für unsere eingedeutschte Fassung Sticker für den Spielplan oder gleich ne Matte drucken lassen wollen.

    Matte in vernünftiger Qualität wäre sicher besser, da muss man das Original Board nicht bekleben.

  • Beim letzten Spiele-WE lag die Playmat aus. Hab sie mir nicht so genau angeguckt, aber der Besitzer des Spiels meinte, es sei vermutlich sinnvoll den Spielplan auf die Playmat zu legen, da dieses deutlich besser lesbar wäre, er aber nicht die Vorteile der Playmat missen möchte, sprich die ganzen Plätze für die Charakterkarten, etc.

  • Beim letzten Spiele-WE lag die Playmat aus. Hab sie mir nicht so genau angeguckt, aber der Besitzer des Spiels meinte, es sei vermutlich sinnvoll den Spielplan auf die Playmat zu legen, da dieses deutlich besser lesbar wäre, er aber nicht die Vorteile der Playmat missen möchte, sprich die ganzen Plätze für die Charakterkarten, etc.

    Auf Plätze für die Charakterkarten könnte ich gut verzichten, lieber das Board etwas größer als den Originalplan.

  • Eben meine erste Partie #Stationfall beendet. Wie hier von @Feonnor empfohlen ebenfalls solo und ich bin doch sehr angetan von dem Spiel. Klar, am "Launch Manual" hätte man gewisse Dinge sicherlich besser lösen können, aber unter dem Strich finde ich weder eben jenes noch das "Reference Manual" ist eine Totalkatastrophe. So wild sind die Regeln dann auch nicht, wobei es doch schon einige Ausnahmen und Details gibt, die bestimmt erst nach einigen Partien sitzen.

    Letztlich hätten dem Spiel sicherlich Standees anstatt der Playertoken besser getan, wobei dies ja von der Fangemeinde schon erledigt wurde. Überhaupt vermute ich, dass zeitnah vernünftige Spielerhilfen (die ersten gibt es ja bereits) und eine praktikable Übersicht der einzelnen Charaktere bei BGG eingestellt werden und den Spielkomfort nochmals heben.


    Musste während des Spielens häufiger an LucasArts grandiose point-and-click Adventures aus den 1990er denken....The Secret of Monkey Island, Monkey Island 2: LeChuck’s Revenge und Day of the Tentacle.


    Freue mich auf hoffentlich noch viele Partien

  • Hier ein positives Fazit zum Spiel, leider im Wochenthread versteckt:

    UpLive [bgg for trade] - einfach anschreiben, wenn Dich davon was interessiert!

    Einmal editiert, zuletzt von Sternenfahrer ()

  • Linkservice:


    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Rein Interessehalber:

    Wie sieht dass denn bei den Eklund-Spielen mit den Living Rules aus? Ich habe da keine Ahnung von, Stationfall ist mein erstes. Ich habe es auf englisch, aber wie gestaltet sich das bei einer deutschen Version?

    Die Schmiede wird doch vermutlich "nur" das Basisspiel mit den zu diesem Zeitpunkt gültigen Regeln übersetzen, d.H. wenn Living Rules sich ändern, gibt es die nur in englisch, oder?

    Liebe Grüße

    Cal


    „Das einzige was es zu bekämpfen gibt, ist der nach Kampf strebende Geist in uns.“

    Ō Sensei Ueshiba Morihei

  • Die Miniaturen kann ich nur empfehlen, wenn ihr euch entweder Basen für die Figuren aus dem 3D-Drucker ausdruckt und diese mit den Symbolen der Charaktere beklebt (beides findet man auf Bgg) oder seine Figuren bemalt. Am Besten allerdings zur Übersicht beides.

    Die Papp-Standees sind deutlich übersichtlicher, habe ich aber noch nicht live gesehen. Auch die Standart-Charakter erkennt man einigermaßen.


    Ich habe aktuell nur Bilder von meinem Stationfall mit gedrucktem Insert und den Basen hier:

    Insert + Basen für Miniaturen

    Einmal editiert, zuletzt von Momo95 ()

  • Womit kennzeichnet man eigentlich die Figuren, wenn man weder Pappaufsteller noch Miniaturen nimmt? :/
    Hab das nicht so richtig erkennen können auf der Seite.

  • Womit kennzeichnet man eigentlich die Figuren, wenn man weder Pappaufsteller noch Miniaturen nimmt? :/
    Hab das nicht so richtig erkennen können auf der Seite.

    Die Figuren sind Zylinderförmig bzw mit sechseckiger Oberfläche. Auf der Oberfläche der Zylinderform ist das Logo/Symbol des Charakters aufgedruckt. Ist eigentlich gut zu erkennen. Das Symbol müsste dann auch auf der Charakter-Karte zu sehen sein, wenn ich mich richtig erinnere.

  • Nachdem ich die Version von Momo95 in Aktion gesehen habe, würde ich - wenn man nicht diesen Aufwand mit Bases und Inlay haben will - und angesichts der ohne Bemalung wirklich kaum auseinanderzuhaltenden Miniaturen (in Weichplastik, also auch noch etwas gefährdet) hier auch die Pappaufsteller empfehlen. Nur mit Papptoken käme mir dann doch etwas dröge vor, es ist ja effektiv Ameritrash.

  • Nachdem ich die Version von Momo95 in Aktion gesehen habe, würde ich - wenn man nicht diesen Aufwand mit Bases und Inlay haben will - und angesichts der ohne Bemalung wirklich kaum auseinanderzuhaltenden Miniaturen (in Weichplastik, also auch noch etwas gefährdet) hier auch die Pappaufsteller empfehlen. Nur mit Papptoken käme mir dann doch etwas dröge vor, es ist ja effektiv Ameritrash.

    Nur damit keine Missverständnisse aufkommen. In der Grundbox sind die Hexagonmarker aus Holz.