Spielegruppe Zu wenig Zeit + zu unterschiedliche Geschmäcker?!

  • Hallo in die Runde,

    ich wollte mal eure Situation bzw. Handhabung in der/den Spielegruppe(n) abfragen.

    Wohlgemerkt unter Normalbedingungen und nicht coronageprägt.

    Wir haben grds. einen "harten Kern" von 2-3 Leuten, die in allen Gruppen sind. Bei uns Magic, DSA und eine "normale" Brettspielrunde.

    Magic und DSA trifft sich grds. einmal im Monat...was ja eh nicht viel ist..dann kommen mal 2-3 Absagen dazu, verbleiben ggf. 8-9 Spieleabende.

    Dann die "normale" Gruppe, wo es dann zusätzlich schwer wird zu klären, was man spielt.


    Auch da hat man ja ggf. nur 8-9 Spielabende im Jahr.

    Da ist es schon schwierig, dass ein Spiel, welches allen gefällt, öfter auf den Tisch kommt...epische Szenariospiele gehen da eh nicht.

    Wie soll man da die ganzen interessanten Spiele handhaben? Bei mir verstauben erstmal 9 von 10 Spielen. Dann spielt man mal eines und dann mal wieder ein anderes.

    Wenn man hier im Forum ließt, was manche so an Massen von Spielen "abarbeiten", denkt man sich, dass die ja 20 von 24 Stunden spielen können.

    Wie seid ihr denn da organsiert? Wird ein Spiel "durchgespielt" oder wird "gewechselt"? Und wie oft?

    Die glücklichen Zeiten der Menschheit sind die leeren Blätter im Buch der Geschichte.

  • Hej Alfgard,

    ich bin in einer ähnlichen Problematik :) Habe eine Sonntags-Spielegruppe. Primär spielen wir Rollenspiel (Necropolis und Warhmmer 4e).

    Ab und zu auch mal Brettspiele und dann eher die nicht so epischen Spiele (Nemesis, Blood Rage, INIS, Pandemic, etc.).

    Ich selbst habe auch ein paar epische Szenario-Spiele (Pandemic Legacy 0-2, Imperial Assault), ob und in welcher Länge wir diese spielen. Who knows.

    Meine anderen Kampagnen-Spiele (Tainteed Grail, Etherfields, Sleeping Gods, 7th Continent, etc.) werde ich eher Solo spielen.

    Also du sitzt nicht alleine in dem Boot. :)

  • Tja, so ist das leider.

    Geht mir mittlerweile ähnlich. Deshalb habe ich beschlossen 2021 und 2022 nichts mehr zu kaufen/baken (außer Erweiterungen zu geliebten Spielen und Materialupgrades).

    Ich habe mehr als genug Spiele hier und im Endspurt auch nochmal zugeschlagen.

    Durch meine Schichtarbeit und durch meinen kleinen Stöpsel ist Zeit zu rar.

    Habe nun mittlerweile einen kräftigen PoS von 10 (oder mehr 🙈) Spielen und der wird im nächsten Jahr gewürdigt.

    Dazu sind noch genug „Brocken“ im Anmarsch (Sleeping Gods was ich wahrscheinlich direkt weiterverkaufe, Euthia, Stellar Horizons, Hellenica) da ist genug da.

    Eher werde ich meine Sammlung und damit einhergehend die Zeit noch mehr optimieren.

    Eventuell wird es besser wenn der Kleine älter wird aber dadurch das er erst um teilweise 21-22 Uhr schläft geht nicht viel hier.

    Meine Sammlung

    Meine 10er : High Frontier 4all - Hoplomachus - Labyrinth-War on Terror - Obsession - Space Empires 4x - Uprising

    Meine 9+er: Abomination - BIOS-Megafauna - BIOS-Origins - Burncycle - Captain’s Log - Cloudspire - Dark Domains - Dinosaur World - Empires of the Void II - Kingdom Rush - Nemos War - Pax Pamir - SpaceCorp - On Mars - Space Infantry:Resurgence - Star Trek-Ascendancy - Stellar Horizons - Teotihuacan - Volters Lead the Way! - Yedo - Zero Leader

  • Ich sehe es auch, dass es hier und da einen deutlich höheren Durchsatz gibt.

    Mehr von "Ich will alles mal gespielt haben wollen" und im Rush schaffen es manche Spiele nicht mal ein 2.Mal auf den Tisch.

    Aber dafür lange in die (Keller)regale. Da wird das Einigen auf ein Spiel nicht leichter, man darf und kann nur hoffen, viele verschiedene Mitspielerkonstellationen zu erzielen um ein Splel mehrfach spielen zu können.

    Der Faktor "Erklären können" ist gottlob immer noch ein Pfund auf der Waage um die (eigenen) Spiele mehrfach auf den Tisch zu bekommen. Merke aber, dass ich diese "Arbeit" etwas über habe.

    Daher auch meine Einkaufsausrichtung mit diesem Jahr beginnened einerr Änderung unterzogen.

    Noch stärkere Selektion der Multiplayer (Heavy) Euros, da habe ich ohnehin scgon stark selektiert, nun mehr Kampagnenorientierung für Solonutzung

  • Ganz einfach: Ich suche mir die passende Spielegruppe für mein Spielvorhaben. In normalen Zeiten haben wir hier eine recht große Spielegruppe. Da klappt es in der Regel immer, eine „Untergruppe“ mit gleichen Interessen zu finden.

    Leider wachsen die richtig superguten Mitspieler mit denen es menschlich und spielerisch passt nicht in Massen auf den Bäumen.

    Ein bisschen Geben und Nehmen gehört überall und immer dazu. Doch selbst da muss man schauen wo man für sich seinen Platz und seine Prioritäten setzt. Und eben auch seine Grenzen zieht.

    So einfach ist das Finden der Spieler leider nicht immer. Aber ja, es geht.

  • Auch da hat man ja ggf. nur 8-9 Spielabende im Jahr.

    Das ist zu wenig, wenn du gezielt dein Programm austesten abarbeiten willst. Die Wahrheit ist, in einer lange zusammen gewachsenen Gruppe, die sich so selten trifft, solltet ihr einfach die Sachen spielen, die euch am meisten Spaß machen. Evergreens eben.

    Auch die dann zum Experimentieren eine zweite Gruppe, nutze gegebenenfalls öffentliche Spielestammtisch Angebote. Da könnt ihr euch dann wöchentlich im Vorfeld aufs das Spiel für nächste Woche einigen und gegebenenfalls etwas vorbereiten.

    Aber ohne mehr Zeit frei schaufeln wird das schwierig.

  • Ich kann hier lediglich auf unsere Erfahrungen zurück greifen. Ein Freund mit ordentlicher Sammlung bekommt regelmäßig spieleanfragen versch. Personen aus seinem Umfeld, welche er wahrnimmt und die angefragten Spiel (meist +1-2 weitere) mitbringt, erklärt und mitspielt. Hier sind es immer Kleingruppen von 2-4 Spieler am Ende. Er hat auf diese weise so ca. 6-7 Runden zu denen er ml für einen Abend geladen wird.

    Ich wiederrum verfolge eine andere Taktik. Ich sage Termine einfach an. Und der findet dann statt, egal ob mit einem oder 12 Mitspielern. Genauso mache ich es teilweise auch mit dem Spiel. Jeder weiß worauf er sich einlässt und sagt entsprechend zu wenn er möchte. Daher habe ich bisher kein Kampagnenspiel z.b. angefangen, da ich dann immer Termine finden muss wo alle die am Anfang dabei waren wieder dabei sind.

    Absprachen mit Doodle oder ähnlichem sind bei uns grausig. Auch ein fester Termin (aktuell jeden Montag abend TTS) wird wesentlich schwächer von den Mitspielern genutzt als eine feste Ansage wann zum Spieeleabend geladen wird.

  • Ich spiele einfach zu 70 Prozent Spiele, die nicht meine erste Wahl sind. Das ist die traurige Wahrheit:crying:

    Insbesondere dieses Jahr hätte ich quasi eine Spielergruppe, drei Pärchen, dh die Spiele sollten zu sechst Spielbar sein und nicht zu komplex sein. Der grösste Brocken war dann auch der eiserne Thron.

    Die andere "Spielgruppe" war meine Freundin und da müssten es ever seichtere Zweispielerspiele sein.

    Meine Hoffnung, nach dem Studium wieder in die Heimat ziehen und mit meinen alten (Spieler-) Freunden eine feste Runde zu etablieren.

    Das gleiche würde ich an meinem momentanen Ort machen, wenn ich längerfristig hier bleiben würde.

    Konkret: die Fühler im Freundes- und Bekanntenkreis ausstrecken und prüfen, wo grundsätzliches Interesse besteht. Dann eine Runde etablieren und das Niveau langsam steigern (klappt sogar in meiner jetzigen Pärchenrunde, wenn auch begrenzt).

    Wenn man merkt, dass TI4 nicht möglich wird, dann konkret nach Mitspielern dafür suchen. Anlaufstelle wäre für mich der örtliche Spieleladen oder z.B. auch Games Workshop. Solche Läden haben in der Regel Facebook-/Whatsappgruppen in denen sich vielseitig Interessierte Spieler tummeln.

    Die große Stärke der Narren ist es, dass sie keine Angst haben, Dummheiten zu sagen.

  • Ich bin Mitglied in einem Tabletop Verein und spiele dort hauptsächlich Xwing.

    Das tolle daran ist, dass wir einigermaßen feste Tage dafür haben (Mittwoch und Freitag) denn: Dienstags sind - reine - Brettspieler zu Gast und Donnerstag dann Card Spieler (Magic, Keyforge...) und dann sind da noch die Rollenspieler an den Samstagen.

    So kann ich abgesehen von Corona eigentlich alle Aspekte unseres Hobbys abdecken.

    Für Kampagnen gibt es dann auch noch feste Gruppen (Spiele derzeit in einer Descent 2 Kampagne mit).

    Fazit: Versuch dich möglichst breit aufzustellen und Kontakte zu Brett- und Tabletopvereinen zu knüpfen. Die Schnittmenge ist größer als so mancher erwarten würde.

  • Das alles ist kein Geheimnis oder Magie. Wer nur etwa einmal im Monat spielt, spielt halt viel seltener als jemand, der mehrfach pro Woche spielt. Und er braucht auch nur einen Bruchteil an Spielen, und schon gar keine Neuen.

    Entweder Du erhöhst die Frequenz, oder es ändert sich nichts.

    Zum Glück ist das aber gar kein Wettstreit.

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  • Wie seid ihr denn da organsiert? Wird ein Spiel "durchgespielt" oder wird "gewechselt"? Und wie oft?

    Wir trafen/treffen uns ca. einmal die Woche zum Spieleabend. Und es kommen ca. 3 Spiele auf den Tisch, davon meist ein oder zwei Neuheiten und etwas Bekanntes. Für Szenario- oder Kampagnen-Spiele suchen wir uns meist eine kleine Gruppe (meist aus nur 2 Personen, weil leichter abzustimmen). Und da trafen wir uns dann zusätzlich ggf. noch einmal die Woche, hatten also zwei Spieleabende.

    Gruß Dee

  • Ich würde in so einer Situation mal einen öffentlichen Spieltreff probieren und schauen, was dort gespielt wird. Ich hab dadurch immer Leute finden können um die Spiele zu spielen, die ich spielen möchte.

    Ansonsten schränke ich meinen Konsum auch ein und überlege dabei besonders, ob das in meiner festen, privaten Gruppe auch auf den Tisch kommt.

    “Once you've got a task to do, it's better to do it than live with the fear of it.”