The King’s Dilemma DEUTSCH

  • Das Spiel scheint mir interessant. Aber mindestens drei Spieler ist für mich keine Option. Meine Spielrunde findet -außerhalb Coronas Zeiten- nur einmal monatlich statt und dann kommen nicht mal immer alle. Deshalb kaufe ich keine Spiele mehr, die ich nicht solo oder zu zweit spielen kann.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Das Spiel scheint mir interessant. Aber mindestens drei Spieler ist für mich keine Option. Meine Spielrunde findet -außerhalb Coronas Zeiten- nur einmal monatlich statt und dann kommen nicht mal immer alle. Deshalb kaufe ich keine Spiele mehr, die ich nicht solo oder zu zweit spielen kann.

    Hilft dir jetzt nicht wirklich, aber selbst die 3 Spieler halte für zu wenig, Minimum 4 (so haben wir es gespielt), noch besser wohl Vollbesetzung.

  • Wir hatten uns bereits dreimal getroffen. Unser vierter Termin war der erste Spieleabend, der Corona bedingt ausgefallen ist. Ich bin aber zuversichtlich, dass wir die Kampagne zu Ende bringen, sobald die Maßnahmen gelockert werden. (Die Terminfindung sollte einfacher sein als "Vor-Corona".)


    Bisher hat mich das Spiel voll überzeugt. Wir spielen aber auch zu fünft.

  • An die, die es durch haben: wie viele Stunden/ Sessions habt ihr zu fünft in etwa gespielt?


    Habe gelesen, dass man das Spiel auch ganz wunderbar über Discord/ Skype spielen kann wenn einer das Spiel vor sich liegen hat. Würdet ihr das bestätigen?

  • An die, die es durch haben: wie viele Stunden/ Sessions habt ihr zu fünft in etwa gespielt?


    Habe gelesen, dass man das Spiel auch ganz wunderbar über Discord/ Skype spielen kann wenn einer das Spiel vor sich liegen hat. Würdet ihr das bestätigen?

    Der hat viel zu tun beim notieren, Karten ziehen etc. sollte aber machbar sein. Du brauchst dann aber auch zwingend Coins und Abstimmungskarten + Kamera zum Ergebnis auswerten oder man vertraut sich zu 100%.


    Im Tabletop SImulator war es sehr schnell aufgebaut und die Runden gingen sehr schnell. Einzig aus den Decks Karten zu ziehen war ein wenig nervig.

  • Du brauchst dann aber auch zwingend ... zum Ergebnis auswerten oder man vertraut sich zu 100%.

    Hm, wem ich nicht vertrauen kann, mit dem spiele ich nicht.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Hm, wem ich nicht vertrauen kann, mit dem spiele ich nicht.

    Spiele mit Verrätermechanik liegen dann bei euch vermutlich nicht oft auf dem Tisch ... 😅

    Könnte man denken, ist auch so, kommt aber vor.


    "Vertrauen" bezieht sich darauf, dass nicht gepfuscht wird; selbstverständlich darf deshalb ein Verräter im Spiel regelkonform verraten; ist schließlich seine Aufgabe.:D

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • An die, die es durch haben: wie viele Stunden/ Sessions habt ihr zu fünft in etwa gespielt?


    Habe gelesen, dass man das Spiel auch ganz wunderbar über Discord/ Skype spielen kann wenn einer das Spiel vor sich liegen hat. Würdet ihr das bestätigen?

  • An die, die es durch haben: wie viele Stunden/ Sessions habt ihr zu fünft in etwa gespielt?


    Habe gelesen, dass man das Spiel auch ganz wunderbar über Discord/ Skype spielen kann wenn einer das Spiel vor sich liegen hat. Würdet ihr das bestätigen?

    Wir haben es leider noch nicht durch. Aufgrund Corona ist da gerade Pause. Per Skype will ich eigentlich nicht weiter machen.

    Jeder von uns will mal Karten lesen. Und beim nächsten Mal müssen wir ganz viele Geschichtskarten durchgehen.

  • Spiele mit Verrätermechanik liegen dann bei euch vermutlich nicht oft auf dem Tisch ... 😅

    Könnte man denken, ist auch so, kommt aber vor.


    "Vertrauen" bezieht sich darauf, dass nicht gepfuscht wird; selbstverständlich darf deshalb ein Verräter im Spiel regelkonform verraten; ist schließlich seine Aufgabe.:D

    Sehe ich 100%ig auch so. Ich käme nie auf die Idee, mit jemandem zu spielen, der schummelt (jetzt mal von sehr kleinen Kindern abgesehen, denen ich dann noch mehr Chancen geben würde). Daher sind für mich auch Kritikpunkte wie beispielsweise bei "Roll for the Galaxy" ("da kann man ja schummeln!") komplett irrelevant.

    Viele Grüße,
    Andreas.

  • Hallo,

    Per Skype will ich eigentlich nicht weiter machen.

    Jeder von uns will mal Karten lesen.

    Wir sind gerade bei #Detective L.A. drüber - mittels Skype. Ich verfüge über einen Scanner. Mit ein wenig Einarbeitung habe ich den dazu gebracht, per Knopfdruck die Karten zu lesen, zu beschneiden und in einem bestimmten Ordner abzulegen. Mit Skype-Chat lade ich die Karte in die Gruppe. Jemand liest vor. Alle können mitlesen. Die Karten liegen im Chat dauerhaft vor. Dauert keine Minute. Wir haben auch einen DJ, der derweil eine thematische Überbrückungsmusik abspielt. Es sind Mitspieler dabei, die den Vorgang sogar spannend finden. 8-))

    Liebe Grüße
    Nils

  • :Buddler:Buddel, Buddel....Ufff..... (gar nicht so einfach, diesen Thread auszugraben).

    Ich habe dieses Spiel nun doch erstanden, werde aber wohl noch eine ganze Weile darauf warten müssen, es zu spielen...es sei denn...

    Was meint ihr denn nun zu der Idee, es ggf. online zu spielen? Da waren am Ende nicht mehr so viele Antworten drauf gekommen.

    Ich hatte mir das so vorgestellt, dass man einen Messenger nimmt oder über ein Forum oder so spielt. Die Mitspieler spielen ihre Rollen schriftlich und tragen so ihre Argumente vor und schmieden Ränke (das dann über PMs oder eben Direktnachrichten. Man kann ggf. für die Abstimmungen Doodle oder so etwas verwenden oder sie einfach nacheinander reinschreiben. Wir würden dann Zeitlimits festlegen (mehrere Tage), um bestimmte Dinge zu Ende zu bringen. So könnte jeder sich die Zeit nehmen, wenn er sie hat, ohne dass man immer gleichzeitig (online) zusammenkommen muss.

    Für die optische Stimmung könnte ich jeweils die Karte und den Stand der Leisten und so fotografieren und posten.

    Natürlich geht es dann nicht mehr im eigentlichen Sinne hoch her, aber auch in schriftlicher Form lassen sich solche Dinge gut austauschen, wenn alle das richtige Mindset haben (ich hätte da ein paar Rollenspielversierte bei mir im Auge).


    Die Idee kam mir, nachdem wir kurz nach Weihnachten mit Freunden Alice Is Missing gespielt haben (ein "RPG" nur über Messenger - das Mädchen Alice ist verschwunden, alle Spieler bekommen Charaktere zugeteilt, die sie gemeinsam in einer gemeinsamen Konferenz (Video) ausgestalten. Danach beginnt das Spiel, welches über 90 Minuten wildes texten über Messenger in eine gemeinsame Gruppe oder Direktnachrichten hin und her geht. Da die Charaktere sich nie direkt begegnen, funktioniert das super und ist so auch recht stimmungsvoll (und es geht ziemlich ab - wir hatten am Ende über 500 Nachrichten in 90 Minuten).

    Mechanisch ist bei dem Spiel nichts dran, da kommt nur ab und an ein kleiner Hinweis über Karten (haben wir online gelöst) bei einzelnen Personen zu bestimmten Zeiten hinzu. Der Rest ist reines Free-Form-Rollenspiel.

    Das war sehr interessant und spannend.


    Außerdem habe ich schon diverse Erfahrungen mit Mage Knight "Play By Forum" Spielen, bei denen ein Spiel ca. 3-8 Monate gedauert hat, gesammelt. Auch dieses Format hat mir Riesenspaß gemacht, weil man da dann so richtig Schachmäßig über seine Züge grübeln und auch alle Eventualitäten des Gegners mit einkalkulieren kann. Wenn man dann weiß, wie die Wahrscheinlichkeiten liegen, sind manche Entscheidungen noch spannender - ein Format, gemacht für APler :)


    Da ich das Spiel noch nicht vorliegen habe: Wie seht ihr das? Wo würden für Euch die offensichtlichen Probleme liegen (abgesehen, vom frenetischen "haggling" am Tisch)?

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

    Einmal editiert, zuletzt von Neva Kee ()

  • Also, wir haben die Promo-Kartensets zum Test mit vier Leuten über Video per Teams gespielt. Ich habe alles bei mir auf dem Tisch aufgebaut und die Organisation des Boards und der Karten übernommen. Dadurch habe ich dann natürlich auch die Aufgabe gehabt, die Karten vorzulesen und das Ganze etwas zu moderieren. Es gibt ja die Abstimmungsbögen etc. zum Download. Die hatte sich jeder halt ausgedruckt. Dazu braucht es auch noch individuelle Marker für das Geld und Macht bei jedem Spieler. Das geht aber z. B. mit Lego-Steinen oder 10-Cent-Stücken. Ich habe den aktuellen Stand halt immer zentral nachvollzogen am Board.


    Insgesamt hat das viel besser funktioniert, als ich erwartet hätte. Über einen Messenger kann ich mir das nicht wirklich vorstellen. Die Atmosphäre kam halt auch auch dadurch zustande, dass einer der Mitspieler dann in den Rollenspiel-Modus verfallen ist und das dann auch etwas ansteckend war. Das kam auch über Video ganz gut rüber und hat Vorfreude auf mehr gemacht. Entsprechend wollen wir das in diesem Jahr mal so angehen mit einer Partie pro Woche oder so.


    Man braucht als Moderator halt schon möglichst eine mobile Webcam und vielleicht eher einen Laptop. Die anderen können aber auch vorm Rechner sitzen. So viel Platz brauchen die dann nicht mehr.

  • Wir haben es nach der Excel Tabelle gemacht die hier genutzt wird. Bei uns ist das Spiel allerdings durchgefallen. Wenn ich es nochmal spielen müsste, würde ich testen wollen, wie das Spiel funktioniert, wenn verdeckt wird, wie sich die jeweiligen Entscheidungen auf die 5 Leisten auswirken. Bei uns war häufig das Pushen der gerade gewünschten Leiste im Vordergrund. Im Nachhinein wäre es vllt. besser gewesen sich noch mehr aus das Rollenspielen und die Geschichte zu fokussieren.

  • Hab kurz eine Frage. Spiegelt das Promoset das Hauptspiel gut wieder? Ich würde Kings Dilema auch gern ausprobieren würde es aber erst mit der vermeintlichen Runde testen wollen.

  • Wenn Deiner Spielrunde das Promoset nicht gefallen hat, dann lohnt es sich meiner Meinung nach nicht, in dieser Runde weiterzuspielen. Ist damit ein guter Test, wenn man unsicher ist, ob das Spielprinzip für die Spielrunde taugt.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Ach ja: Ich habe mit dem Spiel noch nicht angefangen und auch noch nicht die Anleitung gelesen, lediglich diesen Thread hier gelesen. Würde es denn helfen, wenn es die Mechanik geben würde, daß man nur gewinnen kann, wenn es dem Königreich gut geht? Gäbe es denn ein Maß dafür ob es dem Königreich "gut geht"? Dann könnte man ja eine Hausregel einführen...

  • Gäbe es denn ein Maß dafür ob es dem Königreich "gut geht"?

    Ja, gibt es. Der Stabilitätsmarker.


    Würde es denn helfen, wenn es die Mechanik geben würde, daß man nur gewinnen kann, wenn es dem Königreich gut geht?

    Helfen wobei genau?

    Das Gewinnen hängt davon ab, was man tatsächlich für Interessen verfolgt. Die Zielkarte Rebellisch belohnt den Sturz des Königs.

    Wichtig in diesem Spiel ist einfach, dass man in der Lage ist, den Text in den Vordergrund zu stellen und nicht nur auf die Mechanik zu achten.

  • Ich hätte auch kurz eine Frage: Ich habe die kleine Erweiterng mit der Schreib-Feder. Darin sind auch einige Umschläge.

    Ist das eine Erweiterung oder sind das korrigierte Fassungen des Grundspiels?

    Das ist eine Art von Vorgeschichte, um das Spiel kennenzulernen.

    Allerdings ändert dieser Teil auch schon Dinge am Spielplan und hat somit auch Einfluss im richtigen Spiel.


    Inwiefern genau kann ich nicht sagen, da ich mir nur ein Lets Play zu diesem Teil angeschaut habe, um einen Eindruck vom Spiel zu haben.

    (Ist natürlich ein kleiner Spoiler, falls ich diesen Teil bei der richtigen Kampagne irgendwann für die Mitspieler vorab einbauen möchte)

  • Gäbe es denn ein Maß dafür ob es dem Königreich "gut geht"?

    Das Interessante an dem Spiel ist, dass das eben nicht so eindeutig ist. Du wirst im Spiel merken, dass es mehrere Möglichkeiten gibt, dieses "gut" zu definieren. Genau das macht KING'S DILEMMA auch aus. Was, wenn der König kein weiser Herrscher ist? Sollte man ihn dann nicht doch lieber stürzten? Aber die Stabilität im Reich? Die ist doch auch wichtig...

  • Hallo,

    da im anderen Thema keiner helfen konnte, möchte ich es hier nochmal versuchen:

    Haben heute das Prequel zu viert ausprobiert. Ziemlich geil!

    Aber eine Frage dazu: Spielt man das definitiv nur eine Runde? Bei uns würde für die 2. Prequel-Partie nur eine Dilemma-Karte übrig bleiben und die Schalter keinen neuen Umschlag frei. Oder haben wir dann was falsch gemacht?

    Es geht mir ähnlich.

    Da das Spiel nicht meins ist, kann ich nicht unter die Dilemmakarten schauen, die noch nicht dran waren (3 Stück oder so, kp ob dadurch noch ein Umschlag geöffnet wird).

    Wird die Storyline irgendwie beende?

    Starten wir in die zweite Session mit 00 oder spielen wir so weiter, wie es jetzt ist, bis wir nichts mehr haben und öffnen dann 00? <-- so würde ich das aus den Regeln rauslesen


    Auf bgg gibt es unterschiedliche Antworten:

    Hello! My group and I finished our first game during the prologue demo. I saved the (tiny) dilemma deck and story cards as per the instructions. When we start our second game, do we start from Envelope 00, or do we continue the prologue to get (presumably) a conclusion to the prologue story?


    Hello!

    Start with envelope 00 and shuffle the Dilemma cards in the Dilemma deck!


    Zitat

    Do you open the first prologue envelope instead of 00?

    Exactly. Later, when you reach the ending of that storyline, you open envelope 00 just as if you would be opening a new envelope according to the regular rules of the game.

    Einmal editiert, zuletzt von F@ke ()

  • Ich kenne das Prequel nicht, habe aber das Hauptspiel durch.

    Und ich denke, dass das ziemlich egal ist. Macht auf jeden Fall den Startumschlag des Hauptspiels auf. Wenn ihr die vom Prequel übrigen Karten mit rein mischt, bekommt ihr dazu halt noch ein paar Entscheidungen serviert, irgendwann wird das enden und die Hauptstory nicht beeinflussen. Sie stören da wohl auch nicht. Wenn ihr sie weglasst ist eure Kampagne halt um ca. eine halbe Partie kürzer.

  • Meine Gruppe sucht ein neues Kampagnenspiel und da kam KD nochmal zur Sprache.


    Mein erster Eindruck war ja, dass für mich Story und Mechanik zu stark getrennt waren, dass die Story nur Beiwerk war und dass man quasi nur noch seinen Zielen operierte.


    Soll heißen: Das Ziel ist Marker A in Bereich B zu bewegen. Unter den Optionen steht neben der Story auch der damit zu erreichende mechanische Effekt. Da ist einem irgendwann das Dilemma total egal und man wählt eben das, was einem Punkte bringt, ganz gleich was es thematisch bedeutet, denn die 2. Option bringt einem spielerisch eben einfach gar nichts. Da kann man sich auf Moral berufen, aber wenn auch die dem Spiel total egal ist und es schlicht darum geht ein klares Ziel zu erfüllen, dann fehlen einem die Hebel die anderen Leute zu überzeugen.


    Das ist zumindest meine Erfahrung auf 2 Partien. Wie entwickelt es sich denn später im Spiel?

  • Wir haben es durchgespielt zu viert. Wir empfanden es ähnlich wie du es beschreibst und es ändert sich auch nicht. Daher haben wir für uns entschieden, dass wir uns komplett darauf zu konzentrieren, dass jeder so "thematisch" wie möglich sein Haus verkörpert und einfach für die Sachen stimmt die einen auch interessieren und nicht nur darauf Spielen Marker A dahin zu schieben damit ich 4 Punkte mehr am Ende habe.

    Glaube dann hat man deutlich mehr davon und von dem Spiel an sich wenn man sich allein darauf konzentriert. Vielleicht probiert ihr das einfach mal so aus wenn euch das bisher so nicht gefallen hat.

  • Mich hat es auch sehr stark an Fog of Love erinnert falls du das kennst. Man muss sich extrem drauf einlassen das Mechanik und Thema nicht im Einklang sind und sich auf das Thema konzentrieren weil die Mechanik bescheiden ist ^^

    2 Mal editiert, zuletzt von gipsn ()

  • Wir haben es durchgespielt zu viert. Wir empfanden es ähnlich wie du es beschreibst und es ändert sich auch nicht. Daher haben wir für uns entschieden, dass wir uns komplett darauf zu konzentrieren, dass jeder so "thematisch" wie möglich sein Haus verkörpert und einfach für die Sachen stimmt die einen auch interessieren und nicht nur darauf Spielen Marker A dahin zu schieben damit ich 4 Punkte mehr am Ende habe.

    Glaube dann hat man deutlich mehr davon und von dem Spiel an sich wenn man sich allein darauf konzentriert. Vielleicht probiert ihr das einfach mal so aus wenn euch das bisher so nicht gefallen hat.

    Wäre es möglich es so zu spielen, dass man die Effekte der Entscheidungen gar nicht sieht? Ich kann mich an das Layout nicht mehr erinnern. Wäre doch auch mal was rein thematisch zu entscheiden ohne zu wissen, was passiert, statt es nur zu ignorieren.


    Mich hat es auch sehr stark an Fog of Love erinnert falls du das kennst. Man muss sich extrem drauf einlassen das Mechanik und Thema nicht im Einklang sind und sich auf das Thema konzentrieren weil die Mechanik bescheiden ist ^^

    Absolut, da habe ich vorhin noch dran gedacht! Wobei zumindest Fog of Love ja genau diesen Kniff sucht: Da es kooperativ ist, geht es darum herauszufinden, was das gegenüber möchte und die Elemente in diese Richtung zu beeinflussen statt den eigenen Stiefel durchzuziehen - quasi wie im echten Leben ;) Sich auch mal zurücknehmen, Gesprächsthemen und Interesse bieten...


    Das fand ich da sehr passend und wir haben es auch durchgespielt, allerdings funktionierte das nur im Koop. Bei KD ging das nicht so ganz, weil es schlicht zu einfach ist den sinnvollsten Weg zu wählen und ein anderer abseits der Moral eigentlich kaum Hebel hat, um mich von etwas anderem zu überzeugen.

  • Wäre es möglich es so zu spielen, dass man die Effekte der Entscheidungen gar nicht sieht? Ich kann mich an das Layout nicht mehr erinnern. Wäre doch auch mal was rein thematisch zu entscheiden ohne zu wissen, was passiert, statt es nur zu ignorieren.

    In der Spielbox gab es damals eine Bastelvorlage, um die Symbole abzudecken in der Rubrik "Besser spielen". Auf die Ausgabe wies auch ravn mal hin:


    In der kommenden spielbox 2/2020 (ab 16. April) ist das Spiel gleich dreifach Thema: Als Kritik, als Analyse und in der Besser spielen Rubrik.

    Ich kann gerne heute Abend mal danach suchen, und abfotografieren. Musst du nur den Maßstab anpassen. Ich selber habe mir das damals zusammengebastelt, weil ich auf der SPIEL das Sequel-/Promo-Spiel gemacht habe und gemerkt habe, dass es besser ist die Symbole nicht zu sehen und nicht zu sehr auf die Mechanik zu achten. Selber gespielt in meiner Runde habe ich es leider noch nicht...

  • Habe das Spiel hier auch noch stehen...


    Klingt so, als hätte man es direkt so als vanilla Regel machen sollen...

    Mit freundlichen kollegialen Grüßen


    Syrophir


    ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------


    "Die Menschen hungern nach der Wahrheit, doch wissen sie selten ihren Geschmack zu schätzen."

  • Ich habe es auch noch nicht geschafft das Spiel auf den Tisch zu bringen. Mit meiner Standardgruppe kann ich das Spiel leider komplett vergessen, da dort Storyfokus eher "nice to have" ist und repetitive Mechanik sofort zum Abbruch führen würde. Ich werde es demnächst mal mit einer anderen Gruppen probieren, halte es aber auch dort für unwahrscheinlich, dass sämtliche Partien durchgezogen würden.


    Ich habe daher extra noch die Promo Erweiterung gekauft, um das Spiel anzutesten, ohne direkt sämtliche Legacy Inhalte zu beschreiben/bekleben. Dann kann es nach der Promo Runde bei nicht gefallen zumindest noch verkauft werden.

  • Wir hatten einen ähnlichen Eindruck von KD. Die Mechanik war unabhängig von der Story, sodass man eigentlich immer versucht hat so abzustimmen, dass die eigene Geheime Agenda maximieren Gewinn bringt.


    Wir empfanden es deutlich Unterhaltsamer, wenn man sich auf seinen Charakter und sein Haus konzentriert hat. Der Text auf den Sichtschirmen gibt eigentlich schon genug her, um sich in ein gewisses Mindset zu versetzen. Je nach ausgedachten Charakter, trifft man dann die Entscheidungen.

    Das Spiel lebt meinen Meinung nach von der Diskussion und auch von der Leidenschaft der Mitspieler. Hat man Mitspieler, welche ihre Rolle gut spielen, entstehen sehr interessante und hitzige Diskussionen. Das Problem hierbei ist jedoch, dass das auslegen der Ergebnismarker hin und wieder einen bei seinen Entscheidungen beeinflussen. Wir haben sie dann kurzerhand einfach nicht mehr ausgelegt.


    Es ist lange her, aber soweit ich mich erinnere, ziehst du eine Karte und kannst sehen, wo die Ergebnismarker hinkommen (ja/nein). Diese Info kannst du ganz einfach mit einem Finger verdecken. Man ließt die Dilemma Karte also vor ohne und legt die Ergebnismarker nicht hin. So kann man sich voll und ganz auf seinen Charakter konzentrieren und wird nicht von etwaigen Ergebnissen beeinflusst.

  • Wir haben das Spiel zu fünft zu ungefähr 3/4 gespielt. Nach einer längeren Pause hatte aber kaum einer Lust es weiterzuspielen.


    Tja, woran lag es? Wir hatten jetzt nicht den Eindruck, dass man durch die eigene Spielweise viel Einfluss auf die eigenen Ziele haben konnte. Da wird ja auch ständig abgestimmt und zu fünft kann da schon viel passieren.


    Es war unterhaltsam, aber hat uns so zum Ende hin nicht mehr mitgerissen.