Legacies

  • Dann eröffne ich mal den Thread für dieses tolle Euro: Legacies

    Es sieht fantastisch aus und bietet neben der guten alten Worker Placement Mechanik u.a. auch Hand Management und Set Collection.

    Es ist schon gefunded und hat auch einen Solo-Modus.



    Rahdo hat ein playthrough dazu gemacht und scheint sehr angetan, vergleicht es sogar mit Lacerda Titeln! Dabei scheint das Spiel von einem Neuling zu sein: Jason Brooks.

    Meine derzeitigen Lieblingsspiele:

    1. Revive
    2. Die verlorenen Ruinen von Arnak
    3. Woodcraft

    geplant für 1. Quartal '23: Shogun no Katana, Final Girl, Pessoa, Golem, Oltree

    Top all-time Euro's:

    Top all-time Thematic :


    3 Mal editiert, zuletzt von cold25 ()

  • Bin erstmal mit eingestiegen, huii das sieht im playthrough aber wirklich sehr komplex aus, mal schauen ob das meiner Kragenweite entspricht. Ich bin auch gespannt, wie sich das Spiel (die Beziehungen untereinander) mit einem Dummy Spieler umsetzen lässt.

    Meine derzeitigen Lieblingsspiele:

    1. Revive
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    3. Woodcraft

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  • Ich mag Rahdo, weil man einen guten Einblick in die Spiele bekommt, aber "angetan" ist er immer. Halt ein sehr positiver Typ. 😊

    Ja ich weiß, kann eben nur sein, dass er, wenn er nicht von dem Spiel angetan wäre, dafür vielleicht kein playthrough machen würde :) ..wer weiß wer weiß.

    Auf jeden Fall sprach er, wenn ich es richtig in Erinnerung habe, von einer der besten Spieleerfahrungen die er je gemacht hat. Ich schaue nicht so oft Rahdo, keine Ahnung ob er das bei jedem Spiel erzählt :D !??

    Meine derzeitigen Lieblingsspiele:

    1. Revive
    2. Die verlorenen Ruinen von Arnak
    3. Woodcraft

    geplant für 1. Quartal '23: Shogun no Katana, Final Girl, Pessoa, Golem, Oltree

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    Einmal editiert, zuletzt von cold25 ()

  • Auf jeden Fall sprach er, wenn ich es richtig in Erinnerung habe, von einer der besten Spieleerfahrungen die er je gemacht hat. Ich schaue nicht so oft Rahdo, keine Ahnung ob er das bei jedem Spiel erzählt :D !??

    Zumindest sagt er das ziemlich regelmäßig, ja. Wobei ich das nicht Mal für gelogen halte. Wie gesagt: Ein positiver Typ, der gern auf das schaut, was ihm gefällt. :)

  • Hab mir die Tage auch das Playthrough angeschaut und war total begeistert von den Mechaniken und wie das alles verzahnt ist.

    Doch dann bei Wechsel auf die KS Homepage stellte sich sehr schnell wieder Ernüchterung ein, denn mir ist das Spiel den aufgerufenen Preis nicht im Ansatz wert.

    Die Entwicklung der letzten 2 Jahre hin zu 50 und jetzt mit Versand zu gut 70 Euro für ein in meinen Augen „normal“ ausgestattetes Euro, ist für mich einfach zu heftig.

    Noch dazu ist das hier ein Erstlingswerk und ich möchte nicht wieder Gefahr laufen (wie z.B. jüngst bei Trismegistos) stolzer Besitzer und Betatester eines Spiels in Erstauflage zu sein, während dann die Käufer der überarbeitet Zweitauflage ein handwerklich sauber gestaltetes und fehlerfreies Spiel zu dann meist noch besseren Konditionen in Händen halten … und wenn es so gut ist kommt es wieder….


    Eigentlich sehr schade, aber es macht auch noch 2019 Spaß die inzwischen bestens getesteten und bewerteten Neuerscheinungen der Spiel 2018 für den halben Preis vom letzten Jahr zu spielen.

  • Natürlich ist das Spiel eine Wundertüte und der Autor (bisher) ein unbeschriebenes Blatt und am Ende werden wir im besten Fall erst Ende 2020 wissen, ob die Vorschusslorbeeren gerechtfertigt sind. Dennoch sollte ein Vergleich mit Lacerda-Spielen nicht an der Komplexität stoppen, sondern auch die Kosten dieser vergleichbaren Spiele ebenso heranziehen. 100€ für ein Deluxe-Euro sind damit (leider) inzwischen durchaus ein übliches Level - ob einem dieses Geld für einen Newcomer wert ist, muss jeder nach dem Preview selbst entscheiden.


    Mich hat dieser "Brecher" auf der Basis der vorliegenden Infos vorerst überzeugt und ich bin als Backer dabei, erwarte aber auch im positiven Sinne ein Spiel auf Madeira-Niveau weit jenseits des "Pfisterschen Streichelzoos" - dies ist kein Steinchenschubser für den Familiennachmittag, sondern spricht trotz einfacher Grundmechanismen durch die komplexeren Zusammenhänge und Entscheidungsspielräume schon eine kleinere Nische an. Hier muss man sich natürlich schon fragen, ob ein unbeschriebenes Blatt dies bzgl. Balancing und langfristigem Wiederspielwert eines solchen Brockens auf die Reihe bekommt, aber da bin ich jetzt einfach mal optimistisch und sonne ich in der positiven Grundeinstellung von Rahdo :sonne:

    “Truly I was born to be an example of misfortune, and a target at which the arrows of adversary are aimed.” ― Miguel de Cervantes Saavedra, Don Quixote

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    Brettspielen am Freitagabend nördlich von Frankfurt/Main: Spieletreff Petterweil

  • Ich bin auch drin, hatte das Projekt schön länger bei BGG auf dem Radar... Komplexe Neulingswerke sind natürlich risikobehaftet, aber ich bin hier mal gespannt. Auch das Fulfillmentziel mit Dezember 2020 klingt durchaus realistisch. Übrigens wird wohl gerade auch noch an einer deutschen Übersetzung gearbeitet, bzw. über eine verhandelt. Evtl. gibt es dann im Pledgemanager die Option das Spiel auf deutsch zu erhalten?


    Übrigens, wer es noch eine ganze Ecke komplexer mag (Ich denke hier sind wir bei BGG um die 4.0 +/-0.2) (der Autor und der Verlag schätzen die BGG Complexity zwischen 4,5 und 5 ein sollte voraussichtlich im März Stress Botics auf dem Radar haben. Das konnte ich in Essen live anschauen mit ein paar Zügen um ein Gefühl für das Gameplay zu bekommen. Autor und Verlag haben dort über 3 Jahre ins Balancing gesteckt. Da werde ich auch drin sein :thumbsup::)

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  • März Stress Botics auf dem Radar haben

    Ui, das sieht aber auf den Bildern furchtbar kleinteilig und fizzelig aus.

    Scheint nix für Grobmotoriker zu sein!

    Was ich auf der Spiel gesehen habe war eigentlich nicht besonders klein gewesen - das Kleinste was mir auffiel waren die Lavatropfen, die minimal größer waren als "Standard-Wassertropfen"


    Im Übrigen, falls das nicht klar war aus meinem letzten Post - die Parallele zu Legacies ist hier dass es beides Erstlingswerke sind. Bei Legacies hatte ich auch auf eine Demo auf der Spiel gehofft, da war aber keine vor Ort (hatte ich auf BGG nachgefragt)

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  • Zu #StressBotics :

    Das habe ich mir auf der Messe auch angeschaut - an den beiden (zugegebenermaßen sympathischen) "2Tomatoes" kam man ja nicht wirklich vorbei.:)

    Es ist recht fitzelig und kleinteilig (klein ist´s nicht, das stimmt) - alleine die ganzen Token und Marker.....

    Sollte da jemand mal etwas ungeschickt am Tisch "rütteln", dann sind alle Marker verschoben...ein Alptraum. 8|

    Ich meinte nur zu denen, dass ohne DualLayer-Boards da wohl nichts gehen würde - zumindest für mich.


    Vom Gameplay her war´s eine interessante Zusammenstellung/Mischung verschiedener Mechanismen. Die Grafik ist eher zweckmäßig und durch die nicht gerade verlaufenden "Wege" nicht gerade übersichtlich. Ich hab´s mir aber auch mal notiert und schau´ mir den Kickstarter an.

  • Stress Botics

    Ich hatte 2018 auf der Messe mal draufgeschaut. Wurde an der Grafik nochmal was verändert oder ist das im Wesentlichen so geblieben?

    Hat sich stark verändert, soweit ich mich erinnere... Ich erinnere mich da an sehr viel Schwarz in 2018... Jetzt hast du partiell viel Blau und mit gefällt die Grafik richtig gut um ehrlich zu sein. Aber sieh selbst

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  • Verstehe ich nicht...dachte, er sagt immer am Anfang der Videos, dass es sich um ein bezahltes Video handelt?!

    So zumindest meine Wahrnehmung...


    Wenn ich überhaupt noch was von ihm schaue, dann interessieren mich bei diesen Videos die "Final Thoughts" doch überhaupt nicht mehr, denn was er da schwafelt, ist doch bestenfalls Werbungsgewäsch.


    Und was DT angeht: Die Meinungen von TV, SH und ZG finde ich weiterhin und immer noch sehr glaubwürdig und interessant.

    2 Mal editiert, zuletzt von FischerZ ()

  • FischerZ

    Ich habe meinen Beitrag mal gelöscht vielleicht war er zu aggressiv formuliert. Früher war das bei Rhado kein "Werbegewäsch".

    Er war ausschlieslich positiv da er nur Spiele rezensiert hat die ihm gefallen haben aber es war eine authentische Beurteilung.


    Nun ist es eben gekaufte Werbung die er sich mittels Patreon doppelt bezahlen lässt

  • Das Spiel ist damals komplett an mir vorbeigegangen, dabei würde es perfekt in meine Spielegruppe passen :(


    Leider zu spät zum Late-Pledgen und der Restbestand wird (erstmal?) nur in den USA verkauft... Erweiterung ist aber in Planung für einen 2023er Kickstarter. Das wird eine lange Wartezeit...

  • Das Spiel ist damals komplett an mir vorbeigegangen, dabei würde es perfekt in meine Spielegruppe passen :(


    Leider zu spät zum Late-Pledgen und der Restbestand wird (erstmal?) nur in den USA verkauft... Erweiterung ist aber in Planung für einen 2023er Kickstarter. Das wird eine lange Wartezeit...

    Das Spiel wird vermutlich im Q1 ausgeliefert, und wenn du mich fragst, viele Haushalte recht schnell wieder verlassen, weil es wohl nicht das ist, was viele Backer erwarten. Einfach Augen aufhalten und /oder eine Suchanzeige im Marktplatz aufgeben. :)

  • Das Spiel ist damals komplett an mir vorbeigegangen, dabei würde es perfekt in meine Spielegruppe passen :(


    Leider zu spät zum Late-Pledgen und der Restbestand wird (erstmal?) nur in den USA verkauft... Erweiterung ist aber in Planung für einen 2023er Kickstarter. Das wird eine lange Wartezeit...

    Das Spiel wird vermutlich im Q1 ausgeliefert, und wenn du mich fragst, viele Haushalte recht schnell wieder verlassen, weil es wohl nicht das ist, was viele Backer erwarten. Einfach Augen aufhalten und /oder eine Suchanzeige im Marktplatz aufgeben. :)

    Darf ich fragen wie du zu der Einschätzung kommst?

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  • Das Spiel wird vermutlich im Q1 ausgeliefert, und wenn du mich fragst, viele Haushalte recht schnell wieder verlassen, weil es wohl nicht das ist, was viele Backer erwarten. Einfach Augen aufhalten und /oder eine Suchanzeige im Marktplatz aufgeben. :)

    Darf ich fragen wie du zu der Einschätzung kommst?

    Bauchgefühl.


    Ich glaube, das Spiel wird für viele nicht das sein, was sie erwarten, oder zu ungewöhnlich. Und der KS ist lange her, da ist die Quote an Buyer's Remorse m.E. ohnehin immer etwas höher.

  • Ich muss sagen, dass es von meinen KS der heiß erwartetste ist... aber mal sehen wann er kommt und wann er auf den Tisch kommt, da ich derzeit kaum zum Spielen komme... und dann eigentlich keine Lust habe Neues zu lernen...

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  • Habe eine Versandbenachrichtigung von Shipquest erhalten - das kann eigentlich nur Legacies sein. :)

    Endlich geht's los!

    Du weißt, bei wem Du es loswerden kannst, wenn es Dir nicht taugt ;)

    Und, schon fündig geworden? 😊


    Mir gefällt es (leider?) zu gut. Auch wenn es dank der Spielzeit nicht oft auf den Tisch kommen wird ... 🙈

  • Du weißt, bei wem Du es loswerden kannst, wenn es Dir nicht taugt ;)

    Und, schon fündig geworden? 😊


    Mir gefällt es (leider?) zu gut. Auch wenn es dank der Spielzeit nicht oft auf den Tisch kommen wird ... 🙈


    Ja, bin fündig geworden :)


    Wonderlands War hat noch Vorrang, aber nächste Woche kommt Legacies dann direkt auf den Tisch :)

  • Apropos Berichte ...

    Habe mittlerweile 4 Spiele hinter mir, einmal dreihändig solo, zweimal zu dritt, einmal zu viert.

    Zunächst: Das Spiel rockt! Es ist UNGLAUBLICH verzahnt, da ist Jason Brooks echt was geglückt. Egal welche Global Action man wählt, egal welches Heirloom man sich holt, egal welche Industrie man kauft oder verkauft, egal, wo man seine Beziehungen hinsetzt - es gibt quasi nichts, was man in dem Spiel tun kann, das die anderen Spieler NICHT betrifft.


    Timing ist hier extrem wichtig, insbesondere im Verbund mit dem Vorausahnen der Gegneraktionen. Führe ich jetzt schon die Global Action aus, oder hole ich mir erst noch das Heirloom, damit ich durch die Aktion mehr kriege? Aber wenn dann die anderen Spieler die Aktion machen, kriege ich weniger als jetzt, aber der andere Spieler hat genau die Ressourcen, um sich das Heirloom zu holen, das ich haben will ... Oh, und wenn einer der anderen Spieler DIESE Aktion macht, ist die Runde vorbei und ich komme gar nicht mehr dran ... All das will bedacht werden und schießt Legacies locker in den Expertenbereich.


    Sowieso das Rundenende ... Bei nur 6 Runden kommt dem wann und wie hier eine enorme Bedeutung zu. Etwa wenn ein Spieler mit einem Mal eine nahezu unschlagbare Kartenengine hat, und andauernd Karten nachbekommt ... da heißt es, die eigenen Aktionen zurückstellen und die Runde so schnell wie möglich zu beenden, denn jeder Zug des anderen gibt ihm viel zu viele neue Möglichkeiten!

    Sowohl die Grafik als auch das Material gefallen sehr.


    Gleichermaßen Höhepunkt wie Schwachpunkt sind die Sucsessors - diese geben einen für die Dauer der Runde kleine asymmetrische Spezialfähigkeiten, und die sind, auf englisch "wildly swinging", auch je nachdem, WANN man sie bekommt. So hatte ich einmal für die ganze 5. und 6. Runde einen Successor, der mir sämtliche Siegpunkte verdoppelt hat, die ich über Beziehungen erhalten habe - was im 3. Jahrhundert des Spiels eine MENGE Punkte sind. Dafür ist der Successor quasi nutzlos, wenn man ihn bei Spielbeginn zieht.

    Auch der "Necromancer"Successor, der einen einen ehemaligen Successor der anderen Spieler ziehen lässt, ist bei Spielende, wenn da fünfzehn oder 20 starke Karten liegen, deutlich nützlicher als bei Spielbeginn, wenn man die Auswahl aus 0 Karten hat.


    Außerdem sind die Sonderregeln der Successors nirgendwo erläutert und oft genug reine Interpretationssache, was zu hektischen Disussionen führen kann. (Bestes Beispiel war ein Successor, der einen die Beziehungstoken unter den Sondercharakteren herumschieben lässt, wobei einer dabei war, der einen die Spezialfähigkeit auslösen ließ, die in diesem Fall darin bestand, Beziehungstoken unter den Sondercharakteren einzusetzen und die "Explore"-Aktion auszuführen, die einem Geld und Karten gibt. Mein Mitspieler wollte nicht einsehen, dass er ERST seine noch verfügbaren Beziehungstoken EINSETZEN muss, bevor er andere verschieben darf.

    Erst, als er einen 20 minütigen Kettenzug ausgeführt hatte, in dem er sich immer wieder selbst getriggert hat, und er irgendwann 40 Karten besaß und das gesamte Geld aus dem Vorrat genommen hatte, hat er eingesehen, dass das vielleicht doch nicht so richtig sein kann ... :rolleyes: (Wir haben die ganzen Züge dann rückgängig gemacht, und er musste erst seine noch vorhandenen Beziehungstoken einsetzen, wodurch die Kette unterbrochen wurde, weil er sich nicht selbst verdrängen konnte ...)

    Und das war nicht der einzige Fall, bei denen wir hitzige Debatten hatten, wie konkret eine Fähigkeit funktioniert.

    Ebenfalls "schwer" wiegt das Spiel in seiner Spielzeit ... die beiden Partien zu dritt haben 6,5 respektive 5 Stunden gebraucht, die Viererrunde glatte 7,5. Ein Arbeitstag!!
    Wohlgemerkt waren da oft immer wieder Neulinge dabei, und man braucht lange, um das Spiel zu druchdringen, aber auch mit Erfahrung würde ich behaupten, dass man MINDESTENS 1 Stunde pro Spieler veranschlagen sollte.

    Nichts desto trotz finde ich die Zeit gut angelegt und keine Sekunde davon langweilig.

    Für mich ein absoluter Keeper. :)

  • Da muss ich #Huutini Recht geben. Das Spiel hat mich auch total in seinen Bann gezogen. Ich habe bisher zwei Partien zu 2 gespielt mit dem Rising Sun als Automa. Unsere Spiele dauerten beide ca. 4 bis 4 1/2 Stunden.

    Jason Brooks ist hier ein absolut Top-Spiel gelungen und wie ich finde, kann dieses Spiel mit einem Lacerda durchaus mithalten.


    Ich freue mich auf viele weitere Partien, diesen KS habe ich nicht bereut. :thumbsup:;)

    Der schönste Gewinn beim Spielen ist der einer Freundschaft. :)

    Einmal editiert, zuletzt von DiceQueen27 ()

  • Im Wochenthema angekündigt, anbei meine Eindrücke aus einer Partie zu fünft


    Grundsätzlich gefiel die Idee des Spiels in seiner Finess der Abwägung eine Karte zu spielen bzw alsbald derer 2 liegen, dann auf offene Aktionen zu gehen, die für den Aktiven mit einem Bonus belegt sind.

    Spiele mit Investitions und Marktmechanismen haben zudem bei mir immer einen Bonus.


    Die Wechselwirkungen aus Invest in eine Verbindung die dann über Runden verschiedene Auszahlungen liefert die in Karten, bzw Gold für Akquisitionen, oder direkte Punkte fließen, als auch die Möglichkeit Wertungen für die Runden zu definieren waren ebenfalls reizvoll.


    Jedoch, und nun kommt die Kehrseite von einigem.

    An manchen Stellen empfand ich es als unnötig überladen. Beispielsweise die 4 verschiedenen Ressourcen die auf kleinen Karten weit weg lagen. In meinen Augen hätte einfach eine Ressource gereicht.

    Der Marktmechanismus fruchtete in unserer Runde nicht. Die Firmen trieben gen Spitze, es bestand keine Notwendigkeit zu monetarisieren, Geld gabs genug. Auf der Gegenseite haben die PunkteAusschüttungen in den Heirlooms das Spiel deutlichst dominiert.

    Kurse gingen mal runter, aber die Inhaber einer Investition trieben die Kurse dann halt wieder hoch. 2 hatten Nöte an Ressourcen zu kommen, ab Runde 3 deutete sich eine erste Positionierung an, Position 5 die zwar immer wieder nochmal an die 4 anderen ranrobbten aber dann schon fest stand. Bei den verbliebenen 4 teilte sich das Feld auch bald in zwei die um den Sieg spielten, 2 um Bronze.


    Die Ketten waren gesetzt, der Einfluss diese zu bremsen konnte stets gekontert werden.

    Ein paar Smyboliken, zbsp die beiden Unterschiede mit guten und unguten Partnerschaften fand ich unintuitiv.


    Dazu sehe ich ein Spiel für 70 80 Euro und eine Kurzübersicht auf einer 54x72mm Karte die nur ideell ist. Wenn ich an Tawantinsuyu denke, ein 40 EuroSpiel mit einer DINA4 Seite die wirklich genial zusammenfasst. Warum wird bei der wirklich opulenten Ausstattung an der Stelle gespart?


    Die Dauer, 6,5 Stunden zu fünft ist zu viel. Nach 4 Runden reicht das Spiel, danach passiert nichts Wesentliches mehr.

    Für die Fünfte sehr frustrierend ohne substantielle Aussicht auf Verbesserung 4 weitere Stunden hinter der Mohrrübe herzuhecheln.


    Für mich in Summe ein Betriebsblindautorenliebhaberspiel. Vieles ist gut, aber an ein paar Stellen , und das zeigt sich an der MiniFassung der Übersicht, zu viel Liebhaberfaktor des Autors. Für ihn nach langer Entwicklungszeit klar und logisch, als Spielender wäre mehr besser.

    Ein bisschen redaktioneller Schliff hätte gut getan um drei oder vier "noch ne Schippe drauf" draussen zu lassen, zu streamlinen.

    Die Charakterfähigkeit, nicht einmal kam ich an eine Karte für mich, eine passende Personenkarte um es zu triggern etwas freizuspielen, ebenso selten. Ob ich da nun nur 3 oder 4 Säcke5 habe, oder eine Hand mehr, ich habe bei den Spielenden keinen Unterschied gemerkt. Pos 1 hatte nix davon, Pos 2 hatte 2, ich an 3 eine, der vierte zwei, die Fünfte 1. Irgendwie überflüssig.


    Also nochmal spielen ja, aber auf 4 Runden gedeckelt. Ein BGG 6, mehr ist es für mich am Ende nicht.

    Besucht uns auf unserer Seite unter "www.mister-x.de"

  • Erstpartie zu dritt war gestern - puh. Das ist gar nicht einfach, sich da rein zu frickeln. Leider ist die Ikonographie nicht die beste - an mehreren Stellen mussten wir rätseln, was wohl dieses oder jedes symbol bedeutet. Auch bestimmte Spielkonzepte bzw. keywords wie "strengthen" (a relationship) werden im Regelbuch nicht erklärt. Das muss man sich irgendwie zusammenreimen.


    Dazu gibt es dann kleinteilige Regeln. Wenn man Heirloom income macht, werden "geld" und "fame"-Einkommen unterschiedlich berechnet (bei dem einen tut man so, als hätte man ein Heirloom mehr, bei dem anderen zählt man auf einem Heirloom beide symbole). Wenn ich ein Heirloom von jemand anderem kaufe, ist es nicht nur wichtig, ob ich dem charakter gegenüber feindselig gestimmt bin (dann zahle ich keine extrakosten), sondern auch, ob ich eine relationship mit ihm habe (dann zahle ich eine Ressource weniger). Ich glaube, eine gute Spielhilfe hätte hier geholfen. Manche dieser regeln stehen etwas kryptisch (ikonographie) auf den Player boards, aber es ist schon verwirrend.


    Und dazu kommt dann halt, dass es ein durchaus komplexes Spiel ist. Uns war bis zum Ende nicht ganz klar, warum man shares kaufen / verkaufen möchte. das ist recht aufwändig (von den aktionskosten her, eine zum kaufen, dann muss ich pushen, dann eine zum verkaufen) - während man heirloom income quasi von selbst bekommt, wenn man welche baut (und die geben am ende auch noch siegpunkte). Aber das ist sicher ein Problem des ersten Spiels.


    Ich fand es sehr interessant und hab Lust, es noch mal zu spielen, jetzt wo mir nach der ersten Partie einiges klarer wurde. Ein Mitspieler fand es nicht gut und der Gewinner war glaub ich neutral. (Endstand: Promoter 273 - Master Thief (ich) 239 - Inventor 173