Der Friedhelm Merz Verlag ruft auf Twitter (indirekt) dazu auf, eher komplexere Spiele zu wählen und eher kleinere Verlage zu berücksichtigen. Mit der 2018erEntscheidung für Azul ist man vielleicht unzufrieden.
Auf Facebook schreibt der Friedhelm Merz Verlag:
Ich erzähle dir gerne mal, warum der Preis vor nun exakt 30 Jahren ins Leben gerufen wurde. Das hat auch heute noch seine Gültigkeit. Letztendlich sollten die Spieler selbst (damals ein Novum) Gehör finden. Aufgrund der Tatsache, dass viele Vielspieler von ihrem Wahlrecht Gebrauch machten und entsprechende Spiele wählten, hatten erstmalig auch wirklich anspruchsvolle und komplexe Spiele eine Chance auf eine Auszeichnung. https://www.facebook.com/groups/brettsp…45769389040873/
Ist das wirklich so? Die Liste sah vor 30 Jahren buntgemischt aus: https://de.wikipedia.org/wiki/deutscher_spielepreis#preistr%c3%a4ger_deutscher_spiele_preis
Die Feststellung, dass der Deutsche Spielepreis Marketing für die Essener Messe ist, weißt der Verlag brüsk zurück. Wäre es eigentlich ehrenrührig, wenn man das zugeben würde?
Wieso ist die Auszeichnung eigentlich nicht dotiert? (Das ist wahrscheinlich die Frage, die am einfachsten zu beantworten ist: Der Preis ist dem Verlag zwar wichtig, aber so wichtig nun auch nicht.)