[Mod] aus Wie intensiv erlebt ihr Brettspiele? [yze]
yzemaze : Interessantes Posting.
So werde ich nie vergessen, …
[…]
dass es echt übel ist, wenn der vielleicht beste Spieler am Tisch nicht gewinnt, weil zwei andere sich kennen und zusammenhalten. (Ebenfalls Siedler-DM-Finale – ich war selbst- bzw. würfelverschuldet raus und konnte quasi nur zusehen.)
Eine Bemerkung sei erlaubt. Ich finde es nicht "übel", wenn der "vielleicht beste Spieler am Tisch" nicht gewinnt, weil zwei andere sich kennen und zusammenhalten. Wer ein Spiel gewinnen will, soll es bitte aus eigener Kraft gewinnen. Dazu gehört für mich auch, recht bewusst gegen den Führenden zu spielen, um seinen Sieg zu verhindern (außer es ist spät und sein Sieg ist ohnehin nur noch eine Frage sich dehnender Zeit). Bei Catan etwa wird bei uns mit dem Führenden nahezu nie getauscht/gehandelt, außer man kann selbst dadurch gewinnen. Man handelt, um daraus einen Vorteil zu ziehen; der Führende soll sich seine Vorteile woanders suchen.
Ich finde es allerdings auch nicht gut, wenn zwei, gerade weil sie sich kennen, immer und in jedem Spiel so zusammenhalten, als wären sie nur ein Spieler.
Wenn sich aber alle einfach nur darum bemühen, dass der Führende nicht gewinnt, ist das aus meiner Sicht in Ordnung. Eine Art "Ehrfurcht" vor "dem vielleicht besten Spieler am Tisch" kenne ich nicht, außer natürlich, es ist meine Frau und ich will ihr nicht "auf die Füße treten".