ist das vllt. nur eine Frage der Gewohnheit?
Das auch. Sicher. An die Gender-Quatsch-Sprache, die den Unterschied zwischen grammatikalischem und natürlichem Geschlecht aus ideologischen Gründen negiert, könnte man sich bestimmt auch irgendwann gewöhnen. Aber wenn mir jemand Stand heute im Jahre 2018 Information vermitteln will -- was in einem Regelheft eines Expertenspiels mit 20 Seiten Regeln keine ganz so leichte Übung ist! --, dann erwarte ich einfach auch, dass der Autor oder die Autorin sich an derzeit gängige Konventionen hält, um mir das Lesen und Verstehen möglichst einfach zu machen, anstatt "nebenbei" eine gesellschaftspolitische Agenda verwirklichen zu wollen. Insofern klarer Minuspunkt.
Ich schreibe hier ja auch nicht nur in Kleinbuchstaben oder nur ohne Fremdwörter oder nur Hessisch oder in was-weiß-ich für Varianten, sondern versuche mich möglichst verständlich und korrekt auszudrücken. Ist einfach auch eine Sache der Höflichkeit gegenüber den Lesern.