Beiträge von AlexP im Thema „Neues Pfister Brettspiel zur Messe in Essen: Blackout – Hong Kong“

    Interaktion: Wegschnappen von Karten, Wettrennen beim Erkunden und Sichern von Gebieten. Ich würde sagen ähnliches Level wie z.B. Burgen von Burgund oder Great Western Trail. Also durchschnittlich.

    Das Problem der vollen Regale kenne ich.


    Es wurde gefragt, wer wir bei diesem Spiel sind: Die Guten. Wir wollen die Stromversorgung wieder herstellen und versuchen kurzfristig diverse Aufgaben zu erfüllen. Dazu heuern wir Spezialisten und Helfer an, gehen auf Erkundungen und sichern die Bezirke Hongkongs.


    Spielerisch vielleicht noch 2 Anmerkungen:

    - Mein erstes Spiel mit Würfel :-). Dieser Zufall beeinflusst aber alle Spieler und es gibt auch nicht einen schlechten oder guten Wurf. Mal finden blaue Helfer Wasser, mal Medikamente. Selbstverständlich kann man das Würfelergebnis für gewisse (nicht zu hohe Kosten) auch umgehen. Aber ist halt nichts was man 5 Runden im voraus optimieren kann.


    - Wir spielen 3 Karten pro Runde auf 3 Ablagestapel. Einen Ablagestapel bekommt man erst bei höchstens 4 Handkarten zurück. Da sind schwache Helfer natürlich lästig, weil sie das Deck/Team belasten. Was liegt also näher als diese auf Erkundungstour zu schicken. Jede Runde kann man aus seinen Handkarten einen Trupp zusammenstellen und erkunden. Dabei findet man allerlei Nützliches, aber leider wird eine zufällige Person des Trupps verletzt. Wenn das ein Schwacher war, halten sich die Tränen in Grenzen. Da kann’s dann schon sein, dass der ein wenig länger im Krankenhaus bleiben muss. Für einen guten Helfer wird man aber den eigenen Arzt schnell losschicken. Mit Medikamenten ausgerüstet kriegt man den Verletzten wieder aus dem Krankenhaus raus und nächste Runde ist er schon wieder einsatzfähig.


    Man erkennt anhand dieser 2 Punkte hoffentlich, dass Blackout weniger Optimiererei hat als ein typisches Eurogame. Trupp zusammenstellen, erkunden, Reaktion auf die Würfel... das sind wichtige Elemente.


    Der Solomodus funktioniert gut, ist aber schwer auf der höchsten Stufe zu gewinnen.

    Die Kampagne darf man nicht überbewerten (keine Story). Es sind Szenarien wo sich Ziele ändern und sich mal eine längere und mal eine kürzere Spieldauer ergibt. Sie sorgt für Abwechslung, wenn man das Grundspiel oft gespielt hat.