Tach,
bin auf der Suche nach Referenztiteln und ihren Mechaniken, die in irgendeiner Weise Mangelwirtschaft, Hunger und eventuell dadurch entstehende Unzufriedenheit abbilden. So negative Themen gibt es sicher nicht häufig; ich bin jetzt mein kleines Regal durch, und hab einige Sachen gefunden die mir zwar eine innere Unruhe aufkommen lassen, aber thematisch / mechanisch was gefunden habe ich nur in #WirsinddasVolk!, welches recht abstrakt Unruhen etwa durch mehr Luxus gestellte Westländer erschafft (dennoch ein dienliches Beispiel). In #AnInfamousTraffic (AIT) führt zu viel Aufruhr zur Revolution und zum Spielende. Außerdem gibt es Unruhe in Scheibenwelt: Ankh-Morpork, zu viele Agenten an einem Ort erzeugen Unruhe, die wie bei AIT per Polizei entfernt werden kann.
Zum Mangel: Ich schätze, dass es wohl schwer ist sowas in einem Spiel abzubilden; Mangel beschränkt den Aktionsradius oder die Aktionen selbst zu sehr, bestimmt damit u.U. die Entscheidungen des Spielers (weil etwa nur noch eine Aktion bezahlt werden kann) und im schlimmsten Fall über mehrere Runden. Gibt es Spiele, die das Umgehen? Wie machen die das, gibt es einfach mehrere Freie Aktionen oder lohnende Alternativen?
Oder gibt es Spiele mit hohem Reiz, die sehr einschränkend sind?
Hunger und Unzufriedenheit bedingen ja fast schon ein Workerplacement (Hunger => Ausfall von Arbeitern), oder fällt euch weiteres ein?
Mir selbst fallen außerhalb meiner Sammlung nicht viele ein, etwa #StoneAge, dass ich nie spielte und nur wg. der Existenz einer "Hungerstrategie" in den Sinn kommt. Oder #Kolejka, das den Mangel an allem zum Ende der Kommunistischen Ära abbildet, aber ist das überhaupt empfehlenswert? Außerdem gab es mal so ein Spiel bei Indiegogo #BlocbyBloc, in dem man Straßenkämpfe nachspielt: das ist die ersten paar Partien ein witziges Spiel - aber nicht wirklich was ich suche: Es geht mir nicht um Staaten umkrempelnde Unzufriedenheiten, sondern eher um kleinere Maßstäbe.
Edit: Warum ich frage