Asymmetrische Deckbuilder?

  • Das heißt Netrunner lohnt sich? Benötigt man da denn alle Erweiterungen oder kann man auch gezielt bestimmte kaufen? Und es git ja jetzt eine überarbeitete Grundbox....kann man trotzdem noch die alte nutzen, oder besser gleich mit der neuen Einsteigen...weil es Vorteile hat?

    Android: Netrunner lohnt sich in jedem Fall. Du benötigst gar keine Erweiterung (solange du nicht aktiv Deckbuilding betreiben und Wettkämpfe bestreiten willst). Du kannst aber auch selektiv Erweiterungen kaufen. Die überarbeite Grundbox ist ein Mix aus der alten Grundbox und den ersten zwei Cycles.

  • Oh Mann Rune Age ist so verdammt lange her ... hab ungefähr genauso viele Erinnerung daran, wie an meine erste Häkelstunde.


    Die nachfolgenden Zeilen möge man mir qualitativ verzeihen. Das war eine meiner ersten Spielbeschreibungen in einem Forum und ich hatte es direkt nach HdR und Thunderstone gespielt. Spielbesprechung Rune Age:



    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

    Einmal editiert, zuletzt von Bandida ()

  • JanW


    Eigentlich ganz einfach zu sehen: Rune Age ist seit langem aus der Fantasy Flight Spiel-Übersicht der Website verschwunden / fehlt im Nachdruckbereich und das zugehörige Forum ist auf der FFG Seite ins Archiv gewandert. Da die Heidelbären (und Schirmherr Asmodee) aus Kostengründen so gut wie immer mit der englischen Variante mitproduzieren lassen, wird es da auch zu 99% keine weitere deutsche Auflage geben.

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

    Einmal editiert, zuletzt von Harry2017 ()

  • Eigentlich ganz einfach zu sehen: Rune Age ist seit langem aus der Fantasy Flight Spiel-Übersicht der Website verschwunden / fehlt im Nachdruckbereich und das zugehörige Forum ist auf der FFG Seite ins Archiv gewandert. Da die Heidelbären (und Schirmherr Asmodee) aus Kostengründen so gut wie immer mit der englischen Variante mitproduzieren lassen, wird es da auch zu 99% keine weitere deutsche Auflage geben.

    Alles klar, also hast du es daraus geschlussfolgert. Eine offizielle Meldung seitens FFG und damit von Asmodee gabs also nicht. Schon traurig, aber gut zu wissen, dass ich wieder eine OOP-Perle mehr im Regal habe.


    Allerdings gibt es zu Rune Age noch immer eine Produktseite: Rune Age .. so ganz OOP scheint es noch nicht zu sein. Nur nicht mehr im Fokus der Entwickler.

  • Ja, ich habe heute ein Video gesehen. Die Starter-Decks sind unterschiedlich, es sind unterschiedliche Mengen an Geld, Einheiten und Fähigkeiten enthalten.


    Alles in allem finde ich das Deckbuilder-Genre echt interessant, da die Spiele alle wirklich einfach zu verstehen sind. Asymmetrie in einem LCG wie Netrunner ist eine ganz andere Dimension als Asymmetrie in einem Deckbuilder.

  • Bezüglich Hero Realms und Charakterdecks: die scheinen einfach nur ausgetauscht zu werden mit den Startdecks

    Das ist so. Allerdings sind da nur 2-3 "unterschiedliche" Karten bei. Die anderen sind die normalen Startkarten des Grundspiels, welche man sich direkt hätte schenken können. Geld und Resourcenverschwendung meiner Meinung nach. Und dann sind noch die zwei Karten fürs Punktezählen drin (in der Farbe/Grafik des Charakters für mich auch unnütz, wers mag).


    Allerdings hat jede Charakterkarte noch unterschiedliche Anzahl an Start-Lebenspunkten.

    Außerdem noch eine Karte mit einer permanenten Fähigkeit und eine Karte mit einer Fähigkeit, welche nur 1x genutzt werden kann.


    Zur Verdeutlichung: ich kenne nur 2 Charaktere und halte Hero Realms für das schlechtere Star Realms. Würde mein englische Hero-Realms mit 2 Charakteren gerne verkaufen. Aber das ist meine Meinung. Gerade die beiden Extra-Karten, welche nebenbei liegen machen das nur fummeliger, weil man darauf achten muss. Aber ich mag bei Star Realms z.B. die Gambit Karten auch nicht so.


    2 Mal editiert, zuletzt von Nupsi ()

  • finde ich ehrlich gesagt nicht. Wenn es für mich den Spielspaß erhöht hätte, dann wäre ich gerne bereit gewesen mir alle Charaktere zu kaufen für den Preis. Oder auch für mehr. Star Realms geht bei mir halt immer. Absolut mein Deckbuilder Nummer 1. Unangefochten.

  • Bei mir ist es genau umgekehrt: erst mit Hero Realms wurde es ein Ober-Knaller. Mag halt Sc-Fi nicht so gerne (muss ich mittlerweile sagen) wie Fantasy


    Außerdem finde ich die Punktzählerkarten wesentlich praktischer als bei SR

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

  • Außerdem finde ich die Punktzählerkarten wesentlich praktischer als bei SR

    Da benutze ich wann immer es geht Pokerchips (die hätte ich übrigens als AddOn zum kaufen mal bei einer Kickstarterkampagne erwartet).


    Die Karten finde ich nicht so gut. Verrutschen sehr schnell.


    Einmal editiert, zuletzt von Nupsi ()

  • Bei mir ist es genau umgekehrt: erst mit Hero Realms wurde es ein Ober-Knaller. Mag halt Sc-Fi nicht so gerne (muss ich mittlerweile sagen) wie Fantasy


    Außerdem finde ich die Punktzählerkarten wesentlich praktischer als bei SR

    Bei mir genau umgekehrt ... Zwerge, etc kann ich wenig mit anfangen. SciFi-Themen finde ich klasse. Tastes differ.


    Die "Punkte-Karten" von Star Realms habe ich nie benutzt. Fand ich zu unpraktisch.


    Jeder ein kleines Blatt Papier und einen Stift schien mir wesentlich einfacher und schneller.


    :)

    ... and all that Jazz !!!

  • Dabei hätte ich immer etwas Angst, dass man die mal durch die Gegend haut. Bei einem Deckbuilder ist man ja schon relativ aktiv am Tisch, weil man überall hinlangen muss und dauernd Karten bewegt, mischt, etc.


    PS: Ich finde da das System von Legendary einfach super, dass man Schadenskarten zieht, die man einfach addiert. So bringt man auch noch neue Effekte rein. Dafür hat man aber nicht 50 Lebenspunkte, sondern weniger. 8-12 denke ich. Starke und Schwache Karten sind dann wieder dadurch realisiert, dass jeder Charakter einen Verteidigungswert besitzt, den man erstmal überwinden muss.


    Hat ein Charakter beispielsweise eine Rüstung von 5, dann machen ihm 1-5 Schaden eben nichts aus. Ob man nun die benötigten 6 Schaden mit einer starken Einheit oder 3 schwächeren Einheiten realisiert, ist immer noch offen.


    Dadurch hat man wesentlich weniger Micro-Management, Treffereffekte und dennoch denselben Anspruch.

  • Die "Punkte-Karten" von Star Realms habe ich nie benutzt. Fand ich zu unpraktisch.

    Eben. Hero Realms hat nur 2, die man drehen kann

    Naja .. man kann es mit jeder Art "Counter" realisieren. Manche nutzen eine App, andere Papier und Stift, wieder andere nehmen 2 10-seitige Würfel .. wie man es dreht und wendet, man braucht irgendwas zum Zählen der Lebenspunkte. Was man da nimmt hat keinen Einfluss aufs Spiel.


    Ansonsten kommen wir durch sowas ein wenig vom Thema ab, da wir uns ja eigentlich über Asymmetrische Deckbuilder unterhalten wollen ;)

  • Ich hab diesen Thread mal ausgegraben, da wir gestern Marvel Legendary ausprobiert haben und wieder einmal feststellen mussten, dass jeder einzelne Deckbuilder auf dieselben ausgelutschten Tropen zurückgreift... symmetrisches Startdeck aus generischen Karten und dann möglichst schnell möglichst aggressiv ausdünnen um am Ende jede Runde das ganze Deck spielen zu können (überspitzt ausgedrückt).


    Ist da in den letzten Jahren wirklich nichts innovatives, asymmetrisches dazugekommen?

    Die meisten üblichen Verdächtigen haben wir bereits gespielt, sicher zwei Dutzend über die Jahre.

  • Ich hab diesen Thread mal ausgegraben, da wir gestern Marvel Legendary ausprobiert haben und wieder einmal feststellen mussten, dass jeder einzelne Deckbuilder auf dieselben ausgelutschten Tropen zurückgreift... symmetrisches Startdeck aus generischen Karten und dann möglichst schnell möglichst aggressiv ausdünnen um am Ende jede Runde das ganze Deck spielen zu können (überspitzt ausgedrückt).


    Ist da in den letzten Jahren wirklich nichts innovatives, asymmetrisches dazugekommen?

    Die meisten üblichen Verdächtigen haben wir bereits gespielt, sicher zwei Dutzend über die Jahre.

    Wieso dann nicht ein TCG ausprobieren? Kern davon ist ja, dass jeder für sich ein eigenes Deck aufbaut und dann gegeneinander mit völlig verschiedenen Decks spielt. Den Gedanken weitergefasst, wie wäre es mit Millennium Blades, das eben als Brettspiel TCGs simuliert und das auf sehr gute Weise? D.h. du baust bereits von Beginn an ein eigenes Deck auf.

  • Ich hab diesen Thread mal ausgegraben, da wir gestern Marvel Legendary ausprobiert haben und wieder einmal feststellen mussten, dass jeder einzelne Deckbuilder auf dieselben ausgelutschten Tropen zurückgreift... symmetrisches Startdeck aus generischen Karten und dann möglichst schnell möglichst aggressiv ausdünnen um am Ende jede Runde das ganze Deck spielen zu können (überspitzt ausgedrückt).


    Ist da in den letzten Jahren wirklich nichts innovatives, asymmetrisches dazugekommen?

    Die meisten üblichen Verdächtigen haben wir bereits gespielt, sicher zwei Dutzend über die Jahre.

    Asymmetrische Startdecks gibt's bei Firefly: Misbehavin'

    Firefly: Misbehavin'
    Control a different faction of the Firefly 'Verse and pursue variable objectives.
    boardgamegeek.com

  • Ich hab diesen Thread mal ausgegraben, da wir gestern Marvel Legendary ausprobiert haben und wieder einmal feststellen mussten, dass jeder einzelne Deckbuilder auf dieselben ausgelutschten Tropen zurückgreift... symmetrisches Startdeck aus generischen Karten und dann möglichst schnell möglichst aggressiv ausdünnen um am Ende jede Runde das ganze Deck spielen zu können (überspitzt ausgedrückt).


    Ist da in den letzten Jahren wirklich nichts innovatives, asymmetrisches dazugekommen?

    Die meisten üblichen Verdächtigen haben wir bereits gespielt, sicher zwei Dutzend über die Jahre.

    Weil das zu schwierig zu balancen ist und das Design massiv einschränkt - hier müsste man halt mehrere Preconstructed Decks dabei legen. Klassisch ist ja, dass man zumindest 1/2 Karten in seinem Kartendeck hat, die pro Spieler unterschiedlich sind (Aeons End z.B.). Ascension machts noch ganz nett mit diesen 4 Startcharakteren, die ein wenig die Spielweise bestimmen. Aber noch asymmetrischer ... kenn ich nicht. Dann halt komplett random wie Kuro-Okami richtig sagt: Millennium Blades - oder eben LCG wie das Star Trek CCG , das komplett kostenfrei ist (ausdruckbare Karten)

  • Einen etwas anderen Weg geht da ja das #StarWarsDeckbuildingGame. Die Startdecks sind zwar symmetrisch aber in der Auslage gibt es Karten welche den jeweiligen Fraktionen zugeordnet sind (neben neutralen Karten) und somit nur vom Imperium bzw. den Rebellen gekauft werden können.

  • Millennium Blades hab ich mal ausprobiert, finde ich ziemlich cool, aber da finde ich keine Mitspieler für leider. Und da steht ja auch weniger das Gameplay des Decks im Mittelpunkt.

    TCGs&Co haben wir auch Dutzende ausprobiert und nen halbes Dutzend hab ich intensiver gespielt, aber das ist halt ein anderes Genre.


    Firefly kommt die Anniversary Edition zu mir, da bin ich dann mal gespannt, wobei das ja auch kein reiner Deckbuilder ist.

  • Ich befürchte wenn ihr in den letzten Jahren über zwei Dutzend Deckbuilder gespielt und dutzende TCGs und LCGs ausprobiert habt, habt ihr den Markt einfach leer gespielt, bzw. jede gut funktionierende Innovation in dem Bereich einfach direkt mitgenommen.

    Warte auf: Cross Bronx Expressway | A Gest of Robin Hood | Kingdoms Forlorn | The Queens Dilemma | Coalitions: Realpolitik | Koriko: A Magical Year | Apex: Legends | Defenders of the Wild | Molly House | A Very Civil Whist | Arcs | Ahoy (DE) | Tah Wars

  • Ich hab diesen Thread mal ausgegraben, da wir gestern Marvel Legendary ausprobiert haben und wieder einmal feststellen mussten, dass jeder einzelne Deckbuilder auf dieselben ausgelutschten Tropen zurückgreift... symmetrisches Startdeck aus generischen Karten und dann möglichst schnell möglichst aggressiv ausdünnen um am Ende jede Runde das ganze Deck spielen zu können (überspitzt ausgedrückt).


    Ist da in den letzten Jahren wirklich nichts innovatives, asymmetrisches dazugekommen?

    Die meisten üblichen Verdächtigen haben wir bereits gespielt, sicher zwei Dutzend über die Jahre.

    Fair enough, Marvel Legendary ist mitunter einer der schlecht gealterten Vertreter der Legendary Reihe - das war noch der erste, nette Versuch. Ich weiß nicht, ob die zahlreichen Erweiterungen daran noch etwas ändern und ob du welche in deiner Partie mit dabei hattest, aber eines kann ich versprechen: Legendary Encounters z.B. lässt dir für eine so eintönige Optimierung und repetitive Benutzung deines Decks überhaupt keine Gelegenheit. Alleine durch die neuen kooperativen Elemente hängen deine Züge schon überhaupt gar nicht mehr nur von deiner eigenen Hand ab.

    Einmal editiert, zuletzt von chobe ()

  • Legendary Encounters hatte ich mal Alien gespielt, das war im Prinzip schon ziemlich nett, da mochte ich glaube ich das Graphic Design leider nicht so gern. Vielleicht teste ich nochmal Matrix, das ist allerdings echt teuer.


    elkselk Das mag sein, wir haben wirklich viel ausprobiert. Allerdings finde ich halt, dass seit dem Anfängen mit Dominion, was wir damals bis zum Erbrechen gespielt hatten, insgesamt sehr wenig Innovation in diesem Genre stattgefunden hat, auch moderne Vertreter wie Star/Hero Realms oder Shards of Infinity funktionieren noch zu 90% nach dem selben Schema. Das frustriert mich etwas, da ich die Idee sehr gut finde, aber mit den Umsetzungen nie zufrieden bin. Aeons End hat sich noch am längsten gehalten. Vielleicht gibt es das Spiel auch einfach nicht, das ich suche.

    Die Hybrid-Deckbuilder wie z.B. Arnak mit dem Expeditionsleitern sind noch mit am spannendsten.

  • Das Problem ist eben, dass du von Anfang an eine starke Asymmetrie möchtest, die gegebenenfalls gar nicht balanciert ist. Unterschiedliche Decks in einer Starthand, die sich dann auch entwickeln, kann eben immer bedeuten, dass der eine von Anfang an einen Vorteil hat, der dann weiter ausgebaut wird. Das kenne ich eben so aus diversen TCGs - ob nun Magic, Yu-Gi-Oh oder was es da noch so alles gibt.


    Am nächsten kommen dem Wunsch dann die Spiele, die zumindest durch spezielle Fraktionen eigenständige Karten in ein Standarddeck bringen. Oder du bewegst dich weg vom Deckbuilder und spielst so etwas wie Keyforge, das eben von Anfang an andere Karten beinhaltet, aber sich eben nicht weiter aufbaut.


    Viele Spiele gehen deswegen ja auch dahin, kein reiner Deckbuilder zu sein. Diverse Spiele beinhalten dann noch Aspekte eines Worker Placement Spiels usw.

  • Legendary Encounters hatte ich mal Alien gespielt, das war im Prinzip schon ziemlich nett, da mochte ich glaube ich das Graphic Design leider nicht so gern. Vielleicht teste ich nochmal Matrix, das ist allerdings echt teuer.


    elkselk Das mag sein, wir haben wirklich viel ausprobiert. Allerdings finde ich halt, dass seit dem Anfängen mit Dominion, was wir damals bis zum Erbrechen gespielt hatten, insgesamt sehr wenig Innovation in diesem Genre stattgefunden hat, auch moderne Vertreter wie Star/Hero Realms oder Shards of Infinity funktionieren noch zu 90% nach dem selben Schema. Das frustriert mich etwas, da ich die Idee sehr gut finde, aber mit den Umsetzungen nie zufrieden bin. Aeons End hat sich noch am längsten gehalten. Vielleicht gibt es das Spiel auch einfach nicht, das ich suche.

    Die Hybrid-Deckbuilder wie z.B. Arnak mit dem Expeditionsleitern sind noch mit am spannendsten.

    Um nicht zu philosophisch zu werden, aber ich denke schon dass sich in den letzten 16 (in Worten: sechzehn - Dominion ist 3 Jahre näher an Catan von 1995 dran als wir an Dominion) Jahren bei Deckbuildern sehr viel getan hat. Von der ganzen Fülle Mechaniken die über die Erweiterungen allein in Dominion dazugekommen sind, zu den Verschneidungen zu anderen Spielegeneres (El Dorado, Clank!, Arnak), die Übetragung auf andere Komponenten (Quacksalber, Cubitos, Roll for the Galaxy) zu den vielen, vielen Spielen die Elemente Deckbuilding als eine von vielen Mechaniken mit aufgenommen haben (Undaunted, Concordia, Skymines, Nucleum)

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    Einmal editiert, zuletzt von elkselk ()

  • Die Hybrid-Deckbuilder wie z.B. Arnak mit dem Expeditionsleitern sind noch mit am spannendsten.

    Wenn du Hybride ansprichst, muss ich ja nun doch noch #AthlasDuelForDivinity reinwerfen. Das ist zwar nicht gerade jung und fresh und eigentlich auch weit weg vom Deckbuilder. Aber ich finde die Grundmechanik (sich aus einer Vielzahl von Karten einen Avatar zu bauen) immer noch innovativ und könnte mir verstellen, dass das zumindest interessant für dich sein könnte (auch wenn es auch nicht das Spiel sein dürfte, das du suchst)

  • Das ist richtig, aber am Grundprinzip der reinen Deckbuilder hat sich eben nicht wirklich was getan mAn. Immer noch die symmetrischen Startdecks mit generischen, schlechten Karten, die man möglichst schnell ersetzen möchte. Die Innovation hat wie von dir korrekt beschrieben eher in die Breite stattgefunden in der Übertragung auf andere Genres. Ich denke eigentlich, dass es durchaus möglich sein sollte, da nochmal mehr zu wagen. Ausonia hatte zum Beispiel die coolen Startcharaktere mit einer besonderen permanenten Fähigkeit, und sah zudem toll aus. Leider verfiel das Spiel selbst dann wieder in die üblichen Bahnen und war zudem sehr unübersichtlich durch Schachtelzüge und mehrere Währungen (auch ein typisches Problem).

  • Wenn du Hybride ansprichst, muss ich ja nun doch noch #AthlasDuelForDivinity reinwerfen. Das ist zwar nicht gerade jung und fresh und eigentlich auch weit weg vom Deckbuilder. Aber ich finde die Grundmechanik (sich aus einer Vielzahl von Karten einen Avatar zu bauen) immer noch innovativ und könnte mir verstellen, dass das zumindest interessant für dich sein könnte (auch wenn es auch nicht das Spiel sein dürfte, das du suchst)

    Werde ich mir mal anschauen, danke! Ebenso wie das hier vorher recht ausführlich beschriebene Rune Age.

  • Das ist richtig, aber am Grundprinzip der reinen Deckbuilder hat sich eben nicht wirklich was getan mAn. Immer noch die symmetrischen Startdecks mit generischen, schlechten Karten, die man möglichst schnell ersetzen möchte. Die Innovation hat wie von dir korrekt beschrieben eher in die Breite stattgefunden in der Übertragung auf andere Genres. Ich denke eigentlich, dass es durchaus möglich sein sollte, da nochmal mehr zu wagen. Ausonia hatte zum Beispiel die coolen Startcharaktere mit einer besonderen permanenten Fähigkeit, und sah zudem toll aus. Leider verfiel das Spiel selbst dann wieder in die üblichen Bahnen und war zudem sehr unübersichtlich durch Schachtelzüge und mehrere Währungen (auch ein typisches Problem).

    Wenn ihr so viel gespielt habt: Was wäre denn für Dich eine denkbare Lösung mit asymmetrischen Startkarten? Ich hatte ja schon Ascension angesprochen, wo es immerhin 4 Startcharaktere gibt oder Aeons End mit auch jeweils anderen Karten drin.

  • Ich hab diesen Thread mal ausgegraben, da wir gestern Marvel Legendary ausprobiert haben und wieder einmal feststellen mussten, dass jeder einzelne Deckbuilder auf dieselben ausgelutschten Tropen zurückgreift... symmetrisches Startdeck aus generischen Karten und dann möglichst schnell möglichst aggressiv ausdünnen um am Ende jede Runde das ganze Deck spielen zu können (überspitzt ausgedrückt).


    Ist da in den letzten Jahren wirklich nichts innovatives, asymmetrisches dazugekommen?

    Die meisten üblichen Verdächtigen haben wir bereits gespielt, sicher zwei Dutzend über die Jahre.

    Passt nicht #ImperiumClassic und #ImperiumLegends und #ImperialSettlers mit den unterschiedlichen Völkern und Startdecks?

  • Ich hab diesen Thread mal ausgegraben, da wir gestern Marvel Legendary ausprobiert haben und wieder einmal feststellen mussten, dass jeder einzelne Deckbuilder auf dieselben ausgelutschten Tropen zurückgreift... symmetrisches Startdeck aus generischen Karten und dann möglichst schnell möglichst aggressiv ausdünnen um am Ende jede Runde das ganze Deck spielen zu können (überspitzt ausgedrückt).


    Ist da in den letzten Jahren wirklich nichts innovatives, asymmetrisches dazugekommen?

    Die meisten üblichen Verdächtigen haben wir bereits gespielt, sicher zwei Dutzend über die Jahre.

    „Jeder Deckbuilder“ ist auch stand von Anno Domini ;) Das trifft auf klassische Vertreter zu, wie eben Dominion, Arctic Scavengers, Runeage und eben das stark angestaubte Legendary-Gespann. Gerade letztere finde ich dadurch auch ziemlich öde.


    Selbst bei Klong ist man spätestens seit Legacy davon ab.

  • Legendary Encounters hatte ich mal Alien gespielt, das war im Prinzip schon ziemlich nett, da mochte ich glaube ich das Graphic Design leider nicht so gern. Vielleicht teste ich nochmal Matrix, das ist allerdings echt teuer.


    elkselk Das mag sein, wir haben wirklich viel ausprobiert. Allerdings finde ich halt, dass seit dem Anfängen mit Dominion, was wir damals bis zum Erbrechen gespielt hatten, insgesamt sehr wenig Innovation in diesem Genre stattgefunden hat, auch moderne Vertreter wie Star/Hero Realms oder Shards of Infinity funktionieren noch zu 90% nach dem selben Schema. Das frustriert mich etwas, da ich die Idee sehr gut finde, aber mit den Umsetzungen nie zufrieden bin. Aeons End hat sich noch am längsten gehalten. Vielleicht gibt es das Spiel auch einfach nicht, das ich suche.

    Die Hybrid-Deckbuilder wie z.B. Arnak mit dem Expeditionsleitern sind noch mit am spannendsten.

    Um nicht zu philosophisch zu werden, aber ich denke schon dass sich in den letzten 16 (in Worten: sechzehn - Dominion ist 3 Jahre näher an Catan von 1995 dran als wir an Dominion) Jahren bei Deckbuildern sehr viel getan hat. Von der ganzen Fülle Mechaniken die über die Erweiterungen allein in Dominion dazugekommen sind, zu den Verschneidungen zu anderen Spielegeneres (El Dorado, Clank!, Arnak), die Übetragung auf andere Komponenten (Quacksalber, Cubitos, Roll for the Galaxy) zu den vielen, vielen Spielen die Elemente Deckbuilding als eine von vielen Mechaniken mit aufgenommen haben (Undaunted, Concordia, Skymines, Nucleum)

    Sorry, aber Concordia, Skymines und Nukleum passen mal gar nicht hier rein... Da gibt es keine Decks, sondern nur Handkarten. Das ist schon ein riesiger spielmechanischer Unterschied, ob ich einen Stapel verdeckter(!) Karten habe, wo ich nach und nach immer von oben Karten nachziehe auf die Hand; oder ob ich alle noch nicht gespielten Karten auf der Hand habe und frei zwischen denen wählen kann.

  • Passt nicht #ImperiumClassic und #ImperiumLegends und #ImperialSettlers mit den unterschiedlichen Völkern und Startdecks?

    Da musste ich auch direkt dran denken. Hab es zwar nciht selbst gespielt aber soweit ich das bisher mitbekommen habe ist da jedes Volk komplett anders von den Karten.

    Sorry, aber Concordia, Skymines und Nukleum passen mal gar nicht hier rein... Da gibt es keine Decks, sondern nur Handkarten. Das ist schon ein riesiger spielmechanischer Unterschied, ob ich einen Stapel verdeckter(!) Karten habe, wo ich nach und nach immer von oben Karten nachziehe auf die Hand; oder ob ich alle noch nicht gespielten Karten auf der Hand habe und frei zwischen denen wählen kann.

    Die Diskussion hatte ich hier auch schon mal und mir wurde von mehreren Leuten erklärt dass das ja Erbsenzählerei ist und Handbuilding das gleiche wie Deckbuilding ist.

    (Trotzdem stimme ich dir total zu das es zwei sehr unterschiedliche Mechaniken sind)

  • Ich meinte ja auch, dass es "Elemente (des [sic! im Ausgangspost]) Deckbuilding" sind. Will mich hier aber nicht um die Definition von Genre-grenzen streiten. Insbesondere nicht in einem Thread, wo OP gerade auf der Suche nach Spielen ist, die die eingefahrenen Genregrenzen aufbrechen.

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  • Passt nicht #ImperiumClassic und #ImperiumLegends (#ImperialSettlers) mit den unterschiedlichen Völkern und Startdecks?

    Ich würde das bei der Imperium-Reihe eher als „Decktuning“ bezeichnen. Dein gesamtes Deck zu Beginn hat fast alles, was man braucht um erfolgreich zu sein. Je nach Volk verstärkt man das dann punktuell z.B mit Ländern o.a.

    Diverse Völker wollen gar kein größeres Deck, klein und schnell sein lautet deren Devise. Aber ja, die Asymmetrie ist hier schon recht groß und bietet vielerlei Möglichkeiten.

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Imperium ist fair, das ist in der Tat innovativ und fand ich auch ziemlich geil! Leider kam es bei meinem großen Bruder nicht so gut an, dem war das glaube ich zu Multiplayer -Solitaire. Und nur Solo kommt so was bei mir leider nicht auf den Tisch.


    Brettspiel Dude :

    Das interessiert mich auch, überlege selbst momentan. Mehr individuelle Startkarten als 1-2 wäre schonmal cool, und so eine Charakterkarte für jeden Spieler mit permanenten Fähigkeiten, die das Spiel beeinflussen, fände ich schonmal sehr gut.


    PowerPlant :

    Sagt sich leicht, aber kannst du mir ein paar moderne, reine Deckbuilder nennen, die mit den Genredefinitionen brechen? Sowas suche ich ja gerade und kann kaum etwas finden. Klong ist ja auch ein Hybrid.