Beruhigendes Plättchenlegen

An Weihnachten konnten wir parallel das Videospiel (in unserem Fall auf der Switch) und das Brettspiel kennenlernen. Zunächst einmal: das Brettspiel ist wirklich ein großartige Umsetzung der Videospielkonzepte. Brett- und Videospiel fühlen sich recht ähnlich an.


Erstmal zum Spiel: Man legt kooperativ Aufgaben- und Landschaftsplättchen aus, um eine hübsche Landschaft zu kreieren, und natürlich die Aufgaben der Aufgabenplättchen zu erfüllen. Diese fordern einen auf Landschaften eines bestimmten Typs - z.B. Wald - in einer bestimmten Größe zusammenzupuzzlen. Dies macht man so lange, bis der Stapel der Landschaftsplättchen aufgebraucht ist. Dann zählt man seine Punkte und fertig. Eigentlich wäre das Spiel eine reine Highscorejagd, was ich normalerweise nicht sonderlich mag - aber da ist noch das Kampagnenspiel mit dem großartigen Freischaltsystem. Dem Spiel liegen 5 verschlossene Boxen bei, über die man nach und nach neues Spielmaterial freischaltet. Für einige Sachen muss man - ähnlich wie Videospiel-Achievements - bestimmte Aufgaben im Spiel erfüllen. Andere erhält man beim Ausfüllen des Kampagnenblattes, wobei man hier den Pfad den man nimmt, selbst aussuchen kann.


Insgesamt ist Dorfromantik als kooperatives Familienspiel eine echte Empfehlung. Das eigentliche Spiel ist etwas repetitiv, aber durch das Belohnungssystem ist man immer motiviert, weiterzuspielen. Aber auch das eigentliche Spielprinzip ist trotz der Repetitivität angenehm und belohnend. Zusätzlich kann man die Kampagne problemlos zurücksetzen, und das Spiel erneut von vorne spielen. Ob hierfür genug Motivation aufkommt, wenn man die Überraschungen schon kennt, muss sich noch zeigen. Trotz des letzten Satzes: klare Empfehlung für alle Familienspieler.