Chaos in der alten Welt - Blood Rage macht es besser

Man merkt dem Spiel seine paar Jahre auf dem Buckel definitiv an und auch, dass Eric M. Lang aus den Design-Fehlern gelernt hat, was den Area-Control-Nachfolger Blood Rage für mich um Längen besser macht.

Das Asymmetrische muss man mögen, wir haben festgestellt, dass es einige Götter bei unterschiedlichen Spiel-Skills der Mitspieler deutlich leichter haben, zum Sieg zu kommen. Meiner Meinung nach hätte man auch mehr aus dem Spielbrett holen können: Funktionalität wurde hier dem Artwork untergeordnet und die verschiedenen Zonen sind zuweilen fitzelig klein. Auch erscheint die Karte wenig dynamisch gestaltet, oft hatten sich Patt-Situationen ergeben, die einen Spieler stark in der Bewegung eingeschränkt haben. Auch das ist bei anderen Vertretern der Gattung, wie zum Beispiel Blood Rage oder Kemet, besser gelöst.

Thematisch ist es bei mir auch durchgefallen, für Warhammer-Fans sieht das aber bestimmt anders aus.


Fazit für uns: Wer BloodRage oder Kemet zu Hause hat, braucht Chaos in der alten Welt nicht.