Erde

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Earth | Board Game | Boardgamegeek


Mechanismen

Kartenspiel

Engine Builder

Handmanagement


Kurzinfo

Familien-/Kennerspiel für 1 bis 5 Spieler ab 13 Jahre

Spieldauer 45 bis 90 min (BGG) bzw. 60 bis 120 min (Skellig)


Beschreibung

(von Skellig Homepage)

In Erde baut ihr mit atemberaubenden Tier- und Landschaftsbildern euer eigenes Ökosystem auf. Die Regeln von Erde sind schnell erklärt, aber bei über 360 Karten und 25000 Startaufstellungsmöglichkeiten wird jede Partie zu einem einzigartigen und faszinierenden Erlebnis.

Durch verschiedene Zielkarten, gibt es in jedem Spiel etwas Neues zu entdecken und andere Wege Punkte zu machen. Erde ist ein Spiel, in dem es euch nie langweilig werden wird, denn selbst wenn ihr grade nicht am Zug seid, dürft ihr die gewählte Aktion des aktiven Spielers in einer abgeschwächten Form ebenfalls ausführen. Und auch die Effekte, die einer Aktion zugeordnet sind werden am Ende jedes Zuges für alle Mitspieler ausgelöst. So seid ihr permanent mitten im Spiel und überlegt und grübelt was ihr als Nächstes entdecken möchtet und wie ihr euer Ökosystem am besten weiterentwickelt. Alle Aktionen in Erde sind thematisch ins Thema verwoben. So könnt ihr zwischen Pflanzen, Wässern, Wachsen und Kompostieren wählen, um so eure Engine und euer Raster zu optimieren und Bäume und Pflanzen in eurem Ökosystem in die Höhe sprießen zu lassen.

Erde spricht Familien- und Vielspieler gleichermaßen an und besticht dazu mit einer gemessen an der Tiefe des Spiels relativ kurzen Spielzeit von 60-120 Minuten.

  • Wayfarer -

    Erde hat bei uns in der Spielegruppe doch recht gut eingeschlagen und kommt oft wieder auf den Tisch.


    + praktisch keine Downtime

    + sehr schön anzusehen

    + zugänglich

    + verschiedene Wege zum Sieg möglich

    + schnell erklärt


    - fast keine Interaktion zwischen den Spielern

    - je nach dem welche Karten man zieht passt es besser oder weniger

  • gelöscht_09112023 -

    -

  • sg181 -

    Erde ist meiner Meinung DER Hype-Titel 2023. Und das nicht ohne Grund. auf den ersten Blick macht Erde vieles richtig. Es nimmt das Karten-Engine-Building von Spielen wie Terraforming Mars und Arche Nova und verkürzt das ganze Spielprinzip. Aufgabe der Spieler ist es Flora und Terrainkarten in einem 4x4-Raster zu pflanzen, diese dann mit Wachsetum und Sprossen zu versorgen und so die meisten Siegpunkte über verschiedene Zielkarten zu erfüllen.


    Das Spielprinzip in Kurzform: Der Spieler der an der Reihe ist wählt eine von 4 farbcodierten Aktionen - grob umschrieben als Karten spielen, Geld/Erde nehmen, Sprossen nehmen und Wachstum erzeugen - und führt diese aus. Gleichzeitig triggert dies auch alle Aktionen der gleichen Farbe, die auf bereits gespielten Karten zu finden sind. Dabei betrifft jede Aktion alle Spieler, wodurch die Downtime verkürzt wird. Der aktive Spieler führt eine stärkere Aktion als die Mitspieler aus, aber alle anderen Spieler nehmen an der Aktion teil. Das macht man solange, bis ein Spieler 16 Karten ausgespielt hat. Punkte zählen, und fertig.


    Dabei macht Erde auch vieles richtig. Das Material ist optisch schön, wenn es auch wertiger sein könnte. Jeder Zug geht schnell und es existiert fast keine Downtime. Durch eine Unmenge an Karten, die Startkarten und Zielkarten dabei beidseitig bedruckt, sollte es auch eine sehr große Wiederspielbarkeit geben.


    Doch jetzt das aber: Trotz allem was sich auf dem Papier gut anhört funktioniert Erde bei uns nicht so gut wie seine Konkurrenzspiele. Woran liegt das? Hier ein paar Punkte, die mir aufgefallen sind:

    • Der wichtigste: Das Engine-Bulding ist langweilig und beliebig: da alles im Spiel (Sprossen, Wachstum, kompostierte Karten) Siegpunkte bringt, beschränken sich die Aktionen größtenteils auf das Tauschen von Siegpunkten gegen mehr Siegpunkte. Oft beschränken sich die Züge auf: tausche eine kompostierte Karte (1 SP) gegen 3 Sprossen (3 SP), dann tausche 1 Sprosse gegen 1 Erde, dann eine weitere Sprosse gegen 2 Wachstum, dann eine kompostierte Karte gegen 1 weiteres Wachstum. Das mag eine gute Engine sein, aber der Spaß bei uns war begrenzt, wenn man im Endeffekt Siegpunkte gegen andere Siegpunkte tauscht.
    • Das Thema: wir mögen so Naturthemen, und bei Arche Nova macht es für uns viel vom Reiz aus. Bei Pflanzen funktioniert das scheinbar nicht so gut. Die Bilder treten schnell in den Hintergrund. Während es uns bei Arche Nova einfach freut, z.B. einen Sumatra-Tiger zu spielen (neben den auch erfreulichen Belohnungen) ist das das Eichen, Moosen, Büschen und Flechten irgendwie nicht der Fall.
    • Die Aktionsauswahl: Bei Arche Nova ist der Aktionswahlmechanismus für mich ein großes Plus. Das hantieren mit den Kartenstärken macht viel Spaß. Das oder etwas ähnliches fehlt mir bei Erde. Einfaches auswählen ist da irgendwie langweilig. Und das jeder mitspielt führt dazu, dass man Aktionen machen muss, die zum eigenen Nachtteil sind.

    Ist Erde jetzt ein schlechtes Spiel? Sicher nicht, es spielt sich gefällig und macht Spaß, ist aber irgendwie auch belanglos. Zu mehr als 7 Punkten reicht es nicht.

  • Mantler -
  • Ernst Juergen Ridder -

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  • Sankt Peter -

    …Spiel in der Kategorie wie Flügelschlag und ähnliches. Letztendlich belanglos…

  • Schubi74 -

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  • Xindon -

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  • Dee -

    Erde ist für mich ein tolles Wohlfühlspiel. Es macht einfach viel Spaß, die Insel zu bepflanzen. Das Jonglieren der Anforderungen von vier Faunazielen und drei Ökosystemzielen macht jede Partie ein bisschen anders und mir viel Spaß. Solo spielt es sich in 35-50 Minuten runter und sieht dabei einfach toll aus. Auch wenn die Materialqualität stückweise nicht so gut ist. Interaktion ist aber sehr gering, es gibt eigentlich nur das Folgen bei den Aktionen und das Wettrennen um die Faunaziele. Mich stört das aber nicht.