Maus & Mystik

Miniaturenspiel im Fantasygenre, bei dem man eine Gruppe von 4 bis 6 Burgbewohnern - angeführt von Prinz Collin - spielt, die zu ihrem Schutz von Zauberer Maginos in Mäuse verwandelt wurden, da eine Hexe namens Vanestra die Herrschaft über die Burg übernommen hat und ihnen nach dem Leben trachtet. Der Fokus liegt auf 11 kapitelartigen Missionen mit Story-Elementen und Sonderregeln für einzelne Spieleplatten/Räume. Es gibt außerdem 2 verschollene Kapitel als Print & Play-Download.

  • HOlg -

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  • Kruemelmonster -

    Ich finde es ist ein gutes Spiel um Kinder mehr an komplexeres Spielen heran zu führen.

    Unsere Kinder sind natürlich mit Spielen aufgewachsen, weshalb es unserem Sohn leider schon zu "langweilig" und zu "leicht" und zu wenig "abwechslungsreich" war, als wir unserer Tochter das ganze näher gebracht haben. Die allerdings hat es geliebt und ich finde es gibt unendliche viele Spiele, bei denen man als Eltern denkt "meine Güte, wann ist es endlich vorbei?".

    Hier habe ich das nicht so empfunden.

    Wir hatten Freude mit ihr, auch wenn ich das natürlich in einer Erwachsenenrunde nicht spielen würde.

    Ich finde es richtet sich eindeutig mehr an Kinder, die das ganze auf dem Brett erleben erlernen möchten und dann kommt es einfach darauf an wieviel Berührung sie schon mit solchen Themen hatten, ab wann sie einfach dann da heraus wachsen.

  • [Tom] -

    Der Dungeon-Crawler steckt voller schöner Details, und es macht Laune, die Kampagne zu einem glücklichen Ende zu Spielen.

    Allerdings ist es schon SEHR kampflastig...

    Auf jedem Fall mit Hörspiel spielen!!

  • Fyannon -

    Das eher weniger eingängige Regelheft wurde hier zurecht schon mehrfach kritisiert, es empfiehlt sich eine FAQ/Regelübersicht bei BGG zur Hand zu haben. Auch schade, dass es für den Kampagnenmodus kein eigenes Speicherblatt gibt, um die Spielfortschritte zu speichern. Man hätte so viel aus der schönen und innovativen Story um die Mäusehelden machen können, spielerisch bleibt es leider extrem trivial und würfelglückslastig. Auch Kindern hätte man ab einem gewissen Alter hier durchaus mehr zumuten können. Außerdem hat man kaum Motivation ein gescheitertes Kapitel zu wiederholen. Hier hätte ich mir gewünscht, dass das Scheitern trotzdem am Ende zu einem (negativen) Ergebnis und einem evtl. abgewandelten Story-Fortschritt geführt hätte.


    Richtig schön wird das Spiel im Übrigen mit im Internet extra bestellten 3D-Tokens für das Käserad, Fallen, Trauben, Sanduhr usw.

  • koala-goalie -

    ... das Spiel ist zu grindy. Es gibt zu viele Kampfbegegnungen gegen die immer gleichen Gegner. Und das Kampfsystem ist der schwächere Part des Spiels. (Relativ hohe Varianz, gar nicht so viele spannende Fähigkeiten.)

    Außerdem spielt Glück eine eher zu große Rolle. (Käse würfeln.)

    Die Regel ist ein bischen unübersichtlich.

  • JanW -

    Die Idee, einen Dungeon Crawler anhand einer Gute-Nacht-Geschichte zu etablieren klingt super.
    Das Spiel ist wie geschaffen dafür, es mit der Familie bzw. mit den Kindern zu spielen. Leider führt da initiales Charakter-Setup wie auch die Not, die Szenarien als Kamapgne zu spielen dazu, dass oftmals Kinderwünsche nicht erfüllt werden können. Auch sind die Kinder frustriert, wenn der Ausgang des Abenteuers nicht nach ihren Wünschen verläuft.
    Somit steht das evtl. nochmal spielen eines verlorenden Kapitels unter keinem guten Stern, wenn der Ergeiz nicht vorhanden ist.
    Das Material ist super und auch die Regeln eigentlich kein Problem, doch spielt meine Tochter mit dem Material lieber ihre eigenen Abenteuer, als dass sie die Vorgaben aus dem Kampagnenbuch wählt.

  • sg181 -

    Hat bei uns leider überhaupt nicht gezündet. Die Story hätte durchaus Spaß machen können, aber das Spielprinzip war einfach zu langweilig. Dazu viele kleine unklare Regeln, die ständiges Blättern im Regelbuch erfordert haben. Und nicht immer haben wir eine Antwort gefunden. Es stimmt aber, dass das Material großartig ist.


    Eventuell eine Empfehlung mit Kindern, wenn es nicht so genau auf Regeln ankommt.

  • Sankt Peter - (Letzte Bearbeitung: )

    ...da wir ständig im Regelbuch nachschlagen mussten. Und dann ähnlich wie bei Andor ist auch Maus & Mystik ein trial and error Spiel - finde den Weg. Weg nicht gefunden, probiere es noch einmal - Problem: die Story bleibt die gleiche. Wie bei den ersten Adventure-Spielen (noch schlimmer bei Arcade-Spielen ohne Save-Points) auf dem C64. Da hat man auch die Story/ den Spielabschnitt zum Teil x-Mal wiederholen müssen bis man es geschafft hat - langweilig... Ich persönlich fand auch das Thema nicht "niedlich". Auch da ist kein Funken übergesprungen. Nicht mein Spiel.

  • Taxy -

    Ich wollte dieses Spiel wirklich mögen. Die Optik und die Mühe, die darin stecken, sind spürbar. Aber das Regelwerk empfand ich von Anfang an als ultra-schlecht strukuriert. Ich muss ständig wieder was nachschlagen. Vielleicht geht es anderen Spielern besser, wenn sie alles zeitnah durchspielen, aber die Frage, wann der Sanduhrmarker weiterrückt, wann eine neue Begegnungskarte gezogen wird, welchen Effekt gierige Kakerlaken haben, dass Eliterattenkrieger in der Initiative aufsteigen, die Charakter- und ausgerüsteten Fähigkeiten/Ausrüstungen sowie Geschichtenerfolge dauerhaft im Blick zu haben - dieses Spiel enthält unheimlich viele Sonderregeln, jeder Raum bekommt zusätzliche Sonderregeln - das wird bei aller Liebe irgendwann einfach "zuviel des Guten".

    Ich tat mich jedenfalls schwer, das Spiel meinen Mitspielern schmackhaft zu halten und der Spielfluss leidet einfach darunter, dass man regelmäßig was nachschauen muss oder eben pro Raum immer wieder zusätzliche Regeln einführt. Wer mit vielen Regeln gut klarkommt, hat hier aber sicher seinen Spaß!