Imperium: Classics

Herzlich Willkommen in meinem Soloblog!

Heute möchte ich den Deckbuilder #ImperiumClassics im Solospiel vorstellen.

Im Besitz der englischen Originalausgabe bin ich seit rund einem halben Jahr und habe rund 6 Partien mit insgesamt 3 von 8 möglichen Völkern mindestens einmal je Volk siegreich hinter mich gebracht. Das Spiel wurde eben Mitte Februar pünktlich als deutsche Lokalisation ausgeliefert, wo ich die #ImperiumLegends Version mitgeschmiedet habe.

Meine bisherige Spielstatistik aus den Spielen, die ich mit bg Stats tracke (seit Oktober 2021):
Ich gewann 1 von 4 mit den Makedoniern vs. Perser / 1 von 1 als Perser gegen die Römer / 1 von 1 als Römer gegen die Skythen

Ziel meiner Partien:
Ich wähle immer den gespielten Bot als zukünftiges Volk, dies in der Reihenfolge der Spielkomplexität (welche von 1-5 Sterne je Volk angegeben ist).


Das Regelstudium/Regelheft:
Die Regelhefte sind leider in der englischen Originalfassung sowie im deutschen eine Zumutung. Aufgrund der komischen Strukturierung fand ich mich nie wirklich zu recht. Auch wenn man, völkerspezifisch, etwas sucht, blättert man phasenweise mehrere Minuten in den knapp 25 Seiten Regeln (Kommt hinzu, dass für das Solospiel ein separates Booklet mit Wiederholungen und neuen Inputs ein derartiges Chaos entsteht, dass man situativ beide Regelhefte konsultieren muss).

So schwach die Regelhefte sind, so stark trumpft es spielerisch bei mir auf. Man kann es mit einem #Civilization in Form eines Deckbuilders vergleichen.


Allgemeines Spielziel:
Das Spiel lässt mehrere Spielendbedingungen zu. Je nach gewählten Volk sind mindestens fünf Bedingungen für das Spielende möglich. Ähnlich eines 4X-Spiels.
Ein Auszug davon gefälligst?


  • Die Marktauslage an Karten geht zur Neige
  • Ein Volk schafft es, alle Entwicklungskarten aus seiner Reserve zu aktivieren
  • Die letzte Ruhmeskarte wird aufgedeckt uvm.

Ich möchte hier gar nicht gross auf die einzelnen Regelteile oder jeden einzelnen Kartentyp eingehen sondern einen kurzen Abriss einer kompletten Spielrunde aufzeigen um Werbung für das Spiel zu machen, welche es in meinen Augen definitiv verdient.



Mein Spielerzug:
In meinem Zug (ich beginne jeweils immer die Runde) habe ich drei Aktionen zur Verfügung und bis zu 5 "Erschöpfungsaktionen" welche aber auf den zuvor gespielten Karten, die dauerhaft ausgelegt sind aktiviert werden können.

Beim "Kaufen" von Karten aus der Auslage kann es zu Unmut in Form von Aufständen kommen. Kann ich es nicht vermeiden, die letzte im "Aufstandsstapel" befindliche Karten dort liegen zu lassen (auch aufgrund einer Bot-Aktion), endet das Spiel abrupt und der Zusammenbruch löst ein ganz anderes Spielende aus.
Habe ich meine drei Aktionen mit verschiedenen Tätigkeiten erledigt, folgt der Zug des Bots. Verschiedene Tätigkeiten kann ich in meinem Zug dank meiner Karten machen:

  • neue Karten erwerben und auf die Hand nehmen
  • Karten als "Freie Aktionen" kostenlos ausspielen
  • Starke Fähigkeiten einmalig ausspielen, die danach im Historienstapel abgelegt werden
  • Gegner angreifen (Ressourcenklau, Siegespunkteklau, Zurücknehmen von ausgelegten Karten etc.)
  • Ressourcen verdienen
  • Eine Kombinationen aus mehreren oberen Tätigkeiten


Der Bot:
Harziger Einstieg, fluffiger mit Fortschritt des Spielens - So ähnlich könnte man den Einstieg formulieren. Was sich anfänglich fitzelig und mühselig anfühlt, geht mit jeder weiterer Partie schnell ins Blut über.


Der Bot spielt je nach Schwierigkeitsgrad zwischen 3-5 Karten aus seiner Auslage (siehe leerer Platz unter den Zahlen 1-5)



Die Aktionen werden jeweils anhand individueller Völker-Aktionskarten von oben nach unten abgehandelt. So spielt sich jeder Bot total anders mit anderer Priorität, was jede Partie einmalig macht!


Das Scoring:
Was das Auszählen der Endpunkte betrifft, so muss man nach rund 90 bis 120 Minuten Spiel (so lange dauerten meine Partien im Schnitt) sich nochmals anstrengen. Es sei denn, man nutzt das serverbasierte Onlinetool des bgg-Users (Mark Hutchinson). Linkservice --> Online-Berechnungstool


Damit habe ich mein Endgame-Scoring auf 5 Minuten runtergebracht.

Man wählt für sich resp. den Bot die beiden Völker sowie den Schwierigkeitsgrad.

Danach kann man gefiltert oder nicht, die im Deck, Auslage und anderen Ablageorten enthaltenen Karten anklicken. Das Berechnen entfällt und macht die App. ;)



Upgrades:

Die beiden Spielboxen sind unabhängig voneinander spielbar und ist man im Besitze beider Versionen, sind 16 total unterschiedlich zu spielende Völker enthalten.
Auf bgg gibt es tolle Divider, ausdruckbare Botübersichten etc. um alles in einer Box alles unterzubringen. Übersetzt von mir auch diese hier Kartentrenner Deutsch

Kommentare 2

  • Wofür gibt man in dem Berechnungstool den Schwierigkeitsgrad an? Habe ich da etwas in den Regeln übersehen oder ist es nur zu Dokumentationszwecken.

    • Gute Frage, nächste Frage.


      Ja denke nur für Statistik (da man die Ergebnisse speichern kann).