Was für Punkte und Spielverläufe macht ihr bei La Granja?

  • Moin!


    Da sich La Granja nun schon in dem einen oder anderen Spielerhaushalt eingefunden hat, würde ich gerne mal was in die Runde fragen:


    - Wieviele Punkte macht ihr in welchen Besetzungen?
    - Gibt es Strategien welche vielversprechender sind als andere?
    - Habt ihr schon Varianten erfunden und ausprobiert?


    Punkte:
    Für die Solo-Variante habe ich mir das hier ausgedacht:


    bis 60 SP: Als Bauer auf Mallorca bist du wohl weniger geeignet. Zieh doch deinen Hut noch ein bischen mehr über dein Gesicht und geniess den kühlenden Schatten des Baumes, wo du Siesta machst. Wenn du dich genug ausgeruht hast, versuche es nochmal!


    61 - 70 SP: Ein Bauer auf Mallorca muss härter arbeiten. Du hast es wenigstens versucht, hast aber wohl zu schlechtes Timing beim Anbauen und Liefern von deinen Waren. Spann die Esel nochmal ein und versuche es nochmal!


    71 - 80 SP: Gute Arbeit soweit. Du hast den Grat zwischen Angebot und Nachfrage noch nicht ganz ausgelotet, bist aber auf dem besten Weg dazu. Es erfordert viel Fleiss um ein guter Bauer zu werden!


    81 - 90 SP: Sehr gute Arbeit! Dein Fleiss hat sich ausbezahlt und du hast geschickt die Waren zu dem Zeitpunkt geliefert, an dem sie gebraucht wurden. Respekt!


    91-100 SP: Powerbauer! Dein Fleiss und deine Fähigkeit das richtige Timing zu erwischen sind unübertrefflich! Die anderen Bauern platzen vor neid und wundern sich: "Wie hat der das bloss geschafft?!?!". Du bis der rechtmässige Besitzer des Landguts LA GRANJA , Gratulation!


    100+ SP : Wenn es einen Bauerngott gibt auf Mallorca, dann bist du es!!!!!!!! (oder du hast ein wenig gefuddelt...dann probiers einfach nochmal...ohne Fuddeln ;) )



    Varianten:
    Hier ein paar Vorschläge für Varianten...

    Kartendraft: Jeder Spieler erhält zu Spielbeginn 5 Karten. Jeder sucht sich eine aus und gibt die Restlichen seinem linken Mitspieler. Dies wird so lange wiederholt, bis jeder Spieler nur noch 2 Karten hat. Von diesen 2 sicht jeder sich eine aus und legt die andere auf den Ablagestapel.


    Würfel:
    Auf jedem Ertragsfeld können nur bis zu 3 Würfel liegen. Die überzähligen Würfel werden einfach erneut geworfen und entsprechend verteilt.



    Ich wünsche allen noch viel Spass beim Spielen


    LG Mike

    -- Man hört nicht auf zu spielen weil man alt wird. Man wird alt, weil man aufhört zu spielen !--

    2 Mal editiert, zuletzt von Freakgeims ()

  • Ich habe bisher (leider) erst einmal spielen können. Aber Deine Varianten finde ich sehr interessant. Ich spiele ausnehmend gerne mit Varianten und habe für gewöhnlich gar nichts gegen Hausregeln (solange sie das Spiel verbessern). Ich werde die Würfelgeschcihte bei der nächsten Partie definitiv ausprobieren.

  • *Klugschiss-Modus*
    BauerNgott
    *KM aus*


    :)


    1. Punkte
    Bisher hab ich in 4er-Besetzung um die 90 Punkte, in 2er-Besetzung 75 Punkte erreicht (soweit ich mich erinnere). Das erste Spiel wurde vor Ende abgebrochen...


    2. Strategie
    Ich habe festgestellt (sofern man davon nach 3 Partien sprechen kann), dass einseitige Strategien unsinnig sind, und viel von den ersten beiden Runden sowie der Kartenhand abhängt. Hab ich viele kleine Stände, ist eine Strategie des schnellen Belieferns und dann Handwerks-Gebäude versorgens gut. Hab ich nur große, sind die Boni der Handwerksgebäude vielleicht früh noch wichtiger. Und hab ich gar eine gute Helfer-Kombo oder eine wertvolle einzelne Helfer-Karte auf der Hand, richte ich das Spiel evtl. danach aus. Soweit ich das sehen kann, hängt alles eben davon ab, was man hat, und was man aus dem macht, das man bekommt (i.e. Karten und Würfelwürfe/-auswahl).


    3. Variante für mehr Auswahl im 2er/3er-Spiel
    Es wird mit 8 bzw. 7 Würfeln in Phase II jeder Runde begonnen. Diese werden gewürfelt und verteilt.
    Dann wird wie üblich der erste Würfel gewählt.
    Nach der Wahl des ersten Würfels wird ein nicht genutzter Würfel geworfen. Das Ergebnis gibt den Würfel an, der von der Auswahl entfernt wird. Gibt es keinen Würfel mit dieser Augenzahl, wird der nächstliegende Würfel in folgender Reihenfolge entfernt: 3-2-1-6-5-4-3-2 (wenn Ergebnis 1-3) bzw. 4-5-6-1-2-3-4-5 (wenn Ergebnis 4-6). Im Spiel zu zweit werden statt einem zwei Würfel entfernt.
    Danach wird aus den verbliebenen Würfeln wie üblich der zweite Würfel gewählt, und der letzte von allen genutzt.
    => Würfel, die vom Pächter gewählt worden sind, werden nicht entfernt, und der nächstmögliche Würfel wird stattdessen genommen.
    => Ist der letzte Würfel eines Feldes durch den Ältesten gesichert, wird er nicht entfernt, und der nächstmögliche Würfel wird stattdessen genommen.


    Die Variante ist noch nicht getestet.
    Sie kam mir, nachdem mir im Zweierspiel die geringere Auswahl der Würfelergebnisse nicht so gut gefiel (bei 5 Würfeln ist die Streuungsmöglichkeit einfach geringer als bei 7 Würfeln).


    Bezüglich eurer Varianten - die finde ich super, und werde sie zum Grundbestandteil des Spiels machen. Das Draften aber nur bei Spielern, die das Spiel schon kennen.

    Wer Smilies nutzt, um Ironie zu verdeutlichen, nimmt Anderen den Spaß, sich zu irren.

    Über den Narr wird nur so lange gelacht, bis man selbst Ziel seiner Zunge wird!

    :jester:

  • Boah, 90 Punkte sind schon ordentlich. War das ein Spieler (Du) oder ist das der Durchschnitt?


    Deine Variante hört sich interessant an, man muss es aber 2x lesen, bevor man sie blickt...
    Ich frage mich jedoch ob das gut ist, dass Würfel dann durch Zufall entfernt werden...


    Mal ausprobieren bei Gelegenheit :)

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  • Hi,


    In der letzten 4er Runde hatte der Sieger 98 Punkte. Ich war mit 83 zweiter.


    Atti

  • Hi,


    Absolut! :)
    Ich bin mir aber ziemlich sicher das alles korrekt verlaufen ist.Ich habe auch nur wegen eigener Dummheit die 90 nicht geschafft.


    Attu

  • Hi,


    es ist in der Tat Absicht, dass die beiden von Mike vorgeschlagenen Varianten nicht in der Regel stehen. Besonders die Draft-Variante mag ich überhaupt nicht, weil sie einfach nur dafür sorgt, dass die Punktzahlen höher werden und das Spiel aus der Balance gerät. Denn dann werden die Helfer wichtiger, weil die Wahrscheinlichkeit höher wird, dass man zueinander passende Helfer auf die Hand bekommt. Und das bei allen Spielern gleichzeitig.


    Ich möchte daher dringend raten die Variante nur zu spielen, wenn man kein Problem damit hat, dass das Spiel aus den Fugen gerät und einseitiger wird. Mir ist klar, dass alle ganz scharf auf Draft-Regeln sind und sich ihre Kombos zusammenstellen können. Aber in diesem Fall rate ich eher davon ab, den ein großer Teil des Spiel ist taktisch auf das zu reagieren, was man hat oder bekommt und das Beste draus zu machen. Und so ist es auch eingestellt.


    Ich kann es natürlich niemandem verbieten so zu spielen. Aber ich wollte nur ausdrücklich klar stellen, dass es gewollt ist, dass eine solche Regel (die sich ja eigentich aufdrängt) eben nicht in den Regeln steht.


    Die Würfelvariante, die Mike hier vorschlägt ist gut. Aber wir wollten das Spiel absichtlich so haben, dass die Würfel auch mal Mist sind. Und man damit klar kommen muss. Trotzdem finde ich die Variante gut und kann sie jedem empfehlen, der oft in kleineren Besetzungen spielt (besonders zu zweit).


    Von Dumons Variante halte ich persönlich mal so gar nichts. Aber das soll euch nicht abhalten sie zu probieren und Spaß damit zu haben.


    Man sollte sich meiner Meinung nicht so auf die Würfel versteifen und glauben, dass allein sie heilbringend sind in dem Spiel. Ganz und gar nicht. Spielern, denen die große Auswahl zu zweit fehlt sollten vielleicht erst mal die von Mike angeregte Würfelvariante probieren. Dadurch werden die Würfel etwas gelevelt. Bei 2 Spielern kann man sich auch darauf einigen, dass nur 2 Würfel pro Ertragsfeld erlaubt sind. Und alle anderen werden so lange neu gewürfelt bis max. 2 Würfel pro Ertragsfeld vorhanden sind.


    Ich gebe nur meine Ansicht zu den hier vorgeschlagenen Varianten ab. Am Ende muss jeder selber wissen wie er spielt und seine Hausregeln macht. Aber nicht wundern, wenn es dann an der ein oder anderen Ecke hakt...


    Wegen der vielen Punkte: Mehr als 90 Punkte ist schon sehr ungewöhnlich. Das macht mich ein wenig stutzig. Klar gab es das in Textpartien. War aber eher eine Ausnahme oder ein Resultat bei der Karten-Draft-Variante. Ich will nicht sagen, dass da was falsch gelaufen ist. Mir ist klar, dass wir seit Veröffentlichung mit jeder Menge neuer "Testergebnisse" konfrontiert werden. Aber sollte es an die 100 Punkte gehen würde ich als erste Reaktion sagen, dass da was nicht stimmen kann... Ich lasse mich aber gern vom Gegenteil überzeugen.

  • Hi,


    Mir ist klar, dass alle ganz scharf auf Draft-Regeln sind und sich ihre Kombos zusammenstellen können..


    Aber so gar nicht, ich hoffe, die Variante liest niemand aus meinen Runden. ;)
    Das mit den Würfeln schon eher. Die sind bei uns so unausgewogen gefallen (im vierer Spiel 4 6er und ein paar mehr zweien).

  • ... weil sie einfach nur dafür sorgt, dass die Punktzahlen höher werden und das Spiel aus der Balance gerät. Denn dann werden die Helfer wichtiger, weil die Wahrscheinlichkeit höher wird, dass man zueinander passende Helfer auf die Hand bekommt. Und das bei allen Spielern gleichzeitig. Ich möchte daher dringend raten die Variante nur zu spielen, wenn man kein Problem damit hat, dass das Spiel aus den Fugen gerät und einseitiger wird. Aber ich wollte nur ausdrücklich klar stellen, dass es gewollt ist, dass eine solche Regel (die sich ja eigentich aufdrängt) eben nicht in den Regeln steht.


    Okay. Angekommen. Das ist ja kein Problem, dass Du die Regel net magst.


    Allerdings kann ich das Argument nicht verstehen, dass DANN das Spiel aus den Fugen gerät. Okay, es ist dann möglich, sich gezielter Karten auszusuchen. Das ist also nachvollziehbar, dass es dann mehr Punkte geben wird, im Durchschnitt. Immerhin gibt es eigentlich keine schlechten Karten, nur in bestimmten Situationen bessere!
    Das Problem, das ich damit habe, wenn NICHT gedraftet wird, ist, dass solche Kombos auch SONST auftauchen können. Und dann tauchen sie bei dem auf, der Glück hat. Und die anderen haben das Nachsehen, weil er eventuell als Überflieger davoneilt.


    Was ich bei den drei Spielen festgestellt habe, ist, dass man aus dem, was man hat (oder kriegt), das Beste machen muss. Das kann aber bedeuten, dass man 80 Punkte sammelt, oder 90, oder sogar 98. Sprich: das BESTE einer Hand kann variabel sein. Und dann gewinnt nicht mehr allein die Strategie und ein bisschen Glück das Spiel, sondern das bisschen mehr Glück bei der Startaufstellung hat dann einen größeren Einfluss.
    Und ich habe ganz massiv ein Problem mit einem (ernsthaften) Spiel, bei dem jemand nur deshalb "besser" gewinnt, weil die Götter schon von Anfang an auf seiner Seite waren...



    Die Würfelvariante, die Mike hier vorschlägt ist gut. Aber wir wollten das Spiel absichtlich so haben, dass die Würfel auch mal Mist sind. Und man damit klar kommen muss. Trotzdem finde ich die Variante gut und kann sie jedem empfehlen, der oft in kleineren Besetzungen spielt (besonders zu zweit).


    Dass die Würfel auch "mal" Mist sind, ist ja schon ne Sache, die super sein kann. Wenn die Würfel dann aber so wirklich Mist sind (weil von 7 Würfeln vielleicht 5x die 5 dabei ist, die grade keiner gebrauchen kann, und 2x die 6), dann kann das auch ein wenig nerven.
    Kann aber verstehen, dass ihr auch das gut fandet...



    Von Dumons Variante halte ich persönlich mal so gar nichts. Aber das soll euch nicht abhalten sie zu probieren und Spaß damit zu haben.


    Kein Problem.


    Kurze Erklärung, wie es dazu gekommen ist.
    Mir gefiel bei meiner 2-Spieler-Partie die sehr eingeschränkte Auswahl an Würfeln nicht. Insbesondere, dass bei einem 4-Spieler der vierte Spieler noch eine größere Auswahl für seinen ersten Würfel hat, als es bei einem 2-Spieler sogar der erste hat (verfügbare Würfel im 4-Spieler: 9/8/7/6; verfügbare Würfel im 2-Spieler: 5/4). Damit, dass man nur einen Gegner hat, ist zwar die Taktik vielleicht besser abzuschätzen (und welche Würfel er nimmt), aber andererseits hilft das eben auch nix, wenn sonst nur großer Mist rumliegt.
    Die einfachste Möglichkeit erschien mir daher, die verfügbare Zahl der Würfel so anzupassen, dass sie dem 4-Spieler gleicht (im 3-Spieler eben 8/7/6; im 2-Spieler 7/6). Damit ist eine bessere Auswahl (und eine vergleichbare zum 4-Spieler) wahrscheinlicher. Das fand ich (theoretisch) sinnvoller, da gerade der erste Würfel dann noch etwas besser "gesteuert" genommen werden kann.


    Nun ist es aber ja so, dass dann für den zweiten Würfel zu viele übrig sind. Um die Auswahl dann wieder an die 4-Spieler-Partie anzugleichen (5/4/3/2; im 3er 4/3/2; im 2er 3/2), müssen also die zusätzlichen Würfel wieder entfernt werden. Anders als zufällig aber würde die Balance der Mechanismen des Spiels eventuell gefährden. Daher eben die Krücke des "erwürfelten" Würfels, den es zu entfernen gilt.
    Das klingt zwar nach Kontrollverlust über das Spiel, aber dieser ist mEn geringer, als er zunächst wirkt. Immerhin entscheidet sich jeder Spieler primär für den Würfel, den er braucht - und nicht den, den er einem anderen Spieler wegschnappt. Damit ist die Erstwahl doch meist geprimed durch Nutzbarkeit und Optimierungs-Möglichkeiten. Bei der Zweitwahl wird geschaut, entweder aus dem übrigen das Beste zu machen, oder eben auch mal dem anderen etwas wegzunehmen (was wahrscheinlicher wird, je mehr es aufs Endspiel zugeht). Das kann auch in der genannten Variante getan werden.
    Und was die "zufällige Entfernung von Würfeln" angeht - nun, man kann auch nicht immer vorhersehen, welche Würfel andre Spieler nun nehmen würden. Und manchmal erscheint das auch keinen Sinn zu geben, wenn man eben die Vorausplanung nicht vollends im Blick hat, oder seine Karten kennt (oder zumindest glaubt zu kennen).. Das wird natürlich anders, je länger das Spiel geht - in der 5. Runde sind diese Dinge besser vorherzusehen als noch in der 2. Aber trotzdem hat man einfach keinen Einfluss darauf, was nachher da eben nicht mehr liegt, wenn man wieder dran ist mit auswählen.


    Deshalb denke ich, dass die Variante die im Spiel möglichen Taktiken kaum beeinflusst.
    Aber man kann das "Rauswürfeln" natürlich dennoch nicht mögen. Ich bin ja selbst damit nicht zufrieden. Es ist halt ne Krücke...



    Man sollte sich meiner Meinung nicht so auf die Würfel versteifen und glauben, dass allein sie heilbringend sind in dem Spiel. Ganz und gar nicht. Spielern, denen die große Auswahl zu zweit fehlt sollten vielleicht erst mal die von Mike angeregte Würfelvariante probieren. Dadurch werden die Würfel etwas gelevelt. Bei 2 Spielern kann man sich auch darauf einigen, dass nur 2 Würfel pro Ertragsfeld erlaubt sind. Und alle anderen werden so lange neu gewürfelt bis max. 2 Würfel pro Ertragsfeld vorhanden sind.


    Ich kannte die Variante da noch nicht, und hab mir über meine ja schon vor ein paar Tagen Gedanken gemacht (und das auch auf BGG gepostet, wo ich häufiger zugegen bin). Die Einschränkung der Würfel pro Ertragsfeld finde ich super, aber sie verhindert eben nicht, dass gar kein so richtig verwertbarer Würfel dabei ist. Zumal die Siesta-Leiste grade im 2-Spieler-Spiel etwas an Wert verliert. Siegpunkte sind zwar nach wie vor wichtig dort, aber die Reihenfolge hat auf die Würfelauswahl etwas geringeren Einfluss, und man kann sie beeinflussen, ohne mehrere Faktoren (i.e. Spieler) mit einbeziehen zu müssen in diese "Berechnung"...


    Insgesamt glaube ich aber, dass das Spiel einfach in der Schublade bleibt, bis es zu viert gespielt werden kann. Zu dritt muss ich noch probieren, wie es mir da gefällt, aber als 2-Spieler-Spiel finde ich, dass es hinter dem 4-Spieler zurück steckt. Dann doch lieber dezidierte Zweierspiele...
    ...dann kann ich mir den Rückgriff auf meine eigene Variante sparen, die ich auch nicht sonderlich geglückt finde, mir allerdings sonst nichts besseres einfällt.



    Wegen der vielen Punkte: Mehr als 90 Punkte ist schon sehr ungewöhnlich. Das macht mich ein wenig stutzig. Klar gab es das in Textpartien. War aber eher eine Ausnahme oder ein Resultat bei der Karten-Draft-Variante. Ich will nicht sagen, dass da was falsch gelaufen ist. Mir ist klar, dass wir seit Veröffentlichung mit jeder Menge neuer "Testergebnisse" konfrontiert werden. Aber sollte es an die 100 Punkte gehen würde ich als erste Reaktion sagen, dass da was nicht stimmen kann... Ich lasse mich aber gern vom Gegenteil überzeugen.


    So ungewöhnlich finde ich 90+ Punkte gar nicht.
    Für das Dach gibt es 10 Punkte, wenn man alle Felder belegt.
    Für Plättchen gibt es, wenn man sich den Gemischtwarenladen als erstes holt, schon mal 12 Punkte.
    Im Durchschnitt aber kriegt man für ein Plättchen 3,5 Punkte schon so. Das sind 21 Punkte - und wenn man drauf achtet, gibts eben noch mehr.
    Im Durchschnitt kriegt ein Spieler 2,25 Punkte für Ersterschließung eines Gebäudes, und meist mindestens 6 Punkte für die Siestaleiste.
    Damit sind wir schon bei 51 Punkten, ohne groß optimiert zu haben. Fehlen noch Marktkarren-Belieferung, Entfernungen auf dem Markt, Marktpräsenz, besondere Fähigkeiten durch Helfer, die ein oder zwei Punkte für Restgeld am Ende etc.
    Andererseits relativieren sich Punkte natürlich, sobald sich die Spieler aneinander angleichen. Heißt: je besser alle Spieler sind, desto mehr gleichen sich die Punktewerte an, und desto unwahrscheinlicher werden wohl Ausreißer nach oben...
    ...es sei denn, man hat eben die Superkombo auf der Hand...


    Bei Werten von über 100 Punkten würde ich aber in jedem Fall genau hinschauen, denn das klingt wirklich unwahrscheinlich. Da hat womöglich jemand zu seinem Vorteil gewechselt, dann...
    :)

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  • Allerdings kann ich das Argument nicht verstehen, dass DANN das Spiel aus den Fugen gerät. Okay, es ist dann möglich, sich gezielter Karten auszusuchen. Das ist also nachvollziehbar, dass es dann mehr Punkte geben wird, im Durchschnitt. Immerhin gibt es eigentlich keine schlechten Karten, nur in bestimmten Situationen bessere!
    Das Problem, das ich damit habe, wenn NICHT gedraftet wird, ist, dass solche Kombos auch SONST auftauchen können. Und dann tauchen sie bei dem auf, der Glück hat. Und die anderen haben das Nachsehen, weil er eventuell als Überflieger davoneilt.


    Im normalen Spiel hast du die Auswahl aus 4 Karten. Mit dieser Draft-Regel hast du eine Auswahl von 5+4+3+2=14 Karten!!!! Zugegeben, du hast sie nicht gleichzeitig auf der Hand. Aber allein die Wahrscheinlichkeit hier zueinander passende Karten zu finden ist wirklich exorbitant höher!!! Die Wahrscheinlichkeit, dass dein "Problem" eintritt ist so verschwindend gering, dass ich für mich entschieden habe, dass ich es ignoriere.


    Es sind ja nicht wie bei Agricola 14 Karten (mal als Beispiel)! Eine Menge, bei der diese "Zufalls-Megakombo" durchaus recht oft vorkommt. Und es sind bei La Granja multifunktionale Karten. Sollte also jemand eine gute Kombination haben, dann gibt es auch noch die Möglichkeit, dass er es gar nicht spielen will. Oder es nicht sieht, weil er anderes sieht. Oder gar nicht auf Helfer spielen will, sondern lieber am Anfang einen Hofausbau mit Einkommen auslegen will. Oder was weiß ich!


    Worauf ich hinaus will: Bei den paar Karten, die man am Anfang auf die Hand bekommt, ist es wirklich kein Problem. Und wenn dann in 100 Partien einmal einer gewinnt, weil er zufällig gute Karten auf der Hand hat. Ja. Dann ist das halt mal so. Mir persönlich geht es dann so, dass ich a) das nicht wusste, was der am Anfang auf der Hand hatte und b) ich auch so noch genügend Spaß am Spiel habe, dass es mir nichts ausmacht mal eines zu verlieren. Mir selbst ist es an dem Punkt viel wichtiger, dass nicht jede Partie durch Helferkombinationen bestimmt wird, wie es bei der Draft-Regel der Fall wäre. Wenn es eine von 100 ist, dann ist das für mich okay.


    Zur Spielbalance möchte ich sagen, dass einer der schwierigsten Punkte bei dem Spiel war, die Balance aller 4 Hofseiten herzustellen. Und ich bin sicher, dass es auch jetzt noch so ist, dass es niemals eine wirklich perfekte Balance gibt, sondern diese immer von der Hand (und nicht nur der Starthand) der Spieler abhängt. Grundsätzlich sind die 4 Seiten im Lot. Aber abhängig von den Handkarten ist mal das, mal das und mal das lohnenswerter. Das ist für mich genau das Ding, warum das Spiel spannend bleibt.


    Und ja: Wenn die Helfer nun durch diese Draftregel gestärkt werden, dann kippt ein wenig die Balance. Das wird das Spiel nicht komplett aus den Socken hauen. Das ist schon richtig.


    Ich möchte die Variante auch jetzt nicht schlecht machen. Mike hat sie in der Testphase sehr, sehr oft gespielt und ist großer Fan davon. Und ich will hier auch niemandem verbieten das so zu spielen. Ich sage aber, wie es aus meiner Sicht ist. Und wenn jemand die Variante spielt und dann so Kommentare beim Spielen kommen wie: "Wow, du hast ja genau die passenden Marktkarren auf der Hand!" oder "Krasse Helfer-Kombo... Kommt mir sehr stark vor...", dann wundert euch bitte nicht. Und genau DAS ist mein Anliegen. Nicht die Sache zu verbieten. Sondern klar zu machen: Wenn ihr was spielt, was nicht vorgesehen ist, dann wundert euch nicht über komische Spielverläufe, die irgendwie nicht zu passen scheinen...


    LG...ode.

  • Ein Nachtrag noch zu deinen Punktberechnungen: Das hört sich ja alles schön und gut an. Unter Laborbedingungen vielleicht. Aber selbst, wenn man das Eine optimal schafft, dann hat man das Andere noch lange nicht nebenbei geschafft. Alle Dächer kaufen? Klar. Aber dann hat man meist auch an anderen Stellen zu wenig Geld. Okay, bei einer Partie, in der viele 4en fallen ist das kein Ding. Oder früh Schweine ins Spiel kommen. Aber, wenn man alle Handwerksgebäude machen will, dann hat man damit auch gut zu tun. Da nebenbei noch jede Menge Marktkarren machen ist nicht so leicht drin, wie sich das bei dir gerade anliest. Was ich damit sagen will: Selbst, wenn man am einen Ende stark da steht, hat man normalerweise am anderen Ende zu knappsen.


    Ich will aber auch die hohen Punktzahlen nicht ausschließen. Kann ja alles sein. Und es ist sicherlich auch so, dass da draußen bessere Optimierer rum laufen als ich es bin. Meine Erfahrung ist aber, dass 90+ Punkte sehr ungewöhnlich sind. Aber ich gönne sie euch ja von Herzen! Nur nicht, wenn ich auch mitspiele... ;)

  • Ah.
    Jetzt kann ich nachvollziehen, wie Du das meinst, dass das Spiel bei der Draft-Variante in Schieflage gerät.
    Ja, das ich voll und ganz verstehen - dann werden die Helfer wahrscheinlich viel mehr ins Gewicht fallen. Und das wäre tatsächlich blöd.
    Hast mich zumindest davon überzeugt, warum die Drafting-Variante ihre Schwächen hat.
    Und davon, dass ich sie wohl doch nicht nutzen mag...
    :)


    Noch ein Nachtrag zu meiner Variante oben:
    Anstelle des "Rauswürfelns" kann ich mir auch einen bzw. zwei Kartensätze mit Zahlen von 1-6 vorstellen. Und für jeden zu entfernenden Würfel wird eine Karten von einem (oder von beiden) Stapel(n) gezogen. Die Zahl auf der Karte bestimmt dann, welcher Würfel entfernt wird. Natürlich auch wieder mit einer Richtung zur Abweichung, falls das dezidierte Feld leer ist. Damit ist der Zufall zwar noch da, wird aber zum Ende der Partie hin immer bestimmbarer. Insbesondere, wenn man die benutzten Zahlenkarten ausliegen lässt.
    Oder aber der Startspieler darf den ersten Würfel entfernen, der zweite Spieler den zweiten. Damit kommt allerdings eventuell ein Taktik-Element ins Spiel, dass zu sehr ins Geschehen eingreift, und den Gegnern mehr in den Kram pfuscht...

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    :jester:

  • Hi,


    Also ich halte auch weder etwas vom Draften Varianten, noch an einer "wir fuschen an den Würfeln so lange rum, bis sie uns gefallen".
    Das Spiel ist so wie es ist gut und man kann es vielleicht "verbessern" - die hier genannten Varianten tragen dazu aber nicht bei.


    Einzig die fummelei mit den Siegpunkten fällt mir auf anhieb ein die sich verbessern lässt. Aber das ändert nichts am Spiel, sondern reduziert die Handgriffe wärend des Spiels, mehr aber auch nicht. (Es gibt ja verschiede Möglichkeiten das zu erreichen)


    Atti

  • Hi,


    So gestern gab es dann noch ener 4er Runde und ich habe mit 95 Punkten den ersten Platz gemacht. Wir haben mit offenen Siegpunkten gespielt auf einer selbstgebauten Leiste und das Ergebnis war genau wie ich es erwartet hatte. Obwohl doch recht viel Marktstände gebaut wurden, hielt sich das verdrängen in Grenzen und es gab nur rel. Selten (1 oder 2 mal) die Situation das man sich entscheiden musste verdrängt man lieber Spieler A oder B. Das bestäztigt mich in meiner Ansicht, das die verdeckten Siegpunkte nichts (relevantes) dem Spiel beitragen und der "Handlingstechnische" Auwand (der ja unbestritte da ist), rechtfertigt den nicht vorhandenen Effekt nicht. -> "Ballast", den man leicht abwerfen kann.


    Genauso haben wir die Spielreihenfolge nicht über die Plättchen geregelt sondern über einen Reihenfolgeleiste. Das macht den Überblick in welcher Reihenfolge gespielt wird viel besser - und das Handling ist auch etwas einfacher. (Ok, die Plättchen wechseln ja nur 5 mal den Besitzer (max) - das ist ja nichts was einen wirklich aufhält).


    Ich hatte in meinem Spiel ein paar kleine Ungenauigkeiten (ab und an mal "falsch rum" gespielt und deswegen locker 5 SP liegen lassen), denke ich das 100 SP möglich sind (ohne zu "fudeln").


    La Granja hat inziwschen den Status "grandios" bei mir bekommen. Das beste Eurogame seit langem! (Ja, sogar besser als TM (Terra Mystica) - schon alleine, weil es nicht so Seelenlos ist (TM ist trotzem ein geiles Teil :) )).




    Atti

  • Dude!!!


    Danke für das Kompliment!!! Freue mich sehr!


    Das mit der Reihenfolgeübersicht sehen viele Spieler anders. Mir würde die Leiste auch reichen. Vielen anderen nicht. Daher sind die Marker im Spiel, die noch mal mehr Übersicht schaffen. Wem das zu viel Verwaltung ist, kann gerne rein nach Leiste spielen. Ändert nix am Spiel.


    Bei den SP werden wir uns sicher nicht einig. Das sehe ich aus diversen Gründen einfach anders. :)

  • Hi,


    Ich muss das mit den 100 Punkten revidieren. Ich bin da nicht mehr überzeugt dass das möglich ist. Wir haben den "kleinen" Spielfehler gemacht das die Handelshäuser auch Punkte bekommen. Das ist zwar nicht so, da es ja für alle mehr oder weniger gleich gegolten hat (2-3 Punkte wird es max zischen den Spielern ausgemacht haben schätze ich mal), aber der "absolute Score" wird dadurch natürlich entsprechend gedrückt. Je nachdem welche Gebäude anfangs gesperrt sind, denke ich das so 80-90 das machbare maximum sind.


    Bei den SPs brauche ich nicht mit Ode einig werden, ich Spiele es einfach so und bisher hat es keinen meiner Mitspieler abgelehnt (im Gegenteil, bisher waren alle Dankbar und fanden es sehr sinnvoll :) ).
    Wegen der Reihenfolge: Ich (und alle mit denen ich Spiele) finden es übersichtlicher wenn man die Spielreihenfolge irgendwo auf dem Tisch/Plan erkennen kann. Mit den Plättchen ist das nunmal nicht der Fall, sondern man muss nicht zu *einer* Stelle schauen um zu sehen wer wan dran ist, sondern muss bei jedem Spieler schauen welchen Plättchen er hat (genaugenommen braucht man bei einem Spieler nicht schauen :) ). Und wie das mit solchen Plättchen ist, fliegen die auf dem Tisch rum (die braucht ja niemand für irgendwas) und liegen immer an anderen Positionen. Kurzum: Um sich einen *schnellen* Überblick über die Reihenfolge zu machen sind sie suboptimal. Mein erster Versuch war die Plättchen einfach von 1-4 irgendwo auszulegen und Marker in Spielerfarbe zu benutzen. Das hat ausgezeichnet funktioniert. Ich habe das jetzt aber in meine Siegpunktleiste integriert und benutze Spielreihenfolgemarker um die 3 Gebäude die nicht von anfang an im Spiel sind zu markieren. Die sind a) grösser b) haben sich besser vom Spielplan ab und c) kann man die Zahl gut erkennen. Zu wissen in welcher Reihenfolge die Gebäude ins Spiel kommen ist nicht ganz unwichtig und die Zahlen auf den kleinen Markern kann man echt kaum erkennen.


    Das PDF hab ich nun auf meiner HP: http://www.attila-products.de/?p=943


    Atti

    Einmal editiert, zuletzt von Attila ()

  • Ich denke er meint die Handwerksgebäude. Die sind ja nicht unweit vom Markt entfernt und werden gerne schon mal mitgezählt bei der Wertung...


    Wegen den SP muss ich mich hinter Ode stellen und die "fummelige" Sammelei befürworten...
    Auch wenn man die SP nicht geheim sammelt, so grenz das Merken in einer 4er Runde, welcher Spieler wieviele hat, an Wahnsinn!!!
    Vielleicht kann man die Spieler der Gruppe einschätzen und dadurch weiss man, welcher Spieler tendenziell stark ist um dann auch eine Auge auf ihn zu haben (bzw SP mitzuzählen)...wem das Spass macht, soll es ruhig machen... wem es Spass macht, die SP offen zu halten, der soll es ruhig machen ;)


    Nach einigen Partien kann man auch so abschätzen, welcher Spieler wo liegt in Sachen SP...


    Wegen der Reihenfolge: Die einen machens so, die anderen machen es so...

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  • Was meinst du mit "Handelshäuser"?


    Handelshäuser, Zunfthäuser, Gildenhäuser ... was weiss ich wie die "offiziell" heissen. Es gibt ja nicht so viele Sachen neben den Marktständen auf dem Plan.... dachte ich :)


    Atti

  • Hi,


    Mitzählen ist überhaupt kein Thema, da bin ich bei dir. Es gibt doch überhaupt keinen Nutzen den man aus dieser Informtaion ziehen kann. Ergo: Es geheim zu halten ist nutzlos.
    Ein Spielelement muss doch irgendeinen Funktion erfüllen. Das ist hier nicht der Fall. Aber jeder ich würde mich einer solchen Runde nicht verschliessen. :)


    Atti

  • Hm.


    Ok, sollte Mike die Sache treffend analysiert haben, dann habt ihr wirklich einen kleinen Fehler gemacht der deutlich eure hohen Punkte erklärt. Aber nur zum Verständnis:


    Es gibt sehr wohl Punkte für die Handwerksgebäude. Aber nur in dem Moment in dem man sie erfüllt. Sofort einmalig Punkte entsprechend der aktuellen Runde - plus etwaige Boni.


    Aber es gibt keine Punkte am Ende der Runde in der Wertungsphase.


    War da der Hund begraben?

  • Es ist leicht zu verstehen, dass man das falsch machen kann.
    Leider ist die Platzierung der Marker auf den grauen Feldern (um anzuzeigen, dass man das Handelshaus beliefert hat) direkt am Markt dran. Da kann das schonmal passieren (meine Spieler haben in den Partien zigmal gefragt, ob es für die auch Punkte gäbe)...
    Aber das ist ne Kleinigkeit, und wenn das mal geclickt hat, passiert das auch nicht mehr...
    :)

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    :jester:

  • Hi,


    Ja, ist allerdings auch ziemlich schlecht vom Design her gemacht die Handelhäuser dort abzubilden. Man hätte das ein *wenig* übersichtlicher gestalten können.


    In der heutigen Partie haben 87 Punkte den Highscore markiert.


    Atti

  • Hi,


    kurz und schnell erklärt, wie es zu dieser kleinen Ungenauigkeit kam: Bis kurz vor Ende von allem wurden die Marker auf den grauen Feldern auch noch mitgezählt. Die Wertungsart musste leider kurzfristig geändert werden. Da stand die komplette Grafik aber schon. Daher nur die schwarzen Trennbalken zwischen grauen Feldern und Markt...


    Ich weiß, dass das für Nachfragen sorgt. Ist nachvollziehbar. In der Regel ist es aber klar erklärt.

  • Hi,


    Die 90 ist machbar, die 100 sehe ich aber nicht wirklich ...


    Atti

  • HI,


    Kurz nach dem aufwachen (vor dem Frühstück!) wurde ich heute zu einer 2er Runde La Granja genötigt und ich kann verkünden: Die 90 ist geknackt (91 wenn man es genau nimmt).


    Atti

  • Kurz nach dem aufwachen (vor dem Frühstück!) wurde ich heute zu einer 2er Runde La Granja genötigt und ich kann verkünden: Die 90 ist geknackt (91 wenn man es genau nimmt).


    :thumbsup::thumbsup::thumbsup::thumbsup::thumbsup::thumbsup:
    Ohne was im Magen?
    Wow, Du bist unser Held!
    :thumbsup::thumbsup::thumbsup::thumbsup::thumbsup::thumbsup:


    Daß ich das noch erleben durfte ...


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • HI,


    Tatsache! - Frühstück ist deswegen ausgefallen bzw. es gab dann Apfelpfannekuchen ... passt zumindest nicht für mich als Frühstück zumal nicht zu so fortgeschrittenen Stunde am "morgen" :)


    Danach gab es dann ein sensationelles Archipelago zu 2. Der Sieger (meine Tochter) hatte sagenhafte 2 Arbeiter und 1 Schiff. Obwohl ich 7 Arbeiter, 2 Schiffe, 1 Hafen und 1 Kirche hatte musste ich mich mit dem zweiten Platz begnügen.


    Atti

  • ??? Wie kommst du darauf?


    Atti

    War ein Spass... Du gewinnst auf nüchternen magen und deine Tochter gewinnt bereits mit 3 Jahren gegen die Eltern...

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich


  • :thumbsup::thumbsup::thumbsup::thumbsup::thumbsup::thumbsup:
    Ohne was im Magen?
    Wow, Du bist unser Held!
    :thumbsup::thumbsup::thumbsup::thumbsup::thumbsup::thumbsup:


    Daß ich das noch erleben durfte ...


    Warbear, da bist du voreilig. :D
    Wo steht denn, dass Atti die 90 geknackt hat? War ja eine zweier Runde.
    Vielleicht hat ihm der leere Magen den Sieg gekostet. :thumbsup:
    Aber Apfelpfannekuchen zum Frühstück, ich muss Atti mal besuchen ;)

  • Hi,


    Doch in dieser Partie mit den 91 Punkten hatte ich die Nase vorne! :)


    Zum Besuch: Immer gerne!


    Atti

  • Hi,


    Ich nochmal. Erstmal wollte ich mich bei Freakgeims entschuldigen. Ich habe dich nicht absichtlich ignoriert und Ode die ganzen huldigungen zukommen lassen. Ich habe erst vor wenige Sekunden begriffen wer sich dahinter verbirgt! :)
    Deswegen hier noch: Respekt, geiles teil habt ihr beide euch da ausgedacht.


    Eine Frage zu den "Jederzeitaktionen". Wann genau ist man als Spiele "am Zug"?
    Speziell: Bin ich in Phase IV auch "am Zug" wenn meine Siegpunkte gezählt werden? - d.h. könnte ich quasi dort auch noch einen Helfer spielen, welcher das beeinflusst?
    Oder ist das eine reine Statusphase, wo kein Spieler "am Zug" ist?


    Oder bezieht sich das "am Zug sein" ausschliesslich auf Phase II und III ??? (Fänd ich seltsam, aber diese interpretation kam mir spontan in den Sinn, als ich über die verwendung von manchen Helfern philosophierte - so habe ich aber nie gespielt. "Am Zug" war für mich immer, dann wenn die anderen Spieler quasie auf einen "warten".


    Atti

  • Hi,


    danke für das Lob. Mike ist gerade im Urlaub. Ich werde ihm von deinem Post erzählen.


    Zu der Frage: Für mich bedeutet "am Zug" sein, dass man dann handeln darf. Dazu gehört eine reine Verwaltungsphase eigentlich nicht, wie ich finde. Und die Wertungsphase ist ja reine Verwaltung. Im Gegensatz zur Hofphase, wo man Karten spielt, Dächer kauft, etc... Hinzu kommt, dass bei der Hofphase genau beschrieben ist, dass die einzelnen Schritte in Spielreihenfolge durchgespielt werden. Man ist also auch in der Hofphase "am Zug".


    Aber: Wenn das nun Handlungen sind, die du eh bsw. am Ende der Transportphase eh hättest machen können (als du noch "am Zug" warst), dann sehe ich keinen Grund für eine brettharte Regelauslegung, nur, weil schon die Wertungsphase ist. So lange alles nachvollziehbar ist.


    Diese "Jederzeit im eigenen Spielzug" ist eine Regelung, die ich sinnvoll finde, weil sonst irgendein ins Spiel versunkener Spieler anfängt, während andere Spieler dran sind, 3 Waren zu kaufen, 4 Aufwertungen zu machen und sich schon mal einen Marktkarren hinlegt, den er dann gleich beliefern will. Und die anderen gucken dumm und müssen auf ihn dann warten, weil es ja ihr gutes Recht ist das alles mit zu bekommen. Und so was finde ich doof. Daher diese Regel um den Leuten, die alles nebenbei machen wollen zu sagen: "Warte mal eben, du bist noch nicht dran!" Man kann gerne schon überlegen, was man machen will, wenn die anderen handeln. Aber nicht alle gleichzeitig spielen, weil es einfach nur für Chaos sorgt.


    Wenn du diesen Hintergrund jetzt kennst, und deine Mitspieler am Tisch keinen Stress haben bei so was, dann kannst du von mir aus auch gern in der Wertungsphase noch eine Karte spielen. Denn: Rein theoretisch hättest du es ja am Ende der Transportphase auf jeden Fall machen können (so du eine Handelsware hast) Oder mit bsw. Karte #4, dem Hofarbeiter, kannst du ja eh eine Karte irgendwann spielen...

  • Hi,


    Danke. Das mit dem Ende der Transportphase ist schon klar. Meistens macht das keinen Unterschied. Es gibt ja aber Karten da macht es einen Unterschied, weil wenn ich mit meiner Transportphase durch bin, kann ja noch was "passieren" und darauf kann ich dann nicht mehr reagieren. Bisher gab es diesen Fall bei uns nicht.


    Noch eine Frage. Es gibt ja einen Helfer, der erlaubt es das ein Marktstand nicht entfernt wird, sondern auf ein angrenzendes Feld versetzt wird.
    a) Ich nehme mal an man darf nur auf ein freies Feld ziehen.
    b) Bekommt derjenige der den Marktstand wegnehmen wollte einen Punkt dafür? Eher nicht, oder?


    Atti