Gefühle eines Betatesters oder wie ich lernte 1.5 Version Kickstarter zu lieben

  • Hallo allerseits,


    ich habe überlegt wo ich dieses Thema am besten poste und denke doch das reguläre Crowdfunding Forum passt thematisch da es ausschließlich um Crowdfunding Version von Spielen geht. Ich habe gezielt gesucht ob es dieses Thema hier schon gibt und habe nichts gefunden. Falls doch, dann bitte Wegweiser zum Thread und ich verteile meinen Senf dort.


    Als Erstbacker von CoD schaut man ja etwas in die Röhre wenn man nur ein upgrade Pack will und sonst nichts aus der neuen Kampagnen. Das war nicht das erste mal und wird nicht das letzte mal sein. Mein erstes Crowdfunding Spiel war Arcadia Quest von CMON anno 2013. Ich gehöre nicht zu den Menschen die übermäßig viel backen (jedenfalls glaube ich das, es gibt andere Menschen in nähere Umgebung die sehen das anders) aber dafür regelmäßig ~5 Spiele pro Jahr seit 2013. Eine Sache die sich in den letzten drei Jahren für mich herauskristallisiert hat, ist das man als Spieler in der ersten Kampagnen meist ein Beta Tester ist. Erfolgreichen Projekten folgt, meines Gefühls nach, zu 95% eine 2te Kampagne mit überarbeiteten Regeln + Grammatik bis zu Spiele in deren in der ersten Version die Kartenrücken ungleiche Farben hatten war schon viel dabei.


    Um den subjektiven Eindruck ein bisschen zu stärken einige Beispiele bei denen ich dabei war und es gab eine upgrade Version später:


    Gloomhaven, Kingdom Death Monster, Mythic Battles Pantheon, Conan, Tanares, Deep madness, 7th Continent


    Spiele bei denen ich direkt auf die 2te Version gewartet habe:

    Hunter AD, Middara, CoD, Street Masters, Machina Arcana, DUN



    Spiele die ich aktuell gebacken habe aber mir sicher bin es kommt eine 2te Version:

    Oathsworn, At:O


    Spiele die ich aktuell nicht backe weil ich mir sicher bin es kommt eine 2te Version:

    Arydia, Primal, Stormsunder, jedes Mythic games Spiel


    Ich merke das ich aktuel lieber auf eine 2te CoD Kampagne aufspringe als in der 1st Primal All-In zugehen.


    Wie sieht das bei euch aus? Hat sich in den letzten jahren euerer Backer verhalten geändert weil es soviele Upgrade-Packs zu einen späteren Zeitpunkt gibt?

  • Keinesfalls.

    Wie bereits öfter festgestellt:


    Ich glaube tatsächlich, dass es oft nicht wirklich klar zu sein scheint (nicht explizit auf Dich gemünzt bitte), dass Crowdfunding keine Vorbestelleraktion ist, sondern Finanzierertum. Es geht darum eine Person oder eine Firma (Verlag) dabei zu unterstützen deren Traum zu erfüllen.


    Ob, wann oder wie dabei ein Produkt rumkommt (und ein Produkt das vollkommen einschlägt), steht in den Sternen.


    Denn eines sollte man nicht vergessen: Die Backer heutzutage wollen:


    - zügige Lieferung

    - die niedrigsten möglichen Preise

    - günstige Lieferung

    - Großen Umfang

    - ausgereifte Produkte


    In dieser Liste passen mehrere Faktoren einfach nicht zusammen.


    Ist das Produkt zu früh da: Oh super schnelle Lieferung toll.

    Produkt oft.. Suboptimal. Alles brüllt. Playtesting. Proofreading, Lektorat im allgemeinen etc.


    Kommt es zu spät brüllen ebenfalls viele rum.


    Kickstarter und Gamefound und auch Indigogo (beschränkt) sind keine Vorbestellerplattform. Hier geht es um das Finanzieren eines in Entwicklung befindlichen Produktes.


    Und jetzt folgere ich eher DAS heraus und stelle die Frage in den Raum:


    Hat unser Backverhalten die Funder beeinflusst und deren Druck zum zügigen Output?

    - In Progress -


    Lieblingsorte für den nächsten Urlaub:

    Arkham, Innsmouth, Newberryport und Dunwich

    Lieblingsessen: Calamares fritti (eigentlich Lasagne)


    Nichts ist tot, was ewig stinkt. Bis Seife den Geruch bezwingt.

  • Ich werfe hier noch Firmen wie CMON in den Ring die KS zu ihrem gefühlten Hauptvertriebsweg gemacht haben und damit eben aus KS einen Shop gemacht haben.

    Auch das hat zu einem anderen Denkverhalten von Bakern geführt.

    Auch ich muss mir da oft genug an die eigene Nase fassen wobei sich mein KS Verhalten dieses Jahr stark verändert hat gegenüber der letzten zwei Jahre zuvor.

    Meine Sammlung


    Meine 10er : High Frontier 4all - Hoplomachus - Labyrinth-War on Terror - Obsession - Space Empires 4x - Uprising

    Meine 9+er: Abomination - BIOS-Megafauna - BIOS-Origins - Burncycle - Captain’s Log - Cloudspire - Dark Domains - Dinosaur World - Empires of the Void II - Kingdom Rush - Nemos War - Pax Pamir - SpaceCorp - On Mars - Space Infantry:Resurgence - Star Trek-Ascendancy - Stellar Horizons - Teotihuacan - Volters Lead the Way! - Yedo - Zero Leader

  • Nachtrag:


    Dazu gehört nun mal auch der Fakt, dass Financiers, die das Produkt erhalten in der Tat Betatester sind. Ja. Sich darüber zu beschweren ist allerdings ziemlich obsolet.

    - In Progress -


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    Einmal editiert, zuletzt von FalcoBaa ()

  • Nachtrag:


    Dazu gehört nun mal auch der Fakt, dass Financiers, die das Produkt erhalten in der Tat Betatester sind. Ja. Sich darüber zu beschweren ist allerdings ziemlich obsolet.

    interessant, diese "fakt" unterschreibe ich mal so nicht. Ich kann mich auch an kein einziges Kickstarter Projekt erinnern was das so deutlich schreibt.

  • Nachtrag:


    Dazu gehört nun mal auch der Fakt, dass Financiers, die das Produkt erhalten in der Tat Betatester sind. Ja. Sich darüber zu beschweren ist allerdings ziemlich obsolet.

    interessant, diese "fakt" unterschreibe ich mal so nicht. Ich kann mich auch an kein einziges Kickstarter Projekt erinnern was das so deutlich schreibt.

    Nun warum sollten die das explizit schreiben?


    Wenn man beispielsweise vom bereits erwähnten CMON absieht, die es mittlerweile eigentlich nicht mehr nötig hätten (aus Sicht eines Financiers) Kickstarter zu nutzen, dann muss klar sein, dass wir (die Financiers) aus Sicht des Projekterstellers, nicht mal ein Anrecht auf das fertige Produkt haben. Nicht darauf. Nicht auf Qualität, nicht auf SG und auch nicht auf ein ausgereiftes Produkt.


    Wie finanzieren ein Projekt, welches im Sinne des Crowdfunding, nicht existiert. Dass das in Realität oft nicht mehr der Fall ist, sieht man an CMON ja deutlich. An einem Lacerda sieht man, wie durchdacht die Sachen sind BEVOR die Kampagne startet.


    Im GÜNSTIGEN Fall gab es vorher Tests, Proof, QE im engeren Sinne.


    Du bezahlst die Entwicklung. Nicht das Produkt.


    Du finanzierst Drucker, Fabriken, Disposition und Marketing. Im schlimmsten Falle bezahlst Du auch die Qualitätsentwicklung. Eine der langwierigsten Vorgänge dabei.


    Erneut im GÜNSTIGSTEN Fall hat das vorher stattgefunden.


    Wir (am Beispiel Bank) finanzieren ebenfalls Ideen und Träume. Auch Firmen, die im ungünstigsten aller Fälle, an die Wand fahren.

    Toller Wirtschaftsplan. Kack Produkt. Shit happens.


    Poots hat mit der ersten Kampagne Kingdom Death fett draufgezahlt. Darklight Memento Mori Mauro Pane beinahe in den Ruin getrieben.


    Glaubt wirklich jemand, dass bei einem erreichen des Finanzierungsziels wirklich alles bezahlt ist? Aber gutes Proofing anbelangt, ist Poots beinahe ungeschlagen. Dafür verspätet sich der Bums aber auch um Jahre.


    Jede andere Crowdfunding-Community wäre jedem anderen Projekt längst aufs Dach gestiegen.


    Heutzutage sind wir aber meist recht ungeduldig. Die Firmen haben Veröffentlichungsdruck. Wie ein Schriftsteller mit einem Buchvertrag.

    Deswegen wird oft das unterschlagen, was Du hier anprangerst (bzw. anregst. Du pöbelst ja nicht, sondern hinterfragst)


    Ich glaube nur, dass die Frage zu sehr die Firmen und Verlage in den Vordergrund rücken. Meines Erachtens nach, müssten eher wir in den Focus.

    - In Progress -


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    Nichts ist tot, was ewig stinkt. Bis Seife den Geruch bezwingt.

  • Erfolgreichen Projekten folgt, meines Gefühls nach, zu 95% eine 2te Kampagne mit überarbeiteten Regeln + Grammatik bis zu Spiele in deren in der ersten Version die Kartenrücken ungleiche Farben hatten war schon viel dabei.

    Hot take: Das hat mit KS nichts zu tun. Das liegt an der Tatsache, dass es ein physisches Produkt ist. Und dafür muss es kein Kickstarter sein. Bei jeder Neuauflage hat man die Möglichkeit Spielmaterial zu patchen. In jeder positiven wie negativen Hinsicht. Sei es weil man etwas deutlicher schreibt, einen Absatz klarer stellt, eine Erklärung hinzupackt etc. Das hat mit Betatesten nichts zu tun. Das können einfache QoL Improvements sein (wie wir das bei Aeon's End oder anderen Spielen machen) oder auch mal Errata oder Balancing-Eingriffe. Das heisst nicht, dass die erste Version ein Betatest war oder gar schlecht und nicht unterstützenswert. Aber JEDES physische Produkt ist einfach nach Drucklegung nicht wandelbar.

    Wie man den Kunden dann Zugriff auf dieses gewandelte Material gibt, ist immer auch - weil es eben gedruckt ist - Teil einer Kalkulation. Wenn du darauf bestündest alles bis ans Ende deines Lebens gratis zu bekommen, immer wenn was geändert wird, dann würde schnell nichts mehr geändert werden.

    Also fällt es in den Bereich des "machbaren". Und ich denke, da ist ein solches Vorgehen nicht verkehrt. Lieber habe ich das - als das Gegenteil (*hust*Awaken Realms*hust).

    An einem Projekt dranzubleiben ist ein Zeichen von Commitment - langfristig. Das andere ist die "Rauskotzen"-VÖ-Taktik wie ich sich gerne nenne. Hopp und weg.

    Das hier ist mein Privat-Account. Alle hier geäußerten Meinungen sind nur meine privaten Meinungen und geben nicht die Meinung von Frosted Games wieder.

    Wenn ihr Fragen zu Frosted Games habt, bitte: FrostedGames

  • Eine Sache die sich in den letzten drei Jahren für mich herauskristallisiert hat, ist das man als Spieler in der ersten Kampagnen meist ein Beta Tester ist. Erfolgreichen Projekten folgt, meines Gefühls nach, zu 95% eine 2te Kampagne mit überarbeiteten Regeln + Grammatik bis zu Spiele in deren in der ersten Version die Kartenrücken ungleiche Farben hatten war schon viel dabei.

    Du beziehst dich hier nur auf Kickstarter, aber aus meiner Sicht ist das überall bei derartig komplexen Spielen so. Das betrifft Descent 2 (da gab es ab der x.ten Auflage sogar eine komplett neue Kampagne im Base Game, weil sich die alte als zu schlecht gebalanced herausgestellt hat) wie auch Arkham Horror und sogut wie jeden anderen Titel, wo der Entwickler/Verlag zumindest marginales Interesse hatte, das Feedback der Kunden zumindest hinsichtlich entdeckter Fehler und Probleme im Laufe des Produktlebenszyklus zur Verbesserung zu nutzen.


    Ich sehe das als etwas Positives und ich fühle mich auch nicht wie ein Betatester.


    Im Gegensatz zu PC-Spielen, wo der Nutzer dann gratis einen Patch bekommt, ist das bei physischem Content natürlich schwierig. Da lob ich mir dann Verlage oder Entwicklerteams, die das "Upgrade-Material" zum Selbstkostenpreis an die User weitergeben, ohne, dass man sich das Produkt nochmal komplett neu selbst kaufen muss.

    2 Mal editiert, zuletzt von danom ()

  • Hallo allerseits,



    Als Erstbacker von CoD schaut man ja etwas in die Röhre wenn man nur ein upgrade Pack will und sonst nichts aus der neuen Kampagnen.

    Zu meinen Wargamezeiten wäre CoD die Abkürzung für „Cresendo of Doom“, einem Squad Leader Modul gewesen. Ich glaube aber nicht, dass du das meinst. Ich wünschte mir, die Forenuser*innen würden sich angewöhnen, wenigstens bei der ersten Nennung eines Spiels den vollen Titel zu nennen.

  • Ich kenne die Abkürzung auch eher von Call of Duty und gebe dir grundlegend Recht. Als Tipp: du kannst auch mit der Maus über die Abkürzung fahren, dann siehst du in den meisten Fällen, wofür sie steht ;)

  • Also ich unterscheide da mittlerweile auch einfach: bei Mythic Games zB, backe ich nicht mehr. Ist das Spiel wirklich super, dann kommt es entweder im Webshop, ein zweiter KS oder sogar in den Retail. Genau so ist es bei sehr vielen anderen Verlagen auch, gerade den großen 'Crowdfounding-Verlagen' (so nenne ich sie mal). Zudem brauchen diese meinen Support nicht. Die Spiele kommen, auf die eine oder andere Weise. Ich habe seltenst Lust, da noch mitzumachen.
    Bei Erstlingsprojekten (wie der ersten Drunagor Kampagne) wiederum kann man durchaus mal unterstützen, finde ich. Es gibt noch immer Herzensprojekte und/oder Erstlingswerke, die nur aufgrund einer Kampagne verwirklich werden können. Dort gehe ich das Risiko manchmal ein, ''Beta-Tester'' zu sein.
    (Aufgrund meines Prinzips, keine englischsprachigen Spiele zu kaufen, bleibe ich allerdings meistens sowieso bewahrt. Und wenn in der zweiten Kampagne dann das Spiel auf deutsch angeboten wird, dann hat das Spiel schon einige Verbesserungsphasen durchlaufen, bzw. den Test der Zeit bestanden ;) )

    Die große Stärke der Narren ist es, dass sie keine Angst haben, Dummheiten zu sagen.

  • Im Grunde bist du bei CMON der Betatester wenn du backst und wenn du Glück hast gibt es dann auch ein 1.5. 2.0 bei CMON wird dann immer in einen neues Spiel samt KS gegossen.

    Aber ich hab da so einige Firmen im Auge, die KS auf jeden Fall als bezahltes Betatesting nutzen. Steamforge Games hat das ja sogar auf die Spitze getrieben. Und wenn du Pech hast wird das Spiel nicht mal bis 1,5 supportet.

    Bei einer guten Anzahl an KS ist es aber eher der Unerfahrenheit der Ersteller geschuldet, dass es da im Lauf der Zeit eine 1.5 gibt.

    Persönlich backe ich nichts mehr, bei dem ich nicht die Regeln in irgendeiner Form vorb ansehen kann. Und die Firmen bei denen ich das kann, die haben auch schon vorher mit Qualität übrzeugt oder zumindest während des KS alles getan, um den Spielern die Regeln so final wie möglich nahezubringen.

    L'Art Noir
    Game Design, Translation and Media Studio

    Einmal editiert, zuletzt von AndreMW ()

  • Erfolgreichen Projekten folgt, meines Gefühls nach, zu 95% eine 2te Kampagne mit überarbeiteten Regeln + Grammatik bis zu Spiele in deren in der ersten Version die Kartenrücken ungleiche Farben hatten war schon viel dabei.

    Hot take: Das hat mit KS nichts zu tun. Das liegt an der Tatsache, dass es ein physisches Produkt ist. Und dafür muss es kein Kickstarter sein. Bei jeder Neuauflage hat man die Möglichkeit Spielmaterial zu patchen. In jeder positiven wie negativen Hinsicht. Sei es weil man etwas deutlicher schreibt, einen Absatz klarer stellt, eine Erklärung hinzupackt etc. Das hat mit Betatesten nichts zu tun. Das können einfache QoL Improvements sein (wie wir das bei Aeon's End oder anderen Spielen machen) oder auch mal Errata oder Balancing-Eingriffe. Das heisst nicht, dass die erste Version ein Betatest war oder gar schlecht und nicht unterstützenswert. Aber JEDES physische Produkt ist einfach nach Drucklegung nicht wandelbar.

    Wie man den Kunden dann Zugriff auf dieses gewandelte Material gibt, ist immer auch - weil es eben gedruckt ist - Teil einer Kalkulation. Wenn du darauf bestündest alles bis ans Ende deines Lebens gratis zu bekommen, immer wenn was geändert wird, dann würde schnell nichts mehr geändert werden.

    Also fällt es in den Bereich des "machbaren". Und ich denke, da ist ein solches Vorgehen nicht verkehrt. Lieber habe ich das - als das Gegenteil (*hust*Awaken Realms*hust).

    An einem Projekt dranzubleiben ist ein Zeichen von Commitment - langfristig. Das andere ist die "Rauskotzen"-VÖ-Taktik wie ich sich gerne nenne. Hopp und weg.

    Danke dafür insbesondere nochmal von jemanden der sich beruflich mit dem Thema befasst.


    Da stimme ich dir zu. Ich möchte auch nochmal betonen das es mir hier überhaupt nicht darum geht was ein Kickstarter ist und was für Rechte man hat oder Erwarten soll/darf/muss. Die Frage ist, hat das Einfluss auf euer Verhalten beim backen von Projekten oder nicht.


    Der eigentliche Gedanke ich mir gekommen bei den 2 aktuellen Projekten, Arydia und Lands of Galzyr.

    Ohne uns auf die Konzepte und Mechaniken zu Konzentrieren haben beide Projekte eine Vielzahl an Textinteraktionen und Volumen an Text an sich. In beiden Fällen bin ich mir sicher das es von den Designer vermutlich nicht möglich sein wird um eine 1.5 Version der spiele drumherum zukommen. Und hier nochmal deutlich, das sehe ich so weil es beides kleine Designteams sind die kein professionelles Lektorenteam haben geschweige den die finanziellen Möglichkeit so ein Spiel komplett durchzutesten insbesondere da es beide große, textlastige Spiele sind, nicht weil ich denke es sind faule oder bösartige Entwickler. Obwohl ich normalerweise Apps am Spieletisch nicht gerne benutzte (ausser es ist Forteller) geht Lands of Galzyr hier (vermutlich) den richtigen Weg in dem es den Text rein digital anbieten um diesen später anpassen zu können. Sollten vielleicht Entwickler Studios den Backern einen größeren Zugang zum Quellenmaterial geben bevor er gedruckt wird? Ich denke sowas hätte bsp. bei Salomon Kane deutlich geholfen.

  • Gut dann habe ich das Thema etwas erweitert ohne dass das Deine Intention war.🤓


    Grundsätzlich glaube ich, dass das nicht UNBEDINGT was mit der Teamgröße oder der Textlastigkeit zu tun hat.


    Noch mal Kingdom Death als Beispiel.

    Adam und seine Frau machen das (von einigen Zeichnern abgesehen) vollkommen alleine.


    Jurai Bilic und seine Frau für Machina Arcana (auch textlastig. Wenn auch nicht SO extrem wie in Deinen Beispielen) ebenfalls. Hinkt hier etwas, da sie strukturell nicht die besten sind (siehe Anleitung)


    Und um faul oder böse ging es ja gar nicht. Ich glaube wir wissen alle was wir von einem Massenprojekter wie CMON erwarten können und was nicht.


    Grade KDM ist das Paradebeispiel für Spieletesting. Oder die Jubgs die Fallen Land entwickelt haben. Grade die kleinen Teams sind, meines Erachtens nach, eher die Perfektionisten.


    Und um Deine Frage zu beantworten: Nein. Es beeinflusst nicht nicht. Da ich absolut gar nichts dagegen habe ein Erratapack einzusortieren. Oder eine neue Anleitung runterzuladen. Ich erlebe die Entwicklung dessen, was ich da gebackt habe.


    Erwarte ich vollkommen fertige Sachen, gehe ich zum Spieledealer meines Vertrauens 🤓


    Und auch wenn es redundant ist:


    Ich finde, bevor man sich über sowas wie Betatestmissbrauch oder dadurch geändertes Backverhalten Gedanken macht und man sich dahingehend in beinahe jedem KS Projekt das Hirn immer und iiiimmer wieder zermartert und immer die gleichen Diskussionen lostritt, sollte man sich auch Gedanken machen was die Projektteams dazu verleitet ihre Produkte teilweise einfach viel zu früh auf den Markt zu werfen. Oder (wie wohl im Falle Mythics oder Steamforge) Sachen zu veröffentlichen bei denen man sich fragt: Häääää? Hat das IRGEND jemand mal angesehen vorher?


    Und meine Antwort von eben revidiere ich deswegen jetzt:


    Ich backe lieber von den Kleineren, als von den großen. Mag sein, dass das dann länger dauert. Aber oft kommt mehr dabei rum.

    - In Progress -


    Lieblingsorte für den nächsten Urlaub:

    Arkham, Innsmouth, Newberryport und Dunwich

    Lieblingsessen: Calamares fritti (eigentlich Lasagne)


    Nichts ist tot, was ewig stinkt. Bis Seife den Geruch bezwingt.

  • Bei CMON bekommt man öfter verbesserte Fassungen der Regeln zum Download, das ist dann sowas wie 1.5

    L'Art Noir
    Game Design, Translation and Media Studio

  • Also ich muss sagen ich finde den Trend mit einer 1.2, 1.5 oder whatever Version eines Spieles eigentlich sehr gut, zeigt es mir doch, dass der Creator nach wie vor interessiert ist an der Weiterentwicklung seines Produktes und dieses auch nachdem er schon Geld dafür gesehen hat dieses noch verbessert. Müsste er ja nicht, stattdessen könnte man ja auch einfach was neues machen, womit sich unterm Strich vermutlich mehr verdienen lässt als das vorhandene noch zu verbessern. Und wenn man dann sogar noch Mittel und Wege findet auch den "Bestandskunden" einer ersten Edition dieses Material zu einem erschwinglichen Preis oder subventioniert über eine neue Erweiterung zukommen zu lassen, um so besser, denn dann entsteht auch keine Zweiklassen Gesellschaft zwischen Besitzern der ersten und der zweiten Edition.

    Und ich sehe das für mich als Spieler auch eher als Chance. Ich habe die Möglichkeit Feedback zu geben und wenn ich dann Zeuge werde wie dieses Feedback zur Kenntnis genommen wird und vielleicht sogar mit in die neue Version eingearbeitet wird, dann macht mich das eher Stolz als dass ich das lästig empfinde.

    Ausstehende Crowdfunding-Projekte:

    Arydia, Bad Karmas (Teburu), HEL - The Last Saga, Into The Godsgrave, Kingdoms Forlorn, Nanolith, Nova Aetas: Renaissance, Peacemakers: Horrors of War, RoboMon, Sword & Sorcery Abyssal Legends, Tainted Grail - Kings of Ruin, The Elder Scrolls (CTG), Unlikely Heroes, Vampire: Milan Uprising (Teburu), Warcrow Adventures, Witchbound

  • Ich wüsste gar nicht so viele 1.5- oder 2.0-Kampagnen bei Kickstarter.

    Meist erfolgt doch da der Reprint im Zuge einer Erweiterung,oder nicht? 🤷🏻‍♂️


    Und dass in einem Reprint was nachgebessert wird, ist nun wahrlich kein KS-Phänomen.


    Oder gibt es das bei diesen riesen Kampagnenspielen so häufig?? 🤔

  • Offenbar habe ich deutlich andere Projekte gebackt ... bei mir kam nie eine zweite Version raus:


    - vindication

    - Black Rose Wars (jetzt neu 1.5 aber fast identisch)

    - On Mars

    - Stop the Train!

    - Aeons End fast alles

    - Brass

    - Ankh

    - Its a perfect World

    - Town Builder: Coevorden

    - Edge of Darkness


    und einige mehr - mir ist klar, dass Brass, Suburbia, Perfect World, Trickerion und Anachrony selbst schon die überarbeitete Version eines Grundspieles sind - aber die Regelwerke der Spiele und einige videos sind ja zu Beginn immer verfügbar. Und wenn, wie z.B. gerade bei masters of the universe, jetzt schon Zweifel bestehen, ob das Projekt so super wird... dann ist es eben Risiko.

  • Brettspiel Dude
    - Ankh ist viel zu neu dafür.

    - Brass glaube ist fertig. Da gibts nix zu rütteln. Und es war ein Remaster? (nennt man dass so?) des Alten mit einer neuen Karten und neue Ressource. Sie haben da ja dann die alte etwas angepasst fürs neue.

    - Vindication kam da nicht ein neuer KS danach raus aber da waren nur Erweiterungen dabei oder?


    Also für Arydia, gesehen an Cody Miller, wurde für #XIA mit der ersten Expansion schon etwas gefixt. (da hast du deinen Patch) aber eben weil die Community darauf hingewiesen hat. Außerdem wurde ein Solo Modus spendiert weil die Community Bock drauf hatte. Es gab und gibt immer noch regen Austausch mit den Designern auf allen möglichen Plattformen. Es ist also eher ein lebendiger Prozess.


    Dazu kommt das XIA während der Kickstarter immer ein Schriftstück online hatte für die Regeln und sogar PnP für einige Tester im Vorfeld wenn man wollte. Dann konnte man vor und während Kickstarter sogar noch Anmerkungen in die Files schreiben.

    XIA gibt es auf Drive sogar noch komplett selber ausdruckbar und STL files für alle Schiffe und das war kein Stretch Goal sondern er machte es allen zugänglich damit sie selber kreativ werden können.


    XIA wurde ausgiebig getestet und trotzdem könnte die Community sagen "X Y Z gefällt uns nicht" oder in tiefsten Kombinationen noch etwas herauskitzeln. #EinFestfuerOdin + Norweger ist hier ein tolles Paradebeispiel! Und das ist gut so!


    Inwieweit Arydia offen wird ist fraglich, da es ja eine Menge spoilern würde und auch Recht Technisch vllt wegen dem Design und Artstyle nicht gewünscht / erlaubt ist das öffentlich zugänglich zu machen, aber gerade bei einem RPG Brettspiel lohnt sich ein Creator Kit etc... .


    Außerdem möchten sie ein "fertiges" Produkt rausbringen.



    Bei Galzyr kann ich dich nachvollziehen. Man sieht immer wieder Bilder oder Videos der App und der Karten etc... kann es aber nicht in Gänze wie es dann aussieht mit Texten und Bildern etc... . Und selbst wenn man es sehen würde. Die physische Kopie in Händen halten nach der Produktion ist immer noch was ganz anderes als Bilder am PC (ich Bediene mich hier einem Thread wo Ben und Andere sich darüber unterhalten haben aber ich den Titel vergessen habe... . Danke ! :) ).

    Daher wenn du wirklich Betatestern sein würdest bekämst du das Spiel viel früher, es sieht nach Prototyp aus und du kennst dann alles von der Geschichte und schreibst nen Report an die Firma / den/die Designer/in . Hättest du dann noch Lust auf ein Storygebundenes Spiel und dafür zu Bezahlen wenn du schon alles weist?



    Aber ich gebe dir recht das einige Firmen und dessen Produkte es durch die Fans zur richtigen vollen Produkten wurden und mit etwas Glück hat der Hersteller schnell geschaltet und ein Update rausgebracht (siehe Frosted Games, Feuerland, Pegasus Spiele etc.. ). Mit Glück und Pech dann eher eine KS Kampagne draus gemacht (Asmodee/CMON ....)


    Ein Negativ Beispiel für einen Betatest z.B. ist Dark Souls. Es dauerte lange bis alle Produkte fertig waren und obwohl sie ein Livingrulebook machen wollten online ist davon kaum was Spürbar und nur letztes Jahr mal ein Kommentar in einem QA "Wir werden vllt mit einer weiteren Erweiterung ein paar neue Regeln oder Änderungen einführen". Wann wie und wo das sein wird ist bis heute nicht genannt worden.


    DS:TBG ist eine Beta in der Box die du kaufen kannst. Wurde bis heute nix gefixt und nur mal 2-3 kleine Textupdates durchgeführt. Dafür gibt es aber eine Community auf Discord/Google/BGG die so viele Variante hat das zig DS:TBG Versionen gibt die deutlich besser sind als Vanilla. Und warum? Nun keine Ahnung aber ein Faktor wahr wohl das Bandei Namco / From Software ein waches Auge über die Entwicklung hatten und alles angeguckt und nach Prüfung rausgegeben wurde oder eben nicht.

    Daher stellt sich mir dann schon die Frage, ist der Eingriff einer höheren Institution die nicht wirklich Ahnung von Brettspielen und dem Markt den es ansprechen soll (ich weis ist jetzt ne krasse Behauptung da ich es ja nicht wirklich weis) was gutes und ist das Standard im Crowdfunding Business wenn man Franchise Sachen bekommt?

    Meine BGG Sammlung

    Meine aktuelle Top 10:

    1 Starcraft: Das Brettspiel | 2 Twilight Imperium: Fourth Edition | 3 Terraforming Mars

    4 Brass: Lancashire & Birmingham | 5 51st State | 6 Mahjong |7 Gaia Project

    8 Viticulture EE All-In | 9 Rallyman Dirt | 10 Ascension: Deckbuilding Game

  • Die V.1.5 Gefühle kann ich durchaus nachvollziehen.

    Handelt es sich um einfache Fehler wie den falschen Zahlenwert auf einer Gegnerkarte, können sie ja auch leicht gepatched werden. Ein schlecht formuliertes Rätsel inmitten einer Kampagne ist aber nicht patchbar, sondern einfach kaputt, weil man es ja nur im ersten, oder einzigen durchlauf spielt.

    Da ist es natürlich ein großer Vorteil auf den 2. KS zu warten, manchmal kann auch die deutsche Übersetzung die Rettung sein, weil ein oder zwei zusätzliche Augenpaare am Start waren.

    Gerade Textarbeit wird wohl oft unterschätzt, und ein Lektorat wie es hierzulande im Verlagswesen noch üblich ist, existiert in vielen Ländern ja garnicht. Bei Spielverlagen wird das wohl ähnlich sein, zumindest habe ich den Eindruck das bei deutschen Labels ein vergleichsweise hoher Standard üblich ist.

    Sicherlich kann Ben2 Lieder davon singen wie viel Arbeit da drin steckt.

    Arydia wird garantiert weniger Fehler bei der 1. Auflage haben als Drunagor. Trotzdem ist eine Abenteuerkampagne von Haus aus empfindlich, und Fehler können stark ins Gewicht fallen.

    V.1.5 hat zusätzlich den Vorteil das das Spiel inzwischen von Rahdo als „absolut fantastic“ klassifiziert, und in die Nische gesteinigt und gevierteilt werden konnte, sodass man genau weiß, das man die Katze im Sack kauft!

    „Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist,

    und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.“


    Friedrich Schiller

    aus: „über die ästhetische Erziehung des Menschen“ (1795)

  • Ich backe lieber von den Kleineren, als von den großen. Mag sein, dass das dann länger dauert. Aber oft kommt mehr dabei rum.

    Da kommen wir beide jetzt doch auf einen gemeinsamen nennern ;)


    Aber eben hier möchte ich auch an 2 Designer erinnern die 2015 ganz kleine Brötchen gebacken haben und jetzt „Stars“ sind.

    Adam potts und Isaac Childres - beide habe ich unterstützt in ihren ersten kickstartern damals mit Kdm 1.31 und gloomhaven 1.0.


    Adam Potts unterstütze ich heute noch mit einigen hundert Euro pro Jahr je nach was im Shop ist. Aber, er hat bei mir wieder einiges an vertrauen aufbauen müssen nach der ersten Kampagnen (für die die es nicht wissen, die größte Expansion für die man gezahlt hatte wurde spontan gecancelt und direkt ein neues kickstarter angekündigt - das Geld wurde erstattet) - er musste es aus finanzielle Sicht machen, das ist mir klar und er hat mich nie als Kunden verloren. Außerdem sollten jeden klar sein das Kdm in der 1.3 Variante rein von balancing her( bsp Screaming antelope kampf, overpowered builds mit Grund Komponenten) zerrissen worden wäre von Kritikern auch hier im Forum (zu recht unter dem Aspekt).

    Adam potts hat aber alles sehr gut gemacht, schöner Upgrade pack kein Problem.


    Zu Isaac childres: die 2te Version vob gloomhaven hatte ein 25 Dollar Upgrade pack gegen ein 100 Dollar Core pledge in der v2 Variante. Prinzipielle kein Problem wenn auch etwas happig da es keine neuen addons gab musste man eben mitmachen und kam auf ~ 30 Euro mit shipping. Aber, Isaac hatte vergessen ~ 50 Upgrade Karten in das kit zutun und gab später ein pdf mit welches die Änderungen in Sticker Größe enthielt welche man dann auf Sticker Papier ausdrucken musste und auf die Karten klebt. Das bedeutet das man fast alle Karten Stapel Sleeven musste das sonst die Sticker bei den mischen der Karten sich lösten. Das ist mir extrem sauer aufgestoßen den einen pack Karten auf Firmen kosten als mea culpa an 1st Edition backet zuverschicken hätte ich erwartet. Isaac ist sicher kein schlechter Mensch aber einige 1st Edition backer waren extrem sauer (findet noch alte Threads von 2017 bei bgg) was aber im Hype um die 2te Edition/ Reprint komplett untergegangen ist.

    Und ja, Isaac war jemand den ich genauso gerne unterstützt habe wie ich jetz albricht oder Bilich unterstütze, aber das hat er leider bei mir verbaut.

    Das wollte ich nur mal als Beispiel anführen das es nicht immer klar ist ob etwas geupgraded wurde oder nicht.

  • Adam Potts unterstütze ich heute noch mit einigen hundert Euro pro Jahr je nach was im Shop ist. Aber, er hat bei mir wieder einiges an vertrauen aufbauen müssen nach der ersten Kampagnen (für die die es nicht wissen, die größte Expansion für die man gezahlt hatte wurde spontan gecancelt und direkt ein neues kickstarter angekündigt - das Geld wurde erstattet) - er musste es aus finanzielle Sicht machen, das ist mir klar und er hat mich nie als Kunden verloren.

    1. Der Mann heißt Poots.

    2. Nachdem er alle Erwartungen beim Core Game und bei den Expansions um Größenordnungen übertroffen hatte und die Spiele plötzlich einen x-fachen Wert von dem hatten, was du ursprünglich gezahlt hattest, musste er bei dir Vertrauen aufbauen, weil eine der vielen Expansions unter Zurücküberweisung des Geldes und mit Begründung gecancelt wurde? Man kann den Mann heute viel kritisieren. Damals wäre mir das nicht im Traum eingefallen.

    Zu Isaac childres: die 2te Version vob gloomhaven hatte ein 25 Dollar Upgrade pack gegen ein 100 Dollar Core pledge in der v2 Variante. Prinzipielle kein Problem wenn auch etwas happig da es keine neuen addons gab musste man eben mitmachen und kam auf ~ 30 Euro mit shipping. Aber, Isaac hatte vergessen ~ 50 Upgrade Karten in das kit zutun und gab später ein pdf mit welches die Änderungen in Sticker Größe enthielt welche man dann auf Sticker Papier ausdrucken musste und auf die Karten klebt. Das bedeutet das man fast alle Karten Stapel Sleeven musste das sonst die Sticker bei den mischen der Karten sich lösten. Das ist mir extrem sauer aufgestoßen den einen pack Karten auf Firmen kosten als mea culpa an 1st Edition backet zuverschicken hätte ich erwartet. Isaac ist sicher kein schlechter Mensch aber einige 1st Edition backer waren extrem sauer (findet noch alte Threads von 2017 bei bgg) was aber im Hype um die 2te Edition/ Reprint komplett untergegangen ist.

    Und ja, Isaac war jemand den ich genauso gerne unterstützt habe wie ich jetz albricht oder Bilich unterstütze, aber das hat er leider bei mir verbaut.

    Das wollte ich nur mal als Beispiel anführen das es nicht immer klar ist ob etwas geupgraded wurde oder nicht.

    Für die 25 Dollar hast du die neuen HP/XP Dials bekommen, sowie ein überarbeitetes Szenario- und Regelheft und zusätzlichen Gamecontent in Form des Solo Szenario Books mit 17 neuen Szenarios. Letzteres hat alleine 10$ vom Preis ausgemacht und musste auch von neuen Backern als zusätzliches Addon erworben werden. Und den Rest hast du nicht zwingend gebraucht. Was die geänderten Karten angeht, die er nicht mit beigelegt hat, da gab es ein paar kleinere Fixes bei einigen der Heldenfähigkeiten sowie eine kosmetische Änderung bei den Cursekarten, um den Stapel der Monster-Curses vom Stapel der Helden-Curses besser separieren zu können. Ich selbst besitze beide Editionen von Gloomhaven und Version 1 war genau so gut spielbar wie Version 2. Die Änderungen waren wirklich marginal. Aber ja, ich hätte mir dort, auch für die späteren Prints, wo erneut die ein oder andere Karte geändert wurde, ein kleines Updatepack gewünscht. Hat sich vermutlich wirtschaftlich nicht gelohnt, weshalb er die Karten nur als druckbare PDFs zur Verfügung gestellt hat.


    Sticker hast du übrigens im Laufe des Spiels sowieso auf den Karten, wenn du Enhancement nutzt. Daher sind Sleeves so oder so sehr sinnvoll.

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