20.04.-26.04.2020

  • Ich denke schon dass es da Unterschiede gibt. Es gibt Partien, wo schon sehr früh in der Partie klar ist, dass es quasi ein Spiel auf nur ein Tor ist

    Meine neue Lieblingsdiziplin: Schach mit Fußballmetaphern erklären! Ich liebe es! 😅😍

  • Mondbasis Karte erfordern im Vergleich zum Basisspiel ein verändertes Vorgehen

    #PlanetApocalypse


    Wie hat sich da bei dir konkret ausgewirkt?

    Hattest Du die Karte schon gespielt?

    Man muss ja hier auf beiden Pfaden (blaue und weiße Railgun) aktiv werden, Invasionsmarker aufdecken, Dämonen töten, auch wenn die sich ja auf der blauen seltener bewegen.

    Die blaue Railgun mit den Doppel Invasionsmarkern kann man gut nutzen, um ordentlich Courage zu sammeln, gerade in der Anfangsphase mit wenig Verzweiflungswürfeln im Pool. Dann sind dort einige Invasionsmarker abgearbeitet und die erste Gefahr von dort gebannt.

    Man muss halt aufpassen, dass nicht zu viele Marker davon aufgedeckt werden, damit einem nicht die Dämonen ausgehen, denn auf der weißen Railgun braucht man starke Hinterhalte, die ja auch aufdecken.

    Ich bin mit den starken Nahkämpfern Naomi und Moose relativ häufig zwischen beiden Schleusen gewechselt.

    Den Lord hatte ich auf der weißen Railgun 2 Felder voranschreiten lassen, bevor ich ihn das erste Mal angegangen bin.

    Ich werde auch nochmal ausprobieren, wie gut das funktioniert, wenn man sich dem Lord über die blaue Railgun nähert.

    Ich find die Map auf jeden Fall herausfordernd.

  • Im zarten Teenageralter noch auf's Lernen und Spielen fokussiert, wurde trotzdem mit der Investition in einer Schrottkarre schon die ersten Anzeichen einer materiellen Ausrichtung ersichtlich. Zusätzlich wurden noch Stunden beim Workout zugebracht. Als Twen war man bald angesehener Kunstkritiker. Der Job brachte zwar eine Menge Geld ein, aber kostete auch sehr viel Zeit. Zeit, die zu anderen Aktivitäten fehlte. Das Workout wurde zwar weiterbetrieben, der Schrotthaufen durch einen Sportwagen ersetzt, aber irgendwie kam nicht so viel Zufriedenheit auf. Kurzfristig investierte man noch als Finanzier in ein Start-up Unternehmen und brachte sich dort auch noch als Kreativmanager ein, aber auch hier hielt das Interesse nur kurz an. Investiert wurde noch in ein kleines Häuschen, in einen Garten, sowie in ein snobistisches Whirlpool. Schlußendlich wurde Nora gedatet zu einer Beziehung mit ihr hat es aber nie gereicht. Da war mir der Abschluß meines Fitnessprogramms gepaart mit der verbesserten Gesundheit wichtiger. Im Lebensabend blieb Nora trotz verschmäter Beziehung an meiner Seite, wir erlebten zusammen ein Tour zu mehreren Museen und eine Kreuzfahrtsschiffsreise. Unrühmlicher Schlußpunkt war das Einziehen des Sportwagens durch irgendwelche Kredithaie, weil Grundkosten nicht mehr bezahlt werden konnten. Aus Gram und wegen überbordenten Stress starb ich mit 85 Jahren .....


    und 47 Siegpunkten. Und siegte damit um 2 Punkte gegenüber meiner Frau. Der Sohn hatte sich zwischenzeitlich mit irgendwelchen materiellen Brettspiel-, Miniatur und Videospielsammlungszeugs schon selbst aus der Schlußwertung genommen und rangierte am Ende bei 30 Punkten. Na ja, diese Brettspielfreaks bringen es sicher nie zu etwas im Leben. 😉


    Übrigens. Meine Frau war jobmäßig zuerst als Lehrer und dann als Politiker unterwegs. Sie engagierte sich als Umweltschützer, hatte eine Briefmarkensammlung. Eine jugendliche Kneipentour wurde in der Zeit als Politiker nochmals mit dem Gebrüll "Bier für alle" wiederbelebt. Es blieb jobmäßig ohne Konsequenz. Gestorben wurde stressbedingt leider zu bald, ansonsten wäre der Sieg bei ihr gelandet.


    Wir strebten nach Glück und fanden 1 1/2 Stunden viel Spaß. Das Spielchen wird sicher noch ein paar mal auf dem Tisch landen, dann gepaart mit einigen Erweiterungen. #StrebennachGlück


    #Set&Match

    Das ein so einfaches Schnippsspiel so unterhalten und fesseln kann ist schon beachtlich. Da wir in Österreich schon ein wenig gelassener (aber nicht lockerer) im Bezug auf Corona sind, wurde das Game mit dem Nachbarn, dem Neffen und dem Sohn heute rauf und runter gespielt. Dem Nachbarn hat es so geflasht, daß er sich eine selbstgebastelte, größere Version aus Holz herstellen will. Der zieht das durch (ist auch als Tischler naturgemäß begabt) und im Sommer werden mehrere Siedlungsturniere gestartet. Ich freu mich auf die Steiermark-Open mit 10 Liter Bier als Hauptgewinn. 😋


    #Viticulture

    Wir lieben das Spiel. Mehr wird dazu nicht mehr gesagt.


    Ansonsten wurden als Zeitvertreib die Kickstarter Regeln von 1840 Vienna Tramway + Night of the Living Dead ins Deutsche übersetzt und bereits an potenzielle Mitspieler zur Begutachtung und zum Studium übergeben.


    Die Finanzen wurden im Bezug auf den Nemesis Lockdown Kickstarter überprüft und für gut befunden.


    Irgendwie überlege ich auch Canvas zu pledgen, bin da aber noch unschlüssig.


    Neu auf meiner gedanklichen "Willhaben"-Liste sind Gaia Project, Everdell und unbedingt Grand Austria Hotel. Bei letzteren soll es ja einen Reprint samt Erweiterung geben. Wenn das so ist, dann ist es "meins".


    In der Verkaufspipeline sind bereits zwei noch eingeschweisste Exitspiele (das begeistert uns gar nicht), die Crew (auch nicht unser Ding) und Palm Island (war nett für 10 mal, aber das wars).

  • Ich denke schon dass es da Unterschiede gibt. Es gibt Partien, wo schon sehr früh in der Partie klar ist, dass es quasi ein Spiel auf nur ein Tor ist

    Meine neue Lieblingsdiziplin: Schach mit Fußballmetaphern erklären! Ich liebe es! 😅😍

    Man kann nahezu alles mit Fußballmetaphern erklären ... Irgendwo hab ich noch die Präsentation eines Reorganisationskonzepts in der Firma, das ich der Geschäftsführung basierend auf dem Teamgefüge des FC Bayern erklärt habe. :kick:


  • #DominationsRoadtoCivilization


    Heute gab es dann die volle Partie "Dominations, Road to Civilization".

    Gespielt wurde eine 2 Spieler Partie.

    Dauer: 3.5h


    Nach der Einführungspartie war dies nun eine Partie in voller Länge.

    Zum Spiel:

    Es handelt sich hierbei um ein Zivilisationsspiel, bei dem man seine Bevölkerung durch 3 Zeitalter führt.

    Direkt kriegerische Handlungen gibt es nicht, wenngleich es im Spiel schon hart um Macht- und Punktekämpfe geht. Von der findet kein direkter Konflikt statt, aber ein indirekter....und der hat es in sich.

    Gespielt wird über 3 Zeitalter. Wobei jedes Zeitalter aus 5 Runden besteht. Bedeutet: Man ist 15x am Zug, bevor das Ende des Spiel eingeläutet wird. Das klingt erst einmal nach nicht viel, aber das Spiel hat schon einen gehörigen Grübelfaktor, der das Spiel in die Länge zieht, aber das Spiel nicht langatmig macht.

    In seinem Zug muss man ein dreieckiges Landschaftsteil, gemäß den vorgegebenen Legeregeln, an eine Landschaft anlegen. Danach kassiert man Wissenspunkte unterschiedlicher Farbe. Die Wissenspunkte sind die eigentliche Währung im Spiel ,denn mit ihnen kann man Fortschrittsplättchen kaufen, die man in seinen Tech Tree einbauen kann.

    Nachdem man nun das Landschaftplättchen angelegt hat und die Wissenspunkte bekommen hat, darf man entweder eine neue Stadt bauen, eine vorhandene Stadt ausbauen, an einem Monument bauen oder einfach nichts machen.

    Danach darf man ein Technologieplättchen kaufen, welches mit mit den Wissenspunkten der gleichen Farbe bezahlt wird.

    Innerhalb eines Zeitalters erhält man zudem Einflusspunkte (z.B. beim Bau oder der Erweiterung von Städten) und Siegpunkte. Enflusspunkte benötigt man, da diese am Ende eines Zeitalters auf die Siegpunkte angerechnet werden (ohne dabei wieder auf null gestellt zu werden). Man benötigt sie aber auch um Technologieplättchen eines Mitspielers am Ende des Zeitalters kopieren zu dürfen. Derjenige Spieler, der am Ende nämlich die meisten Einflusspunkte besitzt, darf ein Technologieplättchen eines Mitspielers kopieren.

    Zuletzt werden noch Rollenkarten verteilt. Es gibt Rollenkarten in den unterschiedlichen Währungs- (=Wissens) Farben. Jede Rolle besitzt bestimmte Eigenschaften, die man nun für die neue Runde erwirbt. Zu Beginn der neuen Runde zieht man 7 Landschaftsteile auf die Hand und kann wieder neu anlegen...


    Pros:

    • Zum Material des Spiel hatte ich schon einiges zuvor erwähnt: Das Spiel besitzt zweckdienliche Städtetokens aus Plastik, die man aufeinander stapeln kann und die damit den Ausbau der Städte zeigen. Das sit wirklich sehr schön gelöst.
    • Der Landschaftsausbau ist wirklich spannend. Auf Fotos dachte ich immer, dass das wirklich recht langweilig sein kann und nicht spannend ausschaut, aber das Gegenteil war bei uns der Fall. Das Spiel hat tatsächlich etwas.
    • Es macht Spaß´, den Tech Tree aufzubauen. Dieser besitzt nahezu unendlich viele Möglichkeiten. Es gibt viele Kombinationen, die man immer anders ausprobieren kann. Das Spiel ist dadurch höchst variabel und es ist mir ein Rätsel, für was man die Erweiterungen, die es ebenfalls zu kaufen gibt, überhaupt braucht, denn das Spiel hat eine Variabilität, die wirklich enorm ist.
    • Die Aufteilung der Währung in 6 unterschiedliche Teilwährungen ist absolut geglückt und zwingt einem zur genauen Planung, da es keine einheitliche Währung gibt, sondern unterschiedliche Technologieplättchen mit unterschiedlichen Währungen gekauft werden.
    • Nicht nur der Tech Tree ist höchst variabel sondern auch die Zielkarten. Es gibt einen ganzen Satz unterschiedlicher Zielkarten, die eine unterschiedliche Strategie erfordern, allerdings ist es mir ein Rätsel, wie man all die Ziele (auf einer Zielkarte sind 5 Ziele) in 15 Runden überhaupt schaffen kann. Je nachdem wie viele Ziele man erfüllt hat, bekommt man am Spielende noch unterschiedlich viele Punkte. Bei 5 erledigten Zielen bekommt man z.B. satte 100 Punkte. Die heute Partie hatte ich gesamthaft mit 250 Punkten abgeschlossen.....also 100 Punkte sind schon einmal eine Hausnummer....aber die 5 Ziele zu schaffen?! Respekt, wer das schafft.
    • Das Spiel ist -trotz seiner Länge- sehr kurzweilig und man vergisst die Zeit.

    Cons:


    • Die Anleitung des Spiel empfinde ich als suboptimal. Sie erklärt zwar das Spiel gut, aber wenn man Fragen zu diversen Punkten hat, dann sucht man ewig und weiß nicht, wo man sie finden kann. Das ist ärgerlich. Hier hätte eine Erklärung der Begrifflichkeiten am Ende der Spielregel, eine detailliertere Rundenübersicht (z.B. als letzte Seite) und ein Stichwortverzeichnis wirklich sehr geholfen. So sucht man aber ohne Ende nach diversen Dingen.
    • Das Material:
      • Die Einleitung hat sich bei uns schon teilweise gelöst und musste neu befestigt werden.
      • Die Slider/Schieberegler in den einzelnen Währungsspalten haken oft und machen ein problemloses Schieben oft unmöglich
      • Das Wissenschaftsboards biegt sich ohne Ende. Ich hoffe, dass sich dies behoben hat, wenn man die Spielbretter ein paar Tage einmal draußen liegen lässt...
      • Es fehlt ein Token zum Markieren der Rundenanzahl und Zeitalteranzahl. Wenn man auf volle Einflusspunkte geht, dann benötigt man u.U. jeden Städteplastik-Token, der sonst für diese Anzeige genutzt werden kann.
    • Der Tech Tree wird am Ende rel. groß und wird durch viereckige Karten aufgebaut. Diese können schnell verrutschen, wenn man dran kommt, was einmal schnell passieren kann. Was uns aber noch mehr aufgefallen ist: Der Tech Tree wird gegen Ende hin wirklich unübersichtlich. Schnell hat man einmal die ein oder andere Bonusaktion vergessen o.ä. Also den im Auge zu behalten und alle Boni einzukassieren, die man in seinem Zug bekommen kann, ist schon eine Leistung für sich.
    • Die Spieldauer ist wirklich recht lange. Das Spiel ist mit 80-120 Minuten bei einer Spieleranzahl von 2-4 angegeben. Die 4`er Gruppe möchte ich einmal sehen, die das Spiel in 120 Minuten durchballert. Es versteht sich von selbst, dass unsere Erstpartie natürlich viel länger als normal gedauert hat, aber gerade weil es wirklich viele Technologiekarten gibt, die man theoretisch einbnauen könnte, bedarf dieser Technologieaspekt schon einiges an Überlegungszeit...kurzum: Die angebenen 80-120 Minuten halte ich für sportlich.
    • Das Spiel ist AP-anfällig

    Fazit:

    Gesamthaft hat uns das Spiel wirklich sehr gefallen. Es wundert mich, dass man hier wirklich recht wenig über das Spiel liest, da das Spiel wirklich Laune macht: Es ist spannend, kurzweilig, höchst variabel....was will man mehr.

    Persönlich kann ich mir zwar nicht vorstellen, wie man es mit 4 Spielern spielen kann, da ich mir vorstellen kann, dass die Downtime dann enorm ist, aber zu zweit oder meinetwegen auch zu dritt....absolut top.

    Aufgrund seiner Länge ist es für uns ein abendfüllendes Spiel für einen Freitag- oder Samstag-Abend. Unter der Woche? Undenkbar.

    Es hat uns aber wirklich sehr gut gefallen und eine Folgetermin für nächsten Samstag wurde schon fest eingeplant.

    Tolles Spiel. Hat Spaß gemacht.


    Anbei noch ein paar Bilder zum Spiel:


    Wisssenspunkte-Leisten



    Die Landschaft mit Monumenten


    Der Tech Tree im Laufe der Partie


    Übersichten über die verschiedenen Technologien, die man erforschen kann

    5 Mal editiert, zuletzt von Braz ()

  • #Braz

    Interessanter Bericht. Das Spielmaterial sieht allerdings sowas von dröge aus, das hat optisch wenig Verlockendes.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Gestern eine grandiose Partie #TerraformingMars mit Präludium zu zweit verloren.

    Konzern ist mir jetzt entfallen (Wissenschaft 2 Megacredit weniger) und ich durfte mit 3 Präludiums Karten starten und sofort 3 Ozean-Plätchen bauen. Lief.

    Nachdem ich früh den Bürgermeister erhielt konnte ich mir auch noch knapp den Bauherren unter den Nagel reißen.

    Dafür erhielt ich bei den Auszeichnungen auch nur konzerngemäß den Wissenschaftler.

    Aber dann ging nur noch wenig.

    Mein Mitspieler baute zeiitnah die Schutzflotte und konnte durch seine Wärme extrem schnell die Temperatur pushen. Verbunden mit seiner Pflanzenproduktion hat er dann auch mehr Wälder gehabt. Und er hatte 2x die Jupiter-Wertungskarten.

    Da kam dann auch mein Labor (6 Energie für eine Wissenschaft =2Pkt/Wissenschaft) nicht gegen an.

    128:94 verloren.

    Ich hatte nie das Gefühl, falsch gespielt zu haben und das Beste rausgeholt zu haben. Das ich verloren habe hat mich auch nicht interessiert. Wir haben 2Std eine tolle Zeit verbracht. Für mich ist hier der Weg das Ziel.


    Danach wurde eine 2er Partie #StoneAge gewünscht.

    Unglücklicherweise war das Casino mit drin. Aber davon später mehr.

    Mein Mitspieler hat erst auf Teufel komm raus seinen Stamm vergrößert und auch 1x 10 Punkte abgeben müssen. Ich ging auf Nahrung und musste während des Spiels nur einmal auf die Jagd.

    Da mein Fokus darauf lag den grünen Wertungskarten und darauf die für meinen Gegner wichtigen Wertungskarten zu kaufen, eröffnete ich ihm die Gebäude -Strategie, die ihn schnell und weit nach vorne brachte.

    Schlußendlich gewann er mit 177:142. Und warum?

    Das letzte Gebäude war das Casino. Und da hat er doch wirklich mit 27 Pkt einen Jackpot gezogen.

    Dumm gelaufen für mich. Hat aber Spass gemacht.


    Mal gucken, was heute am Sonntag noch gespielt wird. Wetter ist ja nicht so dolle.



    Der Gernspieler

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • #Braz

    Interessanter Bericht. Das Spielmaterial sieht allerdings sowas von dröge aus, das hat optisch wenig Verlockendes.

    Da bin ich absolut bei dir. ;)

    Zu Beginn hatte ich auch wenig Lust auf das Spiel. Als ich dann aber ein paar Youtube Videos gesehen hatte, bekam ich dann schon Lust.

    ...und wenn man es dann endlich spielt.....ich fand das Spielmaterial -rein optisch- dann wirklich gut.....ansch. gewöhnt man sich mit der Zeit an alles ... :D


    3 Mal editiert, zuletzt von Braz ()

  • -> Dominion

    Basisspiel + Intrige + Dark Ages + Nocturne


    zu zweit

    zwei Partien mit den selben Karten

    a 30 Minuten



    In der ersten Runde haben wir recht ähnliche Strategien gewählt, und das Spiel ging 40-40 aus.

    Sehr gut gefällt mir die "Nocturne" Erweiterung mit dem Kartentyp "Nachtkarte" welche nach der Kaufphase gespielt wird und bis zum beginn des nächsten Zuges (...oder länger) aktiv bleibt.

    Des weiteren gibt es mit "Gaben" "Plagen" und "Zustände" noch weiter Ereignisse die durch Karteneffekte getriggert werden und für den einzelnen Spieler positive oder negative Ereignisse bringen .... ein Push-Your-Luck Effekt.

    Für meinen Geschmack ist die "Nocturne" Erweiterung optisch mit Abstand die schönste... :thumbsup:


    In der zweiten Runde wurde es dann einseitig, ich gewann mit 62-45, denn ich setzte Massiv auf die Nachtkarte "Krypta" diese Karte wird nach der Kaufphase gespielt, dann werden alle Geldkarten aus der Kaufphase gesammelt unter die "Krypta" gelegt, und der Besitzer der Krypta darf in den folgenden Runden immer eine Geldkarte am Anfang der neuen Runde zusätzlich auf die Hand nehmen. Sind die Geldkarten unter der Krypta verbraucht wird jene abgelegt.

    Eine Ausrichtung des eigenen Spielens auf Krypta- und Geldkarten, führte dazu das ich nicht selten zwei prall gefüllte "Krypta-Karten" gleichzeitig auslegen hatte und über zwei Runden dann zusätzlich zwei Geldkarten am Anfang meiner Runde auf die Hand nehmen konnte!!!

    Mir scheint die "Krypta" sehr stark zu sein, ähnlich wie "Der Stein der Weisen" aus der Alchemisten Erweiterung

    ...insgesamt besitze und bespiele ich 5 Dominion Boxen (Basis- Intrige- Dark Ages- Nocturne- Alchemisten)
    Die Basis- und Intrige Box, eine von beiden ist essentiell, inhaltlich sehe ich beide auf einen Level, Dark Ages ist komplexer und spannender und gefällt mir thematisch etwas besser als die Basis Box. Nocturne gefällt mir noch besser als Dark Ages, die Alchemisten sind meiner Meinung nach verzichtbar.



    -> Res Arcana


    zu zweit

    25 Minuten

    12-8 gegen mich.


    Bevor meine "Engine" dann zündete holte meine Frau die nötigen Siegpunkte und beendete die Partie, War mal wieder kurzweilig und spannend.

    Immer wieder gerne :)



    -> Fallout

    + Erweiterung "Neu Kalifornien"

    wir spielten "Der Aufstieg des Meisters"


    zu zweit

    in 160 Minuten


    Epische Partie, meine Frau spielte den Händler und ich die einsame Revolver Heldin,

    Der Händler arbeitete sich stark an der Haupt Quest ab, sein Highlight war die Erkundung einer Vault

    und eine Entscheidene Rolle in einer epischen Schlacht im Rahmen der Hauptquest.

    Die Relvover Heldin streichte durch die Postapokalyptische Landschaft, verdingte sich als "Großwildjägerin" und ihr Highlight war der "Sensenmann-Sprint"

    wo sie 4 Gegner in einer Runde erlegte! (...ich spielte sie thematisch und nicht auf VP...)

    In dieser Partie war das Timing vom "Motor" des Spieles fast perfekt, kurz bevor die Fraktion der stählernen Bruderschaft es nach ganz unten in der Macht Leiste schaffte (...dann hätte das Spiel gewonnen) holte der Händler die nötigen 10 VP (durch die vierte Agenda Karte) und beendete die Partie siegreich, die Revolverheldin sahnt 5 VP (aus zwei Agenda Karten) ab.


    Das ist so die Krux im Spiel, die totale zufällige Verteilung der "Agenda-Karten", diese gibt es in drei Variationen, je für die "Rote Fraktion" und je für die "Blaue Fraktion" (gewinnt die blaue Fraktion an Einfluß gegenüber der roten Fraktion dann sind blaue Agenda Karten mehr VP wert)so wie "neutrale Karten" die einen z.B hohen Kronkorken Besitz belohnen.


    Ich beginne immer mit einer zufälligen Agenda Karte, sollte ich weiter Agenda Karten erwerben (max 4) ziehe ich jene Random, ...die Revolverheldin zog nur neutrale, da hatte sie keine Chance viele VP zu generieren, der Händler begann mit einer roten und zog eine weitere rote Agenda Karte nach, so war klar wenn er rot puscht hagelt es VP.

    Schräg wird es dann wenn man blaue und rote Agenda Karten im wechsel zieht. das fühlt sich dann thematisch völlig halbgar an...



    Dieses VP System schadet dem Spiel eigentlich mehr als es nützt, das fühlt sich an wie Pen&Paper Rollenspiel, und kurz vor Ende des Abenteuers brüllt der Zwerg auf "...ich hab 10VP!!! Aus die Maus ich hab gewonnen"...


    Darüber hinaus "verstrahlt":sonne: das Fallout Brettspiel viel Ödland- Atmosphäre !!! das Leveln und Ausrüsten macht Spaß... die "Begegnungen" sind oft skurill und mit Fallout Humor ausgestattet, und das Karten getrieben Story System funzt gut.

  • Konzern ist mir jetzt entfallen (Wissenschaft 2 Megacredit weniger)

    Valley Trust heißt die Bude 8o

    Zu Beginn hatte ich auch wenig Lust auf das Spiel.

    Für Civ-Spiele bin ich durchaus zu haben, aber diese komischen Dreiecke sind doch keine Landschaft. Je länger ich mir das anschaue, umso mehr kräuseln sich mir die Nackenhaare! =O Typischer Fall von abstoßendem „Aufforderungscharakter“.

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Konzern ist mir jetzt entfallen (Wissenschaft 2 Megacredit weniger)

    Valley Trust heißt die Bude 8o

    Zu Beginn hatte ich auch wenig Lust auf das Spiel.

    Für Civ-Spiele bin ich durchaus zu haben, aber diese komischen Dreiecke sind doch keine Landschaft. Je länger ich mir das anschaue, umso mehr kräuseln sich mir die Nackenhaare! =O Typischer Fall von abstoßendem „Aufforderungscharakter“.

    Bin jetzt aber geschockt , über die Länge deiner Nackenhaare.:lachwein:

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

    Einmal editiert, zuletzt von Gernspieler ()

  • Es gab einige Online Partien in letzter Zeit, hauptsächlich über den TTS.

    Great Western Trail

    Es ist schon zwei Wochen her, da trafen sich ferion  rojack  Ben2 und ich zu einer entspannten Runde Great Western Trail. Das ist schon fast zwei Wochen her und ich weiß da gar nicht mehr so viel drüber. Aber es hat meines Wissens ja noch kein anderer im Wochenthread damit abgegeben, dann mach ich das jetzt mal ...

    Der Ben ging auf Cowboys und eine große, prächtige Herde haderte aber mit der Eisenbahn. Ein anderer (ferion?) fokussierte etwas auf die Eisenbahn, der letzte Mitspieler (rojack?) ging eher auf eine schlanke effiziente Herde.

    Ich hatte ja im ersten Spiel die Herde komplett vernachlässigt, das wollteich diesmal anders machen. Am Ende hab ich wohl viele Gebäude mit offenen Häbden (für die werten Mitspieler) aufgestellt und nach und nach wertvollere Lieferungen erreicht. Meine Angestellten waren ziemlich gleich verteilt. Es hat trotzdem für gerade so über 100 Punkte gereicht. Ich dachte im Spiel, ich stünde schlechter da. Von den Punkten der anderen hab ich alles vergessen.

    Brass Birmingham

    Meine zweite Gelegenheit um hier mit einer unknowns TTS Partie anzugeben. Brass Birmingham zu viert mit ferion  rojack und Tjouneaze (hoffentlich alle richtig ... :/)

    Auch hier wären wir mehr eine unerfahrene Runde.

    Soweit ich das noch richtig im Kopf habe setzte der spätere Gewinner stark auf Eisenmienen und die Eisenbahn. Ich hatte einen Fokus auf Brauereien und "Kisten". Überhaupt bestand an Eisenmienen ein großes Interesse, Entwickeln war oft günstig möglich. Überraschend wenig Interesse gab es an Baumwolle.

    Die Partie war eng und hat gute drei Stunden gedauert. Die Punktezahlen der ersten drei waren 139, 134 und 132.

    Blood Rage

    Zu viert. Über den TTS. ( rojack war mit dabei.)

    Für die zwei anderen Spieler war es Erst- bzw. Zweitpartie. Götter und Mystiker waren nicht dabei, dafür aber KS Exclusives. (Sehr gut, so konnte ich die auch mal ausprobieren. )

    Im ersten Zeitalter probieren ich ubd ein weiterer Spieler es mit einer Loki Strategie. Bei mir funktioniert es auch ganz ordentlich, bekomme ich doch zwei Glorious Death Quests durch. Ein weiterer spielt den Bergriesen ist aufgrund der Wut-stehlenden Loki-Spieler schnell eingeschränkt. Der letzte Spieler (Neuling) setzt auf zahlreiche starke Krieger, die Seeschlange, gute Kamofkarten und kann schnell einige Plünderungen durchführen, Axtwert steigern und liegt deutlich in Führung. Bevor es zur Plünderung von Yggdrasil kommt, schlägt auch hier der Wut-Klau zu.


    Im zweiten Zeitalter hatte ich Dunkelelf, Wolfman und 4 Kampfkarten ergattert. Der Plan war klar. Schnell Yggdrasil plündern und danach durch weitere Plünderungen aufs Tempo drücken. Das hat auch wirklich wunderbar funktioniert und das Zeitalter war vorbei bevor die Mitspieler zahlreiche Quests und Loki Upgrades spielen konnten. Außerdem sah dieses Zeitalter einen verheerend eingesetzten Feuerriesen. Unser Neuling mit dem hohen Axtwert konnte seine Führung dennoch gut ausbauen, ich war aber auch auf dem Vormarsch.


    Im dritten Zeitalter hatte ich den selben Plan. Im ersten Zug Yggdrasil plündern. Mein Dunkelelf und Wolfmann gegen Berg- und Feueriese eines Mitspielers. Wolfman und Dunkelelf fanden den Weg nsch Walhalla, die Spielsituation ohne Wolfmann natürlich völlig anders. Direkt im Anschluss versuchen die Riesen sich nun an der Plünderung von Yggdrasil. Ich stelle Ihnen einen einsamen Krieger entgegen und erreiche mit einer +6 Kampfkarte ein Unentschieden. Nach dem zweiten Zug sind die im Vorfeld dominierenden starken Monster alle aufgeräumt. Unser Neuling wiederholt währenddessen fleißig Plündderungen und baut seinen Vorsprung aus. Ich, meiner Möglichkeiten ziemlich beraubt, setze nun auf Ruhm durch Ragnarök, eine Quest und ewige Drachen. Das Spiel zieht sich aber noch hin und am Ende gelingt es dem Riesen-Spieler doch noch Yggdrasil zu plündern und drei Quests zu erfüllen. Da keine Power-Kombos gedraftet waren, konnte die Zeit aber auch nicht stark ausgenutzt werden. Dadurch holen der Riesen-Spieler und ich unseren Neuling noch ein. Wir erreichen ein knappes Ergebnis von 95 zu 93 (oder so ähnlich).

    Der letzte Loki Spieler hatte übrigens Murphys Gesetz an den Karten kleben und spielte im späteren Spiel leider keine große Rolle.

    Azul

    Das ganz normale üver den TTS. Zu dritt und zu zweit. Mehrmals. (Wie oft weiß ich gar nicht mehr)

    Die Umsetzung hat mir auch hier gut gefallen, das Setup ist automatisch (das Auswerten leider nicht).

    Das Spiel kennt ihr ja alle und an dem Abend ging es wild hin und her. Ich hatte verboten schlechte Runden, aber mit 95 auch einen persönlichen Rekord. (Ich hab dss Spiel nicht selbst und spiel nicht so oft, daher weiß ich auch gar nicht was da so gut ist.)

    Wie so oft bei derartigen Spielen ist es zu zweit von für einen selbst guten Kacheln wählen zum Verbauen der guten Gegnerzüge gekippt. Deshalb spiele ich eigentlich gar nicht so gern zu zweit, aber bei Azul ist das okay.

    Evolution

    Zu viert über die Brettspielwelt. Für mich die zweite Partie. Die erste Runde hab ich komplett übersprungen, weil ich die Bedienung erst nach und nach kapiert habe. Aber dann bekam ich ein paar echt schöne Kartenkombis auf die Hand.

    Ganz links war ein Pflanzen und Aasfresser, der durch den Schutzpanzer geschützt war. Mittel Kooperation hat er seinen gefräßigen rechten Nachbarn mit ernährt. Der Nachbar war natürlich auch weitaus zahlreicher um die Kooperation voll auszunutzen. Als dritte Spezies hatte ich einen Fleischfresser mit Rudeljagd und später Klettern. Der war groß und sehr zahlreich. (Die Rudeljagd Karte hab ich drei Runden rein gehoben bis endlich der Fleischfresser kam ...)

    Wenn die Nahrung am Wasserloch knapp wurde hat dieser meine beiden kooperativen Aasfresser mit satt gemacht.

    Trotz meines versauten Starts lief es am Ende so gut, dass ich knapp gewonnen habe.


    Also wenn man coole Karten hat, macht das Spiel echt richtig Spaß. Mein Erstkontakt war da ja eher frustrierend. In Summe finde ich das Spiel aber dennoch eher mittel. Wenn man früh gute Kombos zieht, funktioniert alles wunderbar, wenn nicht ist es gerne mal zäh. Weil es mag zwar trotzdem balanciert sein, aber bei einem konfrontativen Chaos-Euro sind mir die Möglichkeiten zurück zu schlagen etwas zu zufällig.

    Skull King

    Zu fünft. Auch über die Brettspielwelt. Und drei Mal hintereinander. Die Umsetzung der Brettspielwelt ist sehr gelungen.

    Ich hatte an dem Abend eine Glückssträhne und auch hier zweimal gewonnen, weil ich mit viel Glück teilweise verboten riskante Nuller durchgebracht habe. Die dritte Runde hat dann die Statistik etwas korrigiert.


    #GreatWesternTrail

    #BrassBirmingham

    #BloodRage

    #Azul

    #Evolution

    #SkullKing

  • Für Civ-Spiele bin ich durchaus zu haben, aber diese komischen Dreiecke sind doch keine Landschaft. Je länger ich mir das anschaue, umso mehr kräuseln sich mir die Nackenhaare! =O Typischer Fall von abstoßendem „Aufforderungscharakter“.

    #DominationsRoadtoCivilization


    Das kann ich verstehen. Die Dreiecke machen aber spielerisch Sinn. Sie besitzen naturgemäß 3 Seiten und an jeder Seite sind 2 Farbpunkte. Diese Farbpunkte generieren Wissenspunkte beim Anlegen.

    Habe ich z.B. an meiner anzulegenden Landschaft einen blauen und einen gelben Punkt und lege diese an einer Kantenlänge mit einer Landschaft an, die einen grünen und einen roten Punkt hat, dann generiert das 1 Wissenspunkt in den jeweiligen Farben.

    Liegen sogar 2 gleich Farben dann direkt zusammen, dann bekomme ich sogar einen Extrapunkt an Wissen.



    Beispiel: Lege ich das rechte Dreieck an, dann generiere ich die angebenen Wissenspunkte in der jeweiligen Farbe.

    Die Wissenspunkte benötige ich dann zum Kaufen der jeweilig farblich passenden Errungenschaften in meinem Tech Tree. Da gibt es gelbe Karten, blaue Karten, violette Karten...usw.


    Vervollständige ich einen Kreis, dann gibt es folgende Wissenspunkte



    Bei einem geschlossenen Kreis zählen dann nicht mehr die Punkte einer Kantenlänge sondern die Punkte in der Kreismitte.


    Rein spielerisch machen daher die Dreiecke durchaus Sinn und machen, da sie inhaltlich passend sind, dann spielerisch tatsächlich Spaß. Man muss genau überlegen, welche Karten man kaufen möchte und welches Landschaftsteil man wo anlegt, um die diesbezüglichen Währungspunkte zu bekommen

  • Das kann ich verstehen. Die Dreiecke machen aber spielerisch Sinn

    Danke für deine Erläuterungen und den Überzeugungsversuch (wobei ich mir das auch gedacht hatte :whistling:), trotzdem sieht das für mich so überhaupt nicht nach Civilisationsaufbau aus. Ist eben nicht meins...

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Braz

    Wo kann man das Grundspiel kaufen, falls man es kaufen will?

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Braz

    Wo kann man das Grundspiel kaufen, falls man es kaufen will?

    Also ich empfehle nur das Grundspiel. Da steckt extrem viel Variabilität im Spiel und die Erweiterungen, die ich nicht habe, aber mir in Videos vom Dice Tower angeschaut habe, machen mE das Spiel nicht besser, sondern wirken eher als eine Art Variation...und ob man die dann braucht...hmm...Nach meiner Erstpartie denke ich, dass ich sie nicht benötige.

    Tom Vassel war auch eher "verhalten" was die Erweiterungen anbelangt, obwohl er das Grundspiel sehr gelobt hat.


    Bei Spieletaxi gab es das Grundspiel (sogar in der KS Edition) allerdings in einem leicht beschädigten Karton. Da einfach einmal bei Interesse eine Email an den Sven vom Spieletaxi schreiben. Ich hatte meins in Holland gekauft, da man das Spiel leider hier zu Lande nicht kaufen kann. Da kam für mich die Info von Sven, dass er das Spiel sogar in der KS Edition hat, leider zu spät.

    Als Quelle hatte ich diese genommen:

    Dominations: Road to Civilization - Bestes Angebot für Brett- und Gesellschaftsspiele - Brettspielpreise.de

    Gekauft hatte ich meine Version bei einem holländischen Anbieter.

    Generell muss man aufpassen, da es vom Spiel 2 Versionen gibt: Eine Englische und eine Französische.

    Von daher aufpassen, wenn man es z.B. bei Philibert bestellt, denn die haben mE nur die franz. Version.

    5 Mal editiert, zuletzt von Braz ()

  • Da steckt extrem viel Variabilität im Spiel

    Find ich jetzt eher nicht unbedingt, läuft dann doch immer eher ähnlich ab und fühlt sich auch ähnlich an.

    #DominationsRoadtoCivilization


    Also...hmm... da bin ich jetzt tatsächlich ein wenig sprachlos und weiß gar nicht was man da gegen argumentieren kann?! :watt:

    Natürlich ist es in jeder Partie noch das gleiche Spiel mit den gleichen Grundregeln, ABER es gibt doch 16 (!) unterschiedliche Objective Cards (=Zielkarten), die alle eine irgendwie andere Taktik haben: einmal muss man zusammenhängend seine Städte bauen, einmal muss man sie auseinander bauen usw....natürlich kann ich auch auf die ganzen Objectives, de mir ja ordentlich Punkte bringen, je nachdem wie viele ich erfülle, pfeifen, aber WENN man sich nach ihnen richtig, dann habe ich doch immer eine andere Grundstrategie. Dann gibt es den Tech Tree. Es gibt 288 (!) Tech Tree Karten mit unterschiedlichen Eigenschaften, die alle eine andere Engine ermöglichen. Gut, genau genommen sind es 288:4 = 72 unterschiedliche Tech Karten, die es im 4`er Satz gibt, aber die sich innerhalb des 4`er Satzes anhand ihrer Randfarben unterscheiden. Bedeutet: Mein Tech Tree sieht eigentlich auch immer anders aus und ich muss diesen natürlich auch an meiner Objective ausrichten.

    Dann entsteht doch immer eine andere Landschaft. Diese ist ja nicht fix, wie bei manchen Spielen, sondern wird jedesmal neu aufgebaut und ermöglicht so neue Kombinationsmöglichkeiten. Dann gibt es 12 Monumente, die unterschiedlich Punkte liefern und nach denen auch die Strategie ausgelegt werden kann.

    Also wen ich diesem Spiel seine Variabilität abspreche, dann weiß ich auch nicht mehr was man unter "Variabilität" versteht. Natürlich ist es kein 504 von 2F, bei dem jede Partie anders verläuft, ja nachdem welche Regelseite ich jetzt offen habe, aber das Spiel ist doch extrem variabel...?

    Egal...du siehst es eben nicht....auch gut ;)

    (bin immer noch baff, aber sei`s drum)


    Generell teile ich die Meinung von Tom Vassel zum Spiel (mag natürlich jeder anders sehen):


    Bin auch jetzt draußen aus der Nummer. Möchte im Wochenthread nicht nur von dem Spiel erzählen. Man möge es mir verzeihen ;)

    3 Mal editiert, zuletzt von Braz ()

  • In letzter Zeit gespielt:


    #GaloppRoyal von Klaus Teuber. Ein schönes, einfaches und spannendes Rennspiel in dem jeder ein Team aus 4 Senftenträgern hat. Diese werden ersteigert und haben die Werte/Eigenschaften +5, +3, +2, +1, +/-2, -2. Meinen Söhnen (7+5) macht das viel Spaß. Der Kleine spielt immer bei Papa oder Mama mit. Der Große liebt v. a. den Versteigerungsmechanismus. Spielzeit ca. 40 Minuten.


    #AbdurchdieMauer. Das spielt auch der Fünfjährige mit. Mir gefällt das Spiel gar nicht. Der Memory-Aspekt ist viel zu wichtig.


    Ähnlich bei #SoneAgeJunior. Auch das ist „nur“ ein Memoryspiel. Hoffentlich hat das der Kleine bald über:*


    #Wasserkraft habe ich in der letzten Woche nur einmal solo gespielt. Nach wie vor großartig. Ich mag es sehr, dass man zum Start entweder in Gebäude oder ins Patentamt oder in External Works investieren kann um seine Engine zu starten. Bin total heiß drauf das endlich zu Dritt oder zu Viert zu spielen. Spielzeit meist um die 80 Minuten.


    Für #UnderwaterCities ist das Inlay angekommen und damit macht es noch mehr Spaß. Auf- und Abbau gehen um ein Vielfaches schneller von der Hand. Ich habe mittlerweile 6 Solopartien gespielt die ich alle verloren habe. Bin noch kein einziges Mal auf 120 Punkte gekommen, geschweige denn 125. Nur zwei mal auf 115. Spaß habe ich dennoch sehr viel bei diesem Spiel. Ich spiele immer Board 13, dann 14, dann 15, dann 16 und dann wieder von vorne. Das wird noch lange einer meiner Solofavoriten sein. Spielzeit ca. 1 Stunde.


    #GaiaProject habe ich auch wieder gespielt. Wie immer solo gegen den Ultoma. South Korea 143 zu 142 gegen die Geoden 8| So knapp, so spannend, so vielseitiger, so frei, so genial. Spielzeit meist ca. 75 Minuten.


    #BlackoutHongKong habe ich auch mal wieder solo gespielt. Das ist im aktuellen Podcast von Solo Manolo sehr gut weggekommen wo es um die besten Solospiele aller Zeiten ging. Leider wurde dort Gaia Project nicht mal erwähnt.... ob die drei Jungs wirklich so kompetent sind? ;)

    Egal, Blackout also auf den Tisch und Kampagne eins gespielt. Habe ja viel Erfahrung, bin ein toller Solospieler und habe ......... haushoch verloren. Eigentlich will ich es ja gar nicht schreiben aber ich tu es doch: 60 (von 75 erforderlichen) Punkte erreicht aber nicht mal alle drei Notfallplan-Aufgaben geschafft :rolleyes: Spielzeit ca. 1 Stunde.

    Okay, muss ich sehr bald nochmal probieren. Dann darf ich ja mit 6 statt 4 Hongkong $ starten.


    Dann habe ich heute noch zwei Partien #ClansOfCaledonia gespielt. Zunächst mit meiner Gattin, die es schon lange mal spielen wollte. Eigentlich wollte ich ja solo spielen, aber dann hat sie mich so nett darum gebeten mitspielen zu dürfen. Bin ja kein Unmensch.
    Sie hatte Cunningham, den Milchclan und ich Buchanan (Exportkiste). Es ist halt ein knallhartes Wirtschaftsspiel in schöner Verpackung. Einen Innovationspreis bekommt CoC nicht, macht aber vieles richtig.

    Wir hatten viel Spaß. Die Milchlady siegte 120-110. Beide waren wir sicher zu gewinnen. Ich hatte viel mehr Aufträge und die Exportwertung, die Herzdame hatte Gebäude und Ressourcen ohne Ende in Schottland platziert und ein deutlich höheres Einkommen samt Ausbreitungswertung. Spielzeit ca. 75 Minuten.

    Das beste daran war aber, dass der Große die ganze Zeit zugesehen und die Bank gemacht hat. Er wollte dann unbedingt selber spielen. Das taten wir dann auch. Nach zunächst nur ein paar geplanten Runden, spielten wir dann die komplette Partie. Er schlug sich super, auch wenn er (noch) deutlich verlor mit 124-88. Er hatte den CampellClan (Gebäude billiger) und ich den Whisky Clan Mc Kenzie. Klar spielt er nicht perfekt, das Spiel ist ab 12. Aber nach dem Spiel hat er sich gleich den kleinen Bruder geschnappt und der muss jetzt mit ihm „frei“ spielen:)

    3 Mal editiert, zuletzt von Baseliner ()

  • #DominationsRoadtoCivilization


    Also...hmm... da bin ich jetzt tatsächlich ein wenig sprachlos und weiß gar nicht was man da gegen argumentieren kann?! :watt:

    Nur um kurz meine Meinung zu konkretisieren. Die Variabilität ist materialtechnisch auf den ersten Blick vielleicht vorhanden, allerdings hat man spielerisch quasi den gleichen Stiefel runtergespielt. Da schaffen andere Spiele mit weniger Material mehr spielerische Variabilität. Vielleicht fällt euch das nach einigen Partien ja auch auf, so war es zumindest bei uns weshalb es nach den ersten paar positiven Partien erstmal im Regal liegen geblieben ist.

  • Baseliner Entschuldigt bitte das kurze Off-Topic, aber welches Inlay ist das für Underwater Cities und was passt damit alles in die Grundbox? Weil ich sehe, dass du mit der Erweiterung spielst.

    #UnderwaterCities

    Das Underwater Cities Inlay ist von Folded Space und kostet 13,50€.

    FS-UWC Insert - Folded Space
    Da passt alles Material exklusive Boards rein. Bin sehr zufrieden damit. Ich mag daran v. a. dass die 1er und 3er Ressourcen getrennt sind.

    Einmal editiert, zuletzt von Baseliner ()

  • Hillbilly Kann ich mir aus meinen genannten Gründen zwar nicht vorstellen, lasse mich aber gerne nach ein paar Partien eines Besseren belehren ;)

    Schlussendlich kann man im Spiel soooo viel ausprobieren, was den Tech Tree anbelangt. Da gibt es so viele Möglichkeiten, wie man an Punkten kommt..... kurzum: ich bin gespannt!

    3 Mal editiert, zuletzt von Braz ()

  • Zum Abschluss der Woche nochmal eine Runde #Tapestry .

    Ich find das Spiel immer noch sehr gut und habe es nun auf 8,5 angehoben.


    Diesmal traten die Isolationisten gegen die Feierwütigen an.

    Am Ende konnte ich mich mit 187 - 156 gegen meine bessere Hälfte durchsetzen.


    Ausschlag gab mein glücklicheres Händchen bei den Tapestry Karten. Besonders die letzte namens Terraforming die mir satte 20 Punkte in der letzten Runde einbrachte. Dazu noch 23 durch mein Volk was letztlich den Sieg wohl ausmachte.

    Meine Sammlung


    Meine 10er : High Frontier 4all - Hoplomachus - Labyrinth-War on Terror - Obsession - Space Empires 4x - Uprising

    Meine 9+er: Abomination - BIOS-Megafauna - BIOS-Origins - Burncycle - Captain’s Log - Cloudspire - Dark Domains - Dinosaur World - Empires of the Void II - Kingdom Rush - Nemos War - Pax Pamir - SpaceCorp - On Mars - Space Infantry:Resurgence - Star Trek-Ascendancy - Stellar Horizons - Teotihuacan - Volters Lead the Way! - Yedo - Zero Leader

  • Die Woche ist rum, da kann spielerisch kaum noch etwas kommen.


    Schwerpunkt der Woche "Spielspaß mit Jamey", aber auch anderes wurde gespielt.


    Tapestry(zu zweit)


    Ich mag das Spiel, aber meine "Performance" war eher gruselig. Ich wollte halt unbedingt in den Weltraum, egal was sonst passiert. Vom Sieg war ich dann meilenweit entfernt.


    Euphoria(3x), davon 2x mit Ignorance is Bliss


    Nach mehr als fünfjähriger Pause haben wir dieses Spiel wieder hervorgeholt.


    Zunächst haben wir zur Auffrischung das Grundspiel zu zweit gespielt. Dann habe ich mit der Bliss-Erweiterung solo gespielt mit zwei Automas und schließlich haben wir zu zweit mit zwei Automas und der Bliss-Erweiterung gespielt.


    Mit der Erweiterung hat das Spiel gewonnen. Zum einen starten die Tunnelarbeiter jetzt in Abhängigkeit von der Spielerzahl bis zu 3 Felder tiefer im Tunnel. In der Ur-Fassung war etwa für zwei Spieler der Tunnelweg einfach zu lang, um noch effektiv zu sein.


    Ansonsten bietet die Erweiterung einen komplett neuen Kartensatz Rekruten und neue Märkte. Diese neuen Sätze muss man benutzen, wenn man mit Automas spielt. Egal ob solo oder zu zweit, man nutzt zwei Automas.


    Die Hinzunahme von Automas macht auch das Spiel zu zweit spannender.


    Die Automas sind kartengesteuert, bei der Beachtung der Präferenzen der Automas muss man etwas aufpassen.


    Rolling Realms (solo und zu zweit)


    Das kannte ich noch gar nicht, bin ich eher zufällig drauf gestoßen. Das ist ein pnp Roll&Write Würfelspiel von Jamey Stegmaier, das in ständiger Entwicklung ist, es gibt schon 9 Versionen. Als ich das entdeckt habe, gab es die Version 9 schon, so dass wir diese gespielt haben.

    Das Blatt, auf dem die Würfelergebnisse einzutragen sind, hat neun Quadrate, in denen jeweils eine "Aufgabe" enthalten ist, die sich auf ein Verlagsspiel bezieht.

    Das Spiel geht über drei Runden, jede Runde wählt man aus den 9 Aufgaben drei aus. In jeder Runde hat man neun Spielzüge.


    Es werden jeweils zwei D6 gewürfelt, die dann für alle Spieler gelten. Man setzt je einen Würfel in je einer von den drei Aufgaben der Runde ein.


    Die Aufgabe "Viticulture" funktioniert z.B. so:


    Abgebildet ist eine Reihe Würfel mit den Zahlen 1-6. Darunter befindet sich eine Reihe mit 3 Weingläsern und den Werten 10, 11 und 12.

    Nehmen wir an, man würfelt 2 und 4. Dann markiert man z.B. mit der 4 den entsprechenden Würfel. Im nächsten Zug etwa markiert man die 3. Hat man mal Würfel mit mindestens 4 Augen insgesamt angemarkert, hat man eine weitere Option. Kann man z.B. im nächsten Zug eine 3, 4, oder 5 einsetzen, darf man, wenn die Summe des einzusetzenden Würfels und von schon markierten Würfeln 10, 11 oder 12 ergibt, das entsprechende Weinglas markieren, wofür man zwei Sterne bekommt. Die dafür verwendeten, schon angemarkerten Würfel muss man ausstreichen, weil man sie nicht nochmals nutzen kann.


    Je nachdem, wo man etwas einträgt, gibt es Boni in Gestalt von Kürbissen, Herzen oder Münzen. Diese Boni kann man nutzen, um Würfel zu manipulieren oder zu kaufen.


    Recht interessant, meine Frau kann's natürlich besser.


    Ecogon(Grundspiel)


    Irgendwie habe ich den Bogen noch nicht raus. 7 Solopartien, davon 6x mit 5 und 1x mit 10 Ereigniskarten in der kooperativen Version, noch nicht die für Fortgeschrittene.

    Man könnte frustriert sein, da klappt nichts.

    Es gibt Lebensräume, Pflanzen und Tiere. Man versucht, ein ausgeglichenes Ökosystem aufzubauen. Alle Lebewesen (Pflanzen, Tiere) brauchen einen Lebensraum "an sich". Tiere brauchen aber auch eine ihnen nützliche Umgebung. So braucht etwa ein Eichelhäher als Nachbarn einen Lebensraum, eine Eiche, ein kleines Tier und entweder eine weitere Eiche oder ein weiteres kleines Tier. Andere haben andere Sonderwünsche. Das muss man zusammen"basteln".

    Man hat zwei Plättchen zu Beginn, zieht am Anfang seines Zuges ein verdecktes weiteres Plättchen, darf (nicht muss) beliebig viele Plättchen anlegen und beendet seinen Zug mit der Prüfung, ob man mehr als drei Plättchen hat, dann muss man entsprechend abwerfen.

    Man merkt schon, man zieht Plättchen verdeckt. Man kann nur auslegen, was man hat. Man hat nicht zwingend, was man braucht. Das letzte Spiel habe ich z.B. verloren, weil ich kein einziges Plättchen im ganzen Spiel zu sehen bekommen habe, das eine Baumhöhle bietet, obwohl ich im Spiel deutlich mehr als die Hälfte aller Plättchen gesehen habe und es immerhin 5 Baumhöhlen gibt. Hätte ich auch nur eines davon bekommen, hätte ich statt 13/20 23/20 Punkten gehabt und mal gewonnen. So habe ich alle 7 Spiele verloren.

    Es kommt hinzu, dass es ja auch Ereignisse gibt. Die sind überwiegend ganz übel für das Ökosystem, selten bekommt man etwas Gutes, meist haut es einfach rein.

    Die fortgeschrittene Version macht es schwieriger, weil zusätzliche Legeregeln zu beachten sind. Da gehe ich noch nicht ran, komme ja auf niedrigerer Stufe bislang nicht klar.

    Noch habe ich nicht herausgefunden, ob es einen Weg gibt, gezielt dem doch sehr starken Zufall entgegenzuwirken.


    Edit:


    Da war auch noch


    Charterstone(2. Kampagne, 4. Spiel, zu zweit mit 4 Automas)


    Muss man nicht viel zu sagen. Macht einfach immer wieder Spaß. Aus meiner Sicht um Längen besser als so manches andere Legacy-Spiel.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

    2 Mal editiert, zuletzt von Ernst Juergen Ridder () aus folgendem Grund: Charterstone eingefügt

  • Charterstone(2. Kampagne, 4. Spiel, zu zweit mit 4 Automas)


    Muss man nicht viel zu sagen. Macht einfach immer wieder Spaß. Aus meiner Sicht um Längen besser als so manches andere Legacy-Spiel.

    Wieviel Aufwand machen denn die Automas? Bisher hat mich immer die erforderlichen vier Spieler abgehalten....

    So gut wie keinen.


    Es ist ein wenig aufwändiger, als bei Viticulture, da besetzt der Automa ja nur Aktionsfelder, macht aber sonst nichts.


    Bei Charterstone setzt der Automa auch auf ein Gebäude ein (nutzt es als solches aber nicht), entweder im Zentrum, oder in einem Charter. Das Charter muss meist ausgewürfelt werden. Auf der Karte ist dann angegeben, auf welches Gebäude er sich setzt (höchste, zweithöchste, niedrigste Zahl, bei gleichen Zahlen nach Alphabet -vorwärts oder rückwärts-), geht alles schnell. Dann steht auf den Karten noch, wie viele Punkte der Automa bekommt, ob er ein Gebäude baut oder eine Kiste öffnet (wie das jeweils geht, steht in der Regel, kein Hexenwerk), und/oder auf dieser oder jener Leiste agiert. Geht alles schnell. Wenn man das mal drauf hat, hat man ein volles Spiel, das sich durchaus anders entwickelt, als wären die Nichtspieler-Charter "inaktiv" wie das heißt.


    Wenn wir zu zweit spielen, machen wir das so, dass zwischen den Spielern jeweils zwei Automas dran sind, die die Spieler abwechselnd händeln, wobei jedem Spieler für die praktische "Arbeit" zwei Automas zugewiesen sind. Ich sage jeweils an, was laut Karte zu tun ist.


    Geht wirklich super gut.


    Spieler gewinnen nicht so leicht, wenn vier Automas im Spiel sind. Automas gelten als Spieler, können also die Einzelspiele gewinnen. Die Kampagne können sie regulär nicht gewinnen, weil nur Spieler gewinnen können, die alle zwölf Einzelspiele mitgespielt haben, und die Automas laut Regel im ersten Spiel nicht mitspielen sollen. Lässt man sie trotzdem -was geht- auch im ersten Spiel mitspielen, können sie auch die Kampagne gewinnen.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Eine Woche Urlaub, die entgegen der Ursprungsplanung komplett zuhause verbracht wurde, liegt hinter mir, und eigentlich hatte ich fest vor, da mal wieder den ein oder anderen Brocken aus dem Regal zu ziehen – Spirit Island sollte auf den Tisch, Dawn of the Zeds, und die Too Many Bones Kampagne will auch weitergespielt werden. Am Ende hab ich nichts davon getan – ich weiß nicht was es war, aber ich war nicht in der Lage, mich so richtig zu konzentrieren. Ich wollte mich in Aftermath einlesen und habe aufgegeben, da ich es nicht durch die ersten 5 Seiten der Anleitung geschafft habe. Selbst die Port Royal Anleitung war zu viel für mich, mein Gehirn wollte einfach nicht mit“spielen“, höhö. Nun, schade, dennoch kam einiges an kleineren Sachen und auch zwei neue Teile auf den Tisch, immerhin.


    Fangen wir mal mit den neuen Spielen an.


    Triplock, solo

    Das Rätselspielchen Triplock von Chip Theory Games hatte ich zu einem ganz guten Kurs gebraucht abgestaubt und habe mich mal dran versucht. Die Qualität ist wie gewohnt herausragend, Steampunk-Setting und -Optik finde ich auch ganz toll. Inhaltlich geht es darum, dass man herausragende Schlossknacker verkörpert, die in einer Herausforderung gegeneinander oder gegen den verschlossenen Raum antreten. Es gibt verschiedene Storypacks, die andere Charaktere, Räume und Schlösser mitbringen, und ich habe mich als erstes an „The Station“ versucht, das ist das Einstiegsszenario. Solo spielt man gegen den Raum und hat immer gewisse Vorgaben, was man in einer bestimmten Rundenanzahl erreichen muss. Meist gilt es, eine Symbolkombi herauszufinden und in die richtige Reihenfolge zu bringen.

    Das Spiel selbst ist, wer hätte es gedacht, mit sehr hübschen und wertigen Chips ausgestattet, die, wer hätte es gedacht, auf einer sehr hübschen und wertigen Neoprenmatte angeordnet werden. Die Chips repräsentieren die Schlösser, deren Symbolkombination geknackt werden muss. Dabei ist jeder Symbol-Chip von einem Abdeck-Chip oben und unten nochmal extra gesichert. Es gilt nun also herauszufinden, welches Symbol sich in welchem der vier Stapel verbirgt, und dazu stehen einem verschiedene Aktionen zur Verfügung, die man erwürfelt. Man darf sich dann z.B. Stapel anschauen, vertauschen oder komplett umdrehen. Man kann auf die beiden gewürfelten Aktionen verzichten und dafür eine nach Wunsch machen. Dazu hat jeder Charakter Fähigkeiten, und noch ein eigenes Steinchen, das er nochmal für andere Aktionen einsetzen kann.


    Ach so, und natürlich gibt es noch extra Aufgaben, die man am Anfang zieht und die einem Punkte oder Zusatzaktionen geben, wenn man sie erfüllt. Und der Raum, der kann natürlich selbst auch noch Sachen – z.B. rotiert der alle Chips einmal durch…


    Soweit, so unklar? ;) Letztendlich geht es darum, dass wir rausfinden, welcher Chip wo ist, und dann versuchen, sie durch Flippen, Tauschen, Rotieren in eine vorgegeben Reihenfolge zu bringen. Ein bisschen wie bei diesem Spielchen, bei dem man sich merken muss, unter welchem Becher die Münze ist, und dann wird alles durchgetauscht. Da die Chips meist nicht offen liegen bleiben, sondern wieder abgedeckt werden, müssen wir uns also auch MERKEN, wo welches Symbol liegt, denn SEHEN tun wir es meistens nicht. Das ist hübsch, klein und sehr hirnverzwirbelnd, und nach dem zweiten Raum von Szenario eins brauchte ich eine Pause, weil ich so gequalmt habe. Nett, und von Qualität und Optik natürlich über jeden Zweifel erhaben – ich wollte es mal ausprobiert haben, das hab ich nun, alt wird es bei mir nicht. Ich tüftle gerne, aber das ist mir zu viel des Guten.





    Tiny Epic Zombies, solo

    Wenigstens eins aus der Reihe wollte ich mal ausgetestet haben, und Tiny Epic Zombies konnte ich ebenfalls gebraucht zu einem prima Preis abgreifen. Solo soll das ganz gut sein, also wollte ich es mal ausprobieren. Dass Thema „Zombies im Einkaufscenter“ mag ausgelutscht sein, ist aber nun mal ein Klassiker, und das Anbringen von fizzeligen, winzigen Kettensägen und Shotguns an meine Meeple mag nur ein sinnloses Gimmick sein, aber hey – mein Meeple hat ne Kettensäge!!!


    Die erste Versuchsrunde am Samstag musste ich nach ein paar Runden aus Zeitgründen abbrechen, Sonntag dann war eine komplette Partie gegen die Zombie-KI drin. Und hey – ich mag das. Also, das wird auch wieder nicht ewig tragen, aber ja, ich mag es, und es bietet durch die unterschiedliche Zusammensetzung der Mall, die Vielfalt der Charakterauswahl und die unterschiedlichen Missionen auch durchaus Wiederspielreiz.


    Solo steuern wir zwei Charaktere, dazu ziehen wir blind einen Zombie-Charakter, der eine eigene Fähigkeit mitbringt, wie unsere Leute auch. Die 9 Räume der Mall werden zufällig ausgelegt, dazu werden drei Missionen gezogen, die erfüllt sein müssen, bevor der Timer, dargestellt durch einen sich leerenden Kartenstapel, auf Null tickt – oder all unsere Leben verbraucht sind, weil die Zombies zu oft den verbarrikadierten Innenhof, unseren Rückzugsort, stürmen. Der Ablauf ist sehr simpel – jeder MUSS sich dreimal bewegen, immer in angrenzende Räume, tötet u.U. einen Zombie im Nah-(gelingt immer, Würfel gibt positive oder negative Effekte) oder Fernkampf (geht nur auf Nachbarräume, gelingt immer, kostet Munition), nutzt die Aktionen des Raumes (geht nur wenn keine Zombie mehr im ganzen Laden und ist z.B. Munition bekommen, Fallen scharf machen, Geheimgang benutzen oder ins Polizeiauto steigen und losdüsen), sammelt rumliegende Ausrüstung ein (ebenfalls nur wenn der ganze Laden leer ist) und/oder kümmert sich um Missionsziele (Laden leer, ihr wisst schon). Am Ende des Zuges decken wir die verdeckte Karte auf, die jeder Charakter anfangs erhalten hat und legen sie als Ausrüstung in unseren aktuellen Laden (wenn es kein fieses Ereignis war). Dann kommt der Zombie dran und platziert, je nach Symbol der gerade aufgedeckten Karte, 2 oder 4 Zombies auf dem Plan, nutzt eventuell seine Spezialfähigkeit und dem Charakter, der gerade an der Reihe war, wird wieder eine verdeckte Karte zugeteilt. Dann kommt der nächste Charakter an die Reihe und alles fängt von vorne an.


    Meine erste vollständige Partie konnte ich gerade so gewinnen, weil ich mir ein Skateboard geangelt hatte, das mich im Nullkommanix zum Ausgang gebracht hat.

    Was mag ich?
    - Material

    - Wiederspielbarkeit

    - Vielfältige und thematische Missionen (Überlebende retten; den Ausgang finden; Waffen- und Munitionsvorrat anlegen; die Ursache für den Ausbruch finden u.ä.)

    - Ja, ich mag dieses Visualisieren der aktuellen Ausrüstung, indem man die Waffen an den Meeple steckt – und den dann noch ins Polizeiauto. Es ist überflüssig, aber es ist witzig.

    - Flüssiges Runterspielen, wenn man die Regeln mal draufhat

    - Unterschiedlichste Spielmodi möglich

    - Teils fühlt es sich schön thematisch an

    Was mag ich nicht?
    - Die Spielregel, mal wieder. So richtig schlüssig ist das alles nicht, ich hab BGG mehrfach bemüht

    - Die Sache mit den Wänden – dass man durch geschlossene Wände durch kann, fühlt sich echt merkwürdig an. In der Anleitung wird es damit erklärt, dass die Wände eben brüchig und kaputt sind, aber dann zeichnet sie doch auch so ein…

    - Teils fühlt es sich schön unthematisch an – taucht während der Zombiephase ein Zombie direkt bei mir auf, darf ich den nicht direkt bekämpfen, sondern muss erstmal abhauen; die Ausrüstung, die ich gerade hinlege, darf ich nicht direkt nehmen, u.ä.


    Am Ende bereue ich den Kauf nicht, für den Preis eh nicht, und spiele das sicher noch ein paarmal, bevor sich dann jemand anders drüber freuen darf.






    Roll Player inkl. Monsters & Minions, solo

    Hat mich mal wieder angelacht aus dem Regal, und so bin ich mit meinem neurotischen, aber unverwüstlichen Halbling-Elementarist gegen den großen bösen Drachen angetreten und konnte am Ende auch ordentliche 36 Punkte abstauben. Wie schon öfter angemerkt, trifft das Spiel voll meinen Nerv und macht mir auch solo richtig Laune. Nächste Erweiterung ist schon bestellt.



    Paper Tales inkl. Die Tore zur Unterwelt, solo

    Auch dazu wurde ja nun schon mehrfach berichtet, das Thema kam im Solo-Thread mal wieder auf und ich hatte direkt Lust auf eine Runde. Tatsächlich habe ich gelernt, dass man gar nicht mit einer Fürstenkarte spielen muss, sondern die auch weglassen kann, und siehe da, da habe ich glatt mal wieder gewonnen 😊 Däumchen hoch, das ist einfach ein super Solo-Spiel. Und das mit Drafting.



    Trails of Tucana, solo

    Jaja, die Sucht. Aber es halt schon nachgelassen. Was soll ich sagen, auf der großen Insel komme ich deutlich besser klar, da schaffe ich durchaus öfter mal wenigstens die 140, aber auf der kleinen Karte bin ich einfach mies. Habe aber Spaß dabei, insofern passt es ja.



    Soviet Kitchen, solo

    Ich habe mich mal in die Stadt gespielt und durfte daher das nächste Kartenpäckchen einmischen. Nachdem ich erfolgreich die Hunde vergiftet habe (echt jetzt, das hätt ich lieber net gespielt…), hänge ich jetzt wieder fest, das nächste Level finde ich hart. Es kommt halt massiv drauf an, welche Karten man zieht, und der Stapel wird ja auch immer höher… Lustig ist es aber auf jeden Fall, und einfach herrlich schräg.



    Sprawlopolis, solo

    Mega. Was man aus gerade mal 18 Karten rausholen kann an Tüftelei und Wiederspielreiz, ist enorm. Immer wieder gut, und ich bin leicht fassungslos, weil ich es echt auch mal geschafft habe. Das ist SO selten...



    Dann gab es eine Partie mit meinem Mann – kennt ihr das auch? Ihr habt einen Partner, der sich eigentlich null für euer Hobby interessiert. Zu jedem Brettspiel muss man ihn mühsam überreden. Aber wenn dann ein Spiel, dass er mal mitgespielt hat vor Ewigkeiten, und das er mochte, plötzlich beim Verkaufsstapel liegt, dann wird er auf einmal motzig. So geschehen mit:


    Wettlauf nach El Dorado, zu zweit

    Ich mag dieses Spiel, aber was soll ich machen, es spielt ja keiner mit mir… Und wenn dann rumgemotzt wird „Warum willstn das verkaufen, das war doch gut?“, also da könnte ich…. JA! Klar war das gut! Dann hock dich halt hin und spiel es mal wieder mit mir! MANN! :cursing:

    Für eine Runde hat es dann sogar gereicht, war nicht die Einstiegsinsel, ich hab eine andere aufgebaut, und wir hatten ein echtes Wettrennen, dass ich megaknapp für mich entscheiden konnte. Und ich hab gelernt: was ihm bei Dominion sein Dorf, das ist ihm bei El Dorado sein Kartograph *lach* Hat natürlich Spaß gemacht, brauchen wir ja nicht drüber reden.




    Per Skype wurde auch wieder gespielt.


    Trails of Tucana, zu sechst

    Praktischerweise haben sich die Freunde, die beim letzten Versuch mit Trails of Tucana zu skypen, dabei waren, das Ding jetzt einfach selber gekauft. Und bei der anderen Freundin hat es diesmal mit dem Malen im PDF gefunzt. Dazu hat sich mein Mann für zwei Runden erbarmt, und so haben wir die kleine und dann die große Insel gespielt. Schöne Sache das, hat Laune gemacht und wird wiederholt.


    Und natürlich:

    Kneipenquiz, zu fünft

    Der Klassiker. 3 Partien, 2x leicht und 1x mittel, dabei haben wir eine leichte verloren und die beiden anderen gewonnen, na also. Wir haben festgestellt, dass wir zwingend noch einen Sportmenschen in der Gruppe brauchen. Wir sind alle völlig desinteressiert an Fußball, Olympia und all dem anderen Zeuch, und hatten immens viele Sportfragen. Das hat uns tatsächlich das Genick gebrochen in der ersten Runde.


    Ausgepackt wurde noch Too Many Bones, Splice & Dice - und der mächtigste Tyrant von allen hat das gleich mal entsprechend für sich beansprucht...



    So, jetzt muss ich wieder arbeiten, aber da der nette Mensch, der bei uns die Kurzarbeitsplanung macht, mir den Donnerstag dieser und den Montag nächster Woche gegeben hat, ist ja schon wieder Freizeit in Sicht… Okay, okay, ja, ICH mach bei uns die Planung, aber ich schwöre – es ging von der Orga her nicht anders :saint: Schöne Woche euch!

  • Am Samstag gab es in einer netten 4er Runde zwei schöne Spiele über den TTS. Novum an dieser Stelle war, dass ich in die Spielgruppe meines Bruders eingeladen wurde, so dass ich mich initial in einer semi-kooperativen Runde Nemesis wiederfand. Meinen Bruder konnte ich ungefähr einschätzen, aber die beiden anderen Mitspieler waren mir halt unbekannt. Man drafte den Startcharakter und ich fand mich als Spieler 4 in der Position zwischen Pilotin und Captain zu wählen.
    Ich entschied mich für die Rolle der Pilotin, da ich so 2 potentielle Asse im Ärmel hätte, die mich sicher nach Hause bringen können.

    Das Spiel begann und ich verhielt mich eher passiv, um die anderen zu beobachten. Meiner Einschätzung nach wussten sie, was sie taten und so entschied ich mich beim ersten Erscheinen der Xenos für das Ziel, dass nebem mit noch mind. ein anderer überleben muss. Die Option das Nest oder gar das Schiff zu zerstören verwarf ich ganz schnell. Während die anderen 3 also so durchs Schiff stromerten und Gegner aufschreckten, bezog ich Stellung in der nahen Feuerlöschzentrale und sorgte so ein paar Züge dafür, dass meinen Mitspielern nichts passierte. Die Runden vergingen und irgendwann wurden die Xenos auf mich aufmerksam, so dass ich mich verdrücken musste. Das war dann so der Moment, wo der Soldat ( mein Bruder ) sich durch eine leichtgläubige Ausruhen-Aktion eine Larve einfing "Mist, bei dem Scout hatte das doch auch geklappt." und zwei Runden später an einem Ausbruch verstarb. Wie es in der anderen Spielgruppe Brauch ist, wurde er dann zum Xeno-Spieler und erledigte mich gezielt in der folgenden Runde - ein Hoch auf den gezielten Schwanzhieb seiner Queen. Der Mechaniker folgte dann in der Runde danach und die Aufklärerin warf daraufhin das Handtuch. Das Spiel endete somit nach 6 Runden leider viel zu schnell.

    Da dies mein zweites Erlebnis mit dem Xeno-Spieler war - das erste war ein "Versuch" diesen zu spielen, während meiner ersten Partie in meiner eigenen Spielgruppe - wage ich mich mal zu einem Fazit. Ich finde es gut, dass es diese Option gibt, allerdings bin ich kein Freund davon. Für die Spieler entfällt in der Ereignisphase zwar das Ziehen einer Ereigniskarte und der Zug aus dem Xeno-Beutel, allerdings werden die Xenos nun während der Spielerphase aktiv gesteuert, was dem Xeno-Spieler ermöglicht die Spieler ohne Chance wegzuhauen. Klassisches Beispiel.. befindet man sich zu Beginn seines Zuges mit einem Xeno in einem Raum, so kann man flüchten oder vielleicht eine Rauchgranate nutzen, um zu flüchten. Ist der Xeno-Spieler vor dir an der Reihe, bist du vielleicht schon tot.
    So erging es mir .. wollte der Queen schön ausweichen und mich mittels Rauchgranate von ihr entfernen. Pustekuchen.
    Von daher erachte ich den Xeno-Spieler nicht wirklich als "gelungenes" Element, da es den Spielfluss so drastisch verändert, dass der Xeno-Spieler wohl kaum Probleme mit den Spielern haben sollte. In der KS-Kampagne waren damals als SGs noch Zielkarten für den Xeno-Spieler angedacht. Da es diese nicht gibt, hat nach erfolgreicher Eliminierung aller Spieler durch den Xeno-Spieler am Ende keiner gewonnen, was irgendwie auch mau ist. Fazit für mich .. ich brauche dieses Element nicht.


    Begünstigt durch das frühe Ende der vorherigen Nemesis-Partie stand die Frage im Raum, ob wir noch was zusammen spielen. Nemesis-Koop, um es den anderen beiden mal zu zeigen, fiel aus, da schon spät, also lud ich Ozeane in den TTS, welches direkt durch das schicke Aussehen Neugier weckte. Ich halte es für ein Spiel, welches mit wenigen Regeln, dennoch eine unglaubliche Varianz an den Tag legt und so startete ich eine Erklärung und entschied dabei mit der "Riff"-Variante zu spielen und so die Tiefenkarten erst mal weg zu lassen. Das Spiel fand anklang und so spielten wir eine komplette Runde, bei der ich am Ende punktetechnisch den letzten Platz machte. Ist aber egal. Das Spiel kam gut an und wird vielleicht noch mal in dieser Konstellation gespielt. Hier zeigt sich auch, dass durchaus entscheident ist, was die Mitspieler so auslegen und was man selbst auslegen kann. Schöne Spiel, gute Interaktion und hohe Varianz mit eigentlich nur 12 verschiedenen Karten. Wird wohl kaum meine Sammlung je verlassen.


    #Nemesis #Ozeane

  • Der Barrage Kommentar von Gernspieler hätte auch gut an Cranio gerichtet sein können:

    Ja, das mit dem Rad haben wir schnell rausbekommen. Da sollte man auch mal Geld in die Hand nehmen. Schon richtig.

    :lachwein: SCNR


    Hab mich mal durch eure tollen Berichte gelesen. Bin aktuell selbst trotz vermeintlich mehr Zeit eher weniger zum Stöbern im Forum gekommen.

    Dafür gab es dank dieses neuartigem Internet tatsächlich mal wieder Spielpartien.

    Mit einem Kollegen habe ich viele Zweierpartien bei Yucata und BGA bestritten.


    Am Anfang haben wir erstmal bekannte leichtere Sachen (Carcassonne, Machi Koro; Imhotep) gespielt, um parallel dann Regeln von unbekannten Spielen zu lesen. Ersetzt alles nicht eine richtige Spielerunde, aber für die aktuelle Situation und um mal anderes kennen zu lernen auf jeden Fall gut.


    Als erstes "neues" Spiel haben wir Völuspa gespielt, da sind wir dann schnell bei einem Haufen Partien gelandet.

    Wollte ich immer schon mal spielen und es ist wie gemacht für so Plattformen. Finde es ist angenehm taktisch, weiß nicht wie es mit mehr als 2 Spielern ist.

    Habs mir günstig jetzt auch gebraucht geholt, mal sehen ob es sich ohne die digitalen Hilfen (Punkteanzeige) auch so gut spielen lässt.


    Dann haben wir zum ersten Mal Stone Age gespielt, fand ich erfrischend. Ist wirklich ein gutes Workerplacement Spiel mit eingängigen Regeln. Überlege ob man das nicht auch noch als Gatewaygame braucht.


    Danach gab es eine Partie Transatlantic. Kannte ich bis dahin auch noch nicht . Finde die Schiffsillustrationen schick. Hatten eine Bedingung (das man noch Schiffe der zu wertenden Farbe im Betrieb haben muss) nicht auf dem Schirm, die ist uns irgendwie untergegangen. Hatten wir dann zufällig beide aber noch, wenn da was in der Endwertung mit 0 multipliziert worden wäre, wäre es wohl doch ernüchternd gewesen. ;) Hat uns Spaß gemacht, aber gewinnt sicher mit mehr Spielern.


    Am nächsten Abend gab es dann einen alten Bekannten den wir beide sehr mögen aber schon ewig nicht mehr gespielt haben, weil die damalige Gruppe in der wir gespielt haben sich zerschlagen hat. Die Rede ist von Tzolkin. Wurde auch zu zweit eine richtig spannende enge Partie, dachte nicht, das das so gut skaliert. Wobei die Einschätzung zum Zweispieler jetzt nur auf der Partie basiert, sonst waren wir immer min. 3. Mein Kollege ging eher Richtung Gebäude und Aufstieg in den Leisten. Ich hatte eher zufällig meine ersten Schädel und habe mich dann erstmal um das Schädelrad und die Aufwertung gekümmert. Es lag auch das Gebäude für die Schädelentwertung aus, welches die Endwertung stark beeinflusst hätte, dieses wurde von uns beiden aber knapp verpasst, mir fehlte eine weitere Zahnradrotation und meinem Kollegen ein Rohstoff. So wurde es eine sehr enge Kiste nach hinten raus, die ich nur knapp gewann.


    Jetzt werde ich mich mal an die Spielewoche von Bergziege halten, da ist viel dabei, was hier auch noch wartet bzw, in Überlegung der Anschaffung ist. Hatte auch mal vor jetzt wieder was solo zu spielen. Triplock, Sprawlopolis, Soviet Kitchen und TMB liegen hier auch noch. Und statt Tiny Epic Zombies liegt hier noch Tiny Epic Quest. Bei Paper Tales schwanke ich noch immer mit der Anschaffung, aber Trails of Tucana wird wohl mal einziehen.

  • ET83: da ist ja tatsächlich vieles dabei, was aktuell bei mir auch auftaucht ^^ Freue mich schon, wenn Du dazu berichtest! Und Trails of Tucana als kleines Flip & Write ist echt empfehlenswert :)

  • #ClansOfCaledonia

    Wir hatten viel Spaß. Die Milchlady siegte 120-110. Beide waren wir sicher zu gewinnen. Ich hatte viel mehr Aufträge und die Exportwertung, die Herzdame hatte Gebäude und Ressourcen ohne Ende in Schottland platziert und ein deutlich höheres Einkommen samt Ausbreitungswertung. Spielzeit ca. 75 Minuten.

    Du hattest deutlich mehr Aufträge aber dennoch verloren? Wie das? Ich hatte bisher in jeder Partie das sichere Gefühl, dass es nur um die Aufträge geht und ein Sieg mit deutlich weniger Aufträgen kaum bis gar nicht möglich ist..

  • Meine Frau hatte mehr Baumwolle, die 5 Punkte wert war. Das kann einiges ausmachen. Dazu hatte sie noch viele veredelte Waren am Ende der letzten Runde. Damit punktete sie doppelt: letzte Rundenwertung plus je 2 Punkte bei Spielende.
    #ClansOfCaledonia