Spieleversand ins Ausland

  • Du vergleichst eine immaterielle Leistung mit einer materiellen. Das kann schwierig sein

    Bin jetzt nicht wirklich bewandert mit der Mobilfunk Technologie... Aber... Auch die Mobilfunker werden sich wohl in fremde Infrastruktur einmieten müssen, wenn keine eigene Vorhanden ist... so "immateriell" ist das eigentlich gar nicht, denke ich... Und eigentlich ein gar nicht so verkehrter Vergleich :) ...


    Aber wie gesagt... Bin kein Mobilfunk Experte ;)...


    Was mich eher verwundert: Von China nach AT kostet der Versand für Kleinteile und Plastikmüll 0€. Von AT nach DE zahle ich für die kleinsten Pakete schon ca. 8€ ... Das müssen ziemlich wilde Handelsabkommen sein, die die ganzen Versanddienstleister mit China haben :)!

  • Was mich eher verwundert: Von China nach AT kostet der Versand für Kleinteile und Plastikmüll 0€. Von AT nach DE zahle ich für die kleinsten Pakete schon ca. 8€ ... Das müssen ziemlich wilde Handelsabkommen sein, die die ganzen Versanddienstleister mit China haben :)!

    Ich bin da auch kein Experte - von daher bitte korrigiert mich, wenn ich jetzt Blödsinn erzähle - aber ich habe mal gehört, dass es international eine einheitliche Vereinbarung gibt. Diese sagt im wesentlichen, dass das Absenderland den Preis bestimmt und davon einen gewissen Prozentsatz an das Ankunftsland abgeben muss. Die Chinesen sagen sich dann einfach "Wir müssen wettbewerbsfähig sein, also setzen wir den Preis auf 0$." Ihre internationalen Partner gucken dabei dann in die Röhre, weil X% von 0 immer noch 0 ist. (Ich vermute die Chinesen machen da entweder eine Quersubventionierung mit nationalem Versand oder bekommen Zuschüsse vom Staat.) Du kannst auf jeden Fall davon ausgehen, dass das für die Chinesische Post selbst nicht von selbst profitabel ist.

  • Kurzfassung:

    Seit mehr als 145 Jahren regelt der Weltpostverein den Versand von Briefen und Päckchen über Grenzen hinweg. Ohne diese Organisation mit ihren 192 Mitgliedsländern würden Sendungen, die von einem Land ins andere geschickt werden, wohl nie ankommen. Im Postverein wird festgelegt, wie viel die Post zwischen zwei Staaten jeweils an Porto verlangen darf. Entwicklungsländer bekommen günstigere Konditionen zugestanden – auch für China gab es diesen Sonderstatus.

    … aber letztes Jahr wurden Anpassungen beschlossen, welche die Situation drastisch ändern werden:

    Bereits in diesem Jahr sollen die Preise für Sendungen um 27 Prozent steigen. 2021 darf die Post dann auf maximal 70 Prozent der Inlandskosten erhöhen. Das hatte im September 2019 der Weltpostverein beschlossen, der die Rahmenbedingungen des grenzüberschreitenden Postverkehrs festlegt. Es geht um den Betrag, den die Post eines Absenderlandes der Post des Empfängerlandes für die Beförderung von Warensendungen bis zwei Kilogramm bezahlt.

    Informationen zum Beschluss des Weltpostvereins

  • Ich versende gelegentlich mal ein gebrauchtes Spiel ins Ausland. Letztens kam ein DHL-Päckchen leider an mich zurück. Ich war verwundert, da ich penibel auf Gewicht, Größe etc. achte. DHL gibt ja zum Glück den Grund auf dem Etikett an: "Höhere Gewalt" ;)

  • Ich versende gelegentlich mal ein gebrauchtes Spiel ins Ausland. Letztens kam ein DHL-Päckchen leider an mich zurück. Ich war verwundert, da ich penibel auf Gewicht, Größe etc. achte. DHL gibt ja zum Glück den Grund auf dem Etikett an: "Höhere Gewalt" ;)

    In welches Land sollte es denn gehen?

    DHL hat ja wegen Corona einige Beschränkungen erlassen...vielleicht liegt es daran...

  • Ich versende gelegentlich mal ein gebrauchtes Spiel ins Ausland. Letztens kam ein DHL-Päckchen leider an mich zurück. Ich war verwundert, da ich penibel auf Gewicht, Größe etc. achte. DHL gibt ja zum Glück den Grund auf dem Etikett an: "Höhere Gewalt" ;)

    In welches Land sollte es denn gehen?

    DHL hat ja wegen Corona einige Beschränkungen erlassen...vielleicht liegt es daran...

    Schon recht exotisch - Niederlande. Mit meuem Label + Aufpreis für Sendungsverfolgung ging es 4 Tage später problemlos

  • Ich versende ins Ausland immer versichert per DHL. Und wenn das Spiel nicht zustellbar ist, ist es Risiko des Käufers. Ich lasse Spiele nicht zurückschicken.

    ich hatte bereits zweimal den Fall, dass ich 15€ Rückporto zahlen musste, weil der Kerl das Nicht angenommen oder abgeholt hat. Wenn ich ein Spiel verkaufe ist es ab Abgabe bei der Post nicht mehr mein Spiel. Das kommuniziere ich allerdings vorab genau, und begründe es.

  • Wenn ich ein Spiel verkaufe ist es ab Abgabe bei der Post nicht mehr mein Spiel. Das kommuniziere ich allerdings vorab genau, und begründe es.

    Eine anfällige Nachforschung wenn das Paket am Postweg verschwunden ist würdest du aber schon beauftragen?

  • Ich versende ins Ausland immer versichert per DHL. Und wenn das Spiel nicht zustellbar ist, ist es Risiko des Käufers. Ich lasse Spiele nicht zurückschicken.

    ich hatte bereits zweimal den Fall, dass ich 15€ Rückporto zahlen musste, weil der Kerl das Nicht angenommen oder abgeholt hat. Wenn ich ein Spiel verkaufe ist es ab Abgabe bei der Post nicht mehr mein Spiel. Das kommuniziere ich allerdings vorab genau, und begründe es.

    Ich persönlich kreuze immer an, dass das Spiel bei nicht erfolgreicher Zustellung an mich zurückgeschickt werden soll - vorausgesetzt, der Wert des Spiels übersteigt die Rücksendekosten deutlich. Bisher kam jedoch noch kein Paket aus dem Ausland zurück. Die Alternative wäre ja, dass die Sendung vernichtet wird. Außerdem kann es immernoch sein, dass trotz mehrmaliger Überprüfung der Fehler beim Versender (mir) liegt (zum Beispiel Adresse falsch eingegeben) und in diesem Fall würde ich das Spiel ein weiteres Mal auf meine Kosten zum Käufer schicken

  • Die negativen Erfahrungen mit unversichertem Versand ins Ausland kann ich nur bedingt nachvollziehen. Ich dürfte in Summe von ebay und BGG deutlich über 500 Spiele und Zubehör ins Ausland verschickt haben. Die überwiegende Mehrheit davon war unversichert, obwohl ich selbstverständlich stets auch mindestens eine versicherte Option anbiete. Meiner Kenntnis nach kamen die wenigen (~ 1 %) nicht zustellbaren Sendungen alle zurück, teils Monate nach Versand. (Beispiele hatte ich in RE: Komplette Sammlung kaufen / verkaufen erwähnt.)

    Für Briefe, Warensendungen und Päckchen fallen afaik keine Kosten bei Rücksendung aufgrund von Unzustellbarkeit an. Bei Paketen sieht das anders aus, deshalb sollte man sich dort genau überlegen, welche Vorausverfügung man angibt (Preisgabe, Rücksendung). Sofern der Wert des Pakets deutlich höher ist als die Versandkosten, würde ich dort allerdings stets Rücksendung ankreuzen.

  • Ich möchte knapp 300 Karten in die USA versenden.

    DHL versendet grad nur ab 36€ als Paket M bis 5 kg. Vermutlich wegen Corona. X/

    UPS verlangt unter 10€ als UPS Standard. Habt ihr Erfahrungen mit denen sammeln können? :/

  • Hast du da vielleicht nen Link? Wenn ich nach UPS Standard Suche bekomme ich nur die Möglichkeit innerhalb von Europa was zu verschicken...

    geekeriki.tv

    YouTube.com/geekeriki

  • DHL versendet grad nur ab 36€ als Paket M bis 5 kg. Vermutlich wegen Corona.

    Sieht für mich auch unabhängig von Corona nach einem absolut realistischen Preis für interkontinentalen Paketversand aus. Ein 5kg Paket von Deutschland in irgendeines unserer Nachbarländer kostet auch schon 26,90 Euro (Schweiz) bzw. 15,99 Euro (alle anderen acht Nachbarländer).

  • Hast du da vielleicht nen Link? Wenn ich nach UPS Standard Suche bekomme ich nur die Möglichkeit innerhalb von Europa was zu verschicken...

    Kommando zurück!

    Beim probeweisen Eintragen einer ausgedachten PLZ ist das Ziel-Land von "USA" auf "Deutschland" gesprungen. :rolleyes:

    UPS kostet 45€.

    Da kann ich auch bei DHL bleiben. ;)

  • Das entspricht schon eher dem was ich beim letzten Mal gesehen hab. :D

    geekeriki.tv

    YouTube.com/geekeriki

  • DHL versendet grad nur ab 36€ als Paket M bis 5 kg. Vermutlich wegen Corona.

    Sieht für mich auch unabhängig von Corona nach einem absolut realistischen Preis für interkontinentalen Paketversand aus. Ein 5kg Paket von Deutschland in irgendeines unserer Nachbarländer kostet auch schon 26,90 Euro (Schweiz) bzw. 15,99 Euro (alle anderen acht Nachbarländer).

    Jo, ich hatte keine Relation. Konnte mich nur daran erinnern, dass es eine Versandart bis 2 kg gab.

    Das hätte mir für 300 Karten gereicht. :saint:

  • Sieht für mich auch unabhängig von Corona nach einem absolut realistischen Preis für interkontinentalen Paketversand aus. Ein 5kg Paket von Deutschland in irgendeines unserer Nachbarländer kostet auch schon 26,90 Euro (Schweiz) bzw. 15,99 Euro (alle anderen acht Nachbarländer).

    Jo, ich hatte keine Relation. Konnte mich nur daran erinnern, dass es eine Versandart bis 2 kg gab.

    Das hätte mir für 300 Karten gereicht. :saint:

    Vor Corona konnte man es online als Päckchen bis zwei Kilo frankieren und zusätzlich eine Versicherung und Tracking zubuchen. Da lag man bei knapp unter 20€.

    You know I'm born to lose, and gambling's for fools

  • Konnte mich nur daran erinnern, dass es eine Versandart bis 2 kg gab.

    Das ist beim Paket (d.h. mit versichertem Versand) in der EU auch gerade mal 2 Euros billiger. Also 14 statt 16 Euro, z.B. nach Österreich. Für Nicht-EU-Länder gibt es die 2kg-Version wenn überhaupt, dann nur ohne Versicherung ("Päckchen").

    Für Norwegen oder sowas hätte ich unversichert keine Sorge, aber bei interkontinentalem Versand würde ich persönlich ungern unversichert verschicken. Hängt natürlich immer von weiteren konkreten Umständen wie Wert des Inhalts ab.

    Internationaler und speziell interkontinentaler Paketversand ist nun mal verdammt teuer. Wird Zeit, dass jemand mal das Beamen für Pakete erfindet... ^^

  • USA ist gerade echt ein Krampf. Die kleinen Pakete / Päckchen (ggf. mit Zusatzversicherung) kann man nicht mehr buchen. die großen muss man mit Premium - ergo 16 € on top versenden. (will heißen, dass die 36,99 € noch nicht der endgültige Preis sind - Summe ist dann 52,99 €) - ich hab auch keine Ahnung, wie lange diese Corona-Beschränkungen noch gelten. Für viele andere Länder sind die Restriktionen längst aufgehoben :(

    Was man ernst meint, sagt man am Besten im Spaß (Wilhelm Busch)

    2 Mal editiert, zuletzt von Annabelle78 ()

  • Konnte mich nur daran erinnern, dass es eine Versandart bis 2 kg gab.

    Das hätte mir für 300 Karten gereicht.

    Bei 300 Karten solltest du ja sogar unter 1 kg liegen, da gäbe es mit der Warenpost eine weitaus günstigere Variante, allerdings mit deutlich beschränkter Haftung (je nach Variante 20 € oder 30 SZR) und nur für Geschäftskunden. (Von mir wollte in 18+ Monaten bisher niemand irgendeinen Nachweis sehen und die geforderten 5 Sendungen pro Quartal habe ich auch längst nicht in jedem erreicht …)

    Bei den aktuellen Laufzeiten sollte die Empfängerin aber geduldig sein. Meine letzten Sendungen in die USA brauchten mehr als 8 Wochen (normal < 2).


    Für Nicht-EU-Länder gibt es die 2kg-Version wenn überhaupt, dann nur ohne Versicherung ("Päckchen").

    Für Päckchen International gibt es die Option „Versicherung bis 50 EUR und Sendungsverfolgung“ (EU 2,50 €, Welt 4,00 €).

  • Päckchen International VuS funktioniert prima

    Wie meinst du das?

    Päckchen International in die USA wird von DHL grad nicht angeboten. :(

  • Vor wenigen Wochen wurde der Stopp in vielen Ländern aufgehoben (unter anderem Asien und USA), was im Falle der USA aber offensichtlich nicht lange angehalten hat... :-/


    Asien ist noch immer möglich.


    Da bleibt nur abwarten oder Geld in die Hand nehmen.

  • Ich versuche gerade Zoölerklärung online auszufüllen, da steht als Auswahl:

    Geschenk, Warenrücksendung, Warenmuster, Sonstiges

    Was macht es für einen Unterschied "Geschenk" statt "Handelsware" anzugeben?

    Welche Zoll-Tarifnummer passt hier?

    Und gebe ich den höheren Verkaufspreis weil OOP oder den Einkaufspreis von damals an? :/

  • ItsMeeple Das was der Käufer bezahlt hat + Versand. Er hat ja sicher eine Rechnung oder eine Zahlungsaufforderung erhalten und die wird, zumindest in Deutschland, verwendet um den Kauf nachzuweisen und als Berechnungsgrundlage.


    Ist zwar nur für Deutschland, aber die Erklärung was ein Geschenk ist, könnte auch gut für Sendungen ins Ausland passen:

  • Das was der Käufer bezahlt hat + Versand.

    Dann fordert der Zoll einen Anteil dieses Sammlerwerts ein. Wie hoch ist der Prozentsatz für die USA?

    Und ich dachte der möchte inländische Erzeugnisse vor konkurrierenden Billig-Produkten schützen. :rolleyes:

  • Welche Zoll-Tarifnummer passt hier?

    Ist "95044000 - Spielkarten" korrekt?

    Wie hoch ist der Prozentsatz für die USA?

    Das wären dann 10 % für "Additional duties - Regulation 0886/18".

  • Ich habe gerade nicht alles vor mir, aber versendest du Privat? Falls ja, bin ich mir ziemlich sicher, dass du solche Angaben nicht benötigst (das müsste da auch stehen). Lediglich Inhalt und Wert (+ Gewicht).


    Was die Auswahl betrifft, kreuze ich immer "sonstiges" an und gebe z.B. "Boardgames" an. Sollte auch alles entweder in der Sprache vom Zielland oder englisch sein.

    2 Mal editiert, zuletzt von H8Man ()

  • Das was der Käufer bezahlt hat + Versand.

    Dann fordert der Zoll einen Anteil dieses Sammlerwerts ein.

    Bekomme ich denn bei einem versicherten Paket im Fall des Verlusts den Verkaufspreis/Sammlerwert ersetzt? Also reicht da ein PayPal-Zahlungseingang?

    Oder werden meine Original-Rechnungen angefordert, die nur den geringeren Kaufpreis nachweisen? :/