Beiträge von yzemaze im Thema „Spieleversand ins Ausland“

    Konnte mich nur daran erinnern, dass es eine Versandart bis 2 kg gab.

    Das hätte mir für 300 Karten gereicht.

    Bei 300 Karten solltest du ja sogar unter 1 kg liegen, da gäbe es mit der Warenpost eine weitaus günstigere Variante, allerdings mit deutlich beschränkter Haftung (je nach Variante 20 € oder 30 SZR) und nur für Geschäftskunden. (Von mir wollte in 18+ Monaten bisher niemand irgendeinen Nachweis sehen und die geforderten 5 Sendungen pro Quartal habe ich auch längst nicht in jedem erreicht …)

    Bei den aktuellen Laufzeiten sollte die Empfängerin aber geduldig sein. Meine letzten Sendungen in die USA brauchten mehr als 8 Wochen (normal < 2).


    Für Nicht-EU-Länder gibt es die 2kg-Version wenn überhaupt, dann nur ohne Versicherung ("Päckchen").

    Für Päckchen International gibt es die Option „Versicherung bis 50 EUR und Sendungsverfolgung“ (EU 2,50 €, Welt 4,00 €).

    Die negativen Erfahrungen mit unversichertem Versand ins Ausland kann ich nur bedingt nachvollziehen. Ich dürfte in Summe von ebay und BGG deutlich über 500 Spiele und Zubehör ins Ausland verschickt haben. Die überwiegende Mehrheit davon war unversichert, obwohl ich selbstverständlich stets auch mindestens eine versicherte Option anbiete. Meiner Kenntnis nach kamen die wenigen (~ 1 %) nicht zustellbaren Sendungen alle zurück, teils Monate nach Versand. (Beispiele hatte ich in RE: Komplette Sammlung kaufen / verkaufen erwähnt.)

    Für Briefe, Warensendungen und Päckchen fallen afaik keine Kosten bei Rücksendung aufgrund von Unzustellbarkeit an. Bei Paketen sieht das anders aus, deshalb sollte man sich dort genau überlegen, welche Vorausverfügung man angibt (Preisgabe, Rücksendung). Sofern der Wert des Pakets deutlich höher ist als die Versandkosten, würde ich dort allerdings stets Rücksendung ankreuzen.

    Kurzfassung:

    Seit mehr als 145 Jahren regelt der Weltpostverein den Versand von Briefen und Päckchen über Grenzen hinweg. Ohne diese Organisation mit ihren 192 Mitgliedsländern würden Sendungen, die von einem Land ins andere geschickt werden, wohl nie ankommen. Im Postverein wird festgelegt, wie viel die Post zwischen zwei Staaten jeweils an Porto verlangen darf. Entwicklungsländer bekommen günstigere Konditionen zugestanden – auch für China gab es diesen Sonderstatus.

    … aber letztes Jahr wurden Anpassungen beschlossen, welche die Situation drastisch ändern werden:

    Bereits in diesem Jahr sollen die Preise für Sendungen um 27 Prozent steigen. 2021 darf die Post dann auf maximal 70 Prozent der Inlandskosten erhöhen. Das hatte im September 2019 der Weltpostverein beschlossen, der die Rahmenbedingungen des grenzüberschreitenden Postverkehrs festlegt. Es geht um den Betrag, den die Post eines Absenderlandes der Post des Empfängerlandes für die Beförderung von Warensendungen bis zwei Kilogramm bezahlt.

    Informationen zum Beschluss des Weltpostvereins