Diskriminierung - Hobby Spiel

  • Ich habe es zwar noch nicht persönlich erlebt (zumindest nicht mehr nach meiner Schulzeit), dass ich für das Hobby Brettspiel irgendwie diskriminiert wurde. Aber ich kann mir Vorstellen, dass das Spiel an sich (wie z. B. auch Comics) von manchen Menschen als Kinderzeug in eine Schublade gesteckt wird.


    Habt ihr schon mal erlebt, dass euch jemand aufgrund eures Hobbys abwertend behandelt hat? Wie geht ihr damit um?

  • Bäng! Bäng!! - Aufgesetzter Kopfschuss!!! :shoot:


    Nee, mal im Ernst: Mag sein, dass ich wegen dem Hobby schon mal belächelt wurde. Das habe ich aber weg-ignoriert, weil mir bewusst ist, dass die jeweilige Person keine Ahnung hat...

  • Auf anderer Ebene ist mir das schon passiert, aber halt nicht bezüglich Gesellschaftsspielen. Ich saß z. B. im Bus und las einen Comic (bzw. eine Graphic Novel), als eine Mutter zu ihrem Kind sagte "Sowas lesen wir nicht - Comics sind nur für dumme Leute!" Ich hab mir dabei einfach meinen Teil gedacht - unter Anderem, dass die Comicreihe, von der ich einen gerade las, einen recht umfangreichen Teil meiner Magisterarbeit ausmachte, an der ich gerade arbeitete...

    Mit dummen Leuten (in dem Fall die Mutter) zu diskutieren, ist verlorene Liebesmüh.


    "Aktiv" diskriminiert (also mit Nachteilen außer Belächelt-Werden) wurde ich allerdings wegen meiner Hobbys oder Interessen noch nie. Bezüglich meines RPG-Hobbys aber durchaus schon häufiger "passiv".


    Innerhalb eines Hobbys kann das aber durchaus auch passieren - siehe dazu den aktuellen Sleeving-Thread...


    Ich kann das aber ganz gut ignorieren...

    Wer Smilies nutzt, um Ironie zu verdeutlichen, nimmt Anderen den Spaß, sich zu irren.

    Über den Narr wird nur so lange gelacht, bis man selbst Ziel seiner Zunge wird!

    :jester:

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  • Fair enough - darf jeder abfällige Kommentare machen, teilweise sind die sogar richtig. Bin ja kein Unschuldslamm und mache mich auch gerne über andere Hobbys lustig, die ich dann nicht verstehe (z.B. 5 Stunden Fahrrad fahren bei der Hitze). Für mich alles "normales" Frotzeln

  • Sei doch froh darüber, ansonsten müsstest du mit diesen Leuten noch spielen. :/


    Wir haben genug Hobbies und deren Ausübende, die man nur belächeln kann. Trifft auch auf Brettspielfanatiker zu.


    Body-Cult, Nerds aller Art, Sportsüchtige etc. ... gibt noch genug zum aufzählen.

  • Naja, in der heutigen Zeit ist es ja nicht mehr die Intention des Frotzelnden, die zählt, sondern die Bereitschaft des Adressaten, sich angegriffen oder diskriminiert zu fühlen... X/

    Wer Smilies nutzt, um Ironie zu verdeutlichen, nimmt Anderen den Spaß, sich zu irren.

    Über den Narr wird nur so lange gelacht, bis man selbst Ziel seiner Zunge wird!

    :jester:

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  • Ich bevorzuge es, mit dem Begriff "Diskriminierung" etwas vorsichtiger umzugehen und nicht auf jede Frotzelei gleich mit Beleidigtsein zu reagieren. Ich mache mich über andere Hobbys lustig, also dürfen andere sich auch über Brettspiele lustig machen. Dann hat jeder seinen Spaß.

  • Nein, aber falls es mal passieren sollte: Lächeln und winken :) und The Subtle Art of Not Giving a Fuck | Mark Manson im Hinterkopf behalten ;)

  • Ich habe bisher keine Probleme gehabt, aber das kann auch daran liegen, dass meine Generation toleranter ist. Sendungen wie Big Bang Theory oder Rocketbeans haben Nerd sein viel cooler gemacht. Heutzutage zockt auch jeder Videogames. Das war ja auch mal anders?


    Höre es meistens auch nur von älteren, dass sie wegen ihrem Hobby gemobbt wurden. Kann mich aber auch irren :/

  • Sehe es wie mavman und MetalPirate - Frotzeleien gehören dazu...Als „Frotzler“ wie als Opfer - Alles andere wirkt für mich stocksteif...


    Diskriminierung ist für mich, wenn über etwas nur aufgrund einer besonderen Eigenart / einer Randgruppe KEINE Witze gemacht werden, die man normalerweise im lockeren, stichelnd-netten Umgang mal so macht.


    Wenn alle Kinder sich auf dem Schulhof untereinander liebevoll necken, nur den einen Juden nicht - Dann würde ich mich als Jude extrem angegriffen und ausgegrenzt fühlen. (Umgekehrt ist natürlich ebenfalls kacke: Keiner macht Witze untereinander, nur alle über mich - Aber das sollte natürlich selbstverständlich sein).

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

  • Bzgl. des Brettspiels kenne ich nur schräge Blicke, leises Lachen, bisschen Frotzeln, weil viele es als Kinderkram abtun. Aber ich lächle ja auch über andere Hobbies (z.B. das meiste was mit viel Sport zu tun hat ;)). Da stehe ich inzwischen völlig drüber. Im Umgang mit mir braucht man auch ein dickes Fell 8o Und manche interessiert es am Ende dann ja doch.


    Als Jugendliche war das deutlich schwieriger für mich, als der stetige Außenseiter, der mit den klassischen Hobbies der Jugend nichts anfangen konnte und statt dessen D&D gespielt und Fantasyromane verschlungen hat. Da treffen einen die blöden Sprüche der anderen natürlich, da hat man noch kein dickes Fell. Und Pen&Paper Rollenspiel kann man Leuten ja noch weniger vermitteln als Brettspiele...


    Die Leute verstehen aber auch nicht, wie ich mir jeden Samstag und jeden Sonntag Morgen im Tierheim um die Ohren schlagen kann statt auszuschlafen, ich bin inzwischen der Spezialist für schräge Hobbies und als solcher auch schon lange verschrien – oder besser gesagt anerkannt :lachwein:


    Also nein, diskriminiert fühle ich mich zum Glück nicht.

  • Ich beschäftige mich mein halbes Leben mit diesem Hobby, mein Umfeld kennt das demnach - Also nein.

    Neue Bekanntschaften entstehen, meistens zumindest, über das Hobby - Auch nein.

    Sollten die Bekanntschaften außerhalb des Hobbys entstehen, werden sie entweder „bekehrt“ oder nehmen das als gegeben/interessiert hin - Wieder nein.

    Quatsche ich wildfremde Leute auf der Straße an „Ey du, ich bin Brettspieler“? Klares nein.

    Es scheint so als hätte ich damit keine Probleme ;).

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Ich bin erwachsen und mir ist es total egal, wenn einer meine Hobbys belächelt, da steh ich drüber. Solche Leute sind dann aber auch nicht in meinem Freundeskreis (oder wären es nicht länger). Wichtiger ist doch, dass man beim Partner Verständnis fürs Hobby hat.

  • Ich habe bisher keine Probleme gehabt, aber das kann auch daran liegen, dass meine Generation toleranter ist. Sendungen wie Big Bang Theory oder Rocketbeans haben Nerd sein viel cooler gemacht. Heutzutage zockt auch jeder Videogames. Das war ja auch mal anders?


    Höre es meistens auch nur von älteren, dass sie wegen ihrem Hobby gemobbt wurden. Kann mich aber auch irren :/

    Ich glaub da ist was dran.


    Selbst hab ich auch nie wirklich Probleme gehabt. Ich steh da auch zu, genau wie zu den restlichen Hobbies. Das bin halt ICH.


    Wenn es im Freundes- oder Bekanntenkreis wer angesprochen hat und gefragt hat:"Spielt ihr da Monopoly oder Risiko?"

    Dann hab ich eigentlich immer herzlich eingeladen ist auch oft gut angekommen.

    Ausnahmen gibt's ja immer 😉.

  • Ich kann mir auch kein Szenario ausdenken, wo das belächelt werden könnte. Wie kann man bitte ein Spiel wie Eldritch Horror nicht cool finden Oo


    Das sind dann sowieso Leute, die nichts kennen außer Kreuzworträtsel. Da passt man doch eh nicht zusammen.

  • Ich kann mir auch kein Szenario ausdenken, wo das belächelt werden könnte. Wie kann man bitte ein Spiel wie Eldritch Horror nicht cool finden Oo


    Das sind dann sowieso Leute, die nichts kennen außer Kreuzworträtsel. Da passt man doch eh nicht zusammen.

    Sagenhaft diese neue tolerante Generation :|

  • Ich werde/wurde wegen Brettspielen maximal belächelt, aber ich muss auch nicht immer verstehen/mögen was andere gut finden. Von daher bin ich da sehr entspannt und bin auch froh darüber, dass mir keiner deswegen dumm kommt.

    Übersetzt & lektoriert Spiele für div. Verlage und probiert Spiele in allen möglichen Stadien aus.

  • Marie

    Hast recht - Eldritch nicht - Aber sowas wie Caylus oder Hansa Teutonica :P


    (Achtung: Nettgemeinte Frotzelei :P Jeder darf im Gegensatz meine stumpfsinnigen Miniaturenspielblender ohne Balancing belächeln.)

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

  • Ich kann mir auch kein Szenario ausdenken, wo das belächelt werden könnte. Wie kann man bitte ein Spiel wie Eldritch Horror nicht cool finden Oo


    Das sind dann sowieso Leute, die nichts kennen außer Kreuzworträtsel. Da passt man doch eh nicht zusammen.

    Sagenhaft diese neue tolerante Generation :|


    War nicht böse gemeint :(

  • Heutzutage zockt auch jeder Videogames. Das war ja auch mal anders?

    Videospiele? Das ist soooooo 80er und 90er und völlig out bei uns 50+er ;)

    :P

    [Externes Medium: https://youtu.be/iOBCxgYm-W0]

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

    Einmal editiert, zuletzt von Harry2017 ()

  • Ich habe bisher keine Probleme gehabt, aber das kann auch daran liegen, dass meine Generation toleranter ist. Sendungen wie Big Bang Theory oder Rocketbeans haben Nerd sein viel cooler gemacht. Heutzutage zockt auch jeder Videogames. Das war ja auch mal anders?


    Höre es meistens auch nur von älteren, dass sie wegen ihrem Hobby gemobbt wurden. Kann mich aber auch irren :/

    Wenn der Durchschnittsbürger gewissen Nerdkulturen im Allgemeinen und dem Brettspielen im Speziellen heutzutage aufgeschlossener gegenüberstehen sollte, dann würde ich "mehr Toleranz" nicht als Ursache vermuten, sondern diese als Wirkung anderer Einflussgrößen betrachten. Gegen die Verwendung des Begriffs "Toleranz" hätte ich übrigens auch -- zugegebenermaßen eher spitzfindige -- semantische Einwände und denke dabei innerlich grinsend an Gerhard Polt. :)

    Gut. Wenn es also so sein sollte, dass da ein messbarer Unterschied zwischen den Generationen besteht (was ich auch annehme), dann würde ich mir das vor allem damit erklären, dass ältere Generationen viel weniger Freizeit hatten, weil sie durchschnittlich früher anfingen zu arbeiten. 9 Jahre Schule, dann ab in den Beruf, Anfang, spätestens Mitte 20 Kinder und Familie. Da hat man keine Zeit für Fernsehserien, Comics oder Brettspiele. Und wohnt man dazu noch auf dem Land, dann gleich zweimal nicht, denn da geht man als anständiger Mensch in seiner Freizeit natürlich in den Wald und macht Brennholz, oder bastelt am Haus, oder buddelt im Garten, oder schneidet die Reben... aber man hockt sich doch nicht an den Tisch und spielt Brettspiele! Heidenei! :) Außer vielleicht sonntags. Ist ja auch heute oft noch so.


    Heute dagegen gehen wie viel Prozent der Schüler erst mal für 13 Jahre aufs Gymnasium? 40 Prozent, wenn ich mich recht erinnere? Und von denen gehen wie viele nachher nochmal 5 bis 7 Jahre auf eine Hochschule in irgendeiner größeren Stadt, wo sie dann anfangen, komplizierte Brettspiele zu spielen, die die ganze Nacht durch dauern? :)


    Klar, was ich meine?

    Soziale Medien fügen Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.

    Einmal editiert, zuletzt von Bierbart ()

  • Und wohnt man dazu noch auf dem Land, dann gleich zweimal nicht, denn da geht man als anständiger Mensch in seiner Freizeit natürlich in den Wald und macht Brennholz, oder bastelt am Haus, oder buddelt im Garten, oder schneidet die Reben... aber man hockt sich doch nicht an den Tisch und spielt Brettspiele! Heidenei! :) Außer vielleicht sonntags. Ist ja auch heute oft noch so.

    Das trifft's schon ganz gut, wenn auch etwas überspitzt :)


    Zwar nicht als Landwirt, aber als geborenes Landei, bin ich in meinem Dorf einer von zwei Brettspiel- Enthusiasten ( superpam hat seit ihrem Umzug den Anteil ernsthafter Brettspielen in unserer Gemeinde verdoppelt ;) ). Weder in der Clique noch im weiteren Bekanntenkreis gibt es großartig Spieler.

    Wir selbst haben einen ehemaligen Hof (350m2 Wohnfläche, aufgeteilt auf 3 Wohnungen, dazu 2 Scheunen, einen alten Pferdestall und fast 9000m2 Grundstück mit 5000m2 angrenzendem Wald) und da fällt einiges an Arbeit an.

    Wenn ich dann versuche, 2 x im Monat zum Spieletreff im Tecklenburger Land zu kommen und abseits dieses Treff auch noch hier und da spielen möchte, kommen von meiner Mutter immer entsetzlich lange Tiraden. Dass die Arbeit vorgehe, dass alles verlottere. Jede Woche wird ein neuer Superlativ ersonnen, wie schrecklich es bei uns doch aussieht und dass es noch viel schlimmer wird, falls Muttern mal nicht mehr ist. (Ähnliches durfte ich mir auch anhören, als ich mich zum Musikunterricht angemeldet habe, um endlich Mal ein Instrument spielen zu lernen). Mein Bruder allerdings ist Sportleiter des Schützenvereins, tingelt im Sommer über die Schützenfeste, im Winter zu den Wettkämpfen (regional wie national) und gibt dabei alles, dass der Absatz der Privatbrauerei Ernst Barre nicht einbricht. Diese Vereinsmeierei ist allerdings gesellschaftlich recht hoch angesiedelt, so dass mein Bruder wesentlich weniger Diskussionen zur Freizeitgestaltung führen muss.

    we are ugly but we have the music

    Einmal editiert, zuletzt von Lighthammel ()

  • Wir haben gerade heute (inzwischen wohl gestern) darüber gesprochen, wie gut recherchiert wir die Rede von Staatsministerin Grütters bei der Verleihung SdJ / KSdJ fanden, wenn auch etwas lang. Da saß ein Nichtspieler, CDU-Mitglied, tätig im Bundestag, dabei und fragt, wo wir die denn erlebt hätten.... auf die Antwort haben wir einen sehr irritierten Blick geerntet, der nur noch ausdrückte, ob wir alle verrückt wären. Anschließend kam die Frage, wie viele aller unserer Mitspieler denn wegen Spielsucht in Behandlung wären?!?! Da fühlte ich mich echt zum ersten Mal gemobbt. Der sah nicht mal einen Unterschied zwischen Brettspielen und Spielsucht verursachenden Glücksspielen. Steckt ja das gleiche Wort drin.......

    Was man ernst meint, sagt man am Besten im Spaß (Wilhelm Busch)

  • Mein Bruder allerdings ist Sportleiter des Schützenvereins, tingelt im Sommer über die Schützenfeste, im Winter zu den Wettkämpfen (regional wie national) (...). Diese Vereinsmeierei ist allerdings gesellschaftlich recht hoch angesiedelt, so dass mein Bruder wesentlich weniger Diskussionen zur Freizeitgestaltung führen muss.

    Gute Beobachtung. Zumal es im städtischen Milieu andersherum ja ebenfalls überwiegend Unverständnis (Diskriminierung?) für diese Art der Freizeitaktivität gibt. Beim Stichwort "Schützenverein" denken viele Stadtmenschen doch normalerweise als erstes an Amokläufer, Militaristen, Rechtsradikale, gestörte Waffennnarren etc., nicht wahr?

    Soziale Medien fügen Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.

  • Der sah nicht mal einen Unterschied zwischen Brettspielen und Spielsucht verursachenden Glücksspielen. Steckt ja das gleiche Wort drin.......

    oha, das hört sich jetzt aber danach an das Brettspielen nicht süchtig machen kann.

    Ich spiele alles. Mindestens einmal!

  • Och ich kenne mich damit aus und lebe danach. Auf dem Dorf als dicker Junge aufgwachsen... Als Metaller verkleidet, lange Haare, cannibal corpse shirt. Dann Dsa Rollenspieler, dann hab ich zusätzlich im Kirchenchor gesungen....

    Das hat bei den meisten Leuten ein TILT im Hirn ausgelöst.


    Später dann noch belächelt weil ich Zitat "schwule Klamotten" als Turniertänzer getragen habe.


    Heute als erwachsener Mann bin ich leidenschaftlicher Koch inkl Gründer eines Männer kochklubs, schmeiß mit meiner Frau zusammen den Haushalt (im Dorf eher eine Seltenheit) und spiele Kinderspiele und schreibe darüber.


    Ich kenne mich also aus der schräge Vogel zu sein... Ich mag das.

  • Mein Bruder allerdings ist Sportleiter des Schützenvereins, tingelt im Sommer über die Schützenfeste, im Winter zu den Wettkämpfen (regional wie national) und gibt dabei alles, dass der Absatz der Privatbrauerei Ernst Barre nicht einbricht.

    Unser LK bildet da dann wohl die Ausnahme. Wir sind eher nach NRW ausgerichtet und trinken Krombacher. Oder Veltins. Oder Becks. Oder Haake Beck ... wir sind da nicht so und nehmen das, was kommt. Außer Jever, das hab ich noch nie jemanden trinken sehen.


    Meine erste Assoziation wäre Kampfsaufen.

    BINGO!


    Am niedersächsischen Ende der L770 😀

    Hmm ... die L770 verläuft nur durch NRW. Und im Grenzgebiet ist kein eigentlicher Ort. Haus, 2 Ställe und n Pferdestall mit angrenzendem Wald .... bist du sicher, dass nicht nur der Stall auf niedersächsischer Seite ist? :lachwein: Fahr die Strecke jede Woche zum Rettungshundetraining. Nächstes Mal wink ich



    So nun aber zum Thema:


    Diskriminiert wurde ich, abgesehen von meinem werten Herrn Schwiegervater (76), noch nie. Ein Auswahl der Gemeinheiten:


    - Was machsten da (TT-spielend im Keller)? Ist das so wie Schach? Das ist ja Blödsinn.

    - Zu meinem Mann: deine Frau handelt mit den Sachen oder? Kommt da wenigstens Kohle bei rum?

    - Das is ja Kinderkram (er spielt nur Doppelkopf, das ist kein Kinderkram; allerdings illegal, da um Geld :evil:)

    - Eine Frau hat sich um Haushalt und Kinder zu kümmern und kein Hobbys zu haben (laut ihm darf das nur der Mann)


    Nach letzterem Zitat hätte ich ihn fast rausgeschmissen und dass ich es nicht getan habe, liegt nur an meiner grenzenlosen Geduld und Gutmütigkeit. Nur falls jemand fragt, warum ich rauche ...

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

    Einmal editiert, zuletzt von Bandida ()

  • Beim Stichwort "Schützenverein" denken viele Stadtmenschen doch normalerweise als erstes an Amokläufer, Militaristen, Rechtsradikale, gestörte Waffennnarren etc., nicht wahr?

    Meine erste Assoziation wäre Kampfsaufen.

    Dabei ist es in Wahrheit nichts anderes als Networking in einer Qualität die der Stadtmensch nicht hinbekommt.


    Gruß aus dem Münsterland

    Herbert

    (bekennender Spieler und Schützenbruder)

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • Oha, da sehe ich gewisse Parallelen...

    Allerdings ist mein Schwiegervater doch nochmal eine Nummer harmloser, deshalb habe ich es bis jetzt noch ohne Rauchen geschafft..