Beiträge von madoc im Thema „Arkham Horror LCG Regelfragen“

    Die Antwort dazu von FFG ist eindeutig:

    From FFG: You may use Seeking Answers (2) along with other effects that add to the number of clues discovered. Those additional clues would be discovered from the location indicated (typically your location, as in Deduction and Rex. The “2 total clues” from Seeking Answers is not meant to be a maximum, it’s just meant to direct you to discover 2 clues between your location and connecting locations without accidentally inferring that it’s 2 from each, or that sort of thing.

    Übersetzt:

    Aus FFG: Du kannst "Antworten suchen" (2) zusammen mit anderen Effekten verwenden, die die Anzahl der entdeckten Hinweise erhöhen. Diese zusätzlichen Hinweise werden von dem angegebenen Ort aus entdeckt (typischerweise dein Ort, wie in Deduction und Rex). Die Angabe "2 Hinweise insgesamt" von "Antworten suchen" ist nicht als Höchstwert (ergänzt von mir: für das Gesamtergebnis der Karte) zu verstehen, sondern soll nur dazu dienen, dass du 2 Hinweise zwischen deinem Standort und den angrenzenden Standorten entdeckst, ohne dass du versehentlich zu dem Schluss kommst, dass es sich um 2 Hinweise von jedem Standort aus handelt oder ähnliches.

    nicht immer

    Es müssen natürlich Hinweise ausgelegt sein. Wenn diese vorhanden sind gewinnt der Ermittler durch den Folgeeffekt max. 2 Hinweise, vorher muss er am Ort erfolgreich ermittelt haben, auch mit Steigerungseffekt.Die Steigerung betrifft nur die anfängliche Ermittlungsprobe.

    Ich sehe das so: Die Probensteigerung findet nur am aktuellen Ort statt. Zusätzlich erhält der Ermittler max. 2 Hinweise, entweder vom aktuellen Ort (wenn nach der Probensteigerung noch ein Hinweis da ist) oder von verbundenen Orten, auf denen Hinweise liegen. Hat kein verbundener Ort noch Hinweise bringt das Spielen der Karte keine zusätzlichen Hinweise.

    Ja, wenn man das Ersetzen auf den ersten Satz als Ganzes bezieht kann man das so einordnen. Nach meinem Geschmack klingt das auf der Karte Geschriebene halt danach, dass der Leser die Worte minimalistisch auf die Goldwaage legen muss. Vielleicht a weng übertriebene semantische Germanistikanforderung für ein Brettspiel *s*. Aber ich räume ein: es ist so richtig.

    Danke!

    Flipp Der Verweis auf "ANSTATT an deinem Ort" widerspricht dem vorangegangen Verweis "an deinem Ort und und an verbundenen Orten ...".

    Denn: "anstatt" ersetzt eine Handlung durch eine andere. Wenn es richtig formuliert wäre müsste es zB heissen: "anstatt Hinweise nur/ausschliesslich an deinem Ort zu entdecken".

    Das ist ja interessant! Die Kommentare von der DB hatte ich auch gesehen, dabei tauchte aber MEINE Karte nicht auf. Meine Karte ist aus der Neuauflage, und hat diesen schrulligen Text. Ich denke, es sind schlichtweg 2 Hinweise gesamt, gleichgültig ob vom aktuellen Ort oder einem verbundenen Ort, also alle entweder jeweils 1 von zwei verbundenen Orten oder alle von einem verbundenem Ort oder vom aktuellen Ort und irgendeinem verbundenem Ort jeweils 1 Hinweis. Muss man bei den Karten immer mal die englischsprachige Version überprüfen!

    Die Karte "Auf der Suche nach Antworten"(XP 2) scheint mir eine seltsame sich widersprechende Formulierung zu haben:

    ".. entdeckst du insgesamt 2 Hinweise an deinem und an verbundenen Orten, anstatt Hinweise an deinem Ort zu entdecken".

    Der Verweis auf "ANSTATT an deinem Ort" widerspricht doch dem vorangegangen Verweis "an deinem Ort und ..."

    Ist das ein Verschachtelungs-Übersetzungsfehler, denn das "statt an deinem Ort" kommt nur in der XP 0-Version Dunwich vor?

    Ich dachte es genauso wie du es vermutet hast: 1 Aktion mit 2 Schaden und dann die 2.Aktion mit normalem 1 Schaden. Leider konnte ich keine Dynamitexplosion plazieren weil Roland schon 7 Schaden hatte. Entkommen hätte doch wegen der Jägereigenschaft des Akolyth nur eine Verzögerung gebracht, schlimmstenfalls Kartenverlust wegen Entkommenfehlschlag.

    Beim vom Ermittlerdeck gezogenen "Akolyth der Silberloge der Dämmerung" (Grundschwäche) bin ich unsicher:

    es ist ja eine Schwächekarte, und grundsätzlich sind ja Schwächekarten sofort abzuhandeln, wenn ENTHÜLLUNG" draufsteht. Diese Schwächekarte ist aber ein Gegner, also trifft doch sofort abhandeln nicht zu, sondern sie ist wohl ganz normal abzuhandeln entweder in der Ermittlerphase zB durch Kampf oder spätestens in der Gegnerphase durch einen Gegnerangriff. Ist das korrekt?

    Nun irritiert mich aber der ERZWUNGEN-Hinweis "Nachdem der Akolyth... angegriffen hat..." Bedeutet das, dass der Akolyth bereits gleich nach dem Ziehen der Karte vom Deck einen Angriff ausführt?

    verv Danke für Regelvideos, die werde ich mir genau ansehen und anhören. Damit kann ich prima arbeiten. Ich habe bereits die sehr guten deutschen Regelvideos von GenuSolo angesehen, bei einigen englischsprachigen hatte ich bislang die Erfahrung, dass durch manche "lässige" Aussprachen einiges an Info nicht so recht bei mir ankam. Mal sehen, wie es mir bei den obigen Adressen geht. Auf jeden Fall vielen Dank für die Unterstützung.

    hwki danke für den Tipp. Da ich in meinem blutigen Anfang bei dem Spiel bin bin ich für jeden Hinweis dankbar (auch wenn ich die Regeln und das Referenzhandbuch bereits mehrmals genau studiert habe). Darüberhinaus schätze ich besonders die professionellen, anschaulichen und wohlgemeinten für-noob-Erläuterungen der Mitglieder hier.

    Wenn die Vorteilskarte "Gesteigerte Aufmerksamkeit" bereits gespielt ist und beim Ermittler anliegt:

    Kann ich dann in meinem Zug durch 3-maliges nutzen der frei auslösenden Fähigkeit (da keine Aktion) und zahlen von 3 Ressourcen meinen Fertigkeitswert für die Fertigkeitsprobe von "Bewegen" (oder "Intelligenz") um 3 Punkte erhöhen?

    Das sind ja echt raffinierte Situationen. Sehr lehrreich und hilfreich. Danke!

    Wie ist es denn, wenn 2 Ermittler am gleichen Ort sind und der Gegner bei Ermittler1 in der Bedrohungszone ist: kann dann Ermittler2 ohne einen Gelegenheitsangriff zu provozieren sich bewegen?

    ahhh, jetzt kapier ich es: also, nochmal von mir:

    Gegner in der Bedrohungszone folgen nach einem Gelegenheitsangriff dem Ermittler und bleiben in der Bedrohungszone, wenn der Ermittler sich zu einem anderen Ort bewegt, Gegner die erschöpft sind kommen zur Ortskarte zurück aus der Bedrohungszone und folgen dann dem Ermittler nicht!

    Dann bedeutet also- After all attacks of opportunity are made, continue with the resolution of the action which instigated the attack.":

    Wenn der Gelegenheitsangriff durch ein Bewegen provoziert wird, bewegt sich der Ermittler nach dem Erleiden von Schaden/Horror an den anderen Ort, Stimmts?

    Hmm, besten Dank! So hatte ich das nicht gesehen, das heisst dann, dass, wenn der Ermittler sich an einen anderen Ort bewegen will, ein Gelegenheitsangriff erfolgt, der Ermittler seinen Schaden/Horror erhält, aber sich auch danach nicht an einen anderen Ort bewegen? Was also bedeutet, dass eine Gelegenheitsangriff-Situation eine Weiterbewegung dauerhaft unterbindet?

    Noch mal für mich besondere Situationen mit der Bitte um Klärung:

    Ein Ermittler hat 2 Gegner, einen an der Ortskarte und einen in seiner Bedrohungszone:

    1. Wenn der Ermittler nun sich nun zu einer anderen Ortskarte bewegt: Folgen die Gegner dem Ermittler und führen dann jeweils einen Gelegenheitsangriff aus oder läuft das anders ab?

    2. Wenn der Ermittler erfolgreich "entkommt" werden dadurch beide Gegner erschöpft oder muss der Ermittler wählen, welchen Gegner es betrifft?

    Ja, prima, das ist sehr hilfreich, wenn so eine Probekarte in der Mythosphase gezogen wird, und man schwache Werte dazu hat. Da ist es gut, dass für die Ermittlungsphase ein Ermittler frei gewählt werden kann.

    Weil ich jetzt schon beim klären bin: Sehe ich das richtig, dass ein Gegner, der in der Bedrohungszone eines Ermittlers durch erfolgreiches "Entkommen" erschöpft ist, aus der Bedrohungszone heraus (erschöpft) zur Ortskarte geht?

    Danke, dann habe ich es insoweit kapiert *s*... mich hat nämlich etwas wankend gemacht die Unterscheidung, ob ein Gegner "am Ort ist" oder "in einer Bedrohungszone eines Ermittlers". Dann ist ja darin kein Unterschied im Hinblick auf die Angriffsfähigkeit eines Ermittlers, jedoch im Hinblick auf die Auswirkung eines Fehlschlags schon, da dieser dem Ermittler mit Gegner in der Bedrohungszone zugerechnet wird.

    PowerPlant Das heisst also, wenn Ermittler1 im gleichen Ort ist wie Ermittler2, und Ermittler2 in seiner Bedrohungszone einen Gegner hat (also mit ihm im Kampf verwickelt ist, weil er ihn vom Ermittler1 herübergezogen hat), dann kann Ermittler1, wenn er am Zug ist, diesen Gegner angreifen?

    Jetzt ist eine weitere Frage bei mir aufgetaucht:

    1. Wenn ich einen erschöpften Gegner angreife, zählt dann überhaupt seine Stärke im Vergleich zu meinem Ermittler oder erleidet er auf jeden Fall einen Schaden.

    2. Wenn ich einen erschöpften Gegner angreife, wird dieser dann dadurch spielbereit oder bleibt er bis Rundenende erschöpft und ich kann mit dem aktiven Ermittler ihn sorglos bekämpfen (siehe Frage 3)?

    2. Wenn der Gegner durch Ermittler1 erschöpft wurde, hat dann der Ermittler2 bis zum Ende der Runde 3 Kampfaktionsmöglichkeiten, um dem Gegner Schaden zuzufügen?

    Danke für die Klarstellung. Mich haben nämlich Aussagen aus "V2.1 August 2023 Regelklarstellungen, Errata und häufig gestellte Fragen" verwirrt zum Thema Ereigniskarte spielen,(und diese Kartenart zu spielen ist doch das gleiche wie eine Vorteilskarte zu spielen, oder nicht?) und da waren die Antworten die folgenden:


    F: Falls ich eine Fähigkeit verwende oder ein Ereignis mit einer fett gedruckten Aktionsart spiele, muss ich dann 1 Aktion ausgeben(z. B. Kampf,Entkommen oder Ermitteln), um die Fähigkeit zu verwenden, und eine weitere Aktion, um die Aktion, die auf der Karte aufgedruckt ist, zu initiieren? Oder nur

    1 Aktion?

    A: Es reicht aus, die Kosten der Fähigkeit zu zahlen, um die gekennzeichnete Aktion zu initiieren. Man muss keine zusätzliche Aktion ausgeben.


    Mich irritiert hier die Antwort auf die Angabe "ein Ereignis mit einer fett gedruckten Aktionsart spiele".

    Ist diese also falsch?


    Weiteres Beispiel aus diesen FAQs:

    F: Falls ich ein Ereignis mit einer Kampf-Fähigkeit (wie z. B. Stich von hinten (Grundspiel 51) spiele, provoziert dies dann einen Gelegenheitsangriff?

    A: Fähigkeiten mit fett gedruckten Aktionskennzeichen (z. B.Kampf, Entkommen oder Ermitteln) zählen als eine Aktion dieser Art. Spielen von „Stich von hinten“ zählt als eine Kampf-Aktion. Es findet kein Gelegenheitsangriff statt, weil Kampf-Aktionen keinen Gelegenheitsangriff

    provozieren. Das gleiche gilt für Kampf-Aktionen auf Vorteilskarten (wie z. B. auf der 45er Automatik (Grundspiel 16).

    Wenn mein Ermittler in einen Kampf verwickelt ist:

    1. Kann ich eine Vorteilskarte (zB Machete oder Messer oder 45er Automatik) von meiner Kartenhand in den Slot spielen und damit sofort die Kampfprobe starten und somit insgesamt nur 1 Aktion verbrauchen?

    2. Wenn zu1.) das nur 1 Aktion wäre, was für einen Sinn macht es dann, diese Vorteilskarte bereits VOR einem Kampf (zB als Vorsorge) in einen Slot zu spielen und dann, wenn es irgendwann soweit ist, mit einer weiteren Aktion die Kampfprobe zu starten?