Beiträge von PowerPlant im Thema „Mage Knight - immer noch gut?“

    Ich persönlich spiele es Solo und ab und zu mal zu 2., wobei ich schon recht geben muss... der Erkläraufwand ist für einen Gelegenheitsspieler viel zu hoch. Mit mehr als 2 Personen habe ich es noch nie probiert.


    Das komische an dem Spiel ist einfach, dass es sich gar nicht so kompliziert spielt, wenn man mal drin ist... Ich würde es wohl wieder anhand einer Regelzusammenfassung erklären (passt auf eine Din A4-Seite) und dann erstmal nur kooperativ spielen.


    In der tat spiele ich das aber lieber allein. Ich habe schon im Einführungsszenario gemerkt, dass einer, der erstmal nur die grünen Monster abfarmt, ziemlich schnell auf und davon ist. Aber vielleicht ist dieses Szenario auch kein Maßstab.


    Zum anderen habe ich diesen Drang gute Spiele zu komplettieren... Ich hab leider sehr viele Erweiterungen ;) Und darüber hinaus ist Mage Knight einfach so ein Juwel, das immer bleiben wird. Ich würde es fast ähnlich wie Twilight Imperium sehen. Das holt man angeblich auch nur 1x im Jahr raus - dann ist es aber der Knaller. Gut, 1x im Jahr spiele ich Mage Knight nun nicht, das ist schon häufiger. Meist wenn meine Freundin mal ein paar Tage beruflich unterwegs ist und niemand anderes Zeit zum Zocken hat.

    Nachdem ich neulich wieder ein paar Solo-Partien gespielt habe ich schnell wieder reinkommen wollte, bin ich auf folgende Video-Listen gestoßen. Der Kerl scheint zwar auf Valium zu schweben...


    ...aber seine Videos sind wirklich gut und soweit ich das sagen konnte inhaltlich korrekt. Wenn man sich die paar Videos zu Mage Knight mal ansieht, fragt man sich doch glatt, warum einem das Spiel so kompliziert vorkam... Eigentlich ist es "pretty straight forward".


    EDIT: Das sind eigentlich Playlists - aber ich weiß nicht, wie man die hier verlinken soll.


    Mage Knight Grundspiel:


    Mage Knight - Die verschollene Legion (noch nicht geschaut):



    Mage Knight - Krang:


    Danke, an den PVP-Anteil hatte ich nicht gedacht, das macht natürlich Sinn! Auch das "Am Ende des Zuges nachziehen" muss sich erst einschärfen, weil ich das Spiel größtenteils Solo spiele - da sind viele dieser Feinheiten nicht allzu wichtig bzw. kommen nicht vor.


    Danke für die Aufklärung :)

    Ich habe mal eine Regelfrage an die Experten:


    Zählt das Handkartenlimit "jederzeit" oder erst zu Beginn eines Zuges, also wenn ich meine Karten nachziehe? Ich war eigentlich der Meinung, dass es so ist, jedoch kommen dazu Sonderregeln wie von einer Tages-Taktik-Karte: "Nimm zu Beginn deines Zuges 2 Karten zusätzlich auf die Hand" oder "Wenn Du in oder neben deiner eigenen Burg deinen Zug beendest, ist dein Handkartenlimit +1". Warum es hier "beendet" heißt und nicht "beginnst" habe ich nicht so ganz verstanden.


    Wie ist es dann auch bei Verletzungskarten? Wenn das Handkartenlimit nicht immer zählt, sondern erst am Beginn des Zuges, wenn ich also meine Hand wieder auffrische... wird auch dann erst der Platz von den Verletzungskarten eingenommen? Nehme ich sie also erstmal auf die Hand und sie blockieren mich im nächsten Zug erst oder muss ich sofort Karten ablegen, wenn ich Verletzungskarten bekomme?

    @Maftiosi Wie lagerst du eigentlich all die Spielmatten? 2 - 4 pro Spiel ergibt ja doch nach und nach eine Menge :P


    Ansonsten Glückwunsch, du scheinst hier in eine Marktlücke vorzustoßen. Das Pimpen von Spielen hat ja Konjunktur :thumbsup:

    So viele sind das gar nicht ;) Ich habe 1 große für X-Wing (gekauft), bisher 1 für Mage Knight (die schon gezeigte Übersichts-Matte für alle). Dazu kommen bald 2 von diesen hier (Mage Knight zu 3. oder 4. kommt schon sehr selten vor und für diesen Fall habe ich die auch ausgedruckt und laminiert auf 3 Din A4-Blätter) und bald dann hoffentlich 2 Matten für Arkham Horror (wenn wir endlich 20 Leute zusammen bekommen). Die werden ja alle geliefert in passenden Röhrenkartons - perfekt zum Aufbewahren :)

    :D


    Erstmal versuche ich die für Arkham Horror über die Bühne zu bekommen (mindestens 20 Bestellungen!) und dann könnte man drüber reden ;) Ich bezweifle aber, dass genug für eine Sammelbestellung zusammen kommen würden. Aber Einzelbestellungen sind bestimmt auch bald möglich ;)


    PS: Ich habs oft ohne probiert, aber besonders am Anfang war es für mich einfacher, so eine Matt zu haben (bisher habe ich mit dem selbstgezeichneten Prototypen von der Grafik gespielt).

    Sooo, die Matte ist endlich da. Angelehnt an eine Datei von BGG, eingedeutscht und etwas aufgeräumt. Inkl. einem Schreibfehler - man sollte sowas nicht um 1 Uhr nachts abschicken :D So schlimm wird das aber nicht sein, denn den Text benötigt man ja nur während des Setups.


    Etwas kontrastreicher als das Original, aber das schwankt ja immer je nach Druckerei. Ich bin schon mit denen im Kontakt, wie es beim nächsten Versuch besser wird.



    Beim nächsten Mal eben ohne Originalgrafiken, dann kann ich die Files auch zum Download anbieten.

    Noch mal eine Frage - ich habe bisher ja nur 2x das Einführungsszenario gespielt:


    Die untere Hälfte der Heldenkarte dient doch als Manakristal-Lager. Hier sind auch die 3 farbigen Steine abgebildet. Soweit ich bisher weiß, werden die nur für den Dummyspieler benötigt. Sind die in späteren Szenarien noch für irgendwas anderes gut bzw. wichtig?


    Ich designe mir nämlich gerade eine Playmat und überlege die Karte nur mit Bild, Name und Leveltoken-Stapel zu versehen, statt mit dem Mana-Feld und den farbigen Steinen.


    Und EDIT: Wenn Broken Token den Organizer so gut vorbereitet hat, dann scheinen die ja schon immer zu wissen, was kommen wird. Daher schätze ich, dass Tezla die letzte Erweiterung zu Mage Knight gewesen ist. Was meint ihr dazu?

    Alles klar, danke. Ich habe mir parallel die Produktfotos der Erweiterungen angesehen und gemerkt, dass da noch ziemlich viele Plättchen dazu kommen. Dann muss man wohl einfach pfleglich damit umgehen ;)


    EDIT: Aber Legion, Krang und Tezla sollten allesamt noch in den Organizer passen, sodass man nur eine Box hat, oder?

    Ich habe nochmal eine Frage dazu :)


    Könnte vielleicht jemand ein Bild posten, der den Broken Token Organizer nutzt und alle 3 Erweiterungen hat? Mir geht es darum, wieviel PLatz noch übrig bleibt bzw. wie im Speziellen der Platz der runden Tokens genutzt wird. Ich spiele nämlich mit dem Gedanken die Tokens in die Münzkapseln zu pressen, die ich von Verbotene Welten noch übrig habe - wäre ja doof, wenn einer mal eine Macke bekommt und man somit schon vorher weiß, was sich darunter befindet.


    Falls das jemand tun könnte, wäre ich ihm sehr verbunden :)

    aber es muss nicht die Meinung von jedermann sein [...] Und was ein "gutes Spiel" ist, ist sowieso extrem subjektiv


    Deshalb schreibe ich so Sachen wie "Ich glaube", "in meinen Augen", "wenn ihr mich fragt (fragen würdet)".


    Meine Aussage war: Ein guter Mechanismus ist ein guter Mechanismus. MMn ist das aber nur ein Teil des Kuchens, der ein gutes von einem sehr guten Spiel unterscheidet. Natürlich ist die Mechanik wichtig, aber sie ist für ein echtes "Werk" nicht ausreichend genug. Das wäre ja als würde ein Künstler nach der Skizze aufhören, ohne zum Pinsel zu greifen. Da fehlt das Fleisch drum herum. Am besten funktioniert doch meist ein Mechanismus, den man so gar nicht als Mechanismus wahrnimmt.


    Natürlich kann man Mechanismus-Fan sein, aber ich meine für einen "Premium-Titel" gehört der auch schön verpackt. Wiederum nur Setting ohne interessante Mechanik ist dann auch nichts halbes und nichts ganzes.

    Das hast du falsch verstanden. Es geht nicht darum, dass man im Spiel eine Geschichte nachspielt, sondern dass das Spiel seine eigenen Geschichten erzählt. Wie Tom Vasel zu Star Wars: Rebellion sagte: "Ich habe bis jetzt 17 Partien gespielt und ich kann dir noch ganz genau sagen, was in der ersten passiert ist." - Eben nicht weil es ein so toller Mechanismus ist, sondern weil sich im Spiel eine Geschichte entwickelt hat über Entführung und Verrat, etc. pp.


    Ein gutes Spiel besteht aus mehr als nur Mathematik. Viel mehr!

    31. Könnte hinkommen ;)


    Ich glaube je länger man sich mit dem Thema "zu" intensiv beschäftigt, desto verbissener wird man. Man hebt die Mechanik eines Spiels in den Vordergrund und das ist in meinen Augen falsch. Ich habe schon Aussagen gelesen, dass das Thema eines Spiels egal sei, die Mechanik sei allein wichtig. So ein Humbug, wenn ihr mich fragt! In aller erster Linie muss ich Bock auf das Spiel haben, es muss mich ansprechen.


    Stellt euch das mal bei einem kleinen Kind vor, dass sich einen Riesen-Dino zum Geburtstag wünscht und eine Barbiepuppe bekommt. Muttern: "Stell dich nicht so an - ist auch aus Plastik, hat 2 Beine und "Fell". Geh spielen!" WENN das besondere eines Spiels ist, dass es eine Geschichte erzählt, dann muss mich die Geschichte auch interessieren. Nicht das Making off.

    Jeder spielt Neuheiten ohne Ende, oft eine dreistellig Anzahl neuer Titel pro Jahr. 95% der Titel 1 bis 3 mal; selten öfters.

    Wait... what?! :huh:


    PS: Kauft euch doch mal Spiele, die man überhaupt erst 3-4x spielen muss, um sie richtig zu verstehen. Dann fängt der Spaß erst an. Abgemünzt auf diese 10.000 Mini-Spiele (30-60 Minuten, 6-90 Jahre) die jedes Jahr rauskommen, kann ich das aber nachvollziehen, die würde ich nicht 1x anfassen ;)

    Es ist vielleicht immer so eine Sache, wie man es spielt. Du kannst es auch als Abenteuer-/Rollenspiel spielen und eben nicht alles durchkalkulieren. Wenn Du denkst, du könntest gewinnen, greif doch einfach an. Man muss sich ja nicht alles bis ins kleinste Detail ausrechnen. Realistisch betrachtet läuft es ja in keinem anderen würfelbasierten Spiel anders. Man denkt, man wird gewinnen, also greift man an - dennoch kann man einfach nur mies würfeln und verliert. Und ich finde es viel spannender dann mit den Konsequenzen zu leben, sich heilen zu müssen, etc. Ich bin bei Arkham Horror nach 3 Stunden mit nahezu voll ausgerüstetem Helden nach einem Fluch auch schon gegen einen Standard-Zombie als mittelloser Krankenhaus-Insasse geendet - you never know!


    Ich weiß nicht, ob mit der Erweiterung mehr Varianz/Glück mit ins Spiel kommt? Aber wie gesagt, man kann sich das Spiel auch totrechnen. Letztendlich ist man immer noch ein Held in einer Fantasywelt. So kann man sich auch verhalten ;)


    PS: Bei Bloodrage ist es auch ähnlich, man kann alle Eventualitäten bewerten (auch wenn man durch die Karten nie sicher sein kann), aber trotzdem kann man dieses Spiel totdenken. Es geht dabei aber (wie der Name schon treffend sagt) Vikinger im Blutrausch - während der Apokalypse. Da gibts kein langes Überlegen, da gibts nur rein nach Valhalla und raus aus Valhalla ;)

    Also ehrlich gesagt habe ich es anders gespielt. Ich habe nicht ausgerechnet, was ich alles machen könnte. Ich bin damit gestartet, was ich machen möchte und habe dann überlegt wie ich dort hin komme. Vielleicht lag es auch an meiner Hand (Starthand + 2 rekrutierte Einheiten), aber extrem viele Rechnereien habe ich nun nicht gehabt. Wie Du schon sagtest, man hat ja nur 5 Karten auf der Hand.

    Kurz und bündig mein bisheriges Mage Knight-Erlebnis zusammengefasst:


    Alle anderen Spiele: "Mh, ich habe diese 5 Karten gezogen. Wo kann ich die nun am besten einsetzen?"


    Mage Knight: "Mh, ich kann alles machen. Wie setze ich das nun mit meinen 5 Karten um?"


    <3

    Ich habe in der Zwischenzeit auch zugeschlagen, erstmal das Grundspiel und einen sehr praktischen Broken Token-Holzeinsatz gekauft. Heute dann die erste Solo-Partie gegen/mit einem Dummyspieler. Folgende Dinge sind mir aufgefallen:


    1. Obwohl die Anleitung(en) mit ihren vielen dreispaltig gedruckten Seiten und sehr kleiner Schrift vorerst etwas abschreckt, ist sie dennoch erstaunlich flüssig zu lesen. An den richtigen Stellen gibt es Beispiele für richtige und falsche Aktionen. An keiner Stelle musste ich etwas 2x lesen bzw. erstmal drüber nachdenken, wie es gemeint sein könnte. Wirklich eine richtig gute und kurzweilige Anleitung!


    PS: OK, abgesehen vom Unterschied zwischen Mana-Kristallen und Mana-Markern. Im Endeffekt sind es wohl dieselben Plastik-Kristalle. Der Unterschied scheint wohl nur zu sein, wo sie liegen und ob sie das Ende der Runde überdauern.


    2. Trotz des massigen Materials ist die Übersicht erstaunlich gut. Wenn man sich an den Aufbau hält und eine Spieler-Unterlage (leider selbst gedruckt) nutzt, tatsächlich ziemlich einfach!


    3. Es wurde ja schon oft gesagt, aber was ist das für ein schönes Spiel! Irgendwie ist es mal richtig erfrischend, nicht limitiert von seinen Karten zu sein, sondern quasi jede Karte zu seinem Zweck nutzen zu können. Mehrmals hatte ich einen dieser "Hahaaaa - geht ja doch!"-Momente ;) Dabei finde ich es garnicht kompliziert. Entweder man nutzt die Karten, für das, was draufsteht oder jeweils mit dem Wert 1 für eine beliebige von 4 Aktionen.


    Und in der Tat stellt sich ganz schnell das Gefühl ein, das man bei Heroes of Might and Magic bekommt. Nur noch einen Zug, nur noch eine Mine abgrasen, etc. Super!


    Jetzt stehen erstmal noch Sleeves an, damit das gute Stück heil bleibt und danach wohl bald mindestens die erste Erweiterung, allein schon weil der General dann den Dummyspieler ersetzt. Bisher bin ich wirklich begeistert.

    Hat zufällig jemand eine Schachtel zur Hand und könnte mir sagen, wieviele Karten dabei sind? Die Asmodee-Seite hinkt da ein wenig hinterher...


    Passen wohl die Standard-FFG-Sleeves? (63,5x88mm)


    EDIT: Hab' was gefunden, hier für die Nachwelt:


    Grundspiel: 240 Karten
    Verschollene Legion: 92 Karten (davon ersetzen 22 Stück Karten aus dem Grundspiel)
    Krang: 19 Karten
    Tezla: 21 Karten
    Insagesamt: 372 Karten


    Ja, die Größe ist 63,5x88mm - passend für graue Sleeves von FFG.


    EDIT 2: Wenn man die 22 Karten dann herausrechnet - sie werden anscheinend ja nicht mehr gebraucht - kommt man auf genau 350 Karten, also 7 Packs á 50 Sleeves.

    Danke für die Antworten! So eine Trekki-Version kommt für mich nicht in Frage, aber interessant zu wissen.


    Ist ja (verdienter Maßen für dieses blasphemische Thema) "nur" 969 Plätze hinter dem Original in der BGG-Bestenliste ;)


    Dann werde ich mir wohl in den nächsten Monaten mal Mage Knight zulegen!

    Ist denn der kooperative Teil von MK eher ein "Wir greifen uns nicht an und haben dasselbe Ziel" oder kann man auch gemeinsam Kämpfen, unterstützen, teilen, etc.?


    Bzgl Downtime: Wir spielen auch gern World of Warcraft (hatte ich an anderer Stelle schonmal geschrieben) und das finde ich immer noch wirklich klasse! Die beschriebenen Schwächen sind m.M.n. eine Adaption der Vorlage, denn da läuft es genauso. Aber zurück zur Downtime: Da hat man außerhalb seines Zuges so viel mit dem eigenen Charakter zu tun, dass es zumindest im Spiel zu 4. gar nicht so ins Gewicht fällt. Und je länger das Spiel dauert - also je länger auch die Züge der Spieler dauern - desto mehr hat man auch mit seinem Char zu tun.


    Ich kann mich noch gut daran erinnern wie unterschiedlich das Spiel bei "WoWlern" und "NichtWoWlern" - im schlimmsten Fall noch "NichtMMOlern" ankam.


    Person 1 - spielte WoW von Vanilla bis Cataclysm sehr ausgibig: "Ah ok, ich steige einen Level auf. Dann kaufe ich mir meinen ablenkenden Schuss, schmeiße den Mantel ab - bin ja Stoffi - nutze meinen Pot zum reggen und caste mein Tankpet. Dann noch eben nach UC porten - fertig."
    Person 2 - spielte nie am PC: "Was zum Teufel ist "Schat-ten-Wort-Schmerz"?! :D

    Ich weiß nicht, ob ich noch mit Dir reden soll... ich hasse Star Wars :D



    zu 2): Weiß immer noch net, was Du meinst. Weil es ein 2P-Spiel ist?

    Einigen wir uns auf einen Waffenstillstand zwischen einem Scifi-Märchen und einer verfilmten Exceltabelle, ok? ;)


    Ja genau: Wenn ein Kollege vorbeikommt, der auch Spaß an solchen spielen hat (asymmetrisch, 2 Personen, lang, kompetitiv, strategisch), dann kämen SW:R, TS und Ringkrieg alle in Betracht. Das macht sie vergleichbar. In gewisser Weise auch Verbotene Welten, was auch im Schrank auf neue Schlachten wartet, jedoch ist das meiner Meinung nach am besten zu 3. spielbar - bringt etwas mehr Chaos, wenn man zwei Fronten hat statt einer.



    Nicht mal ab und an auch "bucks"??? :D

    Na gut, auch "-ship Toopers" gerne ;)



    Wenn Du es magst, vor Deinem Spielzug den kompletten Spielzug durchzurechnen und auf Fehler zu überprüfen, dann könnte Mage Knight für Dich interessant sein.


    Das klingt nach exorbitant hoher potentieller Downtime. ?(

    • ist sicherlich Geschmackssache :) Ich mag auch HDR, aber ich nehme an, dass SW:R das "modernere" Spiel ist und etwas leichter zugänglich. Dafür hat das Spiel meiner Meinung nach einen großen Fehler und das ist der Kampf - denn der ist zwar mit den verschiedenen Würfelfarben interessant, aber durch die Taktikkarten auch irgendwie öde und uninspiriert. Da ist es halt eher ein Strategiespiel als ein Kampfspiel. Nichts desto trotz kommt vieles an der Faszination auch vom Thema. Zumindest war es bisher für mich so und davon mal abgesehen, dass die Rebellen fast eh immer den Kürzeren ziehen und deshalb meist schon aus ihrer Natur heraus Kämpfe vermeiden sollten, habe ich das meist schon deshalb getan, weil ich keine Lust auf diese Würfel- und Kartenzuordnungsorgie hatte.


      Nichts desto trotz ist das eher eine persönliche Limitierung - sonst würde ich mir jedes Spiel kaufen, was ich halbwegs interessant finde ;) Die Anniversary-Edition vom Ringkrieg hatte natürlich auch eine Fingerkribbel-Wertung von 10 :D

    • Sicherlich ist es unterschiedlich, aber es deckt eben dieselbe Nische ab.
    • Danke für den Hinweis zu MK. So blasphemisches trekkiges Zeug kommt mir nicht ins Haus, für mich folgt auf "Star" nur "Wars", nichts anderes - nichts für ungut :)
    • Kannst du das bitte mehr erklären???
    • Ist in Arbeit ;) Aktuell beschränkt sich das auf meinen Neffen, der mit 4 Jahren "schon" Spiele für 6jährige spielt, aber da ist der Hintergrund ja eher sich mit ihm zu beschäftigen als ein Spiel auszusuchen, was einem selbst gefällt. Da freue ich mich eher auf die "Maus & Mystik"-Zeit ;)

    Du bist da oben in Deiner Formulierung etwas unklar - verstehe ich das richtig, Du hast Dir #SWRebellion zugelegt (gute Entscheidung), aber dadurch das Interesse an #Twilight_Struggle verloren?!?

    Sorry, kurz gesagt: Da die beiden dieselbe Nische einnehmen - also beides asymmetrische 2-Personen-Wargames sind, habe ich mir SW:R gekauft. Das hatte ca. 10 Gründe. Die ersten 8 davon sind Star Wars ;) Der 9. Grund ist, dass ich nie auf TS aufmerksam geworden wäre, wenn es nicht in der BGG-Bestenliste so weit oben gelandet wäre. Es ist weder schön aufgemacht noch irgendwie interesseweckend präsentiert, wenn nicht in den Foren immer die tollsten Empfehlungen stehen würden. Der letzte und wichtigste Grund ist, dass sie eben dieselbe "Zielgruppe" haben. Wenn ich zu Zweit ein kompetitves großes Strategiespiel spielen möchte, dann fallen mir dazu direkt SW:R, TS und Ringkrieg ein. Es macht für mich dann keinen Sinn mehrere dieser Spiele zu kaufen, wenn ich schon eines davon habe. Zumindest erstmal nicht, denn dann kaufe ich mir lieber Titel für andere Einsatzzwecke.

    Hallo zusammen!


    Ich liebäugle schon seit ca. 2 Jahren mit Mage Knight, weil ich kurz gesagt Spaß an intelligenten Mechanismen habe. Für mich - und viele Spieler in unserer Gruppe - sind die guten Spiele meist die, die man erlernen muss. Einfache Spiele verlieren viel zu schnell ihren Reiz (Ja, ich musste aber auch erkennen, dass das bei einem Gros der Menschen auf dieser Welt anders ist).


    Darum liebe ich z.B: XCOM: Das Spiel ist schnell erklärt und abgesehen davon, dass ich die Vorlage seit 1994 spiele und liebe, ist es ein absolutes Teamspiel. In den meisten Koop-Spielen spielt man parallel nebeneinander her - nur das Ziel ist dasselbe, dennoch ist irgendwie jeder für sich selbst. In XCOM ist das anders, da kann keiner ohne den anderen überleben. Daher muss man schon ein eingespieltes Team sein, um zu gewinnen und das macht den Reiz aus.


    Ein weiteres Beispiel ist Twilight Struggle. Auch hier ein Spiel, das mich sehr reizt aufgrund seiner möglichen Tiefe und von dem man Aussagen findet wie "Wenn ich jemandem zeigen will, was Brettspiele heutzutage können, hole ich Twilight Struggle heraus". Kurz bevor ich dann zugeschlagen habe, kam allerdings Star Wars Rebellion heraus und faktisch - also asymmetrisches 2-Personen-Wargame - deckt es dieselbe Nische ab wie Ringkrieg auch - und dann gewinnt nun mal Star Wars :D EDIT: Und da die beiden dieselbe Nische einnehmen, hat der Kauf von SW:R nun Twilight Struggle von meiner Wunschliste verdrängt.


    Blood Rage, Arkham Horror und das gleichnamige LCG stoßen natürlich in dieselbe Kerbe. Grob gesagt finde ich "Puzzlespiele" toll, bei denen ich mehrere Möglichkeiten habe ein Problem anzugehen.


    Dem gegenüber stehen dann Spiele wie Pandemie oder noch einfachere Titel. Pandemie ist toll - unbestritten - und wir holen es jedes Mal auf den Tisch, wenn wir jemanden an das Thema ranführen wollen - es dauert nicht lang, ist schnell erklärt und verstanden und kooperativ. Viele mögen es anscheinend nicht zu verlieren. Doch obwohl wir dazu alle Erweiterungen haben und spielen, hat das Spiel für mich seinen Reiz verloren. Aus irgendeinem Grund interessiere ich mich eher für längere und größere Spiele. Natürlich muss man dafür die Zeit finden, aber ein Spiel unter zwei Stunden ist mir gefühlt meist zu flach. Der Spaß kommt erst, wenn man sich in etwas reinfuchst und später die Früchte seiner Arbeit erntet. Bloßes "schieben und abhandeln" wird meist belanglos. Pandemic Legacy dagegen ist aktuell noch interessant, weil es spannend ist den Legacy-Mechanismus in Aktion zu sehen und auf eine Auflösung hinzuarbeiten. Dennoch ist das Spiel so langsam... durch.


    Deshalb finde ich immer noch Mage Knight auf meiner Wunschliste. Überall liest man vorwiegend gutes, der Preis ist für so ein altes Spiel immernoch sehr stabil - das klingt ja erstmal gut! Das Setting an sich ist mir sekundär, ob nun Fantasy, Endzeit oder Scifi - hauptsache es ist stimmig.


    Die Frage ist also vielmehr: Ist Mage Knight in seiner Nische immer noch der Platzhirsch oder gibt es heutzutage (ca. 6-7 Jahre nach Veröffentlichung) etwas besseres/vergleichbares? Und spielen es die Leute nach wie vor? Ich habe gelesen, dass vor allem die 1. Erweiterung Sinn macht, weil sie ein paar Schwächen des Hauptspiels ausmerzen soll. Die währe dann natürlich auch ratsam, oder?