Beiträge von Player2 im Thema „Solo- / Alleinespielen, die (ca.) zehnte!“

    Gestern bin ich an die mir fehlende Covenant Erweiterung von Legendary Encounters Alien gekommen. 30€ neu OVP scheint in Anbetracht der zur Zeit aufgerufenen Preise finde ich das ziemlich gut. Ich hoffe nur ich habe das Bestellformular auf Niederländisch richtig ausgefüllt... ^^


    Bin jetzt nur ein bisschen ratlos was die Sleeves betrifft. Schon meine 1000 Karten aus Grundspiel + 1. Erw. sind unterschiedlich gesleevt, was meinen inneren Monk schon ganz schlecht schlafen lässt... mit Covenant kommen jetzt noch mal 200 Karten dazu die wohl wieder anders gesleevt werden. Aber ganz ehrlich, nochmal knapp 60€ für 1200 Sleeves ausgeben ist auch irgendwie drüber... oder?

    Archibald Tuttle

    Ja klar, es sind diese von BGG


    Legendary Encounters Dividers | Legendary Encounters: An Alien Deck Building Game
    Legendary Encounters Dividers | Legendary Encounters: An Alien Deck Building Game
    boardgamegeek.com


    Der User hat auch für beide Erweiterungen entsprechende PDFs online gestellt.

    Ich habe übrigens nicht nach den Schnittlinien geschnitten sondern so, dass sie genau so groß sind, wie die original Trenner. Sonst sind sie etwas kleiner wenn auf A4 ausgedruckt. Das hätte ich mir aber sparen können wenn ich vorher gewusst hätte, dass ich eh alle laminieren. Da wäre es sogar von Vorteil gewesen, ich hätte sie etwas kleiner geschnitten... Naja, war halt nicht Plan A es so zu machen ^^

    Ich habe gestern versucht, eine "schnelle" Partie #Legendary Encounters Alien zu spielen. Vom Sortieraufwand abgesehen war es spaßig wie erwartet. Bis zum "Perfect Organism" war auch alles kein Problem. Der letzte Kampf hat sich dann aber so gezogen, dass ich nach über 3 Stunden aufgegeben habe. Die 10 Lebenspunkte waren einfach zu viel. Da der Gegner nur in der Luftschleuse zu schlagen ist brauchte ich jede Runde immer mindestens 2 Punkte zum scannen des Raums, mindestens 3 weitere Punkte zum besiegen des Gegners, 3 Recruit Punkte um, den Perfect Organism in die Luftschleuse zu manövrieren und schließlich noch die 10 Angriff, um ihn zu besiegen. Das war mit zwei Avataren, die sich gegenseitig mit max. 3 Angriff unterstützen können, und meinem Kartendeck eine unmögliche Angelegenheit. Aber dass es knackig wird war mir klar, keine Überraschung. Gut war's trotzdem, spielt sich fluffig ohne viel Upkeep. Bin gespannt wie sich variabel sich die verschiedenen Decks spielen.

    Jetzt sitze ich hier und schneide mir card divider zurecht, damit zumindest der Auf- und Abbau das nächste Mal schneller geht.

    Legendary Encounters: Alien hatte ich auch. Hab alles einmal durchgespielt und auch immer sofort geschafft. Dann durfte es wieder gehen. Nett, aber mehr auch nicht.

    Also als Billo-Spiel, das man mal so easy nebenher gewinnt habe ich es jetzt nicht empfunden. Aber vielleicht stelle ich mich auch einfach zu doof an, kann ja sein...

    Der Rest ist wohl Geschmackssache

    und passe die Kartendistribution besser gleich an die Regeländerung der Erweiterung an

    Du meinst die Distribution der Drone-Karten? Das ist das einzige was mir an Regeländerung aufgefallen ist (ja gut... und dass man im True-Solo ein Coordinate Karte abferfen und eine neue Karte von den Barracks ziehen kann).


    Ansonsten habe ich das Spiel vor Jahren im TTS gespielt (jaja, Schande über mich... aber ich habe es jetzt ja gekauft) und da fand ich es relativ eingängig. Gewonnen habe ich glaube aber nie, das stört mich beim Solospielen aber nur bedingt.

    Bullet ❤ suche ich auch schon eine Weile... aus Frust habe ich mir jetzt erst mal Legendary Encounters: Alien gekauft, das hatte ich auch schon ewig auf meiner Liste und als es dann hier auf dem Marktplatz auftauchte, habe ich zugeschlagen. Gestern kam es an, ein erster flüchtiger Blick die 1000 Karten: Joa, glücklicherweise sind die schon gesleevt. Aber, dass das Spiel schon ein paar mal gespielt wurde sieht man der Anleitung und den Sleeves an. Außerdem wurden nicht für alle Karten in die gleichen Sleeves benutzt... ist jetzt kein Drama aber ich kämpfe gerade gegen mein inneres Selbst, nicht nochmal 1000 Sleeves zu kaufen damit wieder alles frisch und gleich aussieht. Totaler BS dafür noch mal knapp 50€ ausgeben zu wollen, ganz zu schweigen von der Zeit die das in Anspruch nehmen wird...

    Ich habe jetzt knapp 10 Runden #MiniRogue hinter mir.

    Das Spiel gefällt mir grundsätzlich sehr gut. Es erfüllt die gleichen Qualitäten wie ein #IronHelm, schnell aufgebaut, schnell gespielt, also ideal wenn man eigentlich keine Zeit hat. Wobei man das bei beiden Spielen relativieren muss; sie gehen hauptsächlich deshalb schnell weil man gerne Mal schnell verliert.

    Bei MR habe ich meine Einführungsrunde falsch gespielt und ungewollt zu meinen Gunsten gecheatet. Dadurch wurde das Spiel absurd leicht (habe bei meiner Attacke den Dungeon-Würfel dazu gezählt).

    Die Folgerunden zeigten dann ein anderes Bild. Nur ein Sieg steht bis jetzt auf dem Zettel. Dabei muss man auch sagen, dass ich bei solchen Spielen sehr risikobereit bin.

    Bei MR kann es aber sehr schnell aus sein, auch wenn man eigentlich der Meinung ist ganz gut dabei zu sein. Wenn es doof läuft sind ganz schnell mal 10 Lebenspunkte in einem Kampf weg.

    Was Umfang und Variabilität angeht kann das Spiel nichts reißen, das ist keine Überraschung. Es ist eben auch (wie Iron Helm) ein Spiel das man, auch wenn schnell gespielt, bestenfalls zwei Mal hintereinander spielt, wenn der erste Versuch in die Hose gegangen ist. Es dauert auch nicht so lange bis man alle Dungeon-Karten gesehen hat. Das tut dem Spiel an sich aber keinen Abbruch, da ich den Aspekt der Exploration sowieso nicht (oder kaum) sehe.

    Es ist fast mehr ein Tower Defense, jede Ebene eine neue Welle mit stärker werdenden Gegnern, wobei man gucken muss, dass man selbst schnell genug auflevelt um mithalten zu können. Da hier aber sehr viel Glück im Spiel ist, geht das auch oft genug nicht gut aus.

    So ein Konzept muss man halt mögen...

    Ich habe die letzten zwei Abende jeweils eine Runde #MiniRogue gespielt. Mal davon ab, dass man sich an das Icon-Gewirr erst gewöhnen muss macht es schon Spaß. Wenn man im Flow ist geht eine Runde auch recht schnell. Zumal man auch, wie ich schmerzlich erfahren muss, ziemlich schnell den Löffel abgeben kann obwohl man sich dank 4 Rüstung in Sicherheit wiegt ^^

    Die Spieleschmiede Version mit doppel- und dreilagigen Boards sind wirklich schön und praktisch. Ich könnte mir nicht vorstellen ohne zu spielen, gerade da ich jemand bin der gerne mal den Boards versehentlich einen elbow check verpasst...

    Mini Rogue erinnert mich ein wenig an einen Mix aus einem Escape the Dark Spiel und #IronHelm. Beides Spiele, die ich sehr mag, weil man sie einfach mal schnell auf den Tisch bringen kann, eine Runde spielt und wieder wegpackt ohne Stunden beschäftigt zu sein.

    Die Komplexität liegt meiner Einschätzung nach über Iron Helm und on par mit #EscapeTheDarkSector ... also nicht wirklich anspruchsvoll.

    Alles drei sind übrigens Spiele, die ich persönlich bestenfalls zwei Runden hintereinander Spielen kann, aber auch nur bei einem vorzeitigem Ableben. Dafür sind die Züge nicht abwechslungsreich genug (was sie für mich, für ein kurzes Spiel zwischendurch, auch nicht sein müssen).

    Für eine kleine Box ist da aber schon gut Spaß drin.


    Und weil mich die "Map" von Mini Rogue irgendwie an #GloomofKilforth erinnert hat, habe ich das gestern auch gleich noch mal auf den Tisch gebracht. Ich hatte GoK schon vor ein paar Jahren in meiner Sammlung. Gekauft aufgrund Beckikaze 's Verriss :thumbsup:

    Irgendwann hat es meine Sammlung mal verlassen aber gerade nach den ersten Partien Mini Rogue habe ich wieder Lust drauf bekommen und habe es noch mal gekauft.

    Gestern hat mir das Spiel leider keinen Spaß gemacht. Zum einen war ich nicht wirklich regelfest (man vergisst dann doch einfach zu viel, wenn man nicht regelmäßig spielt), zum anderen war meine Wahl von Charakter und Klasse nicht von Vorteil. Wobei Wahl übertrieben ist, der Zufall entschied auf Dark Elf und Rogue. Hörte sich eigentlich ganz gut an... Problem: 1 Popeliger Punkt Influence. Gerade zu Beginn des Spiels kommt man damit halt überhaupt nicht weit. Und genau das war auch der Grund meiner Niederlage. Mit wehenden Fahnen untergegangen weil ich das Spiel einfach nicht mehr einholen konnte. Zu Beginn krebst man eh meist nur mit 2 oder 3 Aktionspunkten pro Runde rum... wenn man dann die Strangers nur bekämpfen kann weil der eine Punkt Influence zu nichts zu gebrauchen ist, kommt man eben nicht weit. Gilt übrigens auch für Quests und Places die oft nur per Influence sinnvoll zu überwinden sind. Wenn dann noch das kleinteilige Regelwerk mit dem unübersichtlichem Upkeep dazu kommt (das muss man dem Spiel nunmal vorwerfen, auch wenn das Regelheft gut geschrieben ist) gibt das ein ziemliches Chaos auf dem Tisch. War also nicht die beste Partie meines Lebens und brachte nicht im Geringsten so viel Spaß wie ich es in Erinnerung hatte... schade.

    Das und die fiddelikeit mit den Tokens

    Die stört mich jetzt gar nicht so wahnsinnig. Ich habe mir bei Amazon kleine Sortierboxen bestellt und alles schön einsortiert. Das geht ganz gut, wobei ich mir die Tokens vielleicht schon eine Nummer größer gewünscht hätte.

    gepaart mit der teuren Erweiterungsflut

    Das ist in der Tat schon heftig. Knapp 20 Euro für eine Erweiterung, die nichts enthält außer 56(?) Karten... Gut, Erweiterungen für die gängigen FFG LCGs bekommt man auch nicht hinterher geworfen, aber dennoch wären 10 bis 15 Euro auch okay gewesen (zumal keine Lizenz dahinter steht).

    Weder das Regelwerk noch die Community auf BGG oder Reddit sind eine Hilfe dabei, das Spiel zu erlernen.

    Reddit kann ich nicht beurteilen, BGG geht eigentlich. Das Problem ist, dass die Regeln so verschachtelt sind, und von Situation zu Situation und Spiel zu Spiel anders gehandhabt werden. Da den passenden Absatz zu finden wenn du nicht mal weißt ob es eine "Grundregel" ist oder eine Abwandlung für, in meinem Fall, SW.

    Ist es das hier?

    Leider nein, nicht ganz. CQC ist wieder etwas anderes. In meinem Fall war die Frage ob suppress für beide verblieben Ziele gilt oder nur für einen und ob die Karte einen GFA Marker bekommt, der das Alarmlevel hebt falls nicht beide Ziele suppressed sind.

    Ich meine allerdings mir die Antwort mittlerweile hergeleitet zu haben, danke trotzdem :thumbsup:

    Shadows of Malice.

    Heute ist es "leider" doch Warfighter SW geworden ;)


    Das war ein richtiger Kampf heute Abend. Aber nicht meine Soldaten gegen Nord Korea, sondern ich gegen die Regeln!

    Ich war ja der Meinung, dass ich mir damals, als ich das Spiel gekauft habe, eine recht solide Grundlage an Regelkenntnis geschaffen habe. Nach ein paar Playthroughs war dann eigentlich alles soweit aufgefrischt... eigentlich...

    Es ist mir aber dann wieder aufgefallen wie schlecht dieses Regelbuch wirklich ist. Es ist ja schön, dass alles mit soweit bebildert und mit Beispielen erläutert wird. Liest man das Regelwerk am Stück (ca. 80 Seiten) kommt man auch einigermaßen dahinter, was der gute Herr Verssen von einem will. Es wird dann ein imminentes Problem wenn man mal "schnell" was nachgucken will. Ich weiß nicht wie lange ich heute Abend da saß und herausgesucht habe was passiert, wenn ein hostile mit 3 reticles einen EKIA bekommt. Wird nur ein weiterer Feind suppressed oder beide? Nicht unwichtig, wenn man wissen will was mit dem GFA Marker passiert. Falls er überhaupt ins Spiel kommt (tut er), denn in der Referenz auf dem Spielbrett ist das nicht eindeutig abzulesen. Apropos Referenz... die acht Seiten sind hilfreicher als das gesamte Regelbuch. Aber auch hier: Wäre es zu viel verlangt gewesen, wenn man zumindest einmal den Anfangsbuchstaben der Schlagwörter Fett an der entsprechenden Stelle abgedruckt hätte? Oder wenigstens Absätze dazwischen eingefügt hätte? Ne, da steht einfach alles stumpf nacheinander. Man hätte auch zu jedem Schlagwort die betreffende Seite im Regelbuch angeben können... hätte, hätte, Konjunktiv stinkt... oder wie das heißt.

    Mir dämmert es so langsam wieder warum die Box im Regal verstaubt ist. Das Lernen ist echt mühsam. Habe mich selten mit einem Spiel so gequält, weil jeder Zug unglaublich zäh war und so unfassbar viele Fehler gemacht habe, wie es mir noch nie vorher in einem Spiel passiert ist (ich habe das komplette Regelbuch insgesamt drei mal gelesen, ist nur leider etwas her).

    Ich glaube aber schon, dass das Spiel, wenn man 100% regelfest ist, sich geschmeidig spielen lässt und eine spannende Atmosphäre aufkommen lässt. Wenn man seine Zeit damit verbringen kann, um an einer cleveren Taktik zu feilen anstatt mühsam das drölfzigste Mal ziellos durch Regelwerk zu irren, glaube ich gerne an das intensive Spielerlebnis, das oft beschrieben wird.

    Übrigens habe ich bis jetzt noch nicht herausgefunden wie ich die drei Aktionspunkte von Engage HtH Combat zahlen soll, wenn Soldaten nur zwei Aktionspunkte pro Runde haben... ^^

    Hatte die Tage Shadows of Malice angespielt. Machte einen guten Eindruck. Aber wenn ich mir die allgegenwärtige Plastik- und Storygeilheit hier so angucke ist das für viele wahrscheinlich eines der uninteressantesten Spiele überhaupt. Da braucht man noch jede menge Eigenfantasie ^^

    Das nerdige D6 (ohne custom dice!!1!11!einself) Kampfsystem ist dann auch der Sargnagel für den ganzen Bums.


    Ich freue mich trotzdem auf die nächste Partie. Ich kann dem Spiel viel abgewinnen. Hoffentlich komme ich am WE dazu, ganz so schnell ist es leider nicht runtergespielt.

    Außerdem hat mich wieder das Warfighter: SW Fieber gepackt, die Box steht ja auch noch ungespielt im Regal... aber mit diesem Regelbuch der Hölle +3 qualifiziert sich das jetzt auch nicht unbedingt für ne schnelle Runde...

    Gestern Abend habe ich die erste Partie #IronHelm hinter mich gebracht.


    Zunächst zur Vorbereitung:

    Die letzten zwei Tage davor habe ich damit verbracht, mir aus der PnP Version etwas halbwegs Spielbares zusammenzuschnitzen.

    Die Karten habe ich drucken lassen, die Qualität ist mehr als brauchbar (siehe hier), nichtsdestotrotz konnte ich die 200 Gemegenic Test-Sleeves nun einer sinnvollen Verwendung zuführen. Spielgefühl der Karten ist somit exzellent.

    Jetzt musste ich mir für die Health-, Ration-, Poison-, Energy- und Blessing-Token noch etwas einfallen lassen.

    Genug Münzkapseln für alles hatte ich nicht und in Ermangelung einer Stanze hatte ich auch gar keine Lust so viele Token auszuschneiden. Klar war, die Blessing-Token müssen irgendwie ausgedruckt werden, da Vorder- und Rückseite verschieden sind.

    Also gingen diese in Münzkapseln, genau wie die Rations (sind nur 10).

    Für Poison habe ich grüne Kristalle verwendet (die passen gut auf die Karte), die selben Kristalle in blau und rot dienen als Tracker für Moral und Dungeonlevel.



    Der Rest, also Lebenspunkte für Monster und Held, Gold, Energy wurden mit D20 Spin Downs realisiert. Was jetzt noch fehlt ist ein gescheiter Halter, damit sich die Würfel nicht versehentlich verdrehen. Da werde ich die Tage wohl nochmal Fusion 360 anwerfen müssen.



    Der komplette Aufbau...


    ...passt zum Schluss auch in eine handliche, zweckentfremdete Box (Bonuspunkte für den, der weiß woher sie stammt).


    Zum Spiel selber:

    Ich habe die gestrige Partie knapp gewonnen. Es sei dazu gesagt, ich habe schon einige Partien im TTS gespielt weshalb ich schon ein paar Strategien entwickelt habe. Ohne entsprechendes Würfel- und Kartenglück ist da aber trotzdem nichts zu holen. Gestern lief es gut, keine Consuming Mass, nur einmal Poison Trap, Merchant kam zwei mal, Clearing auch. Daher hatte ich meine 10 Punkte auch schon in Level 3 voll. Dank Merchant und gutem Loot konnte ich auf Undead -bzw. Fire-Gear

    hinarbeiten, das zeichnete sich klar bei den besiegten Gegnern ab. Es wurde am Ende die Naga. Dank Spark Potion (Der Alchemist Skill am Ende ist da immer sinnvoll ;) ) und Feuerschwert stellten ihre 21 HP kein Hindernis dar. Initial Damage konnte ich dank Parry abwehren (hat generell erstaunlich oft diese Runde funktioniert), danach folgte nur noch ein Angriff, den ich mit 7 Rest-LP überleben konnte.

    Zum Schluss wieder über 61 Punkte gehabt (im Scoreboard das beste Ergebnis). Der Score interessiert aber nicht, denn meistens, so meine Erfahrung, hat kommt man fast immer über die 61er-Marke wenn man es schafft den Boss zu legen. Meistens stirbt man halt vorher. Es geht also primär ums Überleben ^^


    Zusammenfassung:

    Iron Helm muss man mögen. Die Mechanik ist simpel, der eigene Entscheidungsspielraum sehr eng und das Artwork versprüht Retro-Charme. Vielen wird das Spiel zu wenig Abwechslung bieten. Das kann ich absolut verstehen. Ich habe die Loot & Lore Erweiterung mit drin, mehr braucht es für mich gar nicht weil das kein Spiel ist, das ich mehrmals hintereinander spielen will. Schon gar nicht wenn ich siegreich aus einer Partie gegangen bin.

    Ob ich jemals die Mini-Kampagne mit den drei Bossen spiele, die die Erweiterung mit sich bringt, halte ich jetzt eher für fraglich. Für mich ist das ein klassischer One Shot.

    Der viele Loot und die Skills ergeben eine gute Entwicklung innerhalb eines Spiels. Also perfekt für eine schnelle Runde zwischendurch oder, wenn man wie ich quasi keine Zeit mehr hat, überhaupt eine Runde.

    Spielzeit beträgt bei mir ca. 30 bis 45 Minuten. Auf- und Abbau sind in jeweils 3 Minuten erledigt.

    Alles in allem bin ich froh, dieses Juwel in meiner Sammlung zu haben.


    Edit: typos, kleine Ergänzung

    Gestern kam #EscapeTheDarkSector auf den Tisch. Besser gesagt auf die Krabbelmatte meines Sohnes...

    Ich wollte eigentlich nur mit dem Grundspiel ohne Erweiterungen anfangen und dann stufenweise eine Erweiterung nach der anderen hinzufügen. Nach kurzer Regelstudie und Sichtung der Komponenten bin ich aber zu dem Schluss gekommen, dass ein Trennen unnötig ist. Entgegen meiner Befürchtung, dass das Spiel für den Anfang mit vier Erweiterungen zu kleinteilig wird, sind sie letztendlich nur ein kleiner Zusatz mit einem minimal erweiterten Regelsatz. Im Grunde funktionieren sie auch alle gleich, kommt eine entsprechende Karte (Chapter/Item) ins Spiel, würfele einen Würfel und guck was passiert. Mag unspektakulär klingen, ist es aber nicht.

    Es sei dazu gesagt, ich habe schon einige Partien EtDS/EtDC im TTS hinter mir. Dort jeweils nur das Grundspiel ohne Erweiterungen. Ich hatte jetzt also den direkten Vergleich und muss sagen, die Erweiterungen sind absolute Pflicht! Eigentlich fühlt es sich, retrospektiv betrachtet, eher so an, als ob das Grundspiel schon ganz klar mit den Erweiterungen entwickelt wurde und die Module dem Spiel nachträglich entfernt wurden, als dass es sich wirklich um Erweiterungen handelt die hinterher ins Spiel gekommen sind.

    Und sie bringen wirklich Abwechslung rein. Wohlgemerkt: Abwechslung für das was das Spiel ist. Also, drehe die Karte und handle den Text ab. Ggf. werfe ein paar Würfel. Eine epische Storyline und ausgeklügelte Mechaniken die vom Hundertste ins Tausendste gehen kann man nach wie vor nicht erwarten. Dafür zieht einem das Spiel jetzt auf noch vielfältigeren Wegen den Knüppel über den Schädel. Denn eins ist EtDS weiterhin nicht, ein Spaziergang. Grundsätzlich bin ich gar nicht so der Freund von glückslastigen Spielen. Da spielt man z.T. mehrere Stunden und verliert am Ende weil ein Würfelergebnis zu viel nicht gepasst hat. Das ist, für mich, sehr frustrierend. Bei Spielen wie EtDS oder #HostageNegotiator macht mir das allerdings nichts aus, da 1. verlieren grundsätzlich ein Teil des Spiels ist und 2. da der Zeitansatz pro Runde recht kurz ist kommt nicht das Gefühl von "Zeitverschwendung" auf, wenn es noch 30 Minuten heißt: In time your carcasses are dragged away - your only legacy a smear of blood on the floor.
    Die Runde gestern endete, wie nicht anders zu erwarten, in einer Niederlage. Was mich überrascht hat war, dass ich trotz enormen Pechs am Anfang bis zum Boss gekommen bin. Nach drei Kapitelkarten hatten beide Charaktere schon weniger als 50% ihrer HP. Da war für mich eigentlich schon recht schnell klar, dass der Abend nicht lang wird. Dennoch hielten sich die Recken tapfer. Dank

    und enormen Würfelglück habe ich mich mit einem HP zum Boss schleppen können. Tatsache, jeder Charakter hatte genau noch einen Lebenpunkt. Zwei Doubles haben dem Boss dann sogar noch 4 Chapter Dice abringen können, ohne dass ich schaden nehmen musste.

    Die Idee, das Ende zügig mit Hilfe eines Raketenwerfers herbeizuführen, stellte sich jedoch als mäßig durchdacht heraus... war wenigstens ein furioser Abgang :)


    Im Vergleich zu EtDC ist EtDS dennoch etwas gnädiger. Während man sich in den dunklen Gemäuern der Burg von Kapitel zu Kapitel schlägt und eigentlich nur darauf wartet, dass die nächste Karte das sichere Ende bedeutet, bietet der Trip durch die Raumstation häufiger die Gelegenheit aus einem vermeintlich desaströsem Wurf zumindest noch mit einem blauen Auge davon zu kommen. Auch das Flankieren und häufigere Vorkommen von Items die bei einem erfolgreichem Angriff zusätzliche Chapter Dice entfernen hilft zumindest den Schein einer gewissen Eigenverantwortlichkeit zu wahren und nicht völlig hilflos seinem D6 ausgeliefert zu sein wie es noch bei EtDC ist.

    Hier spielt allerdings EtDC seinen Trumpf aus. Der Artstyle (über den man sich streiten mag, ich aber absolut fantastisch finde) passt zu der erbarmungslosen und drückenden Atmosphäre des Spiels besser. Und der eine traurige D6 spiegelt den Handlungsspielraum eines abgerissenen Häftlings in einer alten Burg auch gut wider. Da freut man sich sogar über den angefaulten Apfel, der nach einem Kampf für einen herausspringt. Das wirkt, wie gesagt für mich, rund. Rudimentär rund. Klingt komisch, is aber so.

    EtDS wirkt fast zu modern, zu sehr nach einem richtigen Spiel, als dass das Artwork noch so gut passen würde. Hier laufe ich mit Laserpistolen und Dronen durch die Raumstation, das bedrückende Gefühl von Hilflosigkeit kommt weniger auf als in einem dunklen Gemäuer, nur mit einer Holzkeule bewaffnet. Kurz, die Schlichtheit der Zeichnungen und die überschaubare Würfelmechanik passt besser zum schlichten Setting einer Burg als zu einem futuristischen Weltraum-Thema.


    Das ist aber auch kein wirklicher Kritikpunkt, nur etwas das mir aufgefallen ist. Als Spiel würde ich jeder Zeit EtDS EtDC den Vorzug geben. Spielerisch passiert dann einfach doch mehr. Die Regeln sind nach wie vor einfach, auch mit mehreren Leuten am Tisch braucht es bestenfalls 5 Minuten zum aufbauen und erklären. Die Details sind dann auch on the fly während des Spiels erläutert. Und wenn man sich drauf einlassen kann ist es auch sehr atmosphärisch. Mich hat es jedenfalls absolut abgeholt.


    TLDR: Top Solo-Spiel, Kurz und knackig mit einfachen Regeln und toller Atmosphäre (wenn man was mit dem Artstyle anfangen kann).

    Erweiterungen sind ein Muss! Wiederspielbarkeit sehe ich persönlich als sehr hoch an.

    Heute die erste Runde #FinalGirl, Laurie vs. Hans gespielt...

    Uiuiui, das Spiel macht schon Vieles richtig! Was mir im Vergleich zu #HostageNegotiator gleich besser gefallen hat ist das Handkartenmanagement.

    Es sei gesagt, dass ich jetzt nicht mega viele Runden HN hinter mir habe aber da ist es (bei mir) eigentlich sehr oft so, dass ich zwischen den 0er Karten und zwei oder drei gekauften Karten rundenweise hin und her pendele. Also eine Runde Standard-Moves, nächste Runde guckt man dann was man mit seinen paar gekauften Karten ausrichten kann. Dass man wirklich mal "den" Move machen kann kommt eher selten vor, in manchen Partien auch gerne mal gar nicht. Bei Final Girl läuft der Ressourcen-Tracker ja genau anders herum. Man startet die Runde nicht bei 0 Geldeinheiten wie bei HN (bei Final Girl ist es Zeit, bei Hostage Negotiator sind es Conversation Points) und muss gucken dass man sich irgendwie so weit hocharbeitet, dass man vernünftige Karten kaufen kann, sondern man beginnt jede Runde bei 6 Punkten und verliert sie je nach ausgeführter Aktion. Beide Spiele resetten nach der Runde die Ressource auf ihren Startwert. Das hat zur Folge, dass man bei Final Girl auch mal mit Aktionen sparen kann und mit einem deutlichen Plus an Karten in die nächste Runde geht, ganz ohne Würfelglück haben zu müssen. Kombiniert mit einer wesentlich höheren Flexibilität durch (mehr oder weniger) geschicktes Positionsspiel kann ich gezielter Karten bei Bedarf in Zeit (also Währung) umwandeln und meine Kartenhand dahingehend besser managen, weil ich schon vor dem Kauf neuer Karten weiß welchen Plan ich in den nächsten Runden verfolge und welche Karten ich dafür benötige. Ist der Killer noch entfernt und stellt keine unmittelbare Gefahr dar, kann ich auf Angriff/Verteidigungskarten zugunsten von Such- und Bewegungskarten verzichten. Umgekehrt wird eine Retaliate-Karte abnehmender Distanz zum Killer deutlich wertvoller... Das ganze System, das mir schon bei HN gut gefallen hat, setzt hier noch mal eins drauf. Das ist natürlich auch Geschmacksache, anderen wird der viel straffere Handlungsspielraum bei HN besser passen, für mich ist Final Girl aber in allen Belangen das rundere Spiel. Da wurde, nach meinem Dafürhalten, nichts geändert von dem ich sagen würde "ach, das hat mir bei HN ja irgendwie besser gefallen". Hier wurde mit Bedacht Hand an die Mechanik gelegt und nicht auf Biegen und Brechen versucht alles noch so viel besser zu machen, dass hinterher gar nichts mehr passt.

    Zwei Minuspunkte ergeben sich für mich dennoch. Aufbau und Spiel dauern deutlich länger. Bei HN habe ich eine Runde in drei Minuten aufgebaut... aber nur wenn ich zwischendrin noch Kaffee trinke. Gespielt ist es mit etwas Pech genau so schnell...

    Final Girl bedarf da schon etwas mehr Energie. Auch wenn die Boxen wirklich pfiffig und durchdacht sind, bis man Core Box und Feature Film Komponenten ausgepackt, zusammengestellt und aufgebaut hat vergehen schon ein paar Minuten. Nicht dramatisch aber eben auch nicht mehr so super-zackig wie bei HN. Für das erste Spiel habe ich auch fast zwei Stunden gebraucht. Das ist zwar kein Benchmark, aber sehr sicher wird die Spielzeit ebenfalls deutlich höher als bei HN ausfallen.

    Zweiter Negativpunkt ist das Thema. Ich kann mit diesem Final Girl Trope Horrorfilm Splatter Gedöns nichts anfangen. Sorry, Isso. Ich kann allerdings gut darüber hinweg sehen, weil mir die Mechanik gefällt und ich grundsätzlich nicht der "immersive Typ" bin.

    Die nächsten Runden werden was Spielzeit angeht noch Licht ins Dunkel bringen. Wie hoch die Modularität wirklich ist muss ich auch noch herausstellen. Ob sich jeder Killer in jedem Setting deutlich anders Spielt wage ich im Moment noch zu bezweifeln.

    Heute Abend die zweite Runde #UnderFallingSkies gespielt, das erste mal mit Bots. Fing super an, so dass ich gleich das Gefühl hatte mit den kleinen Helferlein ist es deutlich einfacher. Leider ging es dann so schnell bergab, dass ich mich fragen musste ob mein Gehirn überhaupt noch anwesend ist oder sich schon ins Bett gelegt hat.

    Dreiviertel der Zeit war vergangen bis ich merkte, dass ich zwar astreine Arbeit geleistet habe, dass Brett feindfrei und die Stadt schadlos zu halten aber ich deutlich zu wenig von der Basis ausgegraben habe. Und meine Forschungsleiste hatte auch erst Halbzeit... Richtig dumm: Für den letzten Forschungspunkt braucht man mindestens einen Doppelraum und der war nur ganz am Ende des Tunnels verfügbar.

    Also begann der Wettlauf. Ich musste Forschungspunkte generieren und gleichzeitig den Tunnel weiter bohren. Durchs feindfreie Spielbrett habe ich es dann mit der Brechstange versucht. Scheiß auf die Aliens! Bohrt den verdammten Tunnel!

    Letztendlich hat es nicht gereicht und das Mutterschiff machte kurzerhand Kleinholz aus New York. Aber selbst wenn ich noch eine Runde gehabt hätte, hätte ich zwar den großen Forschungsraum gehabt aber die Raumschiffe hätten mir den Rest gegeben.

    Die Moral von der Geschicht: Die Brechstange hilft bei Panik nicht...

    Bei mir genau so. Da ich fast nie gewinne auch nicht auf stufe leicht meist so eine halbe Stunde.

    Bei meinem ersten Spiel hatte ich auch extrem viel Würfelglück, zumindest gefühlt. Durch den einen Fauxpas kam das Mutterschiff bis auf das letzte Feld vorm roten Totenkopf ran und ich hatte zwei Leben. Das war schon extrem knapp. Ich hätte es keine Runde länger überlebt.

    #UnderFallingSkies



    Aber bin ich der Einzige, der es hier furchtbar unübersichtlich findet

    Ist mir ehrlich gesagt nicht aufgefallen...

    Wenn ich den die Notification zu dem Thread anklicke, komme ich ja automatisch auf den zuletzt von mir gelesenen Beitrag. Dann lese ich einfach bis zum Ende weiter.

    Muss ich mal drauf achten, vielleicht bekomme ich auch die Hälfte gar nicht mit und merke es gat nicht ^^

    Ich habe gestern meine erste Partie Under Falling Skies hinter mich gebracht. Im ersten Moment sieht es gar nicht nach viel aus aber da steckt doch recht viel Taktik drin. Das konnte ich schon bei der recht einfachen Einstiegsmission erkennen. Ein paar Warp's Edge Vibes kommen schon auf, gerade wenn man mit einem "smarten move" gleich vier Raumschiffe auf einmal abräumt.

    Allerdings kann ein unsmarter Move recht fatal sein. In der Mitte des Spiels habe ich einmal einen Bock geschossen und den Zug quasi verschenkt. Das zog sich Lawinenartig durch bis ich schließlich, zwei Runden später, zwei Schaden kassiert habe.

    Bin sehr gespannt auf meine weiteren Spiele.


    Edit:

    Kurze Frage: Wie lange dauert bei euch ein Spiel im Durchschnitt? Ich habe mit Regelkunde und völliger Ahnungslosigkeit deutlich über eine Stunde dran gesessen was mir etwas lang vorkommt...

    #UnderFallingSkies

    Gerade mal Das Ältere Zeichen mit den Erweiterungen Tore von Arkham, Gravierende Folgen und Verborgene Mächte angespielt. Naja angespielt im Sinne von so den Frack voll bekommen, dass ich es mal als Anspielen stehen lasse... :S

    Ist ja schon ne ganz andere Liga vom Schwierigkeitsgrad her. Während man im Grundspiel recht gemütlich vor sich hin dümpelt kann ich jetzt gar nicht so schnell Monster und Verderbensmarker ins Spiel werfen wie ich marker für Ausdauer und Geistige Gesundheit von meiner Charakterkarte nehmen muss :lachwein:

    #ElderSign

    Ich sehe das so: Ein Spiel kann auch schwer und spannend sein, auch wenn ich am Ende gewonnen habe.

    Ich weiß für viele zählt der Sieg erst richtig wenn er durch viele vorausgegangenen Niederlagen teuer erkauft wurde.

    Wenn ich an meine ersten Partien Mage Knight zurück denke, dann habe ich schon ordentlich auf die Mütze bekommen. Aber waren das jetzt die besseren Spielerfahrungen? Keine Ahnung, denke nicht. Wäre Mage Knight ein schlechteres Spiel, hätte ich immer gewonnen? Denke auch nicht. Muss man wohl akzeptieren, dass jeder Spaß anders empfindet und kein Spaß besser oder schlechter ist als der andere.

    Ist natürlich die Frage was man für den Preis geboten bekommt. Wie viel Abwechslung die verschiedenen Karten in Kombination mit den Bossen bieten kann ich aus der Ferne schlecht einschätzen. Materialweise ist in so einer Box natürlich relativ wenig. Wobei ich das Franchise-Paket mit Playmats, Minis, der kompletten Staffel und insgesamt einer netten storage Lösung für $165 nicht maßlos übertrieben finde... zumindest gemessen an den aktuellen KS Preisen.


    #FinalGirl

    Mir waren die Preise im KS leider viel zu überzogen, dafür was das Spiel ist.

    Ja, ich habe mich null für das Spiel interessiert. Das Thema ist gar nicht meins. Der Unterhändler macht mir aber viel Spaß und erfüllt alles was ich von einem Solo-Spiel erwarte. Final Girl legt nochmal dezent an Mechanik nach ohne zu viel zu wollen. Ein Problem, das ja gerne mal eine (System)Fortsetzung heimsucht weil die Designer hier noch was tweaken, da noch was zufügen und ganz nebenbei den Geist des ursprünglichen Spiels über Bord werfen :D

    Für mich passt da einfach das Gesamtpaket.


    #FinalGirl

    Habe mir gerade mal Palm Island angesehen, ist ja ein klasse System. Das Spiel scheint ja schon älter Zusein, davon gibt es keine Nachfolger oder sowas ähnliches?


    Danke euch für die Tipps,

    Ich finde es gerade etwas schwierig bei Solo-Spielen die Balance zwischen Tiefe und Spielzeit zu finden.

    Mittlerweile ist der wichtigste Faktor für mich wie viel Zeit von dem Punkt an vergeht, an dem ich mich aufraffe ein Spiel auszupacken bis zu dem Zeitpunkt an dem ich es wieder einpacke. Wird die Spanne dazwischen zu groß wird das mit dem Aufraffen schon nichts mehr. Da magische Schallmauer sind bei mir ca. 60 Minuten. Deshalb stehen Machina Arcana und Warfighter noch ungespielt im Regal obwohl ich grundsätzlich schon interessiert an den Spielen bin. Auch Klassiker wie mein geliebtes Runebound 3. Edition (er hat Jehova gesagt!!!) oder Venom Assault fristen ein tristes Dasein und sammeln Hauptsächlich Staub und keine Spielstunden.

    Wenn ich dann aber ein Spiel in die Hand nehme, muss es mich auch irgendwie mitreißen. Ich merke z.B. dass bei Marvel United doch irgendwie schnell die Luft raus ist. Bei Palm Island hätte ich wohl ähnliche Befürchtungen. Da muss es einfach Klick machen wenn man vorm Brett sitzt und sich auf die kommenden Züge freuen... schwer in Worte zu fassen...

    Der Kartograph soll ja auch noch ganz witzig sein und steht auch irgendwo im Regal. Das wird die Tage mal in Angriff genommen. Ansonsten, wie oben erwähnt, Warp's Edge geht immer und der Unterhändler ist auch sehr schnell gespielt (da gerne mal sehr schnell verloren ;) ).

    Wenn ich Final Girl dieses Jahr noch in die Hände bekomme wäre das natürlich der Knaller. Da erhoffe ich mir wirklich viel von, das checkt zumindest vom Anschauen her viele boxen bei mir. Sonst freue ich mich noch auf die Erweiterungen von Das ältere Zeichen und Under Falling Skies; beides gestern gekauft.

    Witzig, Four Against Darkness habe ich mir gerade gestern angeschaut.

    Da würde ich auch eher zur englischen Fassung greifen, denn nichts gegen das Gendern (soll jeder tun was er/sie für richtig hält) aber wenn ich immersiv in ein High Fantasy Abenteuer versinken will holt mich Gendersprech nicht wirklich ab.


    Dalmuti

    Weißt du zufällig wo man für "Das ältere Zeichen" die "Tore von Arkham" Erweiterung herbekommt? Scheint es irgendwie nicht mehr zu geben :(

    Drei Partien #WarpsEdge gespielt. Die ersten zwei Partien mit „Artemis“ gegen „Die Dread“


    Artemis vs Dread ist der Klassiker zum Warm werden. Spiele ich jedes Mal, wenn das Spiel längere Zeit im Schrank lag.

    Leider habe ich Warp's Edge und Hostage Negotiator verliehen weil ich optimistisch war, schnell an ein Final Girl zu kommen... ein dumme Entscheidung...


    Aus Frust habe ich mir Das Ältere Zeichen geholt. Ich kann ja (mittlerweile) Spielen viel abgewinnen die nicht in einer Materialschlacht enden und recht schnell aufgebaut, gespielt und wieder abgebaut sind. Das macht Das Ältere Zeichen ganz gut. Außerdem spielt es sich true solo, was ich zu 99% multi handed vorziehe.

    Bin kein Lovecraftian aber ich kann mit dem Thema was anfangen, das reicht. Die Großen Alten haben überraschend viel Einfluss auf den Spielverlauf und nicht nur aufs Endgame. Den Schwierigkeitsgrad weiß ich noch nicht so recht einzuordnen... mechanisch ist es keine Raketenwissenschaft, eher auf der seichten Seite. Aber wie nicht anders zu erwarten ist ein Spiel, das auf Würfelproben basiert, sehr swingy und da muss ich zugeben, dass ich mit einer 75%igen Gewinnrate bis jetzt Glück hatte. Dennoch bin ich überrascht, dass es für so ein Zwischendurch-Ding recht viel Spaß macht, hätte ich gar nicht erwartet.