Beiträge von Alex85 im Thema „05.12.-11.12.2016“

    Meine bislang 4 Partien habe ich ebenfalls alle gewonnen (Grundspiel ohne Erweiterung), wobei ich das Spiel als extrem langweilig empfunden habe. Es schien mir alles durchkalkulierbar zu sein und der beste "Kopfrechner" gewinnt eben (Das was du als "Lesen" der Wertungen bezeichnest). Wie verändert die Erweiterung das Spiel ?

    Ich kann mich da nur den anderen Antworten anschließen. vielleicht bekommst du es ja noch einmal auf den Tisch...

    In den zurückliegenden November-Wochen kam einiges auf den Tisch. Ein paar Auszüge:


    #LaGranja


    Das Spiel gefällt mir nach wie vor sehr gut und ich finde es toll, wie unterschiedlich die Stategien sein können. Von Spiel zu Spiel hat der Hof doch immer einen recht anderen Charakter. Wichtig ist aus meiner Sicht, dass man früh ein, zwei Helfer auslegt, deren Vorteile man auch wirklich regelmäßig nutzen kann. Zwar waren bei uns die Spieler meistens immer recht eng zusammen, aber gewonnen haben die, denen das am besten gelungen ist.


    #DiePalästevonCarrara


    Ein Rennspiel im Gewand eines Gebäudebauspiels. Gefällt mir richtig gut und liegt mir irgendwie im Blut. Bisher habe ich jede Partie gewonnen. Scheinbar liegt mir das Lesen der einzelnen Spielende- und Punktewertungen ganz gut. Durch die "Erweiterung" gewinnt es deutlich.


    #Dominion


    Meine Dominion-Entdeckungsreise geht weiter. Zur Zeit vor allem mit der Blütezeit-Erweiterung. Zum Spiel muss ich wohl nicht viel schreiben.


    #Scythe


    Meine erste Partie. Sicher auch eher eine Lernpartie, aber irgendwie hat es mich kalt gelassen. Da war mir zuviel was von Spieler zu Spieler unterschiedlich war. Sonderfähigkeiten und Unterschiede hier und da. All das möchte ich irgendwie gar nicht überblicken. Auch thematisch sprach es mich nicht so an. Ist aber nicht schlecht, spart auch Geld ;)


    #Ulm


    Gefällt mir weiterhin sehr gut. Der Aktionsauswahl-Mechanismus stellt den Spieler doch immer wieder vor knifflige Entscheidungen. Nicht nur, wo ich den Stein einschiebe, ist zu entscheiden, sondern auch in welcher Reihenfolge ich dann die Aktionen abhandel. Obwohl die Siegelaktion der einzelnen Stadtteile ja immer fix an der gleichen Stelle ist, ergaben sich bei uns sehr viele unterschiedliche Spielverläufe. Weiterer Pluspunkt: zu zweit in ca. 30 Minugen gespielt.


    #Hawaii


    Etwas mühsamer Aufbau, außerdem wurde es sicher nicht optimal erklärt. Aber dann ergab sich ein nettes Spiel. Bei BGG las ich im Nachgang, dass man es als Kreuzung von Stone Age und Wikinger umschreiben könnte. Gar keine schlechte Charakterisierung. Selbst besitzen muss ich glaub ich nicht, aber wer weiß...


    #Vinhos


    In der Deluxe-Version. Die alte kenne ich nicht und ich glaub auch nicht, dass ich sie kennenlernen muss. Das Spiel hat so für mich die perfekte Komplexität. Es ist tatsächlich weniger kompliziert, als es sich nach der Erklärung angehört hat. Der Spielplan ist zwar nicht der hübscheste, aber er unterstützt gut beim Spielverständnis. Gewinnt für mich klar das Weinbauspiel-Duell gegen Viticulture.


    #ZhanGuo


    Wir einen China, indem wir Karten entweder in die eigene Auslage oder an den Hof spielen. Und am Spielende wundere ich mich immer wieder, wie gut es geklappt hat. Innerhalb der ersten ein, zwei Runden fällt es mir meistens recht schwer, so richtig gezielt auf die einzelnen Ziele bzw. Spielende-Bedingungen (Mauerplättchen) zu spielen. Das Spiel hat eine recht hohe Lernkurve, der Ablauf an sich ist aber fast schon trivial. Die Spieler haben hohe Freiheitsgrade in ihrer Strategie, da sie sich quasi selbst zusammenstellen, für welche Kriterien sie am Siegpunkte erreichen. Ich kenne bisher mit diesem Spiel und Railroad Revolution erst zwei Whatsyourgame-Spiele. Die Verwandtschaft der Spiele merkt man schon, aber Railroad Revolution nimmt einen ein bisschen mehr an die Hand. Unterm Strich gefällt mir ZhanGuo einen Ticken besser.