05.12.-11.12.2016

  • Auch an den 2. Advent können wir jetzt einen Haken machen...


    Weihnachtswunschliste schon geschrieben? Welche Spiele darf der Mann in rot denn dieses Jahr anbuckeln? Nicht vergessen Geschenke bei amazon über unseren Link zu bestellen. Auch eine Art der möglichen Unterstützung...


    Wir haben gespielt:


    #ZugUmZugSchweiz
    Hat Spass gemacht. Zu zweit. Auch so ein Wohlfühl-Familienspiel. Gerade in der Weihnachtszeit entspannend...


    #Grizzled
    Gnadenlos gescheitert. In der letzten Runde nur, weil ich 4 Schwere-Schläge-Karten hatte. Oder haben wir bereits vorher gewonnen? Keiner hatte mehr Karten und die Taube war freigespielt. Oder wird noch einmal gecheckt? Spiel kam insgesamt durchwachsen an. Wir haben ohne die Erweiterung gespielt.


    #GoldWest
    Spiele vom TMG Verlag sind irgendwie immer reizvoll. Selten werden sie dann aber meiner Erwartungshaltung gerecht. Schade. Gold West ist ein Optimierpuzzle par excellence. Variabler Spielplan, überschaubare Spielzeit, leichte Regeln und trotzdem nicht beliebig. Und trotzdem hat es nicht Zoom gemacht (frei nach Klaus Lage)... Meiner Tochter hat es nicht gefallen. Ich fand es auch nur Mittelmass. Habe es jetzt meine Spielpaketangebot im Marktplatz hinzugefügt. Eurogamer wird es freuen...


    #Scythe
    Erste Partie zu dritt. Spielregeln wurden super von @'el cheffo' erklärt. Ich hatte die scharchigen Nordmänner, Nico die Russen und Olaf die Sachsen. Die Sachsen waren weit abgeschlagen und die Russen haben deutlich gewonnen. Ich fand das Spiel besser als #CryHavoc, dass ich etwas ähnlich finde. Hat auf jeden Fall Lust auf mehr gemacht und die Erweiterung kommt auch Mitte Dezember. Für mich 9/10 Punkte. Die Kickstarter Deluxe Ausgabe ist vom Material schon beeindruckend.


    Was gab es bei Euch?

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • In den zurückliegenden November-Wochen kam einiges auf den Tisch. Ein paar Auszüge:


    #LaGranja


    Das Spiel gefällt mir nach wie vor sehr gut und ich finde es toll, wie unterschiedlich die Stategien sein können. Von Spiel zu Spiel hat der Hof doch immer einen recht anderen Charakter. Wichtig ist aus meiner Sicht, dass man früh ein, zwei Helfer auslegt, deren Vorteile man auch wirklich regelmäßig nutzen kann. Zwar waren bei uns die Spieler meistens immer recht eng zusammen, aber gewonnen haben die, denen das am besten gelungen ist.


    #DiePalästevonCarrara


    Ein Rennspiel im Gewand eines Gebäudebauspiels. Gefällt mir richtig gut und liegt mir irgendwie im Blut. Bisher habe ich jede Partie gewonnen. Scheinbar liegt mir das Lesen der einzelnen Spielende- und Punktewertungen ganz gut. Durch die "Erweiterung" gewinnt es deutlich.


    #Dominion


    Meine Dominion-Entdeckungsreise geht weiter. Zur Zeit vor allem mit der Blütezeit-Erweiterung. Zum Spiel muss ich wohl nicht viel schreiben.


    #Scythe


    Meine erste Partie. Sicher auch eher eine Lernpartie, aber irgendwie hat es mich kalt gelassen. Da war mir zuviel was von Spieler zu Spieler unterschiedlich war. Sonderfähigkeiten und Unterschiede hier und da. All das möchte ich irgendwie gar nicht überblicken. Auch thematisch sprach es mich nicht so an. Ist aber nicht schlecht, spart auch Geld ;)


    #Ulm


    Gefällt mir weiterhin sehr gut. Der Aktionsauswahl-Mechanismus stellt den Spieler doch immer wieder vor knifflige Entscheidungen. Nicht nur, wo ich den Stein einschiebe, ist zu entscheiden, sondern auch in welcher Reihenfolge ich dann die Aktionen abhandel. Obwohl die Siegelaktion der einzelnen Stadtteile ja immer fix an der gleichen Stelle ist, ergaben sich bei uns sehr viele unterschiedliche Spielverläufe. Weiterer Pluspunkt: zu zweit in ca. 30 Minugen gespielt.


    #Hawaii


    Etwas mühsamer Aufbau, außerdem wurde es sicher nicht optimal erklärt. Aber dann ergab sich ein nettes Spiel. Bei BGG las ich im Nachgang, dass man es als Kreuzung von Stone Age und Wikinger umschreiben könnte. Gar keine schlechte Charakterisierung. Selbst besitzen muss ich glaub ich nicht, aber wer weiß...


    #Vinhos


    In der Deluxe-Version. Die alte kenne ich nicht und ich glaub auch nicht, dass ich sie kennenlernen muss. Das Spiel hat so für mich die perfekte Komplexität. Es ist tatsächlich weniger kompliziert, als es sich nach der Erklärung angehört hat. Der Spielplan ist zwar nicht der hübscheste, aber er unterstützt gut beim Spielverständnis. Gewinnt für mich klar das Weinbauspiel-Duell gegen Viticulture.


    #ZhanGuo


    Wir einen China, indem wir Karten entweder in die eigene Auslage oder an den Hof spielen. Und am Spielende wundere ich mich immer wieder, wie gut es geklappt hat. Innerhalb der ersten ein, zwei Runden fällt es mir meistens recht schwer, so richtig gezielt auf die einzelnen Ziele bzw. Spielende-Bedingungen (Mauerplättchen) zu spielen. Das Spiel hat eine recht hohe Lernkurve, der Ablauf an sich ist aber fast schon trivial. Die Spieler haben hohe Freiheitsgrade in ihrer Strategie, da sie sich quasi selbst zusammenstellen, für welche Kriterien sie am Siegpunkte erreichen. Ich kenne bisher mit diesem Spiel und Railroad Revolution erst zwei Whatsyourgame-Spiele. Die Verwandtschaft der Spiele merkt man schon, aber Railroad Revolution nimmt einen ein bisschen mehr an die Hand. Unterm Strich gefällt mir ZhanGuo einen Ticken besser.

  • #DiePalästevonCarrara


    Ein Rennspiel im Gewand eines Gebäudebauspiels. Gefällt mir richtig gut und liegt mir irgendwie im Blut. Bisher habe ich jede Partie gewonnen. Scheinbar liegt mir das Lesen der einzelnen Spielende- und Punktewertungen ganz gut. Durch die "Erweiterung" gewinnt es deutlich.


    Meine bislang 4 Partien habe ich ebenfalls alle gewonnen (Grundspiel ohne Erweiterung), wobei ich das Spiel als extrem langweilig empfunden habe. Es schien mir alles durchkalkulierbar zu sein und der beste "Kopfrechner" gewinnt eben (Das was du als "Lesen" der Wertungen bezeichnest). Wie verändert die Erweiterung das Spiel ?

    Gruß aus Frankfurt, Helmut

  • Meine bislang 4 Partien habe ich ebenfalls alle gewonnen (Grundspiel ohne Erweiterung), wobei ich das Spiel als extrem langweilig empfunden habe. Es schien mir alles durchkalkulierbar zu sein und der beste "Kopfrechner" gewinnt eben (Das was du als "Lesen" der Wertungen bezeichnest). Wie verändert die Erweiterung das Spiel ?

    Wow, Du hast VIER mal das Grundspiel gespielt? Das fand ich beim ersten Mal schon Banane. Das eigentliche Spiel ist im Umschlag, ohne den ist es kalter Kaffee. Dringend aufmachen und neu lernen!

  • Wow, Du hast VIER mal das Grundspiel gespielt? Das fand ich beim ersten Mal schon Banane. Das eigentliche Spiel ist im Umschlag, ohne den ist es kalter Kaffee. Dringend aufmachen und neu lernen!

    Jaja, in zwei unterschiedlichen Runden ! Ich hatte (das ist auch den nahmhaften Autoren geschuldet) schon vermutet, dass das nicht alles sein kann und ich persönlich wäre für weitere Partien durchaus auch zu haben (eben auf grund dieser persönlichen Vermutung), meine Mitspieler allerdings stehn dem Spiel etwas unversöhnlicher gegenüber ... :(

    Gruß aus Frankfurt, Helmut

  • [Die Paläste von Carrara]

    Wie verändert die Erweiterung das Spiel ?

    Du kannst Gebäude überbauen (nur die Differenz zahlen), es gibt neue 8er-Gebäude, die Wertung wird ein Stück komplexer und variabler, und -- relativ unscheinbar, aber meiner Meinung nach enorm wichtig -- das Weiterdrehen des Rades am Anfang des Zuges wird optional.


    Das Spiel ist meiner Meinung nach massiv unterschätzt. Aber bitte unbedingt mit darin enthaltener Erweiterung (Expertenversion) spielen!

  • Meine bislang 4 Partien habe ich ebenfalls alle gewonnen (Grundspiel ohne Erweiterung), wobei ich das Spiel als extrem langweilig empfunden habe. Es schien mir alles durchkalkulierbar zu sein und der beste "Kopfrechner" gewinnt eben (Das was du als "Lesen" der Wertungen bezeichnest). Wie verändert die Erweiterung das Spiel ?

    Ich kann mich da nur den anderen Antworten anschließen. vielleicht bekommst du es ja noch einmal auf den Tisch...

  • Gestern zu zweit mit @stmountain gespielt.


    #NeuroshimaHex
    Zuerst eine Partie Neuroshima Hex.
    Dieses Spiel liebe ich und will es unbedingt wieder öfters spielen. Gestern war es schon das zweite mal in letzter Zeit, dass ich dieses vorhaben in die Tat umsetzen konnte.
    Und was soll ich sagen: Es ist weiterhin ein Highlight für mich. Natürlich auch Glückssache, was man wann zieht.
    Aber irgendwie ist es immer das gleiche. Ich ziehe bis auf drei Teile und dann kann ich mich schon schon lange nicht entscheiden welches ich wegwerfen will.
    Danach kann ich mich nicht entscheiden, wo ich die anderen hinlege, bzw. wie benutze.
    Wenn ich endlich fertig bin, dann macht der andere genau die gleiche Gefühlswelt durch :)
    Oft schwappt wirklich der "gefühlte" Vorteil auf dem Brett von Runde zu Runde hin und her.
    Geniales Spielgefühl. Der Glücksfaktor ist dabei absolut hinnehmbar, weil eine Partie meistens um die 60 min. gedauert hat bei meinen spielen.
    Unbedingt MUSS ich jetzt endlich mal an die Erweiterungen ran.


    @Ben2 Gibt es irgendeine Chance die dt- Spielbretter aus dem Grundspiel zu beziehen ? (Gerne auch per PN)
    und: Gibt es eine Chance die anderen Fraktionen ebenfalls mal auf dt. auf dicke Pappe zu bekommen ? Natürlich würde ich dafür auch bezahlen.
    Vielleicht ist das ja was für euren Webshop :)



    #DiceMasters
    In Anschluss dann eine Kennenlernpartie Marvel Dice Masters
    War jetzt nur um in die Regeln reinzukommen. Quarriors fand ich schon recht nett. Das Thema spricht mich hier natürlich sehr an.
    Das Spiel war jetzt so auch ok, allerdings noch ausbaufähig, Mit dem vorgefertigten Setting und 10 Lebenspunkten war das noch nix.
    Nachteil: Man braucht definitiv mehr Würfel. Und dann wird es teuer. Auch scheint es mir keine große dt. Fanbase zu geben. Was ich zwecks Tausch sehr schade finde.
    Ich überlege noch, ob ich da wirklich (viel) Geld rein stecken will.
    Was mich auch etwas nervt ist dann die Auswahl der Karten vor dem eigentlichen Spiel. Deckbau funktioniert nun mal nicht gut, wenn nur einer das Spiel hat.
    Und draften bedeutet nur eine Verlängerung der Zeit bis das Spiel anfängt.




    #SteamWorks
    Als letztes noch "kurz" eine Partie Steam Works hinterhergeschoben.
    War auch hier unsere beider Erstpartie. Gekauft hatte ich mir das, weil es hier im Forum so gut besprochen wurde. Dazu dann der Schnäppchenpreis und zack: einfach mal Risiko gegangen und bestellt.
    So: nun der Eindruck: WOAH Positiv WOAH. Geiles Teil. Da raucht das (Nupsi-)Hirn. Wenige Aktionen viele Möglichkeiten.
    Die erste Partie warr sicherlich megaholprig, aber dennonch klasse diese Vielfalt. Wie ein kleines Kind freute man sich über jedes neu aufgedecktes Teil.
    Ich kann mir das zwar nicht mit 5 Leuten vorstellen und auch zu viert benötigt man sicherlich viel Zeit, aber zu zweit und auch zu dritt würde ich am liebsten sofort eine weitere Partie spielen wollen.
    Ganz große Klasse dieses Forum :thumbsup: . Ohne unknowns hätte ich diese (für mich) Perle nicht gefunden.
    In letzter Zeit war ich ein wenig frustriert: So viele Spiele und trotzdem kauft man neue Spiele für viel Geld. So ein Quatsch. Aber Spiele wie Steam Works zeigen, warum ich das mache.
    Ich will möglichst viele für mich sehr sehr gute Spiele im Regal liegen haben.


    Einmal editiert, zuletzt von Nupsi ()

  • [Die Paläste von Carrara]

    Du kannst Gebäude überbauen (nur die Differenz zahlen), es gibt neue 8er-Gebäude, die Wertung wird ein Stück komplexer und variabler, und -- relativ unscheinbar, aber meiner Meinung nach enorm wichtig -- das Weiterdrehen des Rades am Anfang des Zuges wird optional.
    Das Spiel ist meiner Meinung nach massiv unterschätzt. Aber bitte unbedingt mit darin enthaltener Erweiterung (Expertenversion) spielen!

    +1. Unbedingt mit der Erweiterung spielen, viel besseres Spiel dann!

  • Wir haben am Wochenende gleich zwei für uns neue Titel auf den Tisch gebracht.


    Zum einen gab es #FiveTribes. Das Spiel steht schon seit einer Weile auf meiner Wunschliste, es gab aber stets Titel mit höherer Priorität, zumal es auch stets recht hochpreisig war. Bei der aktuellen Thaliaaktion dann doch mal zugeschlagen für knapp 30 € und dann auch direkt ausprobiert. Heute mal im Urteilsstil das Fazit vorab: hat uns nicht sonderlich gefallen und ist auch schon wieder verkauft (ein Spieler aus Ungarn freut sich über den guten Preis, den ich gleich durchgegeben habe).
    Die Regeln sind sehr knapp, gefühlt familientauglich (zumindest was deren Umfang und Schwierigkeit angeht) und das Spielmaterial sehr ansehnlich . Den ersten Minuspunkt gibt dann direkt der Aufbau. Ich bin gewiss niemand, der über längere Auf- und Abbauzeiten schimpft, das gehört für mich dazu und stört mich in der Regel nicht. Aber hier wurde auch meine Einstellung dazu auf die Probe gestellt: 30 Plättchen wollen ausgelegt werden und dann heißt es 30x: 3 Meeple aus dem Sack herauspulen und auf ein Plättchen stellen. Die 90 Meeple aufstellen dauert seine Zeit und ist unglaublich monoton. ;) Das Spiel selbst ist dann zwar nicht schlecht, keineswegs, leidert aber aus unserer Sicht an diversen Mängeln, so dass wir keine Lust auf eine zweite Partie verspürten. In der ersten Häflte des Spiels ist die Auslage einfach arg unübersichtlich. Hier einen guten Zug zu finden und, viel schlimmer eigentlich, Vorlagen zu vermeiden, das dauert seinen Moment (mag sein, dass man mit mehr Partien einen besseren Blick entwickelt). Doof ist auch, dass man in der Regel kaum vorausplanen kann, da die Züge der Mitspieler die gemeinsame Auslage deutlich verändern können. Da fehlt dem Spiel zum zweiten Mal etwas die Eleganz. Und obwohl ich ja gerne Euros spiele und bei aufgesetzten Themen ziemlich großzügig bin (Ein Fest für Odin zuletzt zum Beispiel), hier hat es mich gestört: das war im Kern wirklich nur dieser eine Mechanismus: nimm Figuren von einem Feld, laufe und führe am Zielplättchen zwei Aktionen aus. Alles in allem hat es leider so gar nicht gezündet und ich hatte auch keine Lust, dem Spiel weitere Chancen zu geben.


    Zum anderen gab es dann noch #Scoville. Steht ebenfalls schon seit einer Weile auf meiner Liste und für 20 € musste ich nicht lange überlegen. Auch hier das Fazit vorab: hat uns ausgezeichnet gefallen und ist seit Terraforming Mars das beste Spiel, welches wir seitdem neu kennenlernen durften (Ulm rangiert auch in der Region und Ein Fest für Odin hat leider den Nachteil, dass es meiner besseren Hälfte nich zusagt). Im Kern auch das klassische Euro: wir pflanzen Chilis und züchten Kreuzungen, mit denen wir "Aufträge" am Markt erfüllen oder im Kochwettbewerb Rezepte kochen. Daneben gibt es einen Auktionsteil (etwas tricky, weil die Phasen in unterschiedlicher Reihenfolge gespielt werden) und kleinere Dinge, auf die man achten muss (Siegpunkte für das erstmalige Anpflanzen bestimmter Sorten zum Beispiel). Richtig schön ist, dass alle auf einem großen Beet herumlaufen und auf die dort angepflanzten Chilis zugreifen (diese bleiben bis zum Schluss liegen). Da man an den Farmern anderer Spieler nicht vorbeikommt, ist eine gute Interaktion vorhanden. Das Spielgefühl war am Anfang doch eher strategisch geprägt: man muss schauen, wie man am schnellsten an gewisse Chilis kommt (über die Auktion, über Kreuzungen), um bestimmte Aufträge/Rezepte bedienen zu können. Dabei gilt es auch den Ernteweg und den der Mitspieler zu bedenken, nebenbei will man die einfachen Siegpunkte für das erstmalige Anpflanzen mitnehmen, usw. Später empfand ich es dagegen deutlich taktischer: da die Chiliauslage immer größer wird, kann man eben vielmehr auf vorhandenes zugreifen und das zielgerichtete Anpflanzen kann durchaus mal in den Hintergrund treten (dann macht man es vielleicht eher, um den Wert einer Sorte zu steigern, die man dann verkauft). Tolle Sache jedenfalls, viele Entscheidungen, aber nicht zu verkopft, schöne Spiellänge, usw. Gold West und Steam Works sind direkt in der Wunschliste etwas gestiegen. ;) Ein Manko hat mein Exemplar leider, denn meine 4 Teile, aus denen sich der Spielplan zusammensetzen lässt, sind verzogen. Dadurch stehen in der Mitte des Beetes die Ecken hoch und die Figuren können nicht hingestellt werden. Jemand eine Idee, wie man die vielleicht etwas glätten kann?

  • @Kermeur: Dazu muss man aber sagen, dass zwar in der Anleitung auf die reale Geschichte von Wilbur Scoville eingegangen wird, der eben 1912 den Scoville-Test entwickelte, mit dem man den Capsaicin-Wert einer Schote bestimmen kann, der thematische Hintergrund für das Spiel aber doch frei erfunden ist. Demnach spielt das Spiel in der erfundenen Stadt Scoville (du hattest also nicht Unrecht), die nach Wilbur Scoville benannt ist und in der jährlich das "Scoville Chili Pepper Fest" stattfindet. Und auch wenn es thematisch um die schärfsten Chilis gehen soll, faktisch sammelt man Chilis verschiedener Farben (eben auf diversen Wegen wie über die Auktion der lokalen High School, den Marktstand oder eben die Kreuzungen auf dem Beet), deren Schärfegrad thematisch jetzt keine Niederschlag gefunden hat. Manche sind eben seltener und schwieriger zu bekommen, offenbar sind das dann die schärferen. Der Themenbezug ist daher nur so teilweise zu finden, aber wirklich einen Scoville-Test durchzuführen, eine konkrete Schärfe zu ermitteln, usw., das tut man nicht (oder eben nur abstrakt über die schwerer zu bekommenden Farben).

  • @Ben2 Gibt es irgendeine Chance die dt- Spielbretter aus dem Grundspiel zu beziehen ? (Gerne auch per PN)
    und: Gibt es eine Chance die anderen Fraktionen ebenfalls mal auf dt. auf dicke Pappe zu bekommen ? Natürlich würde ich dafür auch bezahlen.
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    Die deutschen Armeeübersichten aus dem Grundspiel gibt es schon zum Download auf unserer deutschen Homepage. Sobald das Grundspiel in der nächsten, rein deutschen, Auflage erscheint gibt es auch die kleinen Übersichten zum Download.

    Das hier ist mein Privat-Account. Alle hier geäußerten Meinungen sind nur meine privaten Meinungen und geben nicht die Meinung von Frosted Games wieder.

    Wenn ihr Fragen zu Frosted Games habt, bitte: FrostedGames

  • FLUNDI IM NOVEMBER



    DAS ORAKEL VON DELPHI
    Der Spieler als Autor: Ich bin jetzt auch unter die Rosenbergs gegangen: Ich habe ein Puzzle erfunden: Jeder darf zu Beginn ein Ozeanteil anlegen wie er will. Ich hoffe, meine Idee kommt im Forum gut an.


    EIN FEST FÜR ODIN
    Die monotonen Griffe in die schwarze Plastiksortierung sind bei inzwischen mir in eine Meditationsbewegung diffundiert: Hand. Schachtel. Teil rein. Teil raus. Hand. Schachtel. Teil rein. Teil raus. Hand. Schachtel. Teil rein. Teil raus.


    GREAT WESTERN TRAIL
    Bei mir gewinnen oft diejenigen Cowboys, die auf Cowboys und Rinder setzen. Und das bin nicht ich.


    LORENZO IL MAGNIFICO
    Jetzt auch 2x mit den Leader Cards gespielt. Die Karten nehmen Druck vom Vatikan Report, da man sie abwerfen und dazu verwenden kann, einen Schritt auf der Vatikanleiste voranzuschreiten. Ich habe das Spielgefühl, dass das Spiel ohne Karten härter wird, zumal sich die meisten Leader erst sehr spät im Spiel aktivieren lassen.


    RAILROAD REVOLUTION
    Für ein WYG-Spiel spielt sich RAILROAD REVOLUTION erstaunlich schnell und straight. Allzu viel unendlich strategische Möglichkeiten bietet das Spiel jedoch nicht, da man auf eine der drei Parameter Telegrafenstationen, Bahnhöfe oder 5er-Städte setzten muss. Und das konsequent. Mischstrategien scheinen keinen Erfolg zu haben. Ich finde allerdings das Timing in welcher Reihenfolge man welche Aktion mit einem farbigen Worker macht, sehr reizvoll. Ohne mindestens einen C-Auftrag gewinnt man auf keinen Fall.


    TERRAFORMING MARS
    Ich bin nun endlich auch verspätet auf dem Mars gelandet. Die Atmosphäre in der Eiseskälte ohne Sauerstoff und Wasser gefällt mir gut. Roter Sand und hässliche Karten soweit das Auge reicht. Mehr zum Leben auf dem Mars entnehmen Sie bitte meinem Forschungsbericht: Spielerforschungbericht


    SCYTHE
    Drei Partien und alle drei mit den Weißen. Was mir an den Polen gefällt, ist der potenzielle Frieden: Begegnungen werden belohnt und gegnerische Arbeiter nicht verschreckt. Trotzdem keine der drei Partien gewonnen. Aber die Reise durch das frühkommunistische Robotech-Phantasia aktiviert den naiven Revoluzzer in mir. Ich bin so entzückt von den Bildern auf den Begegnungskarten, dass ich vor lauter Begegnung das Zielgerichtete vergesse.


    YOKOHAMA
    Im Monat der Neuheiten kommt YOKAHAMA mit einem alten Spielprinzip daher. Rahdo alias Richard Ham bezeichnet YOKOHAMA trotzdem als Hayashis bislang bestes Spiel. Rahdo alias Richard Ham hat recht. Ich kenne aber auch nur dieses eine Spiel von Herrn Hayashi. Seinem Spiel TRAINS widme ich meinen fantastischen Filmtip vom Fantasy Filmfestival.


    MUSIK


    FILM

  • magierspiele wohl (23,90 oder so, stand im Schnaeppchen Thread)


    im uebrigen:


    Zitat von Spielworxx


    Spielworxx wird in Zukunft pro Jahr ein paar interessante Spiele in kleinen Mengen importieren und mit deutschen Regeln versehen, aber ansonsten nicht lokalisieren.
    Den Anfang macht in Kürze Scoville von Tasty Minstrel Games.

    Cardboard Games Master Race

  • Die deutschen Armeeübersichten aus dem Grundspiel gibt es schon zum Download auf unserer deutschen Homepage. Sobald das Grundspiel in der nächsten, rein deutschen, Auflage erscheint gibt es auch die kleinen Übersichten zum Download.

    Danke für die schnelle Antwort.


    Ich wollte ja gerade nicht nur den Dwonload haben, sondern was richtig schön gedrucktes, was Plan aufliegt.
    Die Zettelchen der Ereiterungen sind schon ok, aber da gefaltene stört mich doch sehr (wie bei Todeshauch etc.)


    Aber gut, zur Not experimentiere ich mit den Downloadsachen ein wenig rum.
    Fotodruck oder/und auf ein Mauspad drucken lassen. Mal sehen.

  • Der eine ( @Nupsi ) lobt #SteamWorks in den höchsten Tönen, der nächste ( @Marcel P. ) #Scoville. Da fühle ich mich nicht ganz unschuldig dran und verspreche, auch in Zukunft gute Sachen aus Amerika hier zu empfehlen, auch wenn sie nicht Euro-Mainstream sind. :)


    Randbemerkung, wenn wir gerade dabei sind: #Islebound (Red Raven Games) ist auch toll. Für mich das bisher beste Spiel von Ryan Laukat und derzeit meine #2 dieses Jahrgangs hinter #TerraformingMars. Hat ein bisschen was von Istanbul oder Yokohama (Bewegen + Aktion am Zielort machen), aber es ist im Vergleich komplexer und auch ein gutes Stück interaktiver, u.a. durch die Möglichkeit zu direkten Angriffen auf Städte der Mitspieler. Das ist aber in soweit abgefedert, dass es den Rausgeworfenen keinerlei Siegpunkte kostet, auch nicht für die Endabrechnung, sondern ihm nur Spielvorteile nimmt. Dass bei Islebound Besitz von Städten nur Mittel zum Zweck ist, während der Gewinn der Städte (durch Erobern oder Diplomatie) einen im Spiel voran bringt, halte ich für ausgesprochen cleveres Design -- und es ist auch für ein schönes Beispiel, wie kleine Abweichungen von dem Normal-Üblichen ganz deutlich Auswirkungen für das Spielgefühl haben können.



    Ein Manko hat mein Exemplar leider, denn meine 4 Teile, aus denen sich der Spielplan zusammensetzen lässt, sind verzogen. Dadurch stehen in der Mitte des Beetes die Ecken hoch und die Figuren können nicht hingestellt werden. Jemand eine Idee, wie man die vielleicht etwas glätten kann?

    Tja, das ist so ein bisschen die Kombination aus "Oh, dicke Pappe ist toll, je dicker desto besser" und der Tatsache, dass Panda sowas dann eben nicht so gut hinkriegt wie etwa Ludofact. Sehr dicke Pappe kann da sehr störrisch sein. Bei mir (Scoville Erstauflage via Kickstarter) hat sich das Problem mit der Zeit ein bisschen gegeben, aber perfekt glatt liegen die Teile auch nicht auf. Bei einem Kollegen aus dem Spieletreff, der sich das Spiel über die Scoville:Labs KS-Kampagne in der Zweitauflage geholt hat, ist es ein bisschen besser. Vor dem Spiel etwas zurechtbiegen und ggf. Tischdecke / Spielmatte verwenden. Viel mehr kann ich dir auch nicht raten.

  • Danke für die schnelle Antwort.
    Ich wollte ja gerade nicht nur den Dwonload haben, sondern was richtig schön gedrucktes, was Plan aufliegt.
    Die Zettelchen der Ereiterungen sind schon ok, aber da gefaltene stört mich doch sehr (wie bei Todeshauch etc.)


    Aber gut, zur Not experimentiere ich mit den Downloadsachen ein wenig rum.
    Fotodruck oder/und auf ein Mauspad drucken lassen. Mal sehen.

    Verstehe. Kann ich mal ansprechen. Geht mir persönlich ähnlich. Mal schauen, was möglich ist!

    Das hier ist mein Privat-Account. Alle hier geäußerten Meinungen sind nur meine privaten Meinungen und geben nicht die Meinung von Frosted Games wieder.

    Wenn ihr Fragen zu Frosted Games habt, bitte: FrostedGames

  • RAILWAY REVOLUTION
    Für ein WYG-Spiel spielt sich RAILWAY REVOLUTION erstaunlich schnell und straight. [..] Ohne mindestens einen C-Auftrag gewinnt man auf keinen Fall.

    Dem möchte ich widersprechen. Ich habe bereits zwei Partien erlebt, in denen der Gewinner noch nicht einmal einen B-Auftrag erfüllt hatte! Stattdessen wurde massiv auf Telegraphen und/oder 5er Städte gegangen.


    [Es heißt übrigens Railroad Revolution (#RailroadRevolution zum besseren Auffinden).]


    Ciao
    Stefan

  • Tja, das ist so ein bisschen die Kombination aus "Oh, dicke Pappe ist toll, je dicker desto besser" und der Tatsache, dass Panda sowas dann eben nicht so gut hinkriegt wie etwa Ludofact. Sehr dicke Pappe kann da sehr störrisch sein. Bei mir (Scoville Erstauflage via Kickstarter) hat sich das Problem mit der Zeit ein bisschen gegeben, aber perfekt glatt liegen die Teile auch nicht auf. Bei einem Kollegen aus dem Spieletreff, der sich das Spiel über die Scoville:Labs KS-Kampagne in der Zweitauflage geholt hat, ist es ein bisschen besser. Vor dem Spiel etwas zurechtbiegen und ggf. Tischdecke / Spielmatte verwenden. Viel mehr kann ich dir auch nicht raten.

    Trotzdem danke für die Einschätzung, wollte auch wissen, ob mein Exemplar aus der Reihe tanzt oder das eher ein Produktionsfehler ist, den jedes Exemplar so mehr oder weniger teilt. Bei mir sieht es so aus:


    MarcelP | Image | BoardGameGeek
    MarcelP | Image | BoardGameGeek


    Im BGG-Forum empfahl jemand die Teile zu biegen. Liegt natürlich nahe, aber bin bei solchen Aktionen zögerlich. Ich werds mal probieren...

  • Stattdessen wurde massiv auf Telegraphen und/oder 5er Städte gegangen.

    Das ist auch die Erfahrung meiner bisherigen Partien. Mit genau dieser Strategie gewann der jeweilige Sieger. Und jeweils mit ca. 280-300 Punkten:


    Telegraphen: 8x9 + 44 (Maximimum) = 116
    5er Städte: 3x25 (Maximimum) = 75
    Bahnhöfe: ca. 5-10
    3 - 4 Aufträge: ca. 60-80
    3 - 4 Loks: 24-32


    Sollte sich bestätigen, dass dies die beste Grundstrategie ist, dann wäre das Spiel aus meiner Sicht eintönig.


    Eine Möglichkeit wäre noch (habe ich aber noch nicht ausprobiert), dass man voll auf Aufträge geht. Theoretisch sind über die Aufträge bis zu ca. 2 x 110 = 220 Punkte möglich. Dazu käme dann noch die "Beiwerk-Punkte".


    Gibt es jemand unter euch, der mehr als 300 Punkte erzielt hat? Falls ja, mit welcher Grundstrategie?

  • Ich konnte in der letzten Woche eine Partie #TheManhattanProject zu zweit spielen. Nach der Regellektüre war ich zuversichtlich. Worker-Placement Spiel mit teils destruktiven, konfrontativen Elementen? Wie wunderbar. Lasst uns Männer sein, lasst uns was zusammenschrauben, lasst uns ein paar Atombomben bauen. Inklusive Regelerklärung hat unsere Partie vielleicht gerade mal eine Stunde gedauert. Der Ausgang war auch äußerst knapp. Ich war gerade dabei ein höhnisches "Wenn du jetzt in diesem Zug jetzt nicht gewinnst, dann stampf ich dich in meiner nächsten Runde in Grund und Boden." anzusetzen, nur um entsetzt festzustellen, dass mein Gegner eine Punktlandung auf die geforderten 70 Siegpunkte aus dem Hut zauberte. Mist, hätte ich meine Luftüberlegenheit doch konsequenter ausnutzen müssen :D


    Trotz Foto-Finish blieb für uns der Spielspaß doch etwas auf der Strecke. Für mich gibt es, vor allem nachdem man die ersten paar Gebäude gekauft hat, einfach zu viele Plätze, auf die man seine Arbeiter befehligen kann. In meinen Augen rührt die Spannung von Worker-Placement Spiele zu einem großen Teil von der Knappheit der verfügbaren Aktionen. Der Kniff, dass man praktisch eine Runde aussetzen muss um seine Arbeiter wieder zurück zu bekommen ist zwar ganz nett, erschien mir in der Praxis aber recht belanglos. Ja, man kann dem Gegner ein paar Plätze auf dem Hauptbrett blockieren, aber was solls, gibt ja meist genügend Alternativen. Mit mehr Spielern sicherlich deutlich besser, aber The Manhattan Project ist jetzt ein starker Wackelkandidat meiner Sammlung. Schade.

    Half Man, half Bear, half Pig!

  • Eine Möglichkeit wäre noch (habe ich aber noch nicht ausprobiert), dass man voll auf Aufträge geht. Theoretisch sind über die Aufträge bis zu ca. 2 x 110 = 220 Punkte möglich. Dazu käme dann noch die "Beiwerk-Punkte".

    Wie Aufträge 2 mal?


    Man hat doch A1 und A2 und dann folgt B, C und D jeweils einmalig. Oder folgt auf A1 BCD und auf A2 auch BCD?

  • Bei uns kam endlich - nachdem ich's bereits seit zwei Jahren im Regal liegen hab - #DungeonPetz auf den Tisch; zu viert wurde gespielt.
    Grafisch und thematisch klasse umgesetzt - mir war's aber dann am Ende doch etwas zu viel Ziehglück - welches mich in der letzten Runde komplett verlassen hatte, ich somit nach 2,5 Stunden die wirklich wichtigen Wertungen nicht mit machen konnte und somit Letzter wurde. :S
    Schade....hatte mich lange darauf gefreut. Bleibt mir immer noch #DungeonLords , gefällt mir persönlich auch besser!!


    Als Absacker dann noch dreimal #DungeonRaiders - was soll ich sagen?! So müssen Absacker sein!! :thumbsup:

  • Gestern mal die Pile of Shame etwas "abgearbeitet" (Alle Spiele mit 4 Spielern gespielt):


    Begonnen haben wir mit #MitListundTücke hat uns wirklich gut gefallen auch wenn wir nicht ganz sicher waren ob der Glücksanteil wegen unser Unkenntnis des Spiels so hoch war oder ob es so gewollt war. Wir denken aber eher weil es Neu war. Kommt einem wie Ohne Furcht und Adel mit etwas anderem drafting und ohne Gebäude vor. Macht wirklich Spaß sich einen Plan zu überlegen nur um nachher selbst der zu sein der gemeuchelt wird und eine mit bekommt. :)


    Danach noch #IsleofSkye sieht wirklich (zu meinem Glück) nur aus wie Carcassone, hat sonst aber rein gar nichts damit gemein außer das man Plättchen hat die man anlegt. Ansonsten kam es außerordentlich gut an. Auch der manchmal etwas negative gesehene Bonus für die hinten liegenden wurde bei uns sehr wohlwohllend aufgenommen. Man muss natürlich erstmal abschätzen lernen welche Aufgaben dann nachher wirklich was bringen aber das ist ja in allen Spielen so. Aber das "wieviel lege ich selbst hinter meine Plättchen um sie zu behalten und wieviel Geld behalte ich um kaufen zu können" ist wirklich sehr gut gemacht. Hat bei uns im ersten Spiel auch dazu geführt das ich nur gewonnen habe weil ich ein bestimmtes Plättchen für meine letzten 11 Geld kaufen konnte obwohl der Besitzer noch Restgeld gehabt hätte um es teurer zu machen. Hat sich geärgert. Aber fanden alle großartig.


    Dann zum Abschluss noch sowas wie ein Evergreen inzwischen bei uns #BloodRage finden eigentlich alle Spielerunden super. Gestern ist mir auch das erst mal eine 2xx Wertung gelungen. Der Rest hatte auch etwas abgeschlagen viel Spaß beim Ärgern (speziell mit Feuerriesen, Troll und Kombination wie "Bringe eine Kreatur für 1 Wut wieder ins Spiel").

  • Mal wieder eine Runde #TerraformingMars zu viert. Auf Wunsch eines einzelnen Mitspielers diesmal ohne draften gespielt, ansonsten aber mit allen Karten/Konzernen. Seiner Meinung (und die einer anderen Gruppe) nach, bringt draften keinen Vorteil. Das Spiel gestaltete sich dann erwartungsmäßig etwas zäh, auch die erreichten Ergebnisse waren im unteren Bereich dessen, was sonst eher üblich ist - Der Gewinner (Helion) hatte 64 Punkte, gefolgt von mir mir 62 (Mining Guild), der Rest eher abgeschlagen bei Ende der 40´er. Bei vergangenen Partien waren es immer 10-20 Punkte mehr. Wir konnten uns mit dem "no draft" nicht anfreunden und werden zukünftig wie gewohnt mit draften spielen.


    Es stellte sich doch noch eine Regelfrage zur Karte "Landnahme" - Lege einen deiner Marker auf irgendein Gebiet, nur derjenige dessen Marker dort liegt, darf dort bauen.
    Nach den üblichen Regeln zum bauen, müssen Grünflächen (wenn möglich) an eigene angelegt werden. Kann nun mittels der Reservierung eine Grünfläche gelegt werden? Sozusagen als Sprung in einen anderen Bereich des Mars. Man steckt sich quasi seinen Claim ab und nutzt diesen dann später zur weiteren Ausbreitung.
    Ich meine irgendwo gelesen zu haben, das die Intention des Autors genau dies implizieren soll, finde es aber nicht mehr... ?(
    Oder kann damit nur eine Stadt bzw. Grünfläche bei eigenen angrenzenden Grünflächen gebaut werden?

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/


  • Es stellte sich doch noch eine Regelfrage zur Karte "Landnahme" - Lege einen deiner Marker auf irgendein Gebiet, nur derjenige dessen Marker dort liegt, darf dort bauen.
    Nach den üblichen Regeln zum bauen, müssen Grünflächen (wenn möglich) an eigene angelegt werden. Kann nun mittels der Reservierung eine Grünfläche gelegt werden? Sozusagen als Sprung in einen anderen Bereich des Mars. Man steckt sich quasi seinen Claim ab und nutzt diesen dann später zur weiteren Ausbreitung.

    Richtige Antwort hat #MarcelP schon gegeben. Du kannst damit aber natürlich schon vorplanen, wenn du dich in die Richtung ausbreiten und die letzten guten Platzierungsboni für dich reservieren (oder den Gegner sperren) willst. Geht auch für Minen o.ä.

  • Zurück vom Spieletreff. Neues wurde zuletzt zuhause nicht mehr gespielt, also spontan mein Lieblingsspiel der letzten Jahre eingepackt: #SteamWorks. Ergebnis wie immer: 1-2 neue Steam Works Fans, die überlegen, das Spiel zu kaufen. Ich sollte langsam mal von TMG Provision verlangen. ;)

  • Mir ist nichts davon bekannt. Stelle ich mir auch schwierig vor; Steam Works ist nicht unbedingt leicht erweiterbar. Es bietet so viel Freiheit und Kreativität beim Zusammenbauen der Maschinen, dass es für mich schon eine ziemlich bewundernswerte Design-Leistung ist, dass das Spiel nie aus dem Rahmen läuft bzw. unbalanciert wird, und das wohlgemerkt bei der völlig zufälligen Reihenfolge, in der die Plättchen innerhalb der drei Gruppen kommen. Es gibt keine "wer dieses neu aufgetauchte Teil kriegt, hat so gut wie gewonnen!"-Situationen. Wenn man neue Plättchen dazu nähme, wäre es sehr, sehr schwer, das zu erhalten. Außerdem: Muss denn jedes Spiel unbedingt eine Erweiterung bekommen? Ich vermisse an dem Spiel nichts.

  • Wir haben gestern endlich die Erweiterung von #Labyrinth ausprobiert.
    Sie greift im wesentlichen die jüngere Geschichte auf: arabischer Frühling, Syrienkonflikt und IS.
    Mit einem riesigen Haufen neuer Aktionskarten, und natürlich einer Reihe neuer Szenarien/Startaufstellungen.


    Da für eine adäquate Darstellung der Ereignisse die alten Mechaniken wohl nicht ausreichten, gibt es jetzt ein paar neue:
    *Reaktionäre und liberale Strömungen werden über neue +1/-1 Marker dargestellt, das sind zum einen Würfelmodifikatoren in ihren Ländern, zum anderen entwickeln sie ein gewisses Eigenleben: Sie schwappen in Nachbarländer, oder ändern von sich aus die politische Lage vor Ort.
    *Länder können in einen Bürgerkrieg fallen, Milizen (neue Spielsteine für den Amerikaner) gegen Zellen, die sich dann halbwegs offen bekämpfen.
    *Der Islamist kann unter gewissen Bedingungen ein Kalifat ausrufen, was ihm etwas Schutz und zusätzliche Ressourcen einbringt.


    Was bedeutet das konkret für den Spielverlauf?
    Der Amerikaner kann nun selbst etwas aggressiver spielen, indem er überall den arabischen Frühling lostritt (vor allem mit Karten wie "Smartphones" und "Facebook"). Stapeln sich diese Marker zu sehr, verschieben sich die Länder langsam, aber stetig, und vor allm ganz ohne Aktionskarteneinsatz in Richtung seiner Siegbedingung. Das ist ähnlich wie mit den Seuchenherden in #Pandemie.
    Auf einmal muss also auch der Islamist Karten und Aktionen opfern, um das zu stoppen, was der Amerikaner vorhat.
    Davor war das gefühlt weniger der Fall, der Islamist zündelte auf der Karte herum, und der Ami betrieb Schadensbegrenzung, so gut er eben konnte.


    Wir haben anderthalb Partien gespielt.


    Zunächst das Einstiegsszenario, hier zählt alleine der Status von Syrien für den Sieg. Das fühlte sich aber doof an, weil fast alle Kartentexte ins Leere laufen, fast alles egal ist, was man so tut, und wir lediglich Figuren in dieses Land gestopft haben. Ohne dass das irgendwer hätte gewinnen können. Voll komisches Spiel, entweder haben wir was nicht verstanden, oder das ist einfach Unfug.
    Wir haben es dann abgebrochen und lieber ein "richtiges" Szenario gespielt. Hier spielte dann wieder die ganze Karte mit, und alle Siegparameter.


    Durch eine glückliche Kartenkombination konnte ich direkt in der ersten Runde Jemen in einen Bürgerkrieg stürzen, dort 7 Zellen versammeln, ein Kalifat ausrufen und das Land in der Folgerunde zum islamistischen Staat umwandeln (ja, das Wort "glücklich" in Verbindung mit "Bürgerkrieg" und "Kalifat" ist ein bisschen komisch).
    Der Amerikaner entschloss sich, das erst einmal zuzulassen, er konzentrierte sich vor allem darauf, Iran und Irak zu soliden Demokratien zu machen.
    Was ich ihm aber mit ein paar glücklich gezogenen Karten ziemlich verhageln konnte.


    Dann bekam ich zwei Karten, die eigentlich den USA helfen sollten, die ihm in diesem Fall aber gehörig ans Bein pinkelten:
    Auf einmal gab es einen Bürgerkrieg in Nordafrika, UND er musste mit allen restlichen Truppen dort einmarschieren.
    So waren alle Amerikaner auf der Karte gebunden, weit weg von meinem eigentlichen strategischen Ziel: mein Kalifat schwappte vom Jemen nach Saudiarabien, was mir die benötigten Siegressourcen einbrachte.