Beiträge von Poeppel im Thema „15.08.-21.08.2016“

    und deshalb habe ich sie ja gespoilert - was Du mit Deinen öffentlichen Überlegungen eigentlich auch tun könntest/solltest, um anderen den Spielspaß nicht zu verderben.

    Mea Culpa ... ich gelobe Besserung.


    Anschauen kann man andere Decks beispielsweise dann, wenn man absolut nicht mehr weiter kommt, oder wenn man sich auch für die Lösungen anderer interessiert (es gibt ja immer mehrere unterschiedliche Lösungen).

    Das werde ich sicher irgendwann tun und da freue ich mich auch schon drauf, aber eben erst hinterher, wenn wir uns an den Abenteuern selbst versucht haben.

    Für das Grundset kann ich dazu folgende Decklisten empfehlen: 2-Deck Strategie: Hammer und Amboss, V1.1 | The Lord of the Rings: The Card Game | BoardGameGeek .. darin werden die Decks entsprechend gebaut, dass eins die Gegner sammelt und ein zweites diese tötet. Damit sollte auch Anduin gut klappen und sogar Dol Guldur schaffbar sein.

    Ich werde mir jetzt keine Decklisten oder Deckbauvorschläge ansehen, dann würde ich mir ja einen großen Teil vom Spielspaß nehmen. Klar könnte ich ein bis ins Detail optimierte Deck nachbauen und damit die Flucht aus Dol Guldur im ersten Anlauf schaffen, aber warum? ?(
    Ich will doch nicht möglichst schnell eine unliebsame Aufgabe erledigen, sondern zusammen mit meiner Frau möglichst viel Spaß mit einem tollen Spiel haben. Dazu gehört es, daß wir die Möglichkeiten, die im Spiel stecken nach und nach selber entdecken. Daher ist es für mich noch viel zu früh für Deckvorschläge. Wenn wir irgendwann nach dem x-ten Versuch in einer Quest feststecken und völlig ratlos sind, dann suche ich vielleicht nach Hilfe, aber im Moment machen auch die Niederlagen sehr viel Spaß. Die Monophasendecks haben ja ihren Sinn darin die Sphären richtig kennenzulernen, deshalb habe ich das Taktikdeck ja auch nochmal benutzt, obwohl mir eigentlich schon klar war, das es nicht die beste Wahl war. Und diese zweite Niederlage war auch sehr lehrreich, spannend und atmossphärisch. Ich habe sowohl mehr zu den Stärken und Schwächen der Sphären herausgefunden, als auch ein Gefühl dafür bekommen, wie das Spiel seine Dynamik verändern und es weitergehen kann, nachdem ein Spieler ausgeschieden ist. Ich denke, wir werden das zweite Szenario noch mit Führung + Geist versuchen und dann irgendwann unsere ersten eigenen Decks zusammenstellen.

    Die Scharfschützen sind halt nicht ohne. Vor allem, wenn sie zu zweit kommen, dann kann man sie nicht ziehen. Welche 5 Führungskarten kommen dir dafür denn in den Sinn?Ansonsten kann man mittels Thalin (sehr guter Held für den Anduin) dem Scharfschützen schon mal eine verpassen lassen und dann später mittels Langbart-Orkschlächter (Führung-Verbündeter) oder Pfeilhagel (Taktik-Ereignis) den Scharfschützen ausschalten.

    Wir, d.h. Aragorn, Gloin und Theodred und Legolas Gimli und Thalin mussten dringend den Anduin hinab, eine wichtige Botschaft nach Lorien bringen.
    Wir wurden von Orks verfolgt und einem üblen Hügeltroll überfallen. Auch wenn wir diese Gefahren irgendwann überwinden konnten, so kündeten sich währenddessen immer mehr Bedrohungen an den unterschiedlichsten Orten an, die verhinderten, daß wir den direkten Weg den Anduin hinab nehmen konnten. Am schlimmsten wog die Gefahr aus den braunen Landen (Wiederstand 5, Abenteuer 1), um die wir uns aber nicht kümmern konnten, da wir zunächst die Ost-Bucht zu erkunden hatten (Wiederstand 1, Abenteuer 6, Zwang zur Reise). Diese Kombination verhinderte dann jegliche Möglichkeit weiterzukommen, so daß wir schließlich geschlagen aufgeben mussten (Bedrohung 50).
    Das Taktik-Deck ist einfach zu unflexibel. Ein Hügeltroll und zwei andere Gegner vom Start an ist keine leichte Aufgabe, die in Kombination mit Verrat- und Schattenkarten für ein paar Wunden sorgt. Wenn dann später, wenn die Auslage kampfstärker ist, fast nur Orte kommen, ist das Taktikdeck einfach nur nutzlos. Aber irgendwie muss es damit doch auch gehen, eine Chance wollte ich ihm noch geben. War vielleicht nur wieder Pech.
    Also in gleicher Besetzung noch mal probiert: Um es kurz zumachen: Der tumbe Hügeltroll konnte mit einer Finte und gemeinsamer Verteidigung in zwei Runden ungefährdet erledigt werden, aber dabei wurden zwei Bilwiss-Scharfschützen nacheinander aufgedeckt.

    So konnten die Scharfschützen uns ganz gemütlich fertigmachen. Durch einen Verrat wurden dann meine beiden verbliebenen Helden gleichzeitig getötet. Übrig blieb meine Frau mit dem stark angeschlagenen Führungsdeck. Sie wollte schon aufgeben, aber ich war neugierig, wie es weiterging. Kurz darauf zog sie einen Langbart-Orkschlächter, der, sobald er ins Spiel kommt, allen Orks im Spiel einen Schaden zufügt. Mit Hilfe von Schleichangriff kam er dann zweimal kurz hintereinander ins Spiel und die Bilwiss Scharfschützen waren erledigt. Da nur noch eine Karte aufgedeckt werden musste, da ich ja aus dem Spiel war und weil wir als aktuellen Ort die Ufer des Anduin hatten, die ja immer wieder oben auf den Stapel gelegt wurden und sehr harmlos sind, war die Fahrt den Anduin hinab auf einmal ganz leicht. Bald war das Ende in Sicht, es mussten nur noch ein paar Orks überwunden werden, wofür alle bestens gerüstet waren, ein guter Ausgang war also so gut wie sicher. Vorher musste noch eine Karte aufgedeckt werden... Ein Verrat: Jeder Charakter bekommt einen Schaden! ... Alle tot. Und Tschüss... das wars :crying:



    Ein tolles Spiel!


    #HerrDerRingeLCG

    In letzter Zeit haben wir zu zweit drei Spiele gespielt, die für uns neu sind:


    #7WondersDuel
    Unsere zweite Partie. Super.
    Beinahe hätte ich durch Eroberung verloren! War ganz knapp, hätte aber auch schiefgehen können, wenn unter den letzten zwei Verdeckten Karten noch Militärkarten aufgetaucht wären. Die Punktwertung konnte ich dann klar für mich entscheiden.
    Macht viel Spaß, geht schnell, beansprucht nicht viel Platz... Top Urlaubsspiel.


    #Patchwork
    Wahrscheinlich war ich hier im Forum einer der letzten, der Patchwork noch nicht kannte, nun hat dieses schöne Spiel auch einen Platz in unserem Spieleschrank gefunden. Hat uns beiden viel Spaß gemacht. Ganz einfaches Spiel mit sehr reizvoller Puzzelei. Toll.


    #HerrDerRingeLCG
    Unsere erste Partie, leider etwas holprig, da wir mehrfach abgelenkt waren und zwischendurch unterbrechen mussten. Der Einstieg zu zweit im ersten Spiel ist schon etwas aufwendig, aber ich wollte mich vorher auch nicht zu genau einarbeiten, damit wir das Spiel und die Karten dann gemeinsam entdecken können.
    Letzlich ist der Ablauf aber nicht schwer, die Komplexität kommt dann durch die Kartentexte, ihre Wechselwirkungen und die Vielzahl der Möglichkeiten, wenn die Auslage größer wird.
    Ersteindruck: Wir haben nur an der Oberfläche gekratzt! Da will definitiv noch viel erkundet werden.
    Benutzt haben wir das Führung- und das Geist-Deck, was auch ganz gut klappte. Für das erste Szenario wohl keine schlechte Wahl.


    Die zweite Partie dann ein paar Tage später. Wieder das erste Szenario: Durch den Düsterwald. Diesmal mit Taktik-Deck und Wissen-Deck.
    Irgendwie fiel es uns eher schwerer, als beim ersten Mal. Es kamen viele Orte und wenig Feinde, Anscheinend wurden deutlich mehr Feinde als Orte als Schattenkarten abgelegt. Die große Kampfstärke des Taktikdecks wurde gar nicht benötigt und die Heilkräfte des Wissendecks erst recht nicht. Dafür waren beide Decks recht schwach im Abenteuerbereich. Scheint zumindest für das erste Szenario eine schlechte Kombination zu sein, jedenfalls dann, wenn man so viele Orte aufdeckt. Ohne Glorfindel als Behüter Lóriens (oder so ähnlich, ich konnte durch abwerfen von Handkarten seine Willensstärke erhöhen), der zumindest die Bedrohung durch Abenteuer verhindern konnte und Legolas, der für ein wenig Fortschritt sorgte, wären wir wohl gnadenlos untergegangen. So haben wir es dann irgendwann geschafft, alle Helden gesund und munter, also wohl ein eher komfortabler Sieg, aber irgendwie mit einem unbefriedigendem Gefühl.
    Ich bin sehr gespannt auf die nächste Partie, dann mit dem zweiten Abenteuer.