Beiträge von PeterRustemeyer im Thema „01.08.-07.08.2016“

    Ich finde beide Ideen - also unterschiedliche, vielleicht gar geheime Siegbedingungen und Strafen fürs Brechen eines Bündnisses - voll toll, aber das wird eine gehörige Portion Arbeit.
    Da stecke ich selbst nicht tief genug in der Materie (ein paar Dutzend Partien zu dritt, was etwas völlig anderes ist, und einige wenige in Großbesetzung), um überhaupt abschätzen zu können, wie weit man da gehen kann.


    Btw, @SpaceTrucker
    Du hast mir wieder mal bewusst gemacht, wie furchtbar die deutschen Namen sind.
    Haben die da echt "Burg Regen" draus gemacht?


    Auf Englisch ist das ein cleveres poetisches Wortspiel mit dem Namen des Adelshauses (Reyne), dem Ende ihrer Herrschaft (Reign) und dem Regen, der auf die Ruinen ihrer Burg fällt (Rain).
    The Rains of Castamere - A Wiki of Ice and Fire

    nicht schon beim kleinsten Vorteil oder aus Angst der andere könnte schneller sein.

    Genau das war bei uns auch öfter ein Thema.


    Zitat

    Vorstellen könnte ich mir eine Variante mit offiziellen Allianzen, bei deren Bruch Spieler etwas verlieren.... Entfernen einer Karte aus ihrem Personendeck, die der Betrogene auswählt (Ermordung als Vergeltung, soll in Westeros ja gelegentlich vorkommen)? Verlust von Fortschritt auf den diversen Leisten (Thematisch: Verlust von Ansehen und Einfluss durch den Betrug)? Etwas in die Richtung.

    Um die Leisten wird ja immer wieder geboten. Das würde mir nicht reichen.
    Das Entfernen einer Karte aus dem Deck wäre wiederum ganz schön brachial. Wenn auch thematisch wirklich sehr passend.


    Bei so einer Strafe müsste man das aber dann auch genau definieren.
    Würde es für Dich dann schon als Bruch einer Allianz zählen, wenn ich mir ein unverteidigtes Gebiet mopse?
    Wenn ich dir die Unterstützung in einer Schlacht verweigere?

    Das Metaspiel in #DerEiserneThron überhaupt zu finden, ist leider ein echtes Problem.


    Hier auf BGG findet sich eine schöne Review mit nachfolgender Diskussion dazu:
    "The problem is that negotiation and backstabbing (the most highly praised aspect of this game, the most thematic and interesting) does not emerge naturally from the gameplay itself. You have to force negotiation into the game because you know it's supposed to be there. The board intuitively feels like a light war game where you should simply conquer your foes and take what they have."

    @Harry2017
    Das hatte ich schon halbwegs so verstanden. Das wäre dann halt ein völlig anderes Spiel, und vermutlich hätte dafür dann wieder der aktuelle Spielinhalt "zurückgestuft" werden müssen.


    PS: Leider hab ich mein #ForbiddenStars verscherbelt. Sonst hätte ich es sofort gegen Rebellion getauscht.
    Ich würde dir von diesem Tausch aber eh abraten, nach anfänglicher Begeisterung ging es für mich steil bergab, und insbesondere mit 4 Spielern fand ich es fürchterlich öde. ;)

    Die Hatz nach der Rebellenbasis war im ersten Spiel dagegen nicht so prägnant

    Diese Aussage verwirrt mich etwas.
    Wie kann denn das Spielziel schlecht hin, das der eine Spieler unbedingt erreichen und der andere unbedingt verhindern will, nicht "prägnant" sein?
    Spätestens wenn ein guter Teil der Karte abgegrast ist, sollte das doch wie ein Damoklesschwert über dem Rebellenspieler hängen, und er wird bei jeder angekündigten Truppenbewegung schwitzen.
    Oder etwa nicht?



    Ich hätte gerne mehr Einfluss - Mehr Optionen. Ressourcen ernten / Spezielle Fabriken bauen / Die Einheiten haben abseits der Würfel jeweils Speizialeffekte, die Taktikkarten sind nicht nur ein +1 oder -1 sondern haben Fluff etcetc...Das wäre die Tiefe die ich mir von einem so großen Star Wars Spiel erhofft habe

    Das Kampfsystem schmeckte mir auch nicht so recht. Das hätte imho schöner gelöst werden können, vor allem über die Karten.


    Die restlichen deiner Änderungswünsche teile ich eher nicht. Ich war eigentlich ganz dankbar, dass die Produktionsebene recht einfach gehalten ist.
    Immerhin hat man über die Zuweisung seiner Charaktere schon einen ganzen Haufen Optionen.

    Wie lief es denn bei euch?

    Bei uns kam im ganzen Spiel nur ein "namhafter" Gladiator auf den Marktplatz. Theopheles oder so, eine 5/5/2 Mordmaschine.
    Ich hab ihn ersteigert, und ab da wollte natürlich niemand mehr gegen mich kämpfen.


    Ich glaube, und das hab ich auch in meinem "Angespielt" schon geschrieben, das Spiel muss massiv "gehausregelt" werden.
    Unter anderem streiche ich glaubich den +1 Einfluss für den Dominus eines siegreichen Gladiatoren.
    Ich fände es - auch thematisch - besser, wenn das Schicksal der Gladiatoren gar nicht so eng mit dem Schicksal des Hauses verknüpft ist.
    Dann sind die Kämpfe mehr Spektakel, und weniger siegrelevant.


    "Probleme" hatten wir vor allem mit den Intrigenkarten.
    Einer hatte +4 Einfluss auf der Hand, ohne dass irgendwer was dagegen tun konnte.
    Ich hatte einmal über +25 Gold auf der Hand (mehrfach "erhalte 2 Gold pro Sklave" und dergleichen), während die anderen 5-10 Gold in der Schatzkammer hatten.
    Die nächsten Bietphasen waren dann eher lächerlich.


    Ich find sowas nicht schlimm, wenn ich das als erzählerisches Amitrash-Unterhaltungsspiel hinnehme, aber für den Spannungsbogen wird es vermutlich nicht schaden, hier nochmal ein bisschen nachzubessern.

    @Rainer
    How does capturing a leader work? | Star Wars: Rebellion | BoardGameGeek


    Ist jetzt nicht sonderlich kompliziert.
    Es ist ein "Gamble", du weist einem deiner Leader diesen Auftrag zu (Darth Vader ist sehr gut geeignet), und hoffst, dass ein Rebellenheld in einem System mit imperialen Truppen agiert.
    Dann snackst du ihn dir.


    Man sollte dabei nur darauf achten, dass man die imperialen Truppen dann nicht mehr bewegen darf (weil ein imperialer Held auf ihnen herumlungert).
    Ist also ein zweischneidiges Schwert, der Rebell kann das gezielt nutzen, um Bewegungen madig zu machen.

    #BroomService hat eine zweite Chance bekommen, diesmal zu dritt.
    Angespielt – Broom Service | Peters kleine Spielewelt


    Kurzversion: Ist einfach nicht meins. Ich finde den Mutig/Feige-Kernmechanismus uninteressant, und den Siegpunktekram, wofür man ihn nutzt, beliebig bis austauschbar.
    Kommt mir nicht mehr auf den Tisch, auch wenn ich meinen "Plan" sauber runterspielen und haushoch gewinnen konnte.


    #Spartacus hat eine erste Chance bekommen.
    Angespielt – Spartacus | Peters kleine Spielewelt


    Material: Schämt euch, Heidelberger. Pfui. Schlechteste Übersetzung, die ich je gesehen habe.
    Spiel: Sehr unterhaltsamer Amitrash, glückslastig und unausgewogen, aber thematisch großartig.
    Die relativ freien Verhandlungen sind gerade genau richtig durch die Spielmechanik moderiert, so dass da kein "zehn Stunden #Junta" draus werden kann.
    I like. Gerne wieder.

    Haben uns gerade wieder mal bei #EldritchHorror gnadenlos abwatschen lassen...
    Zu zweit mit vier Ermittlern, ich hatte den Politiker dabei, der eigentlich für eine gewisse Startausrüstung sorgen sollte, aber auch mit 5 Würfeln einfach keine 5er würfeln wollte, und dann bei der ersten Gelegenheit an einem dunklen Pakt sterben musste. Gnä. Meine andere Uschi (die Kultistin) verlor beim ersten Versuch ihren Zauber und erwies sich auch sonst nicht als allzu fähig. Gnä.
    Sie bekam irgendwann wieder einen zweiten Zauber, aber der war nicht gerade das Gelbe vom Ei, für Hinweise war sie zu dumm, Portale schließen war auch nicht so ihres ...Gnä.
    Überhaupt waren meine zwei Chars das halbe Spiel in "Raum und Zeit verloren", sprich: andauernd wieder für anderthalb Runden aus dem Spiel. Gnä.


    Mein Mitspieler schaffte es derweil, ein Mysterium zu lösen. Yeah!
    Dann kam ein Ereignis, das besagte: "Gib ein gelöstes Mysterium wieder auf, oder [unmögliche Bedingung]." Gnä.


    Also waren wir wieder am Start, nur mit einem guten Dutzend Monster auf dem Spielplan, und nur noch drei älteren Zeichen vor Spielverlust.
    Ohne Ausrüstung, angeschlagen und an unpassenden Orten.


    Wenn man in diesem Spiel nicht halbwegs Schnitt würfeln kann (3 Würfel, eine 5 oder 6 dabei), sieht man einfach kein Land. So gar nichts.
    Nicht nur kriegst du die Erfolge nicht, du kriegst auch noch fiese Misserfolge ins Gesicht. Und wieder und wieder und wieder.


    Ich mag den erzählerischen Aspekt des Spiels total gerne, und bin jederzeit wieder dafür zu haben, aber ich würde gerne mal irgendwann eine einzige Partie gewinnen. ;)