Beiträge von Thygra im Thema „Yomi deutsch“

    Ich denke zum Schnuppern reicht mir das Starterpack mit 2 Helden - das Zeug wird ja alles noch produziert auf deutsch, oder?

    Nein, auf deutsch wird nichts mehr produziert. Deshalb gibt es ja zur Zeit die günstigen Bundles mit allen 12 deutschen Decks.

    Chordcommander : Die von dir verlinkte englischen Box enthält 4 Decks, wie ich oben schon mutmaßte. Alleine schon deshalb kann die deutsche Box nicht identisch sein.


    JanW : Es gibt 12 Decks von Pegasus, nicht 10.

    Ok, danke! Und die Starter Box entspricht dann Round 2 der englischen Ausgabe, richtig?

    Ich habe keine Ahnung, was "Round 2 der englichen Ausgabe" ist, kann mir aber nicht vorstellen, dass das dasselbe ist. Ich kenne nur englische Boxen mit je 4 Decks, weiß aber nicht, ob das mal geändert wurde.


    Die deutsche Box enthält einfach nur 2 Charakter-Decks, 2 Lebenspunktezähler und das Regelheft.

    Korrekt, es gibt nur eine deutsche Starter Box. Braucht man aber nicht, wenn man das Bundle kauft und sich die Anleitung per Download holt.

    Also... damit ein Kartenspiel ähnlich gut, wie Yu-Gi-Oh funktioniert braucht es eines.

    Vielleicht habt ihr mich falsch verstanden. Niemand hat ernsthaft geglaubt, dass Yomi ähnlich gut wie YGO funktionieren könnte. So war das oben nicht gemeint und auch nicht formuliert.

    Ich glaube, dass zwar jeder Charakter in Yomi für sich allein Test gut funktioniert, aber dass es Unterschiede zwischen den Siegchancen der verschiedenen Kombinationen von Kämpfen gibt.

    Die Siegchancen sollten bei jedem Duell von 2 Charakteren annähernd 50:50 (vermutlich im Bereich 55:45 bis 45:55) sein, sofern jeder Spieler sein Deck gut kennt und weiß, wie er seinen Charakter zu spielen hat. Denn David Sirlin hat ca. 10 Jahre lang genau an dieser Balance gefeilt - behauptet er jedenfalls.


    Dass das nicht immer exakt aufgeht, ist klar. Aber ich habe großes Vertrauen in die Skills von Sirlin, der Mann ist ein Perfektionist.

    Die Strategie, die Charaktere nach und nach rauszubringen scheint ja nicht aufgegangen zu sein, kann ich auch gut nachvollziehen, da ich z.B. nicht jeden Charakter gekauft habe, da er mich einfach nicht interessiert hat.

    Deine Formulierung klingt so, als hätte es besser funktioniert, alle 20 Decks gleichzeitig auf den Markt zu bringen. Ich bin zu 100% überzeugt, dass das NICHT besser funktioniert hätte. Die Markteinführung eines solchen Spiels kann NUR funktionieren, indem die Charaktere nach und nach rauskommen.


    Dass es TROTZDEM nicht funktioniert hat, hat eben andere Gründe.


    Vielleicht hätte es besser funktioniert, wenn man Boxen mit je 4 Charakteren herausgebracht hätte. Schwer zu sagen. Aber dann hätte der Preis pro Box eben auch schon bei mindestens 29,95 gelegen. Und da kauft man nicht unbedingt mal eben eine zweite Box, während man eher mal bereit ist, für 8,95 einen neuen Charakter zu kaufen.


    Aber da sind wir wieder bei der Frage der Zielgruppe. Der Gedanke hinter dem Veröffentlichungskonzept war eigentlich, vor allem Kinder ab 10 Jahren anzusprechen. Kinder, die das Spiel (ähnlich wie YuGiOh) in der Pause auf dem Schulhof zocken und dann ab und zu vom Taschengeld einen neuen Charakter kaufen. Deshalb die einzelnen Decks zum Taschengeldpreis. Aber diese Zielgruppe zu erreichen, DAS ist es, was nicht funktioniert hat.

    Ja, wir drehen uns im Kreis. Ich habe viel weiter oben schon mal gesagt, dass es natürlich viel besser geht als im Moment. Deshalb ist es sinnlos, dass du das ständig wiederholst. In diesem Punkt habe ich dir nie widersprochen.


    Nur dass eben die Prioritäten aktuell bei deutlich wichtigeren Dingen liegen, die du als Außenstehender nicht beurteilen kannst und die ich auch nicht in der Öffentlichkeit diskutieren werde. Es gibt eben deutlich dringlichere Baustellen.


    Und dabei lassen wir es am besten bewenden.

    Auf der Präsentationsseite (der Homepage) würde ich zu aller erst interesseweckende Texte schreiben, voller Leben, Stimmung verbreiten. Begeisterung zeigen. Auf der Shop-Seite würde ich dann nüchterne: Kaufe dieses Paket mit dem Inhalt "Stichpunktliste" erwarten.

    Wenn ich "verknüpfte Inhalte" schreibe, dann meine ich damit nicht unbedingt die Texte über Spiele. Du nimmst dir immer nur einen kleinen Teilbereich raus und ignorierst viele andere Dinge. Das ist auch verständlich, eben weil dir der Background fehlt.

    Die aktuelle Internetseite von Pegasus hat nichts mit dem Shop zu tun, das sind zwei komplett getrennte Domains.

    Die sind miteinander verknüpft. Die eine Seite bezieht ihre Inhalte zu großen Teilen aus der anderen Seite. Und zur Zeit wird u. a. daran gearbeitet, diese Inhalte auch noch mit SAP zu verknüpfen.

    Das einzige, was man von außen sieht ist, dass Person A mit Fähigkeit B in Unternehmen C einsteigt und plötzlich - augenscheinlich! - B nicht mehr ausübt.

    Weil Person A sich nicht für Fähigkeit B, sondern für Fähigkeit D beworben hat.

    Okay... dann habt ihr eh schon verloren...

    Ich weiß, was du meinst, aber viele Dinge laufen wirklich viel besser, seit SAP an Bord ist.

    Und wieviel kostet es dann deiner Meinung nach, das ganze mit einem Webshop zu verknüpfen? Und mit SAP?

    Ich habe meinen Teil geschrieben und wir werden beide nicht von unserer Meinung und Ansicht abrücken. Von daher ist es doch alles gut so und würde niemandem weiterhelfen.

    Klar, lieber den Schwanz einziehen anstatt auf konkrete Fragen konkret zu antworten. Super Stil.

    @Maftiosi: Wenn du Antworten auf deine Fragen möchtest, wäre es schön, du würdest vorher erst mal auf meine Fragen antworten.


    Du hast mir mehrmals Dinge in den Mund gelegt, die ich nicht gesagt und nicht gemeint habe. Und jetzt weichst du nur aus ...


    Auf die 2. Frage antworte ich dir trotzdem: Ich habe absolut nichts mit der Webseite von Pegasus zu tun.

    Dann, lieber @Thygra muss ich dir leider sagen, dass Du eine andere Sicht auf die Welt der Medien hast als ich.t "Eine Webseite brauchen wir nicht, wir haben ja Facebook" ist so ziemlich die zweischneidigste Klinge, die man im Internet ziehen kann.

    Ich hasse es, wenn mir jemand Worte in den Mund legt, die ich weder gesagt noch gemeint habe. Ich habe an keiner Stelle behauptet, dass man keine Webseite braucht, wenn man auf Facebook aktiv ist. Ich habe gesagt, dass man zur Beurteilung der Außendarstellung eines Verlags nicht alleine die Webseite betrachten soll, sondern auch andere Dinge, und Facebook dazu lediglich als ein Beispiel genannt.

    Ich sage nur, dass der Verlag (der hier zugegebener Maßen nur als Stellvertreter - aber auch als gutes Beispiel - herhalten muss) evtl. mal mit der Zeit gehen müsste - und das geht auch mit den bereits vorhandenen Leuten und vorhandenem Budget.

    Du kannst nicht beurteilen, was geht und was nicht, weil du eben keine Ahnung davon hast, an welchen Dingen das Marketing von Pegasus zur Zeit sonst noch arbeiten muss. Da gibt es ganz andere Baustellen, die deutlich dringender sind als die Webseite.


    Ansonsten ist dein Vergleich von FFG und Pegasus sowieso wie Äpfel und Orangen, weil die Verlage völlig unterschiedliche Zielgruppen bedienen.

    Was allerdings auch hier wieder ein gutes Beispiel ist - und da hält Ben nun auch nur wieder als Stellvertreter den Kopf hin - ist dass ein kreativer Geist mit neuen Ideen auf (und das ist das wichtigste dabei) für den Verlag neuen Bereichen Knowhow und Expertise mitbringt, sich dann aber der aktuellen Struktur eines Unternehmens anpasst.

    Und genau eine solche Aussage ist eben Humbug. Du hast keine Ahnung davon, was Ben alles bei Pegasus getan hat und wie viel oder wie wenig freie Hand er in welchen Dingen hatte. Und deshalb ist es nicht okay, solche Dinge in die Welt zu setzen.

    Und eines noch zum Schluss, besonders an Thygra: Den zahlenden Kunden zu tadeln und ihm Fehler vorzuwerfen ist vielleicht nicht der korrekteste Ansatz.

    An welcher Stelle habe ich das getan?

    Sollte marketingtechnisch bei #Yomi viel passiert sein, dann ist es nicht die Schuld des Marktes, dass er davon nichts mitbekommen hat.

    Habe ich irgendwo behauptet, dass der Markt daran Schuld hat?


    Übrigens: Weiter oben hat bereits ein anderer User geschrieben, dass er der Meinung ist, Pegasus hätte eine Menge mit Yomi versucht. Dieser User hat es also offenbar mitbekommen.

    Es scheint mir das @Maftiosi aus dem Werbe/Medienbereich kommt und da vielleicht einen anderen Blick zu hat? Und ich muss ihm da, auch wenn du das als Humbug bezeichnest, schon ein wenig recht geben. Nicht speziell auf Pegasus bezogen, aber wenn man das ehrlich betrachtet, geht da eigentlich mehr.

    Stop! Natürlich geht da viel mehr. Das ist aber überhaupt nicht das, was ich als Humbug bezeichnet habe!


    Humbug ist die Aussage, weil eine Webseite verstaubt ist, sei die gesamte Außendarstellung des Verlags ebenfalls verstaubt. Oder gar das Marketing völlig untätig. Dabei kann es gut sein, dass ein Verlag zum Beispiel über Facebook und Twitter sehr aktiv ist und damit viele Leute anspricht.


    Das ist aber eben auch nur ein Punkt. Humbug sind vor allem mehrere Aussage von @Maftiosi über Dinge, die nur Pegasus-intern beurteilt werden können. Und so etwas hier zu schreiben, da geht mir halt die Hutschnur hoch.

    Meiner Auffassung nach sind ziemlich viele Verlage angestaubt, das zeigt ihr gesamter Außenauftritt.

    Du schließt von der Webseite auf den gesamten Außenauftritt. Und das ist schon mal Humbug Teil 1.


    Was du außerdem noch an Humbug Teil 2, 3 und 4 geschrieben hast, werde ich weiterhin nicht öffentlich erörtern. Aber du hast wirklich keine Ahnung von den Dingen, wie sie wirklich waren.

    @Ben2 kommt quasi genau aus dem Gebiet, er ist bekannt geworden durch genau solche Videos. Kaum wird er von der Verlagswelt assimiliert, wird er gezwungen in deren angestaubten Denkweisen zu arbeiten und schreibt nur noch Regelhefte. Was könnte so ein Geist bei einem Verlag bewirken, wenn man ihm mal freie Hand lassen würde.

    Ich werde nicht im Detail darauf eingehen, aber in diesem Abschnitt steht wirklich eine Menge Humbug. Das kann ich nicht unwidersprochen so stehen lassen, sorry. Auch wenn ich nicht im Detail darauf eingehen kann, weil Interna nun mal nicht nach außen gehören. Aber das Bild, das du zeichnest, ist absolut realitätsfern.

    Meine Meinung ist kein Humbug. Von dir hätte ich schon erwartet, eine überspitze Formulierung einordnen zu können.

    Die Aussage, dass sich ein super Spiel von alleine verkauft, ist Humbug. Es gab schon sooo viele super Spiele, die sich nicht gut verkauft haben. Dafür kann es zahlreiche Gründe geben.

    Beispiel: Arkham Horror LCG läuft wie geschnitten Brot.

    Ist das dein Ernst? Nur weil du ein Beispiel für ein super Spiel nennst, das sich gut verkauft, willst du daraus den Schluss ziehen, dass sich jedes super Spiel gut verkauft?


    Willst du wirklich auf diesem Niveau diskutieren? Bist du 8 Jahre alt? Oder willst du mich veräppeln?

    Tja, die Wette habe ich dann wohl gewonnen.

    Touché. Glaub mir, ich bin wirklich traurig deswegen. Ich war wirklich davon überzeugt, dass es klappen würde. Aber ich habe mich geirrt. Das passiert mir genauso wie dir.

    Was mich allerdings von Anfang an schwer gewundert hat, war die Verkaufsstrategie jedes Deck einzeln nach und nach zu verkaufen. Größere Boxen mit jeweils 4-5 Charakteren hätte möglicherweise besser funktioniert.

    Möglicherweise. Vielleicht aber auch nicht.


    Ein Verlag muss sich halt überlegen, an welche Zielgruppe er ein Spiel verkaufen möchte. Und dann darauf die Verkaufsstrategie ausrichten.


    Bei Yomi wurde vielleicht auf die falsche Zielgruppe gesetzt. Schwer zu sagen. Hinterher ist man immer klüger.

    Ich könnte mir vorstellen, dass Sirlin für seinen Kernmarkt USA die Hoffnung hegte, mit bekannten Pokerblattsymbolen den Eindruck zu erwecken, dass das Spiel für die große Masse leicht zugänglich ist. Neue Symbole wirken ja immer erst mal so, als müsse man etwas Neues lernen. Und wenn diese Symbole dann nicht mal eine Spielrelevanz haben, dann könnten solche Symbole eben kontraproduktiv wirken. Sieht man dagegen vertraute Symbole, fühlt man sich vielleicht leichter angesprochen.


    Das ist aber nur eine Vermutung meinerseits.

    Zu den Deck Boxen: Gerade das Argument, dass dieses Spiel dazu einlädt, es in die Tasche zu stecken und mitzunehmen, ist ein Argument dafür, die Deck Box so klein wie möglich zu halten. Und ich sehe kein Problem darin, den Lebenspunktezähler einfach direkt neben der Box in dieselbe Tasche zu stecken.


    Hätten wir die Deck Box tiefer gestaltet, dann wäre bei der Produktion viel Luft in der Schachtel gewesen. Beim Einschweißen der Box wäre diese dann produktionsbedingt beschädigt worden!


    Also hätten wir zusätzlich noch eine Plastik- oder Styroporeinlage in das Deck legen müssen. Diese Option haben wir diskutiert und verworfen, weil es zum einen den Preis erhöht hätte und zum zweiten alles andere als nachhaltig gewesen wäre, eine Einlage nur zum Zweck des Wegwerfens zu produzieren.


    Letztendlich wird der deutlich größere Teil der Käufer keine Hüllen verwenden. All diesen Käufern eine größere Schachtel zu einem höheren Preis zu verkaufen, nur damit die wenigen Hüllen-Liebhaber zufriedengestellt werden, halte ich persönlich für keine sinnvolle Entscheidung. Deshalb stehe ich völlig hinter der Deck Box, wie sie ist.


    Wer freiwillig 2-3 Euro für Hüllen ausgibt, die nicht wirklich nötig sind, der kann meines Erachtens dann auch noch 1,50 für eine passende Deck Box ausgeben.


    (Disclaimer: Das ist meine persönliche Meinung, die nicht unbedingt die Pegasus-Meinung wiederspiegeln muss.)


    Zumal mir die Kartenqualität etwas dünn vorkommt.

    Von den beiden guten Standard-Qualitäten für deutsche Spielkarten haben wir die bessere gewählt, mit undurchsichtiger Innenschicht, wie zum Beispiel auch bei Magic-Karten üblich. Es mag dir dünn vorkommen, aber ist eine sehr gute Qualität.

    Es müssen 8 kleine Plastikverbinder in der Schachtel sein, je 4 Ober- und Unterteile.


    Es sind ein paar Hundert Exemplare der Schachtel in den Handel gelangt, bevor die Auslieferung gestoppt wurde. Nur 3 Tage später hatte Pegasus bereits vollständige Exemplare vorrätig und hat die Auslieferung dann fortgesetzt. Fehlerhafte Exemplare gibt es seitens Pegasus nicht mehr, aber im Handel sind natürlich noch einige Exemplare im Umlauf.


    Ersatzteile hat Pegasus vor 1-2 Tagen erhalten und kann sie nun rausschicken. Bei Bedarf Email an ersatzteilservice@pegasus.de schicken.

    Prima. Die Webseite ist übrigens auch schon korrigiert, das wird aber erst am Wochenende irgendwann mit dem nächsten Update sichtbar.

    Man braucht ja keinen Lebenspunktezähler, sondern kann einfach Zettel und Stift nehmen. So wie bei Magic: The Gathering zum Beispiel, das gibt es ja auch ohne Lebenspunktezähler zu kaufen.

    Generell ist der Plan für Yomi, dass man mit dem Starterset Grave & Jaina einsteigt und dann später einzelne Decks nachkaufen kann. Der Hintergrund des Startersets ist vor allem, den Spielern eine gedruckte Anleitung zur Verfügung zu stellen sowie 2 Lebenspunktezähler.


    Das in Nürnberg angekündigte zweite Starterset, das leider immer noch auf der Pegasus-Webseite zu finden ist, wenn auch ohne Bild, das gibt es gar nicht. Zu 99% wir des das auch nie geben. Das heißt, DeGrey und Rook wirst du nur als einzelne Decks kaufen können, genauso wie die 4 Decks, die in Essen erscheinen.


    In 2017 ist es möglich, dass noch ein anderes Starterset kommen wird. Vermutlich würde dieses dann 2 von den dann parallel erscheinenden neuen Decks (Nr. 9-12) enthalten. Es ist aber noch nicht entschieden, ob das wirklich kommt oder nicht.


    Das heißt, entweder 16 oder 18 der 20 Decks werden zu 99% nur als einzelne Decks erhältlich sein. Von daher sollte das deine Frage beantworten!?


    Dass es die Decks von Grave und Jaina zusätzlich auch noch einzeln gibt, hat den Hintergrund, dass manche Handelskanäle kein Interesse daran haben, das Zweiterset ins Sortiment aufzunehmen, meist aus Platzgründen.


    Die Webseite ist leider noch fehlerhaft. Anstelle des zweiten Startersets müsste dort das vierte Einzeldeck stehen, dann müsste es eigentlich passen. Ich glaube, der Fehler ist schon bekannt und wird beim nächsten Update behoben.

    Schach ist für mich nicht komplex; sowohl das Spielmaterial als auch die Spielregeln sind doch sehr überschaubar.

    Du verwechselst hier wirklich "kompliziert" mit "komplex". Schach ist nicht sehr kompliziert, aber es ist sehr komplex. Und für mich ist komplex und tiefgängig deshalb schwierig zu unterscheiden.

    Was genau muss ich mir unter den Werkzeugen vorstellen? Die Spritzgussform (?) für das Plastikinlay oder auch Stanzen für die Chips?

    Genau, das Inlay und die Chips sind mit denselben Werkzeugen hergestellt worden. Und meines Wissens auch die Schachtel, deshalb wundere ich mich jetzt etwas, dass du etwas von unterschiedlichen Schachteln schreibst. Sonst hätte doch das Inlay auch nicht gepasst.


    Aber so ganz bin ich da auch nicht im Thema, da ich bei dem Spiel nicht aktiv beteiligt war.

    Ich bin mir ziemlich sicher, dass Du ganz genau weißt dass Tiefgang nicht mit Komplexität oder Einstiegsschwierigkeit gleichzusetzen ist.

    Wenn du das so fragst, werde ich unsicher. Du kannst mir gerne mal erklären, wie du den Unterschied zwischen Tiefgang und Komplexität beschreiben würdest. ;)


    Nehmen wir mal Schach als Beispiel: Schach hat eine niedrige Einstiegshürde. Aber es ist komplex und hat viel Tiefgang. Würde Schach heute neu erscheinen, wäre es vermutlich nicht erfolgreich. Und junge Leute erreichst du damit auch nicht.

    Das hört sich für mich jetzt so an dass Ihr denkt, dass sich Puzzle Strike wesentlich besser verkauft hätte, wäre der Packungspreis doch niedriger gewesen?

    Es ist eigentlich zu gefühlten 99% immer so, dass ein Spiel sich besser verkauft, wenn der Preis niedriger ist ...

    Was hat Euch denn davon abgehalten für Puzzle Strike ein ähnliches Model zu fahren wie jetzt für Yomi? (...) An Sirlin Games lag es doch wahrscheinlich eher nicht, Yomi wird ja auch in einer anderen Strategie veröffentlicht als auf dem amerikanischen Markt (Round 1, Round 2, etc).

    Ich glaube, Sirlin Games hat uns wirklich nur die Box der 3. Edition(?) zur Lizenz angeboten. Da hatten wir keine Wahl. Und selbst wenn wir es hätten ändern können, wären die Produktionskosten dafür viel zu hoch gewesen, weil wir dann neue Werkzeuge hätten anfertigen müssen. So aber konnten wir die Werkzeuge von Sirlin Games nutzen. Nur deshalb war der günstige Preis der deutschen Ausgabe überhaupt machbar.

    Die Hemmschwelle für eine Anschaffung ist mit dem Yomi Modell für einen Gelegenheitskäufer sicherlich niedriger, aber man muss ja nun wirklich kein Raketenwissenschaftler sein um zu erkennen, dass das Preis-/Leistungsverhältnis von Puzzle Strike fast dreimal so gut ist wie von Yomi.

    Da kann ich dir wirklich nicht folgen, vermutlich weil ich kein Raketenwissenschaftler bin. Was meinst du mit Preis-/Leistungsverhältnis? Kann es sein, dass du dabei nur auf den Materialwert schaust? Das wäre sehr kurz gedacht.


    Ich persönlich würde mir lieber 4 Yomi Decks kaufen als Puzzle Strike. (Das hätte beides ungefähr denselben Preis.) Da hätte ich aus meiner persönlichen Sicht heraus mehr von meinem Geld.

    Liest sich für mich: Puzzle Strike war nicht so erfolgreich wie erhofft, weil es zu kompliziert für die Käuferschicht der Schüler war.

    Nein, so habe ich das nicht gemeint. Keine Ahnung, wo du "zu kompliziert" aus dem Satz herausliest. Wenn du das durch "zu teuer" ersetzt, dann würde es eher passen.


    Puzzle Strike ist aus meiner Sicht nicht erfolgreich, weil es dafür nur eine kleine Zielgruppe gibt. Es ist kein Familienspiel, sondern primär etwas für Kenner und Experten.

    Ich habe da jetzt nochmal zwei Fragen zu Yomi an Euch: Was ist denn Eurer Meinung nach die spezielle Zielgruppe für Yomi und wenn Ihr die Schülerschaft im Ziel habt, gibt es da speziell drauf abzielende Werbemaßnahmen?

    Nicht "spezielle" Zielgruppe, sondern einfach nur "größere" Zielgruppe. Yomi hat aus meiner Sicht eine viel größere Zielgruppe. Kinder, die YGO oder Magic spielen, könnten zum Beispiel auch an Yomi Spaß finden. Ein Deck passt prima in die Jackentasche. Das kann man von Puzzle Strike nicht behaupten. ;)


    Oder auch Paare im Urlaub. Und sogar als Familienspiel kann Yomi funktionieren.


    Ich bin nicht im Marketing involviert, deshalb kann ich dir zu Werbemaßnahmen nichts sagen.

    Ich nehme also mal an, die Zeit der Kartenspiele im frühen Teenageralter ist vorbei. Ich täusche mich natürlich sehr gerne ...

    Da täuscht du dich definitiv.

    @MANBEARPIG: Du ziehst nur den spielerischen Vergleich zwischen Puzzle Strike und Yomi. Das ist zu kurz gedacht. Yomi bietet aufgrund des viel niedrigeren Preises ganz andere Vermarktungsmöglichkeiten als Puzzle Strike, um das Spiel zielgruppengerechter im Handel zu platzieren. Und bei dem Preis ist auch die Hemmschwelle einer Anschaffung viel niedriger.


    Deine Einschätzung, Puzzle Strike hätte mehr Tiefgang, spricht übrigens klar dafür, dass Yomi erfolgreicher sein kann! Denn an die große Masse verkaufst du kein Spiel mit zu viel Tiefgang.


    Der Einstieg in Yomi ist auch viel einfacher als bei Puzzle Strike. Wenn es uns zum Beispiel gelingt, mit Yomi Schüler zu erreichen, die lieber mal ein neues Yomi-Deck kaufen als 2 Magic- oder YuGiOh-Booster, dann kann das sogar ein Riesenhit werden.


    Ob das klappt, ist natürlich nicht planbar. Time will tell.

    Bei Smash Up hat die Ästhetik zugunsten der Kosten zurückstecken müssen, bei Yomi habt Ihr euch scheinbar dafür entschieden, dass es die Mehrkosten wert sind.

    Zunächst mal ist Ästhetik eine Geschmacksfrage.


    Bei Yomi hätten, wenn ich das richtig mitbekommen habe, auch mit weißem Rand keine 2 Decks auf einen Druckbogen gepasst. Deshalb ist der Preisunterschied zwischen Karten mit Rand und ohne Rand hier weniger hoch als bei Smash Up, da jedes Deck so oder so einen eigenen Druckbogen benötigt.


    Hinzu kommt, dass wir bei Yomikarten mit Rand vermutlich einen kleinere Schriftgröße für den Spieltext hätten verwenden müssen. Und das wäre nicht gut gewesen.


    Entscheidend ist am Ende vor allem, ob sich ein Produkt zu einem Preis, der größtenteils produktionsbedingt ist, gut verkaufen lässt. Smash Up für 20 oder 22 Euro hätte sich nicht gut verkaufen lassen. Von einem Yomi-Deck für 9 Euro glauben wir dagegen, dass wir es gut verkaufen können.


    Wo wir schon dabei sind: Werdet Ihr Puzzle Strike Shadows auch noch herausbringen?

    Nach aktuellen Stand der Dinge vermutlich nicht. Puzzle Strike kann man aber mit Yomi nicht vergleichen. Die spielen im selben Universum, sind ansonsten aber gänzlich unterschiedliche Spiele mit - aus unserer Sicht - zum Großteil unterschiedlichen Zielgruppen.

    Ich habe nichts Gegenteiliges behauptet, lediglich angezweifelt dass diese Tatsache automatisch den Verzicht auf Karten mit Volldruck bedeuten muss, so wie Du es dargestellt hast.

    Da hast du etwas in meinen Beitrag interpretiert, was ich nicht geschrieben und auch nicht gemeint habe. Daran, dass Yomi keinen einfarbigen Rand hat, siehst du ja, dass wir das von Spiel zu Spiel entscheiden. Es gibt keinen automatischen Verzicht von Karten mit Volldruck.


    Es ist aber nun mal so, dass Karten ohne einfarbigen Rand teurer in der Produktion sind. Und das führt in den meisten Fällen eben dazu, dass der einfarbige Rand die bessere Option ist, um ein Produkt überhaupt sinnvoll verkaufen zu können. Smash Up ist ein gutes Beispiel, weil das Verkaufspotenzial dieses Spiels für 20 Euro bedeutend niedriger wäre als für 15 Euro.

    Allein fehlt mir daran der Glaube daran. Meiner Meinung nach ist Yomi vollkommen ungeeignet für eine sequenzielle Veröffentlichungsstrategie.

    Diese Meinung teile ich absolut nicht. Im Gegenteil. Ich halte Yomi für absolut ungeeignet, alle 20 Decks gleichzeitig zu veröffentlichen. Wer soll das denn alles kaufen?


    Vermutlich gehst du von einer völlig anderen Zielgruppe aus als ich. Das ist nachvollziehbar. Das Potenzial von Yomi einzuschätzen, ist alles andere als einfach.

    Da ist der Mehrwert eines einzelnen Charakterdecks ab einer bestimmten Zahl einfach zu gering für das allgemeine Spielempfinden.

    Auch hier bin ich völlig anderer Meinung. Wir reden von einem Spiel, wo es zu einem einzelnen Deck lange Strategieartikel im Internet gibt. Und da soll ein solches einzelnes Deck keinen Mehrwert bieten? Da habe ich eine völlig andere Einschätzung als du.

    Das ist nicht ganz korrekt ausgedrückt.

    Was ist daran nicht korrekt ausgedrückt? Karten ohne einfarbigen Rand haben einen höheren Produktionspreis. Das ist eine Tatsache.


    Da wage ich jetzt einfach mal frech die Behauptung, dass das nicht passieren wird. Schade für das Spiel.

    Da wage ich, eine Wette dagegen anzubieten. Ich bin absolut überzeugt davon, dass alle 20 Decks auf deutsch erscheinen werden.


    Ich bin sogar überzeugt davon, dass Yomi auch in 5 Jahren noch im Pegasus-Sortiment sein wird.

    1) Einfarbige Kartenränder sind keine Frage des Gefallens, sondern der Kosten. (Und manchmal auch der Erkennbarkeit der Karten im Stapel, wie @Clickworxx richtig vermutet.) Smash Up hätte ohne weißen Rand ca. 22 statt 15 Euro gekostet.


    2) Die Pegasuskarten von Yomi haben KEINEN weißen bzw. einfarbigen Rand.


    3) Das Yomi Starterset ist leider von der Fabrik nicht korrekt verpackt worden. In den bisher ausgelieferten Schachteln fehlen je 2 der 4 Ober- und Unterteile der Plastikverbinder für den Lebenspunktezähler. Wir erwarten noch in dieser Woche korrigierte Schachteln sowie Ersatzmaterial für die bisherigen Käufer, die sich dann bitte an ersatzteilservice@pegasus.de wenden möchten.


    4) Von Pegasus sind jetzt 4 Decks erhältlich. Weitere 4 Decks sind für Essen in Planung. Bis 2018 sollten alle 20 Decks erschienen sein.