Beiträge von widow_s_cruse im Thema „Rezensionen: schwarze Schafe, Verrisse etc.“

    Oder habe ich da irgendwas falsch mitbekommen?

    Nein - korrekt! Nur mit dem zusätzlichen Effekt, dass die Muster der Brettspielgruppe zur Verfügung stehen und die Gruppe darum budgetlos agieren kann.

    Je professioneller man einen Blog

    Genau das ist ja das Paradoxe an der Sache für mich - betreibt man einen Blog als Amateur oder als Professioneller - und lasse ich mir dann von jemanden anderem Vorgaben machen, ohne dass dieser seinen Nutzen daraus vergüten möchte - wie gerade von Ravensburger mit dem Aufstellen von ?journalistischen? Richtlinien für Blogger geschehen.

    Journalismus der sich über Werbung finanzieren muss hat grundsätzlich ein Problem.

    Welches größeres Magazin betreibt kein Anzeigengeschäft?
    Redaktion und Anzeigengeschäftsstelle sollten möglichst nicht verquickt sein. Aber eine solche Größe muss man auch erstmal erreichen.


    Es ist für mich nur ein spannendes Thema, dessen Dilemma ich mich stellen mag. Genauso zwecklos - wie z.B. einen Blog zu betreiben. ;)

    Liebe Grüße
    Nils

    Jede Werbeanzeige mit ein paar Bildchen und etwas Bla Bla hat wahrscheinlich eine größere Wirkung

    Nein - denn Werbung ohne Content im Medium will kaum einer haben - so steht' s zumindest an jedem zweiten Briefkasten zu lesen.

    Dieser Content ist von "Journalisten" zu erstellen, deren Honorar auf dem Geschäft mit den Anzeigen beruht.

    Diesem Konzept kommt nun der "Wetteifer" der Blogger in die Quere, möglichst "journalistischer" zu sein als andere Blogger. Dabei werden sie von den "Lesern" angefeuert und die Verlage machen sich die Situation zu nutze. Anstatt irgendwelche Cartas zum Nutzen der Verlage zu erheben, könnten die Blogger sich doch mal darüber Gedanken machen, wie aus der Situation ein Win-Win Verhältnis wird.

    Liebe Grüße
    Nils (wird den Lebtag kein Journalist noch ein Blogger)

    Aber der Spott ist doch, dass die Verlage den Blogger mit journalistischer Ethik kommen, ihnen jedoch als wirtschaftlicher Nutznießer der Anstand fehlt, die geforderte journalistische Leistung honorieren zu wollen. Sei es über Verlags- oder Händleranzeigen(-Kampagnen). Und! Das dieser ganze Prozess wohl wissend systematisch betrieben wird - sogar den bisherig honorierten (Spiele-)Journalisten dabei opfern.

    Liebe Grüße
    Nils

    Hallo Ines,

    "Echte" Journalisten sind schon was anderes.

    ich glaub, wir hatten schon mal geklärt, dass ich klage, weil die Verlage großzügig Werbeoberfläche fast für lau abgreifen möchten - ohne eine wirkliche Gegenleistung erbringen zu wollen. Die zu erbringende Leistung wäre, im genutzten Medium Anzeigen zu schalten. Die das Medium kostendeckend wirtschaften lässt, um auch einen arbeitenden (Spiele-)Journalisten angemessen honorieren zu können. Dass jetzt sogar journalistische Ansprüche erhoben werden und die Hand auf das überlassene Muster gelegt wird - ist in meinen Augen schon fast Hohn und Spott gegenüber dem Blogger.

    ... Ines (macht es umsonst)

    Kommst du dir von einem Gewerblichen nicht irgendwie ausgenutzt vor?

    Liebe Grüße
    Nils (hat nie einen Presseausweis beantragt und verfolgt mit seinen Veröffentlichungen ganz eigene Ziele)

    Hallo,

    ich habe mich mal wieder auf der Ravensburger Seite umgesehen und festgestellt, dass die Raben neue Erwartungen an Blogger richten. Interessant zu lesen unter anderem:

    Zitat

    4. Uns interessiert Ihre Einschätzung des Produkts. Eine Rezension sollte deshalb inhaltlich über die Darstellung des Klappentextes eines Buchs oder die Produktbeschreibung auf der Rückseite eines Spiels hinausgehen.

    Es ist gut, dass ich nicht als Blogger zähle. 8-))
    Ich bin bei Weitem nicht bereit, die von den Raben aufgestellten Auflagen zu erfüllen. Ich betrachte mich gerne als billigen Multiplikator/Werkzeug des Marketings, der sich keinen hehren Zielen verpflichtet fühlt. Wie hoch kann man eigentlich die Erwartungen an die Spieleempfehler bei einer Gegenleistung von ca. 10-20€ schrauben? :/

    Stellen die Erwartungen der Ravensburger an die Blogger die Leser, die eine Kaufentscheidungshilfe erwarten, zufrieden?

    Liebe Grüße
    Nils (findet die neu gestalteten RAV-Seiten immer übler. Dem Responsiv-Design wird jede praktische Anwendung geopfert. Eine traurige Entwicklung zu Gunsten der Smartphone-Jünger - aber anders wäre ich auch nicht über den Bloggerbeitrag gestolpert.)

    @Nils: Ich kann dir überhaupt nicht mehr folgen.

    Ich verweise auf die Zeit der Nominierung und beziehe die Kritiken der Geeks in den Foren und Bewertungsbereichen der Händler/Portalen ein (als Reaktionen der Geeks auf ihren alea-Fehlkauf).
    Die von dir "anerkannten" Rezensionen sind später erschienen - erst als das Kind schon in den Brunnen gefallen war. Axel hat im Oktober veröffentlicht und hattet damit keinen Einfluss auf des Ergebnis der Jury. ;)


    Liebe Grüße
    Nils

    Als was würdest du dich eigentlich selbst bezeichnen? Geek oder normaler Konsument?

    Hmmm - als einen durch die Gruppe und Straßenerfahrung geerdet, vor Zweifel triefender Geek. Konsument bin ich keiner - eher ein Verwerter :D

    Das ist doch absoluter Unsinn was Du hier erzählst. Das Potential bei der Zielgruppe is der Jury einfach schnurz und Kingdombuilder war bestimmt keine schlechte Wahl.

    Ich habe bereits damals die Nominierten in Aibling testen und bewerten lassen. Meine Erfahrungen sind, dass es keine einzige Folgepartie gab. Diese auf Nachfragen abgelehnt wurden.
    Du stellst die Umsetzung der Zielverfolgung der Jury in Frage - warum?

    Klar, nachdem viele Kingdom Builder den Markt fluteten ist der Preis niedriger. Dafür bekommst Du übrigens auch 6-8 El Grande

    Wo gibt es beim Händler El Grande zum Preis von 1,50€? 8o
    Ein Kingdom Builder im einstelligen Euro-Bereich zu herhalten, stellt einen meiner Meinung nach weniger vor ein Problem.


    Liebe Grüße
    Nils

    Es ist meiner Erfahrung nach genau umgekehrt. Ein Geek informiert sich und verkraftet einen Fehlkauf.

    :) Und ich habe den Eindruck, dass er den Fehlkauf gerne als persönliche Beleidung empfindet und den Fehlkauf mit einem Verriss in die Welt hinausposaunen mag.
    Der normale Konsument schlichtet den Staubfänger ins Regal und schließt stillschweigend die Türen des Schranks. Im folgenden Jahr wird er sich auf das gleiche Abenteuer wieder einlassen. Anders lassen sich die 400 Mios Umsatz der Branche nicht erklären.


    Bleiben wir noch mal beim Beispiel Vegas. Der Geek war bis ins äußerste empört, von alea ein solches Spiel erhalten zu haben. Fehlkauf? Gut informiert? Ein Grund zum Bemängeln? Mord und Gezeter zu schreien....
    Wäre Vegas bei Ravensburger ohne den Label alea erschienen, wäre vermutlich damals alles entspannt und die Jury unbeeinflusst gewesen. Leider machte die "Szene" skeptisch und das Potential des Spiels bei der Zielgruppe wurde Vegas aberkannt.


    Was haben wir heute für Verhältnisse? Für den Preis von einem Vegas kann man zwei ausgezeichnete Kingdom Builder Exemplare erhalten! Welch eine Wertschätzung eines ausgezeichneten Spiels!?


    Sorry - ich halte den Geek im Falle eines Fehlkaufs nicht unbedingt für vernünftig und dafür reichen schon nicht erfüllte Erwartungen an das Spiel. Beim normalen Konsumenten passiert das eher nicht. Dem seine Erwartungen werden höchstens bestätigt.


    Liebe Grüße
    Nils

    Hallo Alex,

    Meine Leser vor einem, meiner Meinung nach, schlechten Spiel zu warnen bzw. sie darüber zu informieren, macht mich also zu einem Wichtigtuer? Wenn ein Freund mich fragt:"Hey wie findest du spiel XY?" und ich sage: "Beschissen, weil..." bin ich ein Wichtigtuer? Das ist für mich absolut unverständlich.

    Hmm - welchen Aufwand hast du, deinem Freund bei gelegentlichen Austausch verbal mitzuteilen, dass dir das Spiel nicht gefällt?


    Welchen Aufwand treibt man für den Verriss, wenn es über die Medien publik gemacht wird.
    Und welche Motivation liegt für diesen betriebenen Aufwand vor?


    Mache es, um Gottes Willen mag ich niemanden davon abhalten.
    Nur - mir ist dieses Bedürfnis fremd...


    Dann bezog ich mich auch auf die Veröffentlichung in Magazinen, die ausschließlich wegen der Einkommensgenerierung erscheinen. In einen Verriss für das Magazin eine unvergütete Arbeit zu investieren, kommt mir überhaupt nicht in den Sinn. Da bringe ich mich auch nur mit dem ein, was mir Spaß macht.


    Liebe Grüße
    Nils

    Naja - auf meinem Statement, dass ich zu keinen Verissen gewillt bin, folgte ein...


    Drücken wir es hart aus: Wer sich das nicht traut, hat unter den Spielerezensenten nichts verloren. Das kann jetzt jeder deuten, wie er oder sie will.

    Es heißt ja nicht, weil ich keine Verrisse schreiben möchte, dass andere diesem Bedürfnis nicht nachgehen sollten/ könnten.


    Das halte ich halt für intolerant.


    Liebe Grüße
    Nils

    Vegas ist wie Skibbo - verkauft sich gut, aber der Markt entwickelt sich nicht weiter.

    Die Verkaufszahlen von Skippo und Vegas unterscheiden ein klein wenig. Allein schon wegen der fehlenden Auszeichnung hat Vegas 300.000 Exemplare weniger verkauft. Dann ist auch noch wesentlich, dass Vegas NICHT neben dem Skippo im Regal vom Müller und Karstadt steht - obwohl die Ravensburger über die längsten Regale im Laden verfügen.


    Vegas ist das einzige Spiel, zu dem ich mal einen Vorrat anlegte, um den nervenden Nachfragen von den Interessenten zu entgehen/begegnen, die nicht Online einkaufen wollten.


    Wohin soll sich der Markt entwickeln?
    Wird nicht alles bedient? ?(


    Liebe Grüße
    Nils

    Ich habe diese Spiele häufig in Wohnzimmern im privaten Umfeld und auch in öffentlichen Einrichtungen vorgefunden, ohne dass diese Spiel gespielt wurden - viel zu kompliziert. Ein Hype, gute Meinungen und dieses Bild wiedergebende Verkäufer/innen haben zum Kauf veranlasst. Erst recht mit einem Pöppel obendrauf.

    Soweit mag ich ja deine Beobachtung teilen. Aber die Titel werden nicht gespielt, WEIL der Käufer zu "träge" ist, die Regelhürde zu überwinden. Und das wissen sie selbst. Die machen sich meiner Meinung nichts vor und lasten die Schuld dem Empfehler an.
    Sobald man diesen Leuten die Regelhürde überwinden hilft, sind sie wieder mit Begeisterung dabei.


    Warum sollen diesen Leuten nun Warnungen ausgesprochen werden, wenn es nur an der Stütze bei der Hürde fehlt?


    Und hier sehe ich die Verlage in erster Linie in der Pflicht. Seit Jahren wird in dem Bereich nur halbherzig herumgedoktert. Einzig die Spiele-Offensive scheint die Notwendigkeit der Regelerklärvideos wirklich zu beherzigen.
    Aber - warum auch sollen die Verlage diesen Kostenaufwand betreiben - wenn es so viele Amateurfilmer gibt? 8))


    Außerdem steht Weihnachten jedes Jahr zuverlässig vor der Tür - und des braucht Gschenke...


    Liebe Grüße
    Nils

    Ein Geek informiert sich und verkraftet einen Fehlkauf.

    So? ein Beispiel - Vegas - was gab es aus der Szene für Schimpftriaden, weil alea es gewagte dieses Spiel zu veröffentlichen. "Kritik" - die meiner Meinung nach dem nominierten Spiel die Auszeichnung kostete.
    Das unvoreingenommene "Volk" hatte mit diesem Titel das geringste Problem.


    Wie oft wurde in diesem Fred der Verriss gefordert, damit ein Fehlkauf vermieden wird?


    Ich bin ja nicht gegen den Verriss, der hat mit Sicherheit seine Berechtigung. Ich nutze ihn ja auch für meine Vorauswahl. Aber gerade von dir kam doch der Einwand, wer keinen Verriss veröffentlicht, braucht gar nichts veröffentlichen. ;)
    Finde ich etwas intolerant.


    Liebe Grüße
    Nils

    Nils bastelt sich doch seit Jahren schon seine eigene Spiele-Realität in der Bayrischen Provinz zusammen. Bad Abiling ist sozusagen das Pleasentville der Spieleszene. Da ist für Kritik kein Platz, und zugemutet wird seinem Volke eh nur dass was der Spielekönig darselbst zur Bespassung der Massen freigegeben hat. Die vielen tollen Beiträge und Resonanzen in den Käseblättern der Region geben Ihm ausserdem recht.


    Das muss man nicht verstehen, aber man sollte es wissen wenn man mit ihm in die direkte Kommunikation tritt. Denn ohne diesen Kontext wird es mit dem Argumentenaustausch eher schwierig

    Bitte sehr - dass ist doch mal ein Verriss, der leider meine These stützt :D

    Du verteidigst hier vehement etwas, ohne das ominöse Unbekannte beim Namen zu nennen. Ich bin wirklich gespannt, was dein hier "allgemein Erwünschtes" ist...

    der Fred heißt "schwarze Schafe" und Verrisse - dessen Gegenüber stehe ich nicht in der Verteidigung, Das Thema wird aus meiner Warte ergänzt und erläutert - so what...

    Ich habe nochmals alle Beiträge von dir in diesem Thread gelesen und muss leider zur Schande meiner eigenen Unfähigkeit eingestehen, dass ich deine Aussagen nicht auf einen gemeinsamen Nenner bringen kann.

    Das wundert mich nicht - auch ich wünsche mir die Baumstruktur zurück.
    Meine Aussagen stehen im Kontext zu anderen Beiträgen. Nur meine Beiträge zu lesen, funktioniert nicht.


    Und - warum suchst du einen gemeinsamen Nenner? Ich liebe die Farbe Grau - falls dir das weiter hilft


    Liebe Grüße
    Nils

    Hallo,

    Irgendwie habe ich das Gefühl, dass du dich die ganze Zeit verteidigst, obwohl dich keiner angreift.

    Das mag dir so vorkommen, weil ich auf ein Thema wie "Schwarze Schafe" und "Lobhudelei" antwortet und du von mir nicht das für diese Gruppe hier allgemein Erwünsche erwidert bekommst. Ist es denn so schlimm, mal über den Tellerrand zu blicken? ;)

    Knopf hatte übrigens bis auf wenige veröffentlichte Rezensionen alles in Tageszeitungen platziert (ich glaube, Süddeutsche vorrangig).

    Stimmt - wenn man dem Link folgt, geht daraus hervor, dass er in der Süddeutschen veröffentlicht hat.
    Wenn ich mir dann so seine Texte betrachte, stellt sich mir noch die Frage, ob im Wirtschaftsteil oder im Feuilleton-Teil? Sprich als Verkaufsberatung oder Kulturkritiker? Ich schiele ja immer neidisch zum Kulturteil rüber... :whistling:


    Selber gesteht man mir nur zu, als Verkaufsberater zu agieren. Wenn meine Empfehlungen einem Bereich zugeordnet werden, dann so was wie der Rubrik "Bummeln". Auch sonst findet man gerade um diese Jahreszeit in den Printmedien eine Verkaufsberatung im Wirtschaftsteil. Aber es sind selten Verrisse! Warum auch?


    Stellt euch doch nur mal den hungernden Verkäufer am Spieleregal vor, weil er alle Kunden auf die Makel der Spiele hinweist. Das Problem des Fehlkaufs ist doch ausschließlich eines der Geek-Szene. Die meisten Konsumenten der Gesellschaftsspiele sehen einen nicht geliebten Titel bedeutend entspannter an.


    Ein Magazin habe ich, dass mir tatsächlich die ungefähre Länge der Knopf-Texte (1600-2000 Zeichen) einräumt. Dort wende ich die Struktur Thema/Action/Fazit an. Und ehrlich gesagt - ich langweile mich bereits beim Verfassen der Zeilen über diese Form von Schreibe. Aber es ist halt das mit der Redaktion abgesprochene Konzept.
    Ich werde dem Redakteur mal etwas vorlegen, dass dem Kopf-Konzept nahe kommt und ihn alternativ die Veröffentlichung ermöglichen. Mal sehen was dabei herauskommt.


    Und ein Versprechen mag ich hiermit hoch und heilig abgeben. Ich werde Verrisse verfassen, sobald .....


    .... die im Kulturteil des Printmediums veröffentlicht werden. Und mir die Redaktion und die Leser!!! keine Verkaufsberatung abverlangen. :D

    Absolut durchgefallen ist "The Game" bei mir.

    Tja, so scheiden sich die Geister. Wir habe in Aibling eine Wahl der Nominierten mit dem normalen Volk abgehalten. Die Titel wurden nach Testrunden unter mehreren Aspekten bewertet. Gewonnen hat THE GAME


    Liebe Grüße
    Nils

    das war ja auch keine Kritik dir gegenüber, sondern es sollte zeigen, dass man auch gute Verrisse schreiben kann. Und Rezensionen müssen auch nicht ellenlang sein.

    Habe ich auch gar nicht als Kritik aufgefasst. Ich finde es gut, das Spektrum aufzuweisen.


    Ich weiß gar nicht, ob Michael Knopf diese Spielberichte in den Printmedien veröffentlicht hat.


    Aber teilweise gewähren meine Redaktion mir nur ein Drittel oder ein Viertel an Zeichenanzahl als Platz für die Spieleempfehlungen. Einen Verriss mit 600 Zeichen Textlänge zu verfassen, käme mir wie rumpöbeln vor - da sehe ich mich nicht zu in Lage, glaubwürdig rüberzukommen.


    Versuche mal in 45 Sekunden verbal zu erklären, warum ein Spiel schlecht ist.
    Stellt Euch mal Rezensionen in Printmedien von, deren Sprachdauer 30 Minuten Länge haben. :D


    Liebe Grüße
    Nils (hat für diesen Text jetzt 650 Zeichen benötigt)

    Das stimmt bestimmt so aber die "Reichweite" einer Rezension sagt mal garnichts über ihre Qualität aus (siehe Brakus) :P

    Der sich dabei aber noch nie wie ein Arschkriecher aufgeführt hat. 8o
    Reichweite ist eine Fleißaufgabe. Diese Aufgabe hat er nun mal auf sich genommen.


    Aber ich frag mich aber schon, was er mit diesem ganzen wahllos eingeforderten Zeugs macht. 8))
    Seit wann machen viele Spiele glücklich? Mich belastet die Vorhaltung ordentlich.


    Klar - gibt es keine Qualitätsgarantien oder gar Ansprüche wegen der Musterüberlassung. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass es Seitens des Marketings auch gar nicht Zweck diese Maßnahmen ist.


    Liebe Grüße
    Nils

    Wer rein positive Kritiken schreibt damit die Flut an Gratisexemplaren nicht abebbt dem wünsche ich weiterhin viel Spaß bei seiner sinnlosen Arschkriecherei, Ernst nehmen kann ich das als Rezension dann aber nicht.

    Ich befürchte, hier liegt ein Missverständnis vor. 8))
    Nur ein sehr grüner Verlagsangestellter der Marketingabteilung tät einem Schmeichler ein Muster überlassen.
    Vielleicht noch, wenn der Schmeichler frisch aktiv ist, um ihm eine Chance einzuräumen.


    Ansonsten ist man gut beraten, die Reichweite der Spielebesprechung zu belegen. Denn die Muster werden nur zwecks der Verkaufsförderung überlassen. Da kann jemand noch so schöne Worte für ein Spiel verfassen - wenn sie niemand vernimmt, ist das Muster vergeudet. Und wenn ein Kritiker eine sehr gute Reichweite aufweisen kann, dann nimmt das Marketing dieses Wohl oder Übel ausschließlich wegen der Reichweite in Kauf - aber bestimmt nicht, weil diese Welt zu verbessern wäre oder damit ein paar "Nerds" eine Warnung ausgesprochen werden kann.


    Persönlich habe ich nicht behauptet, Rezensionen zu verfassen. Betroffen fühle ich mich nur, weil es offensichtlich schicklich ist, Verrisse zu verfassen und eine "Lobhudelei" in Misskredit gebracht wird. Das sehe ich halt konträr. Natürlich habe ich mich damit befasst, Rezensionen zu veröffentlichen und bin für mich zu dem Ergebnis gekommen, dass es derer nicht bedarf. Die gibt es ausreichend. Mehr davon macht es nicht besser.
    Mit der Idee, im Namen der Brettspielgruppe in regionalen Magazinen Empfehlungen zu veröffentlichen, konnte ich etwas neues aufmachen. Die Magazine ließen sich davon überzeugen, mir eine kleine Ecke (oder eine Seite) zu lassen.
    Und - am wohlsten fühle ich mich, NUR den Spielzug live zu beschreiben, den Interessenten an der Partie teilhaben zu lassen. Gelingt mir das, braucht es gar kein Fazit, weil der Leser Appetit auf diesen Titel bekommen hat. Ich setze hier auf den mündigen Leser, der seinem Nachempfinden vertraut. Der muss von mir nicht bevormundet werdet, was er von diesem Spiel zu halten hat. Gefällt ihm der Zug nicht, blättert er eben weiter.


    Wollen wir mal eine Abstimmung starten, wie viele User hier die Rezension unten beginnen zu lesen?


    Wie viel überflüssiger Text wohl durch negative Fazits verfasst wurde?
    Nee, wirklich - daran möchte ich mich nicht beteiligen.


    Liebe Grüße
    Nils

    Gerade wird mir die Katze wieder sympathischer...

    Klar - zum Scheißen verlässt sie das Haus gleich gar nicht... ;)

    Es bleibt also an der Szene selbst, Standards zu definieren und einzufordern. Solange kein großen Beschwerden wahrnehmbar sind, ist es für Verlage doch sinnvoll, Rezensionsexemplare zu verteilen.

    Wie viel ist denn die "Szene" bereit, die Verlage um die Leistung der Musterstellung zu entlasten. Pro Spiel 50 Cent?
    Die Verlage werden sich vermutlich freuen, entlastet zu werden. Es wäre ein Praktikant weniger zu beschäftigen.
    Ich befürchte nur, dass ca. 95% der Konsumenten das aktuelle Konzept gleichgültig ist und einer Kostenbelastung unmotiviert entgegen sieht.


    Liebe Grüße
    Nils

    Wenn Rezensenten sich scheuen, eine negative Spielbesprechung zu verfassen, weil sie fürchten, in Zukunft von Verlagen geschnitten zu werden (und das scheint ja tatsächlich der Fall zu sein), dann ist das für mich zumindest ein weiterer Hinweis darauf, dass es mit dem hochtrabenden Geschreibsel vom "Brettspiel als Kulturgut" nicht weit her ist.

    Da hast du einen grundsätzlich verkehrten Ansatz - bei geschätzt 75% der veröffentlichen Rezensionen ist die Initialzündung bei den Marketingmaßnahmen der Spieleverlage zu suchen. Auf Amazon habe ich mal die Rezensionen zu einem Spiel durchgeschaut. Mich wunderte die hohe Anzahl der Empfehlungen. Beim Durchzählen der Beiträge stellte sich heraus, das von 51 Rezensionen 49 von Vine-Rezensenten stammen.


    Sorry meines Widerspruchs - das Kulturgut Gesellschaftsspiel ist weniger im Internet zu suchen - das lebt man eher ...


    Liebe Grüße
    Nils

    Denk doch einfach mal einen Schritt weiter... Sind besser informierte und zufriedenere Nutzer/Rezipienten deiner [hier gewünschten Begriff einfügen] keine Motivation für dich? Glaubst du nicht, dass sich das rumspricht und etliche positive Effekte hat?

    Nein - in meinem Fall ist das Empfehlungen veröffentlichen, eine preiswerte Möglichkeit, die Brettspielgruppe in der Region bekannt zu machen und der Bestückung des Spielebestands für die Gruppe förderlich.
    Es ist eine Zweckgemeinschaft des Spieleverlags (Marketing - kostenlose Werbefläche), des veröffentlichenden Magazins (kostenloser Content) und der Brettspielgruppe (kostenlose Werbefläche und Produkte, die dem Zweck der Gruppe entsprechen). Gerade das Veröffentlichen meiner Spieleempfehlung ist befreit von jedem Idealismus. Den Idealismus lebe ich im Rahmen von Live-Aktionen und Erlebnissen aus. Das füllt mich persönlich mehr aus, wie etwa Rezensionen ins Internet zu stellen....
    In meinem Fall macht es auch keinen Sinn, ausführlich Empfehlungen zu verfassen. Ziel der Maßnahme ist ja, dass die Leserschaft motiviert wird, die Spiele in der Gruppe auszuprobieren. Es gibt also von mir nicht mehr als einen Appetitanreger... :whistling:
    Eine ausführliche Rezension wäre in dem Sinne für mich kontraproduktiv. Der Besuch der Brettspielgruppe wäre für den Leser ja gar nicht mehr nützlich, wenn ich seine Interessen komplett befriedige. 8))

    Dein Hundebeispiel kannte ich nicht und habe ich auch noch nie beobachtet. Vielleicht bei wilden Arten des Canidae? Dann wäre die Frage , ob Du zur wilden oder domestizierten / zivilisierten Gattung gehörst?

    Schaust im zweiten Absatz vom Artikel Partner Hund nach. Es kommt öfters bei den Haushunden vor, wie es einem lieb sein mag. :crying:


    Teils, teils - ich kann wild und zivilisiert ... :)

    Hallo Michael,

    Und Nils: Es soll Leute geben, die eine Webseite als Informationsquelle aufbauen möchten. Da gehören auch negative Kritiken dazu. Ist das vielleicht ein Ansatz, den du nachvollziehen kannst?

    Vollkommen und mir ist die Notwendigkeit auch klar - vielleicht nur mit einer anderen Begründung als die von dir vorgegeben wird - wie ich bereits oben am Beispiel spielbox beschrieb.


    Vielleicht - provoziere ich ja auch nur auf Grund deiner Kritik an der Lobhudelei und ergründe darum das Wesen der negativen Kritik? Über eine Kritik, die von dir so sehr eingefordert wird... :D


    Meine Toleranz hättest du ...
    ... es gibt sowieso keine Überschneidung. ;)


    Liebe Grüße
    Nils

    Deine Begründung verfehlt das Thema - Du antwortest ja als Nutzer der Kritik.


    Ich stelle ja die Motivation, eine negative Kritik zu verfassen, in den Fokus.


    Es geht auch ein wenig um die Kritik der Lobhudelei. 8))


    PS Sorry - Du meinst, ein Kritiker solle sich für den User über den Verriss profilieren?
    Aber steht dann noch das Objekt im Mittelpunkt? Oder vielleicht doch wieder der Kritiker?

    Sorry, das ist so eine hanebüchene Aussage, da frag ich mich wirklich, wie jemand mit gesundem Menschenverstand so etwas schreiben kann. Oder war das nur ne Provokation von dir, um Aufmerksamkeit zu generieren?

    Klar ist es eine Provokation.
    Praktischer Weise bestätigst du gerade mit deinem Vorwurf meine These biggrin.png
    Meine KRITIK an den Kritikern verschaffe mir Aufmerksamkeit. ;)


    Nenne mir ein lohnendes Motiv, einen Aufwand in einen Veriss zu investieren.
    Zum Verständnis habe ich weiter oben versucht, es an einem Phänomen in der Tierwelt bildhaft zu machen.
    Ich würde gerne darüber lesen, welche weitere Motivation es geben können, den unentgeltlichen Aufwand für einen Verriss zu betreiben. Nur zu, ich bin ganz Ohr... :saint:


    Liebe Grüße
    Nils

    Hallo Ernst,

    Wenn ich mich verpflichte, eine Rezension zu schreiben, muß ich ich mir schon vorher genau darüber im Klaren sein.
    Wenn ich diesen Aufwand nicht will, muß ich's gleich von vornherein lassen.


    Eine Rezension nach nur 1 Partie geht gar nicht - egal ob die Partie schlecht gelaufen war oder gut.

    Humbug - das kannst du dir persönlich auf die Fahne schreiben. Aber nicht generell geltend machend, weil die Welt so nicht funktioniert.


    Im Punkt zwei gebe ich Dir ja recht. Beispiel Westpark Gamer - früher waren sie für ihre Analysen über Spiele bekannt. Und wurde von mir gerne gelesen.
    Heute habe ich den Eindruck, wird jedes Spiel gerade einmal gespielt und egal, ob sie es falsch oder richtig gespielt haben, folgt ein Verriss (Ausnahme HiG ;) ).
    Inzwischen ist diese Seite für mich uninteressant geworden.


    Wie gesagt, im Internet kann ja jeder veröffentlichen, was er will - Banane.
    Sobald man aber für die Veröffentlichung ein Geld in die Hand nimmt (Printkosten, Personalaufwand), stehst du mit deinen Handlungen für die Refinanzierung in der Pflicht - also handelt man zielgruppen-gesteuert.


    Stellt Dir nur mal vor, die spielbox würde ausschließlich Verrisse veröffentlichen. Welcher Spieleverlag würde für das Magazin noch Anzeigen mit ihren Produkten zahlen? Welchen Nutzen hätte die Leserschaft von einem Magazin mit lauter Warnungen vor Spielen? Also wird wohl ein Kalkül vorliegen, wie viele Empfehlungen es sein sollten, die mit einer Priese Verriss gewürzt werden - zur reinen Unterhaltung des Lesers.


    Natürlich bin ich von meinen Redakteuren aufgefordert worden, Kritiken zu verfassen. Dem gegenüber habe ich mich aber verweigert.
    a) Es liegt von den Magazinen keine Bereitschaft vor, das Verfassen des Artikels zu vergüten. Und ein unbezahlter Verriss ist nichts als Arbeit, der einem gar nichts bringt - ist ausschließlich selbstbelohnend für Wichtigtuer 8))
    b) Mir liegen für die Veröffentlichung so viele Alternativen vor, dass ich um jedes Spiel, dass für meine Zielgruppe nicht funktioniert, einen Bogen machen kann.
    c) Dass überhaupt kein Grund vorliegt, dass irgend jemand annehmen müsste, bei uns in der Gruppe würde man schlechte Spiele auflegen. Die Empfehlungen werden im Namen der Gruppe veröffentlicht. Würde ich "meine" Werbefläche für Verrisse vergeuden, täte ich ganz gegen meine Absicht handeln.


    Wie du siehst, kann man auch den Bogen um den Verriss begründen - aller Ehrenhaftigkeit zum Trotz. ;)
    Die Welt ist größer als manches Mal der Blick reicht.


    Liebe Grüße
    Nils

    Das es halb-indianischen, in der Ukraine aufgewachsenen und in Castrop-Rauxel in einem Haus mit gerader Hausnummer lebenden Teenagern, die sonst keine Spiele haben, dennoch Spaß machen könnte

    Wenn Du die Pressekonferenz der SPIEL verfolgt hast, dann dürfte dir doch geläufig sein, dass die von Dir aufgeführte Käuferschicht für die Branche moderate Zuwachsraten aufzuweisen vermag - ganz im Gegensatz zu der Käuferschicht der Kenner- und "Experten"spieler. Vielleicht hat diese Schicht in ihren Kreisen doch den einen oder anderen Miesepeter zu viel - als es der Branche gut tut. ;)


    Liebe Grüße
    Nils (meint - Hochmut kommt vor dem Fall)

    es sei denn, Du bist als Rezensent aktiv

    8) Ich bin weder Blogger, noch Redakteur oder Journalist - geschweige denn Rezensent. Es wurden von mir im Namen der Brettspielgruppe in den letzten drei Jahren nur ca. 100 kurze Spieleempfehlungen in verschiedenen, regionalen Magazinen und noch mal so viele Artikel über Spiele-Aktivtäten in Wochen- und Tageszeitungen veröffentlicht. Die Empfehlungen und Artikel sind nur Mittel zum Zweck, um den Bekanntheitsgrad der Brettspielgruppe in der Region zu erhöhen.


    Liebe Grüße
    Nils

    Über Hype-Spiele wie "New York 1901" findest du massig lobendes Zeugs ... und viel zu wenige Reviews, die offen sagen, dass an dem Spiel eigentlich nicht viel dran ist.

    Hmmm.... ich darf dem entnehmen, dass du das Spiel ausreichend oft gespielt hast, um es als - ähmmm - nicht kauf- und spielwürdig herauszustellen. Für sämtliche relevanten Käuferschichten.... ?(


    Das wird doch jetzt keine Äußerung über deinen persönlichen Spielegeschmack sein? Oder?


    Liebe Grüße
    Nils

    Aber er würde es im Regal finden und vielleicht Cover / Beschreibung / Design mögen. Und dann?

    Wie kommst Du darauf, dass ich eine Verantwortung dafür zu tragen hätte, dass der am Regalstehnde keine Spieleempfehlungen zu lesen gewillt ist? :whistling:


    So wichtig sind selbst Empfehlungen nicht.


    Auch gilt es zu bezweifeln, dass die Welt untergeht, wenn der am Regalstehende kein so gutes Spiel erwirbt - dem Himmel sei Dank, dass es auch noch "normale" Gesellschaftsspieler gibt. 8)


    Es muss sicher jeder für sich selbst entscheiden, ob es die Notwendigkeit erfordert, sich "schützend" vor seine Mitspieler zu stellen, um sie vor "schlimme" Spiele zu bewahren.


    Liebe Grüße
    Nils

    Stell dir vor, einer sucht nach Spiel X und findet nur wenige, aber gute Rezensionen, weil die anderen Rezensenten alle deinem Ansatz folgen. Dann kauft er am Ende ein schlechtes Spiel.

    Ich glaube, deinem Ansatz entbehrt eine gewisse Logik. Wäre es ein schlechtes Spiel, würde der Suchende gar nichts über das Spiel finden. Was dann ja auch gerecht wäre. ?(


    Eigentlich solltest du doch wissen, dass in unserer Branche - für ein Produkt keine Aufmerksamkeit zu erhalten - die größte Pleite ist.


    Liebe Grüße
    Nils

    Vielleicht erläutere ich meine Haltung noch mal an einem Beispiel aus der Tierwelt. Die sind oft leichter verständlich... :D


    Da gibt es das Phänomen, dass sich Hunde immer wieder in Kadaver - oder noch besser - in Scheiße suhlen und diese Marke gerne mit sich herumtragen. Jetzt kann man darüber nachdenken, welche Motivation für diese Handlung oder welche Vorteile diese Aktivität dem Hund bringen....


    Hmmm ... letztendlich bleibt eigentlich nur das Ergebnis, dass die erfahrene Aufmerksamkeit des Rudels belohnend wirkt....


    Mir persönlich reicht es, einen Bogen um einen Scheißehaufen zu machen, wenn ich einen vor mir liegen sehen - aber mache andere können nicht anders... :crying:


    Liebe Grüße
    Nils (kritisiert gerne Kritiker)

    Welche Reviewer trauen sich denn, negative Bewertungen abzugeben?

    Was hat das mit Mut zu tun?
    Das Internet veröffentlich doch alles....

    Weil die Leser in ihrer Masse doch genau auf sowas abfahren, man will doch bestätigt bekommen, das das Spiel, für das man sich interessiert,

    Glaubst Du, dass DU keine Fanboys hast, WEIL Du genau die gewünschten Verrisse lieferst, nach denen deine Guys geifern? Und DU bedienst sie... ;)


    provokativ zum Ausdruck gebracht: Leute die Verrisse verfassen, sind Wichtigtuer! 8))
    Schlechten Spielen begegnet man doch am besten mit ignorieren. Jede Aufmerksamkeit und jeder Aufwand für solche Spiele ist vergeudete Lebenszeit. :P


    Persönlich habe ich keine Lust, Verrisse zu verfassen. Als beruflicher Sachverständiger darf ich dem zur Genüge nachkommen.
    Dann - ZIERT es ja auch nicht die Brettspielgruppe, wenn sie sich öffentlich mit schlechten Spielen befasst - um mal den Zweck und meine Motivation zu erläutern, warum Spieleempfehlungen im Namen der Brettspielgruppe von mir in den lokalen Printmedien veröffentlicht werden. Soll ich den unentschlossenen Interessen über uns mitteilen, dass wir uns gerne mit schlechten Spielen befassen? :rolleyes:
    Spiele die in meinem Umfeld nicht funktionieren, erhalten von mir einfach keine Empfehlung. Beispiel Robinson Crusoe - bisher hat es kein Tisch wiederspielen wollen. An meinen Zeitaufwand, dass Spiel zu erlernen und wiederholt zu vermitteln, mag ich dabei gar nicht denken. Persönlich halte ich es ja nicht für schlecht. Aber mein Umfeld bringt da einfach etwas anderes zum Ausdruck - sorry Pegasus - für das Überlassen des angeforderten Musters...


    Liebe Grüße
    Nils

    Hallo,

    Brakus

    der liebe Pascal ist aber eine Züchtung der Marketing-Verlagsaktivitäten und deren liebstes Kind. Mit dem Fleiß, wie er die Produkte in sämtliche Kanäle stellt, ist er eines der besten Pferde im Stall. Die Verlage haben mit ihm das geringste Problem. Die Musterüberlassung ist das Mehrfache wert. Und das Beste ist! Es ist ein verlässlicher Erfolg - weil es keine Verrisse gibt. (Genau wie bei mir. :whistling: ).
    Ich frage mich schon lange, worin die Motivation für diesen Eifer besteht. Das überlassenen Muster ist es keines Falls wert, wenn man den betriebenen Aufwand gegenrechnet. Im Geheimen vermute ich, dass Pascal nur auf einen einzigen Knopf drückt und irgendwelche selbstgeschraubten Bots verbreiten seine "Rezensionen" im world wide web. 8o


    Liebe Grüße
    Nils (ebenfalls Schnorrer)