ZitatOriginal von ravn
Wie führst Du neue Mitspieler an Mage Knight heran? Nach dem Einführungs-Szenario mit häppchenweise Erklärungen in eigenen Worten (nachdem man selbst das Spiel vorab verstanden und verinnerlicht hat)? Oder ganz anders?
Weil ich hatte dabei den Eindruck, dass man so viel erklärt, dass man dabei kaum selbst auf sein eigenes Spiel achten kann. Weil leider verzeiht Mage Knight kaum falsch geplante Züge. Da ein Mana übersehen oder doppelt eingeplant und schon klappt der ganze Plan nicht mehr mitten im Zug. Dann den Zug zurücknehmen und neu planen, das empfand ich eher dem Spielfluss hinderlich und verzichte als Erklärer eher, buche es als Erfahrung ab und spiele lieber weiter mit der gegegeben Situation.
Hast Du schon eine der offiziellen Spielszenarien oder Varianten gefunden, die etwas interaktiver sind zwischen den Helden? Weil mir war es so, vom Einführungs-Szenario ausgehend, dass die Interaktion eher ums Wegschnappen von lukrativen Monstern ging, um schnellstmöglich aufzuleveln in Richtung Spielsieg. Ändert sich das in anderen Szenarien?
ZitatOriginal von Attila
Also MK kann man sehr gut nach kurzer Regelerklärung (ganz grob - max. 15 Minuten) loslegen. Dafür ist das Einstiegsszenario nunmal da! - Irgendwo schrieb jemand es dauert 2-3 Stunden ... häh? - Wie soll das bitte gehen? 45-90 Minuten würde ich mal sagen ... 45 Minuten + 15 Minuten für jeden weiteren Mitspieler (also 60 zu zweit).
Ich habe das Einstiegs-Scenario in Bizau erklärt bekommen (Vierer-Partie, 3 Neulinge dabei).
Dafür galten Atti's Zeiten x3 (also ähnlich den Erfahrungen anderer), was aber für keinen ein Problem war.
Danach konnten wir gut spielen, einige Regeln (Mage Tower etc.) wurden erst bei Bedarf nachgeschoben.
Zuhause hat dann meine Frau dann die Regeln gelesen und mir nochmals nahegebracht. Wir mussten anfangs jede Menge nachlesen, deshalb haben die Partien auch länger gedauert, was uns aber nicht gestört hat - es gab keine negativen Dinge wie in dem genannten BGG-Artikel. Wir haben meist zu zweit gespielt, das Wegschnappen von Monstern kam nicht so oft vor. Umplanen während des Zuges war natürlich erlaubt, auch wenn die Partie dadurch etwas länger dauert - es kommt uns eh nicht auf das Gewinnen an, sondern hauptsächlich auf das Spielerlebnis. Deshalb ist für uns auch immer interessant, wie der andere ein Problem löst, Zeit spielt dabei keine Rolle.
Inzwischen haben wir 10 Partien und dabei die meisten Scenarios gespielt (First Reconnaissance, Full Conquest, Blitz Conquest, Mines Liberation, Druid Nights, Dungeon Lords), die besonderen Scenarios haben uns aber nicht vom Hocker gehaut. Wir denken, daß wir künftig weitgehend Full Conquest spielen werden, 3 Tage und 3 Nächte scheint uns den besten Spielspaß zu bringen.