ZitatOriginal von ravn
Oder ist inzwischen aus Dominion ein besseres Dominion geworden? Also ohne Kettenzüge, die dann doch nicht viel mehr bringen als die erstgespielte Karte. Also mit mehr Interaktion, die nicht nur reine vorgegebene Zwänge durch Mitspieler ausgelöst sind. Also mit einem Interesse, was die Mitspieler so machen, fernab der Angriffskarten und leeren Kartenstapel?
Cu / Ralf
Öhja, in der Tat. Das klingt wirklich fast so, als hättest du bisher nur das Basisspiel in Aktion gesehen. Aber Karten-Kombinationen gibt es natürlich nach wie vor, das macht ja auch mitunter den grossen Reiz von Dominion aus, zu erleben ob das Deck, das man sich zusammengebaut hat, funktioniert oder eben nicht, oder ob es noch Verbesserungspotential gibt. Wenn man das nicht ab kann, dann sollte man wohl wirklich die Finger von dem Spiel lassen.
Und dass man darauf schauen muss, was die Mitspieler machen, gilt eigentlich schon immer: ansonsten hat man oftmals weniger gute Chancen oben mitzuspielen, wenn man sich nur stur auf sich selbst konzentriert und die "Umwelt" gänzlich ignoriert. Die Interaktionskarten sind inzwischen auch zahlreicher. Witzig finde ich da z.B. die Schmugglerware aus Blütezeit, die ein günstes Gold darstellt, wo aber der linke Nachbar darüber entscheidet, welche Karte ich mir in dieser Runde nicht kaufen darf. Das sorgt oftmals für ärgerliche und spassige Situationen zugleich.
Und die "stumpfe" Geldstrategie, mit der Herr Malz versucht seinen Sohn zu bezwingen, ist inzwischen zum Glück auch längst überholt. Aber das weiss er sicher inzwischen wohl auch selbst - er hat die Quittung ja offensichtlich durch die nette Gartenstrategie erhalten