ZitatOriginal von GangZda
ALLES BEZIEHT SICH AUF "Steam over Holland (SoH)" (offtopic, ich weiss)
Das was du schreibst trifft fuer 1830 zu. Ich habe weiter oben beschrieben, dass SoH sich eben davon unterscheidet, da Zuege deutlich weniger Lebenszeit haben, da 1. es weniger Zuege gibt und 2. da Zuege in anderen (kuerzeren) Intervallen Rosten.
Das trifft eigentlich für alle 18xx-Spiele zu (wobei ich gestehen muß, daß ich lange nicht alle gespielt habe, sondern nur knapp über 30 verschiedene)
ZitatOriginal von GangZda
Wer ein 18xx spielt, hat das meistens schonmal irgendwo gelesen, dass es eben kein "Ich bau meinen Bauernhof"-Spiel ist, sondern eher ein "In Ya' Face"-Spiel, wo knallhart und ohne "Catch the Leader"-Mechaniken oder Trostpreise ausgeteilt wird. Keine Angst, das laste ich keinem Spiel an. Ich glaube, dass du (Warbear) mich da falsch verstanden hast als ich meinte man muesste da etwas entgegenwirken. Ich finde z.B. NICHT, dass man gegen das wegrosten in 1830 was unternehmen sollte. Das erscheint mir als eine sehr plausible (obwohl GENAUSO knallharte) mechanik. Es geht mir nur um eben die Intervalle/Lebensdauer, die bei SoH gegen 0 geht. Wenn ich 18xx spiele will ich kein Streichelzoo... keine Angst.
Ich glaube nicht, daß ich Dich falsch verstanden habe.
Die Lebensdauer von Loks hängt weitgehend davon ab, ob ein oder mehrere Spieler die Partie forcieren (weil sie sich davon Vorteile versprechen) oder ob jeder mit einem gemächlichen Verlauf zufrieden ist. Auch das gilt eigentlich für alle 18xx-Spiele.
Und wenn mal die eine oder andere Lok überhaupt nicht fährt, so ist auch das eine Herausforderung, mit der man klarkommen muß und die man auch meistens im Voraus hätte abschätzen können.
Ich denke, auch das ist von den Designern gewollt.
ZitatOriginal von GangZda
Allerdings glaube ich, dass auch ich nachdem ich 2 volle 18xx Spiele gespielt habe und gesehen habe, dass der Mechanismus mit dem Rosten dem einen (1830) "funktioniert" waehrend es bei dem anderen (SoH) "nicht (immer) funktioniert" (s.o. (letzter Post) Erlauterung) mir eine Meinung bilden darf. Ich finde den Ansatz von Tyrfing sehr gut, wenn er sagt, dass das Spiel auch schon beim ersten Spiel was "bringen" muss. Es kann nicht sein, dass ich ein "Einsteiger 18xx (SoH)" Spiele und das Spiel nahe an der selbstinduzierten Implosion ist. Und niemand kann von einem (oder dreien) neuen Spielern erwarten, dass diese sich vor Ihrem allerersten Spiel ueber all diese Sachen gedanken machen und ausrechnen, wie sie zu spielen haben.
Meine erste 18xx-Partie war ein 1830 zu fünft vor ca. 25 Jahren, mit 4 Beginnern und einem, der das Spiel schon kannte.
Natürlich wurden jede Menge Fehler gemacht, und auch viele Aktionen waren mehr zufällig als durchdacht, auch bei mir.
Zufällig war auch, daß ich mit einer Aktion, die eigentlich völlig anders geplant war, meiner besseren Hälfte eine ausgelutschte Gesellschaft "vermacht" hatte, nur weil der Priority Deal optimal dafür lag. Dadurch hatte sie alle ihre Chancen verloren, und sie war richtig sauer. Sowas kommt aber vor, und es hat uns beide nicht abgehalten, noch jede Menge weiterer Partien folgen zu lassen.
Zitat
Das fände ich falsch.
Probier lieber das eine oder andere 18xx aus, das für den Einstieg besser geeignet ist. Vorschläge gab's hier im Forum schon genügend ...
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