Beiträge von [Tom] im Thema „10.5. - 16.5.2010“

    Zitat

    Original von malzspiele
    Jetzt kennt sie endlich bis auf Caylus alle großen, für uns wichtigen Spiele. Und das wird auch noch kommen!


    Ist Caylus nicht familientauglicher als Puerto Rico? Mir kommt Letzteres immer viel heftiger vor, durch "falsche" Entscheidungen bei der Rollenwahl bzw. zu günstige Entscheidungen für die anderen Spieler. Caylus hat dagegen durchaus Ähnlichkeiten mit Agricola; in der Form, dass man sich überlegen muss, welche Aktionen (Gebäude) man wählt, da sonst die Mitspieler die Gebäude wählen, die einem wichtig sind.
    OK, die Reihenfolge der Abarbeitung und das rechtzeitige Passen sind auch noch ein Trick, aber ich finde das Spiel eigentlich sehr Einsteigerfreundlich...

    Zitat

    Original von Marcus


    Ich finde ein größere Kritikpunkt bei dem Spiel ist, dass die Monster einfach zufällig erscheinen. Da kommen unter Umständen die starken am Anfang und die schwachen am Schluss. Das gefällt mir nicht so gut.


    Stimmt - den Punkt habe ich ganz übersehen; einfach deswegen, weil es bei unseren letzten beiden Spielen so gut lief. Ein-Zwei dickere am Anfang, damit die Helden auch was zu knabbern haben, dann kamen irgendwann die GANZ Dicken, und am Ende noch ein paar Schwache nach. Das war natürlich Zufall, wobei ich es mag, wenn am Ende nicht das Dickste kommt, sondern nur noch ein wenig Ausschuss. Dann muss man schon rechtzeitig mit dabei sein, sonst hat man den Siepunkte-Run verpasst. :)


    Auf jeden Fall hatten wir beim letzten Spiel Trainer und Town Guard im Village-Deck, was das Wachsen der Spielergruppen schon ziemlich gepusht hat (Town Guard: 2 Karten Ziehen im Dorf; Trainer: Militia zerstören für 2 XP - beide können selbst auch im Dorf zerstört werden, für 3 Karten bzw. 2 Gold - also machen Dein Deck nicht unnötig dick, nachdem Du mit ihnen "fertig" bist).


    Wobei man als Kritikpunkt vielleicht noch anführen kann, dass einige der Helden ungleich stärker als andere sind - allerdings stehen diese Helden ja auch allen Spielern zur Verfügung. Besonders im vorletzten Spiel, als wir den Magier dabei hatten, der ab Level 2 die Magic Attack verdoppelt.
    Ich hatte den fast jedes Mal doppelt auf der Hand, wenn ich ihn gezogen habe (also alle 2-3 Runden), und damit waren es dann (2+2)*2*2=16 Angriff - Nur von den Beiden Alleine - DAS finde ich dann schon sehr hart...

    Heute Nachmittag wieder Le Havre; Zwei-Spieler-Spiel, aber nicht in der Kurzspielvariante.
    Jetzt haben wir es zweimal als Kurzspiel und einmal als langes Spiel zu Zweit gespielt. Ich weiß nicht, was mir besser gefällt: Als Kurzspiel haut man sich so RICHTIG auf den Kopf, da man von Anfang an ordentlich Ressourcen hat. Man geht gleich auf die Gebäude los und muss nicht lange sammeln. Im langen Spiel kann man viel besser taktieren und überlegen, wann man was macht. Die Ernten machen auch viel mehr Sinn, da es richtig Viele davon gibt...


    Spaß machen mir eigentlich beide Varianten; worauf ich richtig gespannt bin ist das lange Spiel mit 5 Spielern. Dann geht es, denke ich, richtig zur Sache, wenn man mitunter nur 1x pro Runde was machen kann...


    Edit: Und noch eine Runde Thunderstone hinterher - das Spiel macht meiner Freundin und mir immer mehr Spaß. Im Gegensatz zu Dominion hat man hier wirklich das Gefühl eines "Themas" - man hat seine Helden, die steigen auf; ausserdem tragen sie Waffen bei sich und wirken Zaubersprüche. In der Stadt trifft man den Trainer oder stärkt sich mit einem Fest... usw...
    Die (zu Recht) angeführte Kritik, dass die Symbologie teilweise nicht unbedingt Aussagekräftig ist (Stärke bzw. Gewicht der Waffen; Kosten der Karten; XP, Siegpunkte und Trefferpunkte der Monster), relativiert sich mMn aber schon im ersten Spiel: Man "weiß" dann einfach, was was ist und kann entsprechend flüssig spielen.


    Ich finde das Spiel gut gelungen und freue mich auch schon auf die Erweiterung(en). :)

    Und nochmal nachgereicht: Gesten abend Vor den Toren von Loyang zu dritt.


    Wahrscheinlich die ungünstigste Variante; da es wohl die höchste Downtime hat (2 Spieler schauen zu, während einer was macht). Egal, mir bringt das Spiel sehr viel Spaß! Unser "Neuling" hat gleich mal einen Punktestand von 19:18 abgeräumt - und sich doch sehr geärgert, dass es nicht mehr zur 20 gereicht hat... verständlich...

    Die letzte Woche hat schon gut aufgehört; so fängt diese auch gleich wieder gut an:


    Gestern abend eine Runde Kyklades zu viert, danach in derselben Besetzung Thunderstone.


    Also, ich mag beide Spiele gerne, wobei bei Kyklades am Ende dann einfach die Situation war, dass drei der Vier Spieler eine Metropole hatten; die vierte Mitspielerin hätte ihre Metropole in der Runde bekommen.
    Im Kreaturen-Stapel lagen noch zwei Kreaturen verdeckt; eine davon der Pegasus, der damit für jeden das Spiel hätte beenden können. Ich selbst habe einfach zur Sylph (Slyph? Sliph? Schlüpf?? ^^) gegriffen, ein Schiff zwischen meine Insel und die gegnerische gezogen, und auf Würfelglück gehofft: 2 Soldaten gegen 2 Soldaten in Metropole (ich selbst hatte eben Ares).
    Das Unschöne daran: Man werkelt das ganze Spiel auf das langfristige Ziel hin; aber letzten Endes haben doch alle Spieler eine Metropole, und es geht nur noch um eine schnelle Eroberung mit ein wenig Würfelglück. Vielleicht war es das falsche Spiel nach einem Wochenende voll Loyang und Le Havre, wo das Würfelglück ja eher gar keine Rolle spielt.
    Mir hat es zwar wirklich Spaß gemacht, aber ich hadere noch mit mir, wie gut ich das Spiel wirklich finde. Andere Aspekte sind sehr schön: Der Bietmechanismus auf die Götter; die Handlungsmöglichkeiten durch die Götter; der Kampf an sich, der eben nicht so sehr auf Glück setzt und einem auch die Möglichkeit des Rückzugs bietet, ohne dass gleich Alles weg ist.


    Thunderstone dann hat mir sehr gut gefallen. Wir waren schnell im Thema, auch wenn es leider immer wieder Unklarheiten gab, die vom schlecht aufgebauten Regelwerk nur schwierig zu lösen waren, wenn überhaupt. Essentielle Dinge, wie: Ein Held kann nur eine Waffe tragen. verstecken sich sehr gut. ^^
    Das Dungeon-Crawl-Feeling kam dabei (bei mir) sehr gut auf. Leider haben wir unter einer Horde sehr starker Monster gelitten, gleich am Anfang des Spiels: Die Sphinx, nur magisch zu Verwunden. Ein Schleim, Edged Weapons wirkungslos und Magie nur halb so stark, und in der dritten Ebene ein Nightmare, also -5 Licht und ein Fighter stirbt nach dem Kampf.
    Daran hatten wir ein wenig zu knabbern und waren so Runde um Runde im Dorf.
    Die Kritik an der Symbolik ist auch bei uns gefallen ("Bei Dominion besser gelöst." - "Aber Dominion hat doch gar keine Symbole...?"), aber ganz zu Anfang. Später waren die wenigen Symbole "gelernt" und kein Problem mehr...


    Ich freue mich schon auf die Erweiterung. :)