Beiträge von El Duque im Thema „Deckbuilding-Kennerspiel mit gutem Ausdünn-Mechanismus gesucht“

    Zwar ist #SpiritIsland jetzt kein reiner Deckbuilder wie Dominion oder Aeons End, jedoch ist man dort gezwungen, Fähigkeitskarten entfernen ("vergessen"), um stärkere Fähigkeitkarten zu bekommen. Und bei den den Ereignissen (kommen mit den Erweiterungen) kann man durch das vergessen Energie bezahlen.

    Ist allerdings am oberen Ende der Kennerspielskala, eher Experte.

    Spirit Island kenne ich und mag ich sehr. Bei Spirit Island nehme ich ja aber immer alle Karten auf die Hand zurück. Wenn ich also eine gute Fähigkeit häufiger spielen möchte, bringt mir das Vergessen der schwachen Fähigkeiten nichts.
    Trotzdem danke für den Vorschlag :)

    Erstens bekommt man die neuen Arbeiter direkt in den Beutel. Das fühlt sich für mich viel belohnender an im Vergleich zu Deckbuildern, wo die Karte erst einmal auf dem Ablagestapel landet. Zweitens -und das ist viel wichtiger- kann man durch die segensreichen Werke seinen Beutel auch wunderbar wieder ausdünnen. Das vermisse ich bei nahezu allen Deckbuilding-Spielen

    Wenn Du Interesse hast, kannst Du ja einen eigenen Thread dazu aufmachen. Aber es gibt viele Gegenbeispiele, bei den der Deckbau Dir die Karten auf die Hand (oder der Nachziehstapel) gibt, z.B. Rokoko von 2013, und wo Du problemlos ausdünnen kannst, z.B. erneut Rokoko. :) Neuere Vertreter wie Lacrimosa lassen dich sogar Pflichtausdünnen, weil die neue Karte eine alte ersetzen muss. Wie gesagt, starte bei Interesse nen neuen Thread, da lernst Du ggf. noch ein paar gute Deckbuilder kennen.

    Gruß Dee


    Vielen Dank Dee für die Anregung.

    Kurz zum Kontext: Ich habe im Thread über die letzten 5 neuen Spiele lobend über die Möglichkeit in Orléans, seinen Beutel auszudünnen, gesprochen. Damit verbunden war ein Seitenhieb auf die Allgemeinheit der Deckbuilding-Spiele, denen ich Gegenteiliges unterstellte. Vermutlich ist die Pauschalkritik aber nur meinem begrenzten Horizont geschuldet. Daher soll dieser Thread ein Aufruf sein, Deckbuilder (bzw. Spiele mit Deckbuilding-Element) mit vernünftigem Mechanismus zum Ausdünnen in den Ring zu werfen. Danke schon einmal im Voraus für alle Inspirationen.


    Meinen "Wissensstand" ist der folgende:

    - Dominion Grundspiel: Da gab es glaube ich was, aber andere Dinge stören mich viel mehr an dem Spiel, sodass das eh aus der Verlosung ist

    - Klong! Grundspiel: Wenn ich mich recht erinnere, hab es im Grundspiel keine Karten zum Ausdünnen. In der Legacy-Variante sind dann die Synergie-Karten im Spiel, mit denen das geht. In unseren Runden hat die Ausdünn-Strategie bei Klong! aber immer zu lange gedauert und konnte daher sehr einfach gekontert werden, indem jemand anderes aufs Tempo gedrückt hat

    - Aeon's End: Die letzte Partie (von wenigen insgesamt) ist zugegebenermaßen lange her. Ich meine mich zu erinnern, dass es eine Möglichkeit gab, Karten zu zerstören. Wir haben es zumindest überhaupt nicht praktiziert, da die Reihenfolge der Kartenablage der viel stärkere Hebel war, um gute Kombos auf die Hand zu bekommen

    - Great Western Trail: Würde ich (mit der Spielerfahrung von 5 Partien) teilweise von diesem Vorwurf freisprechen. Erstens kann man das Deck über die Hilfsaktion (teuer) ausdünnen. Aber man kann sein Deck (seine Hand) vor allem durch das Tempo, mit dem man nach Kansas City geht, regulieren.

    -Imperium Klassik: Hier kann man das Deck hervorragend ausdünnen, bezahlt das aber mit einer Komplexität (BGG 3.59), die für mein Empfinden schon im unteren Expertenbereich anzusiedeln ist

    -Tavernen im tiefen Thal: Extrem frustrierend, wie teuer die Aktion ist, Stammgäste zu entfernen. Wenn ich mich recht erinnere, kostet es glaube ich 2 Schnäpse. Ich bin jetzt sicher nicht der versierteste Spieler (zu sehr Bauchspieler), aber in >10 Partien hat es sich immer gelohnt, mehr Tische zu kaufen anstatt die Stammgäste rauszuschmeißen

    -Heat: Heat und Deckbuilding ist ja eine separate Diskussion.. Weiterhin ist Heat mMn in diesem Kontext weniger relevant, da die Hitzekarten eine Ressource sind, die ich periodisch im Deck drin haben möchte und dann später wieder nicht


    Es gibt also noch gaaaanz viel zu entdecken und deswegen wäre ich wie oben gesagt dankbar um Vorschläge. Wenn ihr mir helfen möchtet, verzichtet bitte auf Tipps a la "Wasserkraft! Das spiele ich in 20 Minuten, ist ein Kennerspiel+" Wie gesagt, markiert für mein Empfinden Imperium Klassik schon die Grenze zum Expertenspiel.

    #Rococo hatte ich schon länger auf der Liste, war aber ob des Preises zurückhaltend,. Dank der Empfehlung von Dee schaue ich mal, was sich da so in Sachen Geburtstagsbudget machen lässt ^^

    Bei #Lacrimosa hat mich das Thema sehr gereizt, aber man hörte nachher, dass es nicht wirklich durchkommt... Ist dem so?