Beiträge von Bergziege im Thema „13.05.-19.05.2024“

    Bergziege hast du die Erweiterung der Gilde schon gespielt, lohnt es sich die enormen Mehrkosten die die im Moment kostet auf sich zu nehmen?

    Da ich keine andere Erweiterung kenne, nehme ich an, du meinst "Im Auftrag der Königin", auf die ich mich im Solo-Bericht ja auch beziehe. Insofern, ja, hab ich gespielt :)

    Du bekommst halt 2 neue Maps mit ihren Zielen und kleinen Sonderregeln, ein paar Plättchen, ein kleines Zusatzboard, bzw. 4, und eine nicht sonderliche gute Anleitung dazu (englisch zumindest). Du siehst auf meinem Foto ziemlich viel vom Material. Die 10 Euro, die es bei Skellig kosten würde, wäre es auf jeden Fall wert. Hätte ich alle Maps zigfach bespielt und bräuchte unbedingt Abwechslung, tät ich sicher auch 20 ausgeben. Ich weiß net zu welchem Preis du es gesehn hast - für mehr solltest du echter Megafan sein.

    Letzte Woche wurde auch wieder einiges gespielt, auch mal wieder was neues :)

    Solo gab es neben #Harmonies, #Obsthain und #Ukiyo auch mal wieder ein Spiel, das es länger nicht auf den Tisch geschafft hatte:

    #TheGuildOfMerchantExplorers, #DieGildeDerFahrendenHändler
    Das wurden an einem Nachmittag direkt 4 Partien, weil es mir mal wieder so viel Spaß gemacht hat – auf 3 verschiedenen Karten, dabei auch endlich mal die bisher unbespielte Karte aus der Mini-Erweiterung, Xawskil. Die hat es direkt in sich, und da ich im Erstversuch nur 99 Punkte holen konnte, spielte ich diese Karte direkt nochmal und konnte mit deutlich besseren 127 Punkten abschließen. Bisschen schade, dass die Anleitung hier wirklich nicht gut ist und man sich bei bgg wieder mal versichern muss, ob man alles richtig verstanden hat… Dennoch – immer noch ein schönes, puzzliges Spiel, bei dem das Pech natürlich übel reinhauen kann, wenn die Karten einfach immer in der unpassenden Reihenfolge kommen.


    Spieleabend zu zweit, mit angeschlagener Freundin, daher wollten wir eigentlich nur kleines, bekanntes Zeug spielen. Kleine Titel waren es dann, für mich aber dennoch 2 bisher unbekannte Sachen dabei.

    #Nimalia
    Nimalia fühlt sich ein wenig an wie eine Mischung aus Der Kartograph und Ukiyo – das erste, weil jede Runde die Aufgaben wechseln, das zweite, weil wir Karten in einem 6*6 Raster möglichst sinnvoll übereinander legen wollen, um dann am Ende einer Runde mit sichtbaren Tieren und Landschaften möglichst viel zu punkten. Kombiniert wird dieses System mit Drafting der Handkarten, was besonders zu zweit eine fiese Kiste werden kann – wir haben uns da teils schon sehr gemein die unpassenden Karten zugeschustert.

    Nimalia hat mir sehr gut gefallen, wir haben direkt noch eine weitere Partie mit anspruchsvolleren Aufgaben hinterher gespielt. Das ist klein, schnell und dabei dennoch knifflig – punktet man eine Aufgabe, macht man sich sehr oft eine andere damit kaputt und muss eben für sich den besten Weg finden. Viele Aufgaben bringen viel Abwechslung – tolles kleines Ding!




    #Botanik
    Diesen Titel für 2 mit schräger Optik und schrägem Themenset hat meine Freundin aus ihrem Regal ausgegraben und mir vorgestellt. Nach der Regelerklärung hatte ich nur Fragezeichen im Gesicht und auch während der ersten Züge habe ich immer wieder nachfragen müssen.

    Im Kern ist Botanik ein einfaches Legespiel, in dem wir versuchen, mit unseren Plättchen eine durchgehende Rohrleitung zu errichten, um Pflanzen zu versorgen. Dabei versuchen wir, farblich passende Plättchen zueinander zu basteln und möglichst viele Blüten einzubauen, denn diese beiden Elemente punkten am Ende. Farben punkten erst, wenn mindestens 3 passende Plättchen beisammen liegen, und alles sollte mit der Hauptleitung verbunden sein. So weit, so bekannt – den besonderen Kniff bringt die Plättchenauswahl rein. Wenn ich jetzt versuche, das zu erklären, habt ihr aber auch alle Fragezeichen im Gesicht, daher fasse ich mich nur ganz kurz.
    Jede Runde gibt es neue offene Auslage aus 3 Plättchen, die Startspielerin wechselt jede Runde und bekommt immer 2 Plättchen, die andere dann nur 1. Die Plättchen spielen wir dann auf einen kleinen Spielplan in der Mitte mit theoretisch 10 möglichen Ablageplätzen, wobei immer nur ein Teil davon regelkonform funktioniert. Auf die 5 Plätze am uns zugewandten Rand kommen die Plättchen, die wir irgendwann in unser System bauen wollen, diese müssen wir im Lauf des Spiels freispielen, in dem wir wiederum andere Plättchen auf die 5 Plätze in der Mitte legen – womit wir aber u.U. auch der Gegnerin Plättchen frei spielen, wenn wir nicht genau aufpassen und clever legen. Das ganze ist theoretisch schwer rüber zu bringen, praktisch kann man sich aber dann doch schnell einfinden und dann hat man ein sehr tüfteliges, kleines Legespiel, das mit Grüblern sicher länger dauern kann als ihm gut tut – wir waren in so 20 Minuten durch und ich wollte direkt nochmal. Die zweite Partie ging dann nochmal zügiger.

    Mir hat Botanik sehr viel Spaß gemacht, das bringt bekannte Mechanismen mit, dennoch ist es besonders mit kleinen Kniffen und vielen Entscheidungen, die getroffen werden wollen. Wirklich gelungener Titel für 2, den ich immer im Urlaubsgepäck hätte, wenn mein Mann denn gerne spielen würde.

    Zum Abschluss gab es noch eine Partie
    #Harmonies
    was wir ja beide schon kannten und ratzfatz runter spielen konnten. Es zeigt sich immer deutlicher: das ist so ein Titel, den ich eher selten gewinne :D

    Schöner, runder Abend.


    Pfingstsonntag dann Spielenachmittag zu zweit mit der neu ins Hobby gebrachten Kollegin. Hier gab es altbekanntes :)

    #InselDerKatzen
    war ihr Wunsch zum Start, das kannte sie schon und wollte sich damit ein wenig warm spielen. Und siehe da – war sie die letzten Male noch chancenlos, legte sie dieses Mal los und konnte beide Partien, die wir gespielt haben (eine mit normalen Booten, eine mit den besonderen aus dem Zusatzpack), auch gewinnen. Sieht so aus, als müsse ich langsam mehr aufpassen 8o

    #Harmonies
    war ein Experiment. Das hatte ich ja letztens mit Gelegenheitsspielenden auf den Tisch gebracht, und war gescheitert, weil die sich sehr schwer getan haben. Daher wollte ich es hier nochmal versuchen – und da es direkt 3 Partien wurden, sieht man schon: sie fand das deutlich besser. Gewinnen konnte ich auch hier nur Partie 1, das beflügelte sie natürlich noch mehr. Eins dieser Spiele, dass ich mag, in dem ich multiplayer aber keine Schnitte habe, weil ich mich dann doch immer wieder mal vertue, unpassende Tierkarten nehme oder mir ein Muster im Kopf falsch vorstelle.

    #TheGuildOfMerchantExplorers
    lachte mich aus dem Schrank an und ich dachte, och, das sollte gehen. Tat es auch, auch hier wurden direkt 2 Partien gespielt, auf der Einstiegskarte und ihrer Rückseite. Da war sie sehr schnell drin, und sie spielte viel auf Handelsposten, was ich ja quasi nie mache. Rächte sich in Partie 1 auch direkt, die verlor ich, die zweite gewann ich mit EINEM Punkt Vorsprung. Hat uns beiden viel Spaß gemacht.

    #Blumengarten
    kam als hübscher Absacker auf den Tisch – schnell erklärt, noch schneller gespielt. Ich konnte mehrere Blumensträuße erfüllen, sie nahm einiges an Auftragskarten mit und am Ende war es auch hier nur ein einziger Punkt, der mir den Sieg sicherte – da halfen meine Steine und die Teetasse und schubsten mich über die Ziellinie. Immer wieder ein schönes kleines Spiel, gefällt mir einfach ausnehmend gut.

    So, das war Pfingsten – euch allen eine schöne Spielewoche! :)