Alles anzeigenWas ich immer noch nicht ganz nachvollziehen kann. Die beiden waren Designer und Developer, aber weder Teilhaber der Firma noch sonst irgendwie für das operative Geschäft verantwortlich.
Mal ganz flapsig gesagt: Wenn mein Geschäftsführer mir sagt, dass alles in Ordnung ist, glaube ich ihm das, solange er mein Gehalt überweist. Ich habe üblicherweise keinen Zugriff auf die Konten und mit der Logistik und der Produktion habe ich nur zu tun, wenn ich als Developer auch Projektmanager bin - das ist aber auch nicht immer der Fall. Das heißt, ich merke das notwendigerweise erst, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist und irgendjemand, nennen wir ihn der Einfachheit halber mal "Alex", mit so offensichtlichem Bullshit ankommt, dass ich mir das nicht mehr schönreden kann. Aber auch dann: Ich kann vielleicht Konsequenzen ziehen, z.B. mir einen neuen Job suchen.
Brady hat sich entschuldigt, dass er sich habe täuschen lassen. Dass du dich an der Rolle der Sadlers hier stört kann für mich also nur eins bedeuten: Du glaubst ihm nicht. Und falls dem so ist, wüsste ich gerne, auf welcher Grundlage - und ob das über nebulöses Geraune, dass da bestimmt mehr hinterstecke als er zugibt, hinaus geht?
Dann schau dir mal dieses Video hier an:
https://www.youtube.com/live/ar1zxuzo7hY?si=DfY6r7Ec-0l9bsZz
Die Rolle der Sadlers ist diffus. Sie waren am Ende, ob ihnen das gefällt oder nicht, das Gesicht von Blacklist. Durch ihre Präsenz auf dem Kanal, ihre Moderation und die personifizierte Ansprache erwecken sie mehr als deutlich den Eindruck, dass Blacklist ihr Ding ist, selbst wenn es das rechtlich in der Rolle nicht ist (Wir bei Blacklist).Sie haben alle Gründe, Entscheidungen zu treffen, die Firma zu verlassen etc. Aber, dass nun mal Fans die Spiele wegen ihnen gebacken haben und das Portfolio von Blacklist nun mal zu 99% aus deren Spielen bestehen (samt eben noch ausstehenden Projekten), wäre das DIE Chance gewesen, im Rahmen der Ankündigungen, dass sie bei SFG mit an Bord sind (hier ist die Rolle zumindest etwas klarer, wer hier Chef ist und wer nicht), dass sie sich offen, in einem KS-Update zu Wort melden oder sogar im Trailer, und die Situation erklären. Der Unmut durch die Indigogo-Kampagne war/ist groß genug und das hätte sie nichts gekostet, außer eben einem Video-Auftritt.
Das hätte ihrer Reputation nur geholfen - dass sie das nicht gemacht haben, hat für mich eben den Geschmack, den es hat. Das ändert nichts daran, dass ich froh bin, dass Street Masters (und auch Altar Quest) hoffentlich bald weiter lebende Marken sind. Aber die Verwicklung der Sadlers und ihren Umgang damit, finde ich nicht gut aufgelöst.
Hm. Das klingt jetzt aber auch nicht weniger diffus, als du es den Sedlers unterstellst. Am Ende kann sich jeder eine eigene Meinung bilden und ich finde deine durchaus OK, aber ich glaube an etwas anderes. Wie gesagt, brennen die Jungs für ihre Games. Dass sie keine guten Geschäftsleute und Projektmanager sind, erklärt für mich, warum sie bei BL eingestiegen sind. Dass Corona die Crowdfundings ziemlich durcheinander gewirbelt und einige Projekte in Not gebracht hat, halte ich nach wie vor für eine Tatsache. Für mich klang das bei SM nie nach etwas anderem.
Nun ja - letztlich werde ich wohl den All-In pledgen, weil ich es mir leisten kann. Ich finde die Situation aber nach wie vor sehr bedauerlich für alle, die das nicht können. Wem die Redemption Packs dann noch fehlen, möge sich per PN bei mir melden...