Beiträge von d82 im Thema „Diskussionsthread zu: Die letzten 5 Spiele die ich erstmals ausprobiert habe...“

    Ja. Aber liegt nicht auch irgendwie nahe, dass man dann vermuten könnte, dass dein Spielgefühl eventuell durch die falschen Regeln beeinflusst wurde und dementsprechend darauf nochmal reagiert? ;)

    ...

    Puh: Ja, klar. Man kann sich angegriffen fühlen, wenn man einen einzelnen Absatz schön ausm Kontext reißt. Versteh ich jetzt. ;)


    Hätte ich dir dazu jetzt ne belehrende Private Nachricht geschrieben, hätte ich gegen den "Mansplaining"-Buzzword-Vorwurf nicht mal was gehabt. Aber so? Ernsthaft. Das ist am Ende immer noch ein Diskussionsforum, in dem halt auch andere Leute lesen. Und dann unter Umständen halt nur deine mMn falsche Herleitung bzgl der Synergien, weil ihr nach falschen Regeln gespielt habt.


    Da isses meiner Auffassung nach legitim, was dazu zu schreiben. Vor allem, wenn man bewusst beim Schreiben auf die unpersönliche Ebene ("man" nicht mehr "Du") gewechselt ist, weil es einen allgemeinen Bezug hatte und keine persönliche Belehrung darstellte.


    Aber ja, fühl dich trotzdem gerne belehrt. Gerne auch mit diesem Text.

    Für diese Korrektur habe ich mich ja auch bedankt. Diese Richtigstellungen halte ich für wichtig.

    Ja. Aber liegt nicht auch irgendwie nahe, dass man dann vermuten könnte, dass dein Spielgefühl eventuell durch die falschen Regeln beeinflusst wurde und dementsprechend darauf nochmal reagiert? ;)


    Du kannst das Spiel am Ende so finden, wie du willst, mir persönlich vollkommen egal. ;) Man muss sich nur vielleicht auch nicht angegriffen fühlen.

    Zitat

    Außer halt, man nimmt es absolut ernst. Es ist halt vom Grundgefühl mMn eher ein "mein Plan geht (glücklich) auf" als Basis.

    Ich weiß nicht, was die "absolut ernst" Unterstellung soll, denn unsere Runden haben mit den verschiedensten Spielen viel Spaß. Bei Challengers hab ich aber nicht das Gefühl von "Mein Plan geht (nicht) auf", sondern eins von "Ich kann keinen Plan machen". Mir ist klar, dass das nicht stimmt. Aber so fühlt es sich für mich eben an. Damit wird das Spiel für mich beliebig und uninteressant. Ich wollte das eigentlich auch nicht diskutieren, denn diese Polarisierung von Challengers wurde im entsprechenden Thread bereits genug von beiden Seiten verteidigt. Deswegen schreibe ich genau nicht in diese Spielethreads, sondern in den mit den 5 Ersteindrücken. Wie gesagt, mir gefällt es nicht und ich gönne es jedem, der daran seinen Spaß hat, auch wenn das in unserer Runde eben nicht der Fall war. Ich verstehe nicht, warum man das nicht mal stehen lassen kann anstatt zu erklären, warum das Spiel eben doch gut ist. Das hat mich oben im November schon geärgert. Dabei versuche ich bereits, die Kritiken so wertschätzend wie möglich zu formulieren und habe extra auch die guten Seiten hervorgehoben.

    Keine Ahnung, an welcher Stelle Du da eine "Unterstellung", die direkt an dich gerichtet ist, rausziehst.


    Oder dich jetzt so persönlich groß in deinem Empfinden angegangen fühlst.


    Was allerdings vorliegt (und das war der Auslöser für meine ausführlichere Beschreibung), dass Du das Spiel anscheinend durch ne Erklärung falsch gespielt hast und der eben mMn entscheidende Mechanismus dadurch ausgehebelt wurde.


    Da ist es doch nicht verwunderlich, wenn man genau darauf nochmal eingeht.

    d82 Danke für die Korrektur, dann wurde mir das falsch erklärt. Besser gefällt es mir damit trotzdem nicht. Der doppelte Zufall ("Welche Karten ziehe ich?" + "Welche Karten bekomme ich für mein Deck?") widerstrebt mir.

    Naja, so eine gewisse Auswahl hast Du beim Nachziehen ja schon. Du hast fünf Karten zur Auswahl und kannst davon eine/zwei auswählen bzw. darfst du vor/nach der ersten Karte ja noch einmal pro Runde alle fünf/vier offenen Karten einmal austauschen.


    Das ist dann meistens auch ausreichend Varianz, um sich z. B. zwischen Synergie-Effekten und stärkeren Karten entscheiden zu können, bzw. kommt so halt auch Varianz ins eigene Spiel, weil man sein Deck halt den gegebenen Karten auch mal anpassen muss.


    Ohne diesen Zufall wäre das Spiel halt staubtrocken - und so führt es halt zu Emotionen, weil man sich eben ärgert, weil der böse "Zufall" Synergie-Effekte oder Effekte kaputt macht, ne starke Karte verschwendet wird und andersrum halt auch positive Emotionen ausgelöst werden.


    Außer halt, man nimmt es absolut ernst. Es ist halt vom Grundgefühl mMn eher ein "mein Plan geht (glücklich) auf" als Basis.


    Entscheidend ist halt das Bank-Management (ab Runde 3). Also bspw. mehrere gleiche Karten, damit die nur einen Platz belegen oder Karten mit der Option die Bank teilweise zu räumen als erster grundlegender Ansatz. Oder auf möglichst starke Karten setzen.


    Wobei du da natürlich durch die ersten Karten, die du dir aussuchst, schon ein bisschen in ne Richtung gebracht wirst. Das macht dann aber ja eben den Abwechslungsreichtum aus

    Ernsthaft, ich bin immer wieder überrascht, wie Leute im Internet versuchen mich dahin zu erziehen, nur noch das zu Posten, was sie lesen wollen. Oder Sachen nur noch da zu posten, wo sie es lesen wollen

    ... und damit meistens eine viel größere "themenfremde" Diskussion in dem Thema auslösen. ;)


    Ohne dabei zu reflektieren, dass ihr eigener Beitrag selbst etwas ist, das sie eigentlich nicht lesen wollen (also hier kein Beitrag mit fünf Spielen, sondern eine Anmerkung)