@ylathor : Das Musterbeispiel für lange Züge mit vielen einzelnen Schritten sind für mich die Lacerdas. Die finde ich längst nicht alle toll (auch weil es ein schmaler Grat ist zur Verkomplizierung als Selbstzweck), aber #Vinhos und insbesondere #Lisboa halte ich für gelungene Beispiele für Spiele mit eher wenigen und eher langen Züge. Da ist jedes Detail wichtig und spannend, aber gleichzeitig ist auch das Thema stark genug, um die gewaltige Regelmenge erträglich zu machen.
Auch manche der "T-Spiele" von Board & Dice (#Tiletum, #Tabannusi) haben eher wenige, aber dafür umfangreichere Aktionen, aus denen man viel herausholen muss. Auch beide sehr gelungen. (Für das bekannteste und IMHO auch beste T-Spiel, nämlich #Teotihuacan, gilt das dagegen weniger. Da hat man eher mehr, eher kürzere Aktionen.)
Alle genannten Spiele (Lisboa, Vinhos, Tiletum, Tabannusi) haben definitiv keinen Mangel an (überwiegend indirekter) Spieler-Interaktion. Deren Spieltiefe entsteht nicht durch sinnlose Verkomplizierungen.