Beiträge von HotSauce im Thema „Notizen machen beim Spiel - ja oder nein?“

    Da sind wir und glaub ich auch alle einig oder?

    Wenn ich zu alle gehöre, dann nein. Ich finde Isle of Skye mit verstecktem Geld besser. Brettspiel Dude findet das aber nicht besser, weil es ihm übergestülpt vorkommt. Und Sternenfahrer schreibt alle Ausgaben und Einnahmen mit, weswegen ich das nicht mit ihm spielen würde. Wir stehst du zu Isle of Skye?

    Gruß Dee

    Mein "da sind wir uns alle einig" war allein auf folgende Aussage bezogen "M.E. ist es aber insgesamt immer besser, wenn offen Informationen für alle offen sind, statt dass einzelne Spieler sich mit Notizen behelfen." Isle of sky hab ich noch nicht gespielt, würde aber auch hier sagen, sofern mitschreiben nicht explizit in den dem Spiel beigelegten Regeln steht hätte ich ein Problem damit wenn es ein Mitspieler macht

    Da sind wir und glaub ich auch alle einig oder? Strittig war/bleibt/ist ja eher, ob "[M]erkleistung" erbringen ein Spielelement ist, das Teil des Spiels ist und eben keine "künstliche Spannung" und ob es [e]in Problem ist, wenn hierdurch Spieler je nach ihrem "[M]erkvermögen" benachteiligt sind gegenüber anderen Spielern.

    Ich glaube, wir sind uns eben _nicht_ alle einig. Die ganze Frage nach den Notizen stellt sich (für mich) vor allem in solchen Situationen.

    Stell Dir vor, Du setzt Dich an einen Tisch mit #ForSale und Dein Mitspieler sagt, "laßt uns das Geld versteckt halten, man kann sich ja merken, wieviel jeder ausgegeben hat". Vielleicht noch begründet mit einer Version des Spiels, in der es offizieller Teil der Regeln war/ist. Und dann sage ich "Gut, dann schreibe ich das mit, weil ich zu faul bin, mir das zu merken". Gerade weil man das Spiel ja auch so gut mit offenen Münzen spielen kann. Genau da liegt für mich der Konflikt.

    Hm finde das etwas konstruiert, bzw. würde bei uns so nicht vorkommen. Wenn ein Spieler etwas vorschlägt was vor dem Spiel nicht erklärt wurde und auch nicht teil es ausgedruckten Regenheftes ist, dann wird das maximal dann umgesetzt, wenn alle Mitspieler dafür sind. Da kann der noch so viel erzählen, dass das teil der offiziellen Regeln ist, wenn es nicht erklärt wurde vorm spiel oder aber vor Ort irgendwo schriftlich steht, dann ist das recht egal. Wenn dann entschlossen wird so wie vorgeschlagen zu spielen gilt weiterhin: selbe Regeln für alle, also ohne das irgendwer mitschreibt. Zu dem Beispiel von dir würde es so gesehen nie kommen, da es halt keine Einstimmige Entscheidung dafür wäre, die "späte Regeleinführung" umzusetzen

    GENAU! :)

    GANZ! GENAU!

    Da sind wir und glaub ich auch alle einig oder? Strittig war/bleibt/ist ja eher, ob "merkleistung" erbringen ein Spielelement ist, das Teil des Spiels ist und eben keine "künstliche Spannung" und ob es win Problem ist, wenn hierdurch Spieler je nach ihrem "merkvermögen" benachteiligt sind gegenüber anderen Spielern.

    Mich würde das mitschreiben eben vorallem aus Gründen des Spielgefühls stören, weil dadurch vermutlich das gemeinsame Spielerlebnis mit Kommunikation und Co leidet. Ich bin jemand, der es schön findet, wenn meine Züge von meinen Mitspielern beachtet werden, da dies zum einen Interesse zeigt und zum anderen ja ggf bri guten Zügen auch Anerkennung erzeugt. Das gibt mir dann ein Belohnungen Gefühl. Wenn jemand während meines Zuges stattdessen mitschreibt würde mich das irgendwie stören

    Es entsteht also weder Spannung, noch Unabwägbarkeit, aber ein an sich schnelles Spiel wird dadurch in die Länge gezogen, daß einzelne Spieler halt etwas länger brauchen, um die Werte z.B. nach jedem Bezahlvorgang in ihrem Hirn zu aktualisieren. Ich rede hier von ein paar Sekunden, nichts dramatisches, aber über alle Spielzüge halt doch spürbar.
    Oder noch schlimmer - weil es (z.B. bei #ForSales) erst in der vorletzten oder letzten Bietrunde wichtig wird, unterbricht jemand quasi das Spiel, um vor seinem geistigen Auge nochmal die bisherige Partie Revue passieren zu lassen, um ein besseres Gefühl dafür zu bekommen, wieviel Geld die anderen noch haben. Wiederum, nicht wirklich _sehr_ lange, aber es gibt halt eine Pause, die es nicht gäbe, würde man mit offener Information spielen.

    Macht das die breite Masse wirklich so? Sicherlich mag es das einzeln geben. Oder sogar in ganzen Spielegruppen, die halt so spielen. Aber im Allgemeinen werden Aktionen getätigt und weiter geht's. Da zählt niemand über ein paar Sekunden etwas im Kopf zusammen. Oder?

    Gruß Dee

    Hab ich auch noch in keiner meiner Spielrunden erlebt

    Ich bin ein Spieler der einfach keine Lust hat irgendwas mitzuzählen und es auch nicht tut. Weder achte ich bei den meisten Spielen darauf, welche Karten schon "verbaucht"/noch im Spiel sind, noch merke ich mir welche Siegpunkte jemand anderes haben könnte. Erst recht halte ich bei einem Spiel bei UNO nicht nach welche Farben wer haben könnte. Das würde mir persönlich gerade bei dem UNO Beispiel total den lockeren Spielspaß nehmen, wenn das aber viele Leute versuchen wird für mich auch nachvollziehbar, warum das Spiel in der Brettspielbubble viele nicht mögen. Ob jemand anderes Mitzählt oder nicht ist mir dabei völlig egal, da es keinen direkten Einfluss auf mein eigenes Spiel hat. Wenn er sich dadurch einen Vorteil verschaffen kann, dann ist das so und ich erkenne es an, da er diesen ja durch eine eigens erbrachte Leistung (das Merken) erbracht hat und nicht durch unbeinflussbare Dinge wie z.B. einem Startspielervorteil etc. Das würde die Sache in dem Beispiel auch vom Notieren unterscheiden, da der Spieler, der sich das notiert den eben erwähnten Vorteil halt nicht durch eine "Denkleistung" wie dem Merken erlangt hätte, sondern durch Papier und Stift.

    Als hausregel würde ich die FAQ auch nicht bezeichnen, sondern eher halt als "Hilfe bei unklarkeiten", nur halt nicht als "richtige regel".

    Bewertet am Begriff „FAQ“ (Frequently asked questions = Oft gestellte Fragen) bin ich da bei dir. In der Brettspielwelt hat sich aber eher etabliert, dass man nachträgliche Korrekturen oder Anpassungen als FAQ bezeichnet. Den Anfang hat aus meiner Sicht da FFG mit den Tabletops gemacht - Balancing-Anpassungen in X-Wing wurden immer FAQ genannt. Das ist aber eh ein lebendes System, dass sich stetig verändert. Im Nachhinein aber Regeln zu verändern oder anzupassen und das als FAQ zu bezeichnen ist eigentlich auch nicht so sauber. Da täuscht der Begriff eher über Fehler des Verlags hinweg.

    Ah ok, dass war mir garnicht so bewusst, dass "die Brettspielwelt" das teil so anders handhabt. Halte ich auch für total Banane und falsch, aber das ist ein andere Thema ;)

    warum eigentlich 'künstlich' erzeugte Spannung?

    Es ist künstlich erzeugte Spannung, weil es ja nur DANN spannend ist, wenn man es im Kopf nicht nachhält oder überschlägt, obwohl man es könnte. Es ist ja kein Geheimnis, wer bei Vaalbara wie viele Punkte bekommt.

    Dennoch definierst du die "künstliche Spannung" aber zumindest wenn ich deine Postings richtig verstehe als etwas negatives oder zumindest unnötiges? Ich sehe darin etwas positives, da hier versucht wird durch ein zusätzliches Element Dinge interessanter zu machen. Zusätzlich sorgt das Element dann ja auch noch dafür, dass die Denkleistung, die die Spieler im Spiel erbringen müssen höher wird, wollen sie sich eben nicht Überraschen lassen. Das ist für mich etwas sehr positives, da ich Spiele auch durchaus auch deshalb Spiele, mein Hirn wieder etwas mehr zu beschäftigen als wenn ich nur im Büro vorm Pc sitze

    Für mich ist es damit dann aber nicht Teil der Regeln. Ich habe mir noch nie die Arbeit gemacht auf der Seite eines Verlages irgendetwas zu einem Spiel anzuschauen oder herunterzuladen. Für mich sind nur ausschließlich das Regeln, was "in der Schachtel" steht.

    PowerPlant hat ja auch bereits die Meinung vertreten, dass die FAQ dann eine Art Hausregel wären.

    PowerPlant
    29. August 2023 um 07:26

    Das halte ich allerdings für eine recht schräge Interpretation.

    Es kommt nunmal manchmal vor, dass Spielregeln Korrekturen oder Klarstellungen benötigen. Dem Umfang der SW:Rebellion FAQ nach zu urteilen in diesem Fall sogar relativ viel (ich kann das nicht einschätzen, ich kenne das Spiel nicht). Das ist nicht unbedingt schön, weil es die ganze Sache komplizierter macht. Dennoch ist das offiziell und sollte beachtet werden, wenn ein Spieler am Tisch sowas aus der Tasche zieht und Dir unter die Nase reibt.

    Als hausregel würde ich die FAQ auch nicht bezeichnen, sondern eher halt als "Hilfe bei unklarkeiten", nur halt nicht als "richtige regel". Wobei das für mich schwer ist in die Praxis zu übertragen, weil ich die Situation noch nicht hatte. Wenn nein uns beim Spielen etwas unklar ist und auch per Anleitung nicht gelöst werden kann diskutieren wir am Tisch gemeinsam über das Thema, schauen ob wir das alle gleich sehen und einigen uns dann. Sollte hiermit jemand absolut unzufrieden sein, kann er dann natürlich gerne "nachgooglen", das führt dann aber in der Regel nicht dazu, dass wir das dann ändern, weil wir inzwischen ja schon weitergespielt haben. Gab auch nie zoff oder Probleme dadurch. Es führt nur meist dazu, dass das Spiel in unserer Gunst deutlich sinkt, weil es anscheinend ja keine guten Regeln hat, wenn so etwas erst ergoogelt werden muss um eindeutig zu sein. Das ist aber jetzt en ganz anderes Thema

    Sternenfahrer

    Wo steht denn in den Regeln von SW: Rebellion, dass man Notizen machen darf?

    Wurde doch weiter oben bereits geschrieben: in den offiziellen FAQ.

    Direktlink: https://images-cdn.fantasyflightgames.com/filer_public/5…03_faq_v2_1.pdf

    Für mich ist es damit dann aber nicht Teil der Regeln. Ich habe mir noch nie die Arbeit gemacht auf der Seite eines Verlages irgendetwas zu einem Spiel anzuschauen oder herunterzuladen. Für mich sind nur ausschließlich das Regeln, was "in der Schachtel" steht. Das Sachen die nicht in der Regel stehen automatisch "verboten" sind, halte ich aber auch für Schwachsinnig

    Ich verstehe durchaus und wiederhole in Kurzfassung:

    Das kann man nicht wirklich ausgleichen, also werden Spiele, in denen es auf solche Fähigkeiten tatsächlich ankommt, nicht miteinander gespielt, wenn nicht alle die erforderliche Fähigkeit haben.

    Wer über ausgeprägtere Fähigkeiten verfügt als seine potentiellen Mitspieler, kann sich ja notfalls solo ausleben. Er/sie könnte natürlich auch auf den inneren Drang zum Sieg verzichten und seinen Mitspielern helfen.

    Du sprichst von ausgeprägteren Fähigkeiten. Wenn das ins Extreme abrutscht, dann bin ich bei dir. Aber wenn das nicht der Fall ist, dann wäre ich alleine daran interessiert, wie du feststellst, dass alle die gleichen Fähigkeiten haben. Ein Ding der Unmöglichkeit, außerhalb von wissenschaftlichen Studien und selbst da schwierig. Menschen sind unterschiedlich und jeder besitzt Fähigkeiten in unterschiedlichem Ausmaß, die immer dafür verantwortlich sein können, das man je nach Spielsituation einen Vorteil hat. Blöd gesagt, kann es schon am schlechten Schlaf oder einem stressigen Tag liegen, dass selbst die Fähigkeiten von einer Person schwankt und eine mentale Leistung sinkt. Das kann aus meiner Sicht also gar nicht immer alles passgenau ausbalanciert werden. Das macht keiner und will keiner. Und wir haben doch trotzdem Spaß zusammen? Denn wenn du deine Maxime wirklich umsetzt, dass Spiele rausfliegen, wenn nicht alle die gleichen Fähigkeiten haben, dann darfst du nur Glücksspiele spielen.

    Genau das ist doch auch ein Reiz des Hobbys. Es gibt Spiele die meinen Fähigkeiten mehr liegen als andere. Und gerade das ist doch spannend auch, das herauszufinden und zusätzlich vll durch das Spielen meine schlechteren Fähigkeiten zu entwickeln. Nicht umsonst werden Spiele in Schule und Altenheimen auch zum Lernen eingesetzt. Ich selbst merke auch, dass ich durch die Rückkehr zum Hobby wieder viel mehr auf meine geistigen Fähigkeiten zurückgreifen muss, als vorher als quasi nur "Baby und Arbeit" im Alltag vorkam. Sprich, es ist doch gut, wenn hier unterschiedene Entstehen, solange es alles Beteiligten Spass macht.

    Generell verstehe ich diese ganzen Debatten wie bei Tapestry und Co nicht, wenn etwas vll nicht perfekt zu 100prozekt genau ausbalanciert ist. Mich stört das nicht, solang es nicht extrem ist, sonder reizt mich eher, mit der Herausforderung dann gut klarzukommen. Aber das ist OT.

    Brettspiel Dude ging es um beides, also auch um "nicht geheime Infos". Wobei ich das Beispiel mit den Karten nicht ganz verstehe ehrlichgesagt. Wenn ich mir ne Karte nehme hab ich die ja und muss es mir nicht mitschreiben.

    Dem threadsteller gehts darum , dass dein Mitspieler sich aufschreibt, welche Karte du aus einer offenen Auslage nimmst, und diese jetzt GEHEIM auf der Hand hälst, denke ich.

    ah ok, ja das wäre für mich ein absolutes nogo. Ich hatte es irgendwie komplett ausgeschlossen, dass jemand auf die Idee kommen könnte das sei Ok

    ich spiele Brettspiele auch besonders wegen der Kommunikation untereinander gern, wenn da jemand die ganze Zeit irgendwas schreibt, anstatt "aufpasst was ich mache", dann raubt mir das spielspaß

    Ich auch! Darum zähle ich Schach auch nicht als Brettspiel.

    Ansonsten, na klar gibts Spiele mit "geheimen" Informationen. Und dem Trheadsteller geht es ja auch insebsondere um "Quasi Geheime" Infos, also bspw. eine Karte aus einer offenen AUSLAGE nehmen und diese dann (Geheim) auf der Hand halten. Das findest du schon ab und an auch in Euro Games. Und es gibt auch sogar komplett geheime Infos, bspw. schon auch immer dann wenn es heisst, du kannst Karten aus der Auslage nehmen oder statt dessen auch vom NAchziehstapel ziehen (und ansehen und behalten)...das gibt´s ja schon ab und an mal.

    Brettspiel Dude ging es um beides, also auch um "nicht geheime Infos". Wobei ich das Beispiel mit den Karten nicht ganz verstehe ehrlichgesagt. Wenn ich mir ne Karte nehme hab ich die ja und muss es mir nicht mitschreiben. Wenn ich mir Karten verdeckt angucken darf ist das in der Regel eine Antahl an Karten, die so gering ist, dass sich das mitschreiben nicht lohnt, weil man sich das auch so merken kann. Zumal wenn ich etwas mitschreiben würde meine Mitspieler ja ggf sehen würden was ich mir für Notizen mache (ist übrigens vll sogar noch ein extra thema: Notizen offen oder verdeckt mitschreiben) und ich habe eher einen Nachteil davon. Vll stehe ich gerade auch auf dem Schlauch, aber ich sehe das "geheime Infos, wo ich durch mitschreiben einen Vorteil habe" irgendwie noch nicht?

    Vll ergänzt: sich mitschreiben welche Karten schon im Spiel sind und welche nicht, war hier ja ausdrücklich nicht gemeint, oder? Weil das wäre ganz klar ein nogo für mich

    [...]

    Andererseits muss ich da an meine Zeit des intensiven Schachspielens denken, wo es mich immer angekotzt hat, wenn meine Gegner sich die Züge auf Turnieren mitgeschrieben haben - auch wenn das im Schach eine ganz normale Sache ist

    Im Schach gibts keine geheimen Informationen, die Notizen sind fürs Analysieren NACH dem Spiel, und auf Turnieren übrigens manchmal sogar Pflicht (gewesen als ich noch spielte. Ich weis nicht ob das jetzt zur Zeiten von DGT BRetten immer noch so ist, war es aber "damals"). Wärend des Spiels bringt die Notation eh nix, Da hat niemand irgend einen Vorteil durch. Beim Schach gibt es nämlich gar keine Geheimen Informationen. Beide Spielen haben alles vor sich liegen, sehen die gleiche Stellung, ahben die gleichen Informationen. Es gfeht ja in dieser DIskussion darum ob "Quasi" geheime Informationen mitgeschrieben werden dürfen/Sollen. Und da ist meine Meinung "Nein"

    Aber wie gesagt, dein Scahchbeispiel hat damit nichts zu tun. Da sind Alle Infos offen.

    Weiß ich, mir ging es nur darum, dass es mich halt selbst, wo es "gängig" ist schon genervt hat. Einfach vom Gefühl her. Pflicht war es bei den turnieren wo ich war nie, hab ich auch nie gemacht. Es geht mir auch gar nicht darum ob mein Gegenüber einen nutzen davon hat oder nicht. Ich habe das Beispiel gewählt um zu Verdeutlichen, dass das "Mitschreiben" ansich, egal von was mich eher stören würde, als dass jemand dadurch einen Vorteil erlangen könnte. Quasi wie, wenn ein Mitspieler das ganze Spiel über am Handy hängt. ich spiele Brettspiele auch besonders wegen der Kommunikation untereinander gern, wenn da jemand die ganze Zeit irgendwas schreibt, anstatt "aufpasst was ich mache", dann raubt mir das spielspaß

    Gibt es in Brettspielen außerhalb von Spielen wie Memory denn überhaupt "Geheime Informationen"? Vll noch bei Stichspielen ja, aber sonst? Welche Resscourcen was kostet und was man im nächsten Zug machen könnte sind ja auch allgemein bekannte Dinge. Ob ich mir persönlich jetzt etwas "im Kopf" oder auf einem Blatt Papier mitschreibe macht ja letztlich keinen Unterschied. Mir fallen aber hier gar nicht großen Situationen ein, wo es sich wirklich "lohnen" könnte im Sinne von "Vorteil durch Mitschreiben erlangen" sich notizen zu machen? Evtl ist es sogar eher ein Nachteil, wenn ich meine geplanten Züge aufschreibe, da Mitspieler dass dann ja ggf schon vorher sehen können was ich machen will

    Wobei ich mal klugscheisserich anmerken muss, dass auch offizielle FAQ, solang sie nicht direkt in der Anleitung stehen, sondern irgendwo im Netz für mich persönlich (!) nicht Teil der offiziellen Regeln sind. :P

    Was das Thema Notizen angeht tu ich mich schwer mit einer Antwort, da ich es bisher noch nie erlebt habe. Prinzipiell würde ich sagen, es ist mir egal. Andererseits muss ich da an meine Zeit des intensiven Schachspielens denken, wo es mich immer angekotzt hat, wenn meine Gegner sich die Züge auf Turnieren mitgeschrieben haben - auch wenn das im Schach eine ganz normale Sache ist