Beiträge von HRune im Thema „07.08.-13.08.2023“

    HRune


    Darf ich fragen, wie alt die Kinder sind, um das einordnen zu können? Bin nämlich auf der Suche nach Spielgeschenkideen für meine Kinder. :)


    Danke!

    Gerne. Meine Große ist jetzt 7,5 Jahre und der Kleine wird im September 5. Er spielt am liebsten kooperativ, da das mit dem Gewinnen und Verlieren da einfacher ist - er hatte bei den hier genannten Spielen auch generell die kürzeste Motivationsdauer.

    Ich hatte auch überlegt, ob ich die Wippen des kaputten Spiels noch als Ersatzteile aufbewahre, mich dann aber letztendlich dagegen entschieden. OB das Spielmaterial mit der Zeit kleiner geworden ist, kann ich nicht beurteilen - beide Sets hier wirkten gleich groß. Die Motorleistung hatte sich m.E. einige Male geändert.

    Mit Urlaub im Rücken und auf dem Tisch muss ich doch mal den Juli hier aufholen um im August wieder zeitnäher schreiben zu können.


    Nachdem uns der liebe Besuch verlassen hatte, widmeten wir uns weiterhin den Familienlieblingen, wenn wir sie eh schon mit ihm gespielt hatten. #Dorfromantik und #12rivers sahen weitere Partien.


    Die letzte Partie von 12 Rivers verlief dabei denkbar knapp, obwohl meine Tochter und ich recht unterschiedlich vorgingen. Mit 68:67 hatte ich einen hauchdünnen Vorsprung, der ihr anfangs Frust brachte (verständlich), sie später aber sah, dass sie hier generell auf sehr gutem Niveau spielt (und von uns allen die höchste Einzelpunktzahl bisher erreicht hat).


    Ohne Bild folgten dann die letzten Partien #FlashbackZombieKidz , die uns im Spiel noch fehlten. Gemeinsam suchte sich die Familie wieder durch die Hinweise auf den Bildern, um den Plan der Zombies vereiteln und alle Fragen korrekt beantworten zu können. Schöne, gemeinsame Unterhaltung, zumal jeder was anderes im Blick hat und gut auf den Karten erkennt. Fazit, nachdem wir durch alles durch sind: Hat uns über 4 Partien und ebenso viele Stunden gut unterhalten und wir hatten Freude und Spaß, uns gemeinsam den Zombies in den Weg zu stellen.


    Davon beflügelt kam im Laufe des Monats auch #KidsChronicles - Die Suche nach den Mondsteinen auf den Tisch. Hier befinden wir Zauberlehrlinge uns auf dem Pfad, unter Merlins Aufsicht zu Zauberern zu werden. Wir reisen entweder im Sommer- und Winterkönigreich zu verschiedenen Orten, suchen nach hilfreichen Gegenständen und unterhalten uns mit den Charakteren dort, um Hinweise zur Lösung der aktuellen Aufgabe zu erhalten. Dieses ist sehr stimmungsvoll mit einer App begleitet, über die ich nicht nur mit den Charakteren spreche sondern mich auch an den Orten in 360° umschauen kann. Dies hat einen hohen Aufforderungscharakter. Die Rätsel sind für erwachsene Spieler jetzt nicht schwer, für die Kinder waren sich schwer genug, so dass sie herausfordernd doch motivierend waren. Die ersten zwei Queste standen im Juli an und letztlich wollten allen am Ende direkt den nächsten spielen. Wenn das kein gutes Zeichen ist.


    Ein sehr alter Bekannter machte dann mal wieder seine Aufwartung auf unserer Spielefläche und versuchte, unsere Hühner von der Stange zu fegen. Von #LoopingLouie ist mittlerweile das zweite Exemplar bei uns, nachdem beim ersten vor 1,5 Jahren der Motor seinen Geist aufgegeben hatte. Mit neuem Elan und besserer Hand-Auge-Koordination bei den Kindern, hatte er auch dieses Mal nichts von seinem Aufforderungscharakter und dem einfachen Spaß eingebüßt. Knappe 50 Partien wurden es im Juli, in denen beide Kids gegen ihren Papa auf Hühnerjagd gingen.


    Zwei Partien #StreetSoccer wurden es im Juli auch wieder - eine davon entschied meine Tochter für sich, die zweite konnte ich gewinnen. Aufstellung und einige taktische Finessen muss ich für sie übernehmen, was verständlich ist. Dennoch ist der Lerneffekt bei ihr zu erkennen - speziell im Lauf- und Stellungsspiel, wenn sie mal nicht so hoch würfelt. Das ist ja das A und O für ein gutes Abschneiden bei StreetSoccer, dass ich meine Spieler geschickt platziere um auch bei geringen Würfelaugen gut zum Ball zu kommen.


    #Partners, das ich ja von dänischen Arbeitskollegen zu meinem Arbeitsjubiläum geschenkt bekommen hatte, sah dann auch seine erste Partie, da meine Tochter es gerne ausprobieren wollte. Ähnlich zu Dog spiele ich hier im Team (ok, nicht in unserem 2er Spiel) und mit Karten. Pro Runde habe ich 4 Handkarten die ich in meinen Zügen spiele. Nach drei Runden werden alle Karten wieder gemischt. Einige Karten haben Doppelwerte, mit denen ich taktieren kann. Auch gibt es ein -4, mit der ich zwingend zurückgehen muss - oder kann: was sehr hilfreich ist, wenn ich gerade erst aus dem Haus herauskam. Spare ich mir dann doch den gesamten Rundweg. Nette Adaption und im Teamspiel bestimmt noch spassiger.


    In #SchlafendeGötter schippern meine Frau und ich weiterhin mit der Manticore durch das Archipel. Habe mir ja extra ein Insert dafür gegönnt, damit wir es abends noch schnell auf- und abbauen können. Zweimal sind wir jetzt durch den Ereigniskartenstapel durch und haben auch schon einiges erlebt. Zum Wechsel in die letzte Phase hatten wir einige Überraschungen und schauen mal, was wir noch erreichen können. Idole haben wir bisher allerdings nur ein einziges gefunden - da können wir uns noch verbessern. :D


    Unser Sohn liebt ja Eisenbahn über alles (erklärtes Ziel von ihm ist, durch das ganze Haus eine Holzeisenbahn zu bauen). Insofern fand ich es an der Zeit, #SwitchandSignal auszuprobieren. Kooperativ Signale und Weichen stellen, damit die Züge möglichst unterbrechungsfrei Bahnhöfe anfahren können. Das reizte ihn und auch die große Schwester - meine Frau holt das Thema überhaupt nicht ab. Wir dafür im Spiel Warensteine von den Bahnhöfen, die wir zum Zielbahnhof bringen müssen. Alles, bevor der zentrale Kartenstapel ausgeht. Machte uns Spaß und ich sehe schon die Herausforderungen in der Abstimmung, um hier das Ziel zu erreichen. Die Kinder können hier zurecht noch nicht so langfristig planen und sich über mehrere Züge absprechen. So im letzten Drittel ging meist auch die Motivation flöten - bis dahin waren sie aber mit Eifer dabei. Denke, dass wir hier einen Keeper haben, solange das Eisenbahnthema auch zieht.


    Mit Eintreffen meines bestellten #EarthborneRangers war für mich auch klar, womit ich meine nächtlichen Solitärausflüge begehe: Als neu ausgebildeter Ranger im Tal. Der grundsätzliche Ablauf ist ja sehr eingängig. Trotzdem tat ich mich beim nächtlichen Regellesen schon schwerer, in das Spiel hineinzukommen - was einzig meiner Müdigkeit zu schulden ist. Der Prolog führte mich dann sehr gut in das Spiel ein, in dem ich mich zu einem reisenden Vermittler entschied. Die Interaktion mit den Karten um mich herum finde ich sehr gelungen und die ausgelösten Welteneffekte lassen eine stimmungsvolle Dynamik entstehen. Ich fühle mich da tatsächlich im Wald, am Flussufer oder in den Bergen und habe schon persönliche „Hassfeinde“ gefunden. :) Einige Effekte spielte ich anfangs noch inkorrekt, doch das verzeiht das Spiel auch recht gut. Nach mehreren Abenden, in denen ich gemütlich Prolog und Tag 1 spielte, fühle ich mich jetzt im ganzen regelfest und sicher und kann mich voll auf die sich entwickelnde Story im Tal konzentrieren. Denke, dass ich davon über August noch häufiger berichten werde.