Partieende
Inzwischen haben alle Spieler einen Lösungsversuch gemacht!
Fast alle hatten auch die richtige Lösung genannt: 221
Der Sieger ist.... Leinad !!
Herzlichen Glückwunsch!
Leinad hatte nach 2 Fragen zu Karte A und D bereits nach Runde 1.2 die richtige Lösung genannt! Unglaublich!
Zunächst hatte er allerdings noch daneben gelegen:
Ich weiss es ist wahrscheinlich wahnsinn, wahrscheinlich verstehe auch auch das spiel falsch aber es nützt nix weiter zu fragen...sollte diese lösung nicht richtig sein hab ich das spiel nicht kapiert. Alles oder nix..
Die Lösung ist 111
In der Nacht von Samstag auf Sonntag um 02:16 Uhr hatte er dann korrigiert:
als ich nachts im bett lag plötzlich blitzschlag..bumm..
ahhh...jetzt fällt es mir auf.. es müsste die 221 sein. Zu spät?
Es war zwar nach Mitternacht, ich habe es aber noch gelten lassen...
Er hatte dafür allerdings ein paar Prämissen gemacht, u.a. bei Karte E :
ja sie könnten alle unterschiedlich sein. Aber dann gäbe es kein eindeutiges ergebnis.
Später musste er dann allerdings zugeben:
ich hatte mit meinem Wissensstand gestern einfach Glück es hätte auch 425 Sein können. Mit 2 fragen geht es wahrscheinlich normalerweise nicht ohne raten.
Aber raten ist bei Turing Machine nicht verboten!
Wenn er allerdings daneben gelegen hätte, wäre er auf den letzten Platz gelandet...
Das Abschneiden der anderen:
Aramegil Richtige Lösung nach 3 Fragen am Ende der Runde 1.3
Cadwallader Richtige Lösung nach 3 Fragen am Ende der Runde 1.3
LemuelG Richtige Lösung nach 4 Fragen am Ende der Runde 2.1
Smuntz Richtige Lösung nach 4 Fragen am Ende der Runde 2.1
Vikingblood80 Richtige Lösung nach 5 Fragen am Ende der Runde 2.2
Herbert Falsche Lösung bei Raten nach 4 Fragen am Ende der Runde 2.1
Aramegil hat nicht geraten:
Durch A ✅️ kann 🟧 nur 2 oder 1 sein.
Durch B ❌️ ist 🔺️ gerade (also 2 oder 4)
Durch D ❌️ ergeben sich jetzt einige Folgerungen:
E kann nicht mehr drei gleiche Zahlen sein, weil sonst D gerade werden würde. (222)
Für C kann man 🔺️=🟣 ausschließen, weil die Aufgabe sonst nicht eindeutig zu lösen wäre (414 und 212)
Wenn man bei C 🔺️<🟣 betrachtet stellt man fest, dass es für 🟣 keine Einschränkung gäbe, da 🔺️ dann 2 oder 4 wäre und bei 2 🟣 3 4 5 sein könnte (könnte durch E nicht eindeutig eingeschränkt werden)
Somit bleibt für C 🔺️>🟣 übrig.
Damit das Ergebnis jetzt eindeutig wird, muss E Richtig für zwei gleiche Zahlen anzeigen. Das geht nur wenn 🔺️=🟧>🟣 und das ist nur für 221 erfüllt.
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Perfekt hergeleitet! Besser geht es nicht!
Cadwallader ging stark über Wahrscheinlichkeiten und hatte sich damit viele Gedanken über die Reihenfolge der Befragungen gemacht.
- Er begann mit B, konnte damit indirekt Informationen zu C erhalten und gleich mal viele Möglichkeiten ausschließen.
- Anschließend entschieder er sich mit A fortzusetzen, und hatte mit der richtigen Antwort Glück (wie er auch zugab).
- Abschließend befragte er D... und hatte seiner Einschätzung nach wiederum Glück. Damit konnte er die Lösung herleiten, war sich aber dabei nicht sicher, ob er einen Fehler gemacht hat...
- Da er aber letzlich die gleichen Informationen wie Aramegil hatte, lag er mit dem Ergebnis richtig!
LemuelG hatte nach Befragungen von B, D und E systematisch die verbliebenen Möglichkeiten analysiert:
(RATEN = Lösung nicht eindeutig bestimmbar)
Nach Streichen der Möglichkeiten, die zu keiner eindeutigen Lösung führen, stellte er fest, dass noch zwei Möglichkeiten übrig blieben, und er deshalb noch C befragen musste.
Sein Fazit:
Hab überlegt, aber bin auf keinen Weg gekommen, mit 3 Fragen sicher zu einer Lösung zu gelangen.
Ähnlich ging Vikingblood80 vor. Auch er hatte systematisch die noch restlichen Möglichkeiten notiert. Dafür benötigte er allerdings 5 Fragen, damit nur noch eine Möglichkeit übrig blieb.
Was mir auffiel:
Keiner hatte am Anfang der Partie (meines Wissens) die Möglichkeit genutzt, Fälle aufgrund sich ergebender überflüssigen Karten auszuschließen. Man hätte z.B. bei Karte E den Fall "drei gleiche Zahlen" ausschließen können, weil ansonsten Karte C überflüssig wäre (es wäre dann automatisch blau=lila). Es gibt bei Turing Machine aber keine überflüssige Karten. Einigen von euch war das offensichtlich nicht bekannt. Mal schauen, ob das jemand bei der nächsten Partie nutzt...
Zumindest Smuntz hatte dieses Wissen nach Befragung von E genutzt:
Mit dem Wissen, dass zwei Ziffern identisch sind, kann man schon schließen, dass blau Teil dieses Paares sein muss. Andernfalls würden die Fragen B und D den gleichen Sachverhalt prüfen. Denn dann wäre die Summe zweier gleicher Zahlen gelb+lila ja immer gerade und die Parität von blau würde gleichermaßen von B und D erfragt. Damit wäre aber eine Fragekarte zur Lösungsfindung obsolet, und genau das kann ja angeblich nie der Fall sein.
Smuntz hatte sich intensive Gedanken gemacht, und bemühte sich Schlussfolgerungen daraus zu ziehen. Aber er war manchmal am Rande der Verzweiflung...
AAAARGH!!!! HILFE!!! Holt mich hier raus
Aber tapfer gab er nie auf, und schaffte es nach 4 Fragen, die Lösung zu ermitteln.
Sein Protokoll:
Runde 1: blau - gelb - lila : 334
Frage 1: E -> richtig # es sind genau zwei Zahlen identisch ## kombiniert: blau und gelb
Frage 2: A -> falsch # gelb ist also ungleich 3
Frage 3: C -> falsch # blau ist nicht kleiner lila ## aber auch nicht gleich, also gilt: blau > lila
Runde 2: blau - gelb - lila : 442
Frage 4: A -> falsch # gelb nicht größer 3 ## also: gelb (=blau) < 3
Wenn gelb und blau gleich und kleiner 3 aber größer als lila sind, bleibt ja nur 221 übrig.
Etwas Pech hatte Herbert mit seinen Fragen. Nach 4 Fragen machte er schließlich einen 50:50 Rateversuch... und lag daneben...
Aber er zog folgendes Fazit:
... Aber mir wurde auch erst im Spiel so einiges andere klar. Schon aus dem Grunde hat die Teilnahme geholfen.
Übrigens: Die Machine auf der Webseite (turingmachine.info) hat 6 Fragen bei dieser Partie (#B520HM1) benötigt...
Mir hat das Leiten dieser Partie großen Spaß gemacht!
Ich werde in ein paar Tagen die nächste Partie starten, vermutlich irgendwann kommendes Wochenende. Wer mag, darf gerne wieder mitmachen.