Beiträge von Dee im Thema „Was will das Spiel?“

    Gead: Ich glaube, das hat mehrere Gründe und ich würde es mit Kanban vergleichen, dass ich im Gegensatz zu Wasserkraft jedes Jahr aufs Neue lernen muss (Beides im Übrigen bei mir eine 10,0, also Lieblingsspiele :) ). Wasserkraft hat glaube ich eingängigere Mechanismen und eine bessere Symbolik. Der Arbeitereinsatz jedes Feldes erklärt sich anhand des Symbols von selbst und was ich tun kann, ist ja sehr übersichtlich an Aktionen. Bei Kanban verstreuen sich die Arbeitereinsatzfelder auf mehrere Sektionen und alle funktionieren ein bisschen anders. Da tue ich mich extrem schwer. Im Gegensatz zur abgespeckten Variante #BotFactory. Die könnte ich auch noch in einem ihr erklären, weil es einfach etwas weniger von allem ist und die Symbolik so selbsterklärend ist, dass ich das zur Hilfe nehmen kann.


    Sprich, wenn mir das Spiel eine Hilfe an die Hand gibt (gute Symbolik oder eine Spielerhilfe wie bei #ClansOfCaledonia), dann kann ich alles sehr gut wiedergeben. Darauf achte ich auch bei Brettspielerwerb, dass ich alle Informationen auf dem Spielbrett selbst finde, die wichtig sind (Phasen, Aktionen, Endwertung, Sonderregeln etc.)


    Gruß Dee

    @Filias Arche Nova als "leicht zu lernen"? Nach 45 Minuten Erklärung?

    Also was haben Wasserkraft und Lisboa, Lost Cities und LAMA – und das jeweils überkreuzt miteinander verglichen – gemeinsam?

    Zumindest in meinem Beispiel mit Wasserkraft passt die Frage nicht. Ich finde nicht, dass Wasserkraft leicht zu erlernen ist. Eine Erklärung aller Regeln schaffe ich nicht unter 45 Minuten. Das würde ich also nicht als leicht/schnell lernbar bezeichnen. Aber die Regeln sind aus irgendeinem Grund leicht für mich zu memorieren und wiederzugeben. Das sind aber zwei verschiedene Dinge.


    Gruß Dee

    sondern wie einfach und wenig sperrig sich die Regeln lernen.

    Das empfinde ich auch anders. Wasserkraft ist kein Problem. Die Regeln kann ich auchnach nem Jahr auswendig. Aber die Regeln von GWT finde ich jedes Mal anstrengend. (Jedes Mal, weil ich sie bei jeder Partie neu lernen muss.)


    Gruß Dee

    Great Western Trail ist da ebenfalls mit von der Partie.

    Da muss ich dann dich widersprechen. Zumindest ich würde > 30 Minuten Regelerklärung (mit Erweiterung) nicht als "leicht zu erlernen" beschreiben. Da stecken so viele Details und Feinheiten drin, die ich beim Spielen regeltechnisch falsch machen kann.


    Gruß Dee

    zu den Kriterien „einfach“ und „komplex

    Ich würde das übersetzen mit: die Regeln kann ich meinen Eltern (stellvertretend für alle Nicht- und Wenigspieler) erklären und sie können danach dennoch nichts Sinnvolles tun, weil sie das System/Zusammenspiel nicht erfasst haben.


    Ich habe lange überlegt, auf welches Spiel in meinem Schrank das zutreffen würde. Und dabei ist mir #Arboretum eingefallen. Ziehen und ausspielen bekommen sie sicher hin. Aber das Abwägen, welche Karte wo hinkommt, um gut zu punkten, ist zu komplex.


    In die gleiche Kerbe schlägt #Ganzschönclever. Würfel nehmen und einzeichnen kennen sie. Aber das effektiv mit Bonuszügen zu machen, wird schwer.


    Gruß Dee