Alles anzeigenAlles anzeigenSiedler ist 1995 erschienen, die Gründe, warum es damals gut ankam sind hier schon ausführlich aufgeführt worden.
Seither sind tausende Spiele erschienen, wäre sehr merkwürdig, wenn seither nichts besseres mehr dabei gewesen wäre.
Keiner sagt, Computerspiele hatten 1995 ihren Höhepunkt, oder das Kino, oder Serien...
Ach doch, manche mit viel Nostalgie behaupten das
Entwicklung schreitet voran, und mit dem massiven Kingmaking, der Möglichkeit andere Spieler einzubauen, dem Handelsmechanismus, der aus heutiger Sicht mauen Grafik und dem glückslastigen Auswürfeln der Ressourcen würde man bei Neuerscheinen von Siedler echt kaum noch jemanden hinter dem Ofen vorlocken.
Nochmal: Was es in der Vergangenheit an Preisen gewonnen hat, ist stark zu relativieren, damals gab es noch echt wenig Konkurrenz
Nochmal: Was viel verkauft wird, ist ebenfalls kaum relevant. Da sich totaler Bullshit wie Monopoly glänzend verkauft.
Man kann Siedler echt dankbar sein, es hat viele Leute zum Spielen gebracht und die Entwicklung von Spielen/ das Hobby insgesamt, vorangetrieben.
Beim Neuerscheinen würde Siedler heute vermutlich als Kinderversion von Concordia betrachtet werden.
Meinen Mozart-Vergleich oben hast du evtl. nicht gelesen.
Musik wird auch weiterentwickelt bzw. sie verzweigt sich zu verschiedenen, neuen Ausprägungen.
Und trotzdem wird die Musik von Mozart heute immer noch von einer riesigen Zielgruppe geliebt.
Das hat nix mit „was war/ist gut oder schlecht“ zu tun und auch nix mit Nostalgie.
Warum nicht gleich mit der Bildhauerei der Antike vergleichen, oder mit der Bibel?
Du solltest schon ungefähr in der Zeitepoche bleiben.