Beiträge von Dark_Mirror im Thema „Die Siedler von Catan - warum war es so erfolgreich?“

    Warum nicht gleich mit der Bildhauerei der Antike vergleichen, oder mit der Bibel? :D

    Du solltest schon ungefähr in der Zeitepoche bleiben.

    Bei Concordia gibt es einen ganz zentralen Punkt von Siedler gar nicht. Ich habe beide Spiele gespielt, aber mich kein bisschen an das jeweils andere Spiel erinnert gefühlt 🤔


    Man produziert mit Gebäuden in Regionen Ressourcen. Andere Personen mit Gebäuden in der gleichen Region produzieren mit. Die Produktion/ der Ort der Produktion wird halt zeitgemäß und strategisch durch eine Spielerentscheidung ausgelöst und nicht glückslastig ausgewürfelt.

    Es gibt verschiedene Arten von Ressourcen, die zum Bau benötigt werden, du machst einen Großteil deiner Siegpunkte mit den Gebäuden.


    Klar, Concordia basiert auf einem Kartenmechanismus und besitzt auch keinen Handelsmechanismus zwischen den Spielern. Aber die Spiele sind vergleichbar.

    Siedler ist 1995 erschienen, die Gründe, warum es damals gut ankam sind hier schon ausführlich aufgeführt worden.

    Seither sind tausende Spiele erschienen, wäre sehr merkwürdig, wenn seither nichts besseres mehr dabei gewesen wäre.

    Keiner sagt, Computerspiele hatten 1995 ihren Höhepunkt, oder das Kino, oder Serien...

    Ach doch, manche mit viel Nostalgie behaupten das ;)

    Entwicklung schreitet voran, und mit dem massiven Kingmaking, der Möglichkeit andere Spieler einzubauen, dem Handelsmechanismus, der aus heutiger Sicht mauen Grafik und dem glückslastigen Auswürfeln der Ressourcen würde man bei Neuerscheinen von Siedler echt kaum noch jemanden hinter dem Ofen vorlocken.


    Nochmal: Was es in der Vergangenheit an Preisen gewonnen hat, ist stark zu relativieren, damals gab es noch echt wenig Konkurrenz

    Nochmal: Was viel verkauft wird, ist ebenfalls kaum relevant. Da sich totaler Bullshit wie Monopoly glänzend verkauft.



    Man kann Siedler echt dankbar sein, es hat viele Leute zum Spielen gebracht und die Entwicklung von Spielen/ das Hobby insgesamt, vorangetrieben.


    Beim Neuerscheinen würde Siedler heute vermutlich als Kinderversion von Concordia betrachtet werden.

    Es wäre längst nicht mehr so erfolgreich. Absolutes Mittelmaß, mit vermutlich max. einer Nennung auf der Empfehlungsliste.

    Die Nostalgie ist bei manchen halt echt stark. Nimmt man das bei Siedler weg bleibt nicht viel außer ein mittelmäßiger Genremix mit umrunden Kanten.


    Ist ja bei Risiko das gleiche.

    Damals war es wirklich wegweisend.

    Ich finde die Auflistung der Gründe von den hier Postenden sehr gelungen, stimme zu und würde sie ansonsten nur wiederholen.


    Seit damals sind aber halt so viele Spiele erschienen, dass es komisch wäre, wenn seither keine guten/besseren Alternativen rausgekommen wären.


    Und ja, es hat damals Preise gewonnen. Damals gab es aber noch nicht viel Konkurrenz. Würde es heute neu erscheinen, dann käme es ev. noch auf die Empfehlungsliste vom Spiel des Jahres.

    Und ja, es verkauft sich immer noch gut. Aber das sollte kein Maßstab sein, wenn man sieht, dass dieser dampfende Haufen Sch***e namens Monopoly sich immer noch verkauft wie geschnitten Brot.

    Grad die Gelegenheitsspieler kaufen halt das, was sie kennen.


    Ich bin froh, dass Sieder von Catan erschienen ist. Ich bin froh, dass es viele Leute zum Hobby gebracht hat, ich brauche es heute nicht mehr.

    Damit ist für mich "es war erfolgreich" der richtige Titel.