Meinst du mich? Hier wird die Frage diskutiert, wie allgemein mit einem vermeintlichen Plagiat umgegangen werden sollte. Ich habe auf einen Post geantwortet, der ebenfalls die allgemeine Sicht behandelte (Umgang mit einem zukünftigen vermeintlichen Plagiat). Ich habe meine Ansicht geäußert, dass ich grundsätzlich Hetze und Mobilmachung im anonymen Netz nicht für den richtigen Weg halte, da man nicht immer davon ausgehen kann, das nötige Hintergrundwissen zu haben. Sofort wird die Aussage auf den Digger bezogen und "losgeschossen", ich solle klarstellen, ob ich auch den Digger kritisiere. Mir wird unterstellt, ich sympathisiere mit Einbrechern. Meine Haltung sei wirklich unfassbar. Ich argumentiere einseitig und ich musste mich erklären, was ich von absolut bescheuerten "Inzestwitzen" halte. (Im Übrigen finde ich das ständige Teilen dieses Videos gegenüber den Opfern auch moralisch fragwürdig.)
Also ehrlich, so objektiv wie behauptet wird, wird hier (zumindest teilweise) nicht reagiert. Ich finde Lordi hatte mit seinem letzten Post nicht ganz unrecht, um das eigentliche Thema des Threads scheint es hier nicht wirklich zu gehen.
Das sind jetzt aber alles Sachen, die nicht von mir kamen... und ich habe weiter oben auch schon geschrieben, was mich stört:
"Man bekommt hier leicht den Eindruck, dass pauschal darauf verwiesen wird, wie schlecht doch "Shitstorms" seien, um über diese pauschalen Aussagen jegliche Kritik runterzuspielen, obwohl nicht mal ein Shitstorm vorliegt und die allgemein kritikwürdigen Punkte an "Shitstorms" (fehlendes Hintergrundwissen, Lagerbildung, persönliche Animositäten) auf den vorliegenden Sachverhalt gar nicht passen."
Im Übrigen: Du verweist zwar immer auf die allgemeine Diskussion und dass Deine Antwort nur allgemein gilt, greifst dann aber selbst gerne den konkreten Fall wieder auf oder antwortest auf jemanden, der was zum konkreten Fall sagt, wieder mit der allgemeinen Aussage, zB hier:
Mit Hintergrundwissen meine ich übrigens juristisches Fachwissen. Soweit ich weiß, steht noch nicht sicher fest, dass es tatsächlich ein Plagiat ist.
So klar trennst Du da de facto also gar nicht unbedingt. Das kann dann leicht so wirken, als ob Du mit Deinen allgemeinen Einwänden letztlich doch auf den konkreten Fall reagierst.
Zumal die Aussage, dass wir in einem Rechtsstaat leben, auch eher überflüssig ist, zu echter Selbstjustiz rufen auch in ausgewachsenen Shitstorms nur sehr selten Leute auf (und hier schon gar nicht), die dann fast immer einem extremistischen Lager zuzurechnen wären. Der Verweis darauf scheint mir also eher ein Strohmann.