Beiträge von Freizeitvernichter im Thema „06.03.-12.03.2023“

    Wobei ich mich frage, wie es überhaupt soweit kommen kann. Das ist schon heftig.

    Danke erstmal für den Hinweis zu den offiziellen Turnierregeln. :)

    Daß die Unterschriften knapp werden ist uns so auch zum ersten Mal passiert.

    In der letzten Zeit kamen u.a. folgende Spiele auf den Tisch:


    #DieTavernenImTiefenThal (zu viert)

    Gespielt wurde das Grundspiel mit allen Modulen. Dieses Mal gingen uns tatsächlich in der letzten Runde die frei verfügbaren Unterschriften für das Gästebuch, welche man über die Rufleiste erhält, aus. Laut Regelheft hat derjenige, der nichts mehr abbekommt das Nachsehen (offiziell darf er sich keine Unterschrift nehmen, welche bereits auf einem der ausliegenden Gäste liegt, die man anwerben kann). Das fühlt sich irgendwie sehr unbefriedigend an, da meines Erachtens so eine Situation nur in Vollbesetzung entstehen kann und es dann nur der Sitzreihenfolge zu verdanken ist, ob man an die letzte Unterschrift kommt oder nicht. Zum Schluß hin ist es ja auch meistens diejenige, mit der man dann eine Reihe oder Spalte vervollständigen möchte, um noch einen zusätzlichen Adligen zu bekommen, welcher wiederum 10 Punkte ausmacht. Das kann bei einer engen Partie durchaus entscheidend sein. Insofern ist quasi ein allgemeiner "Unterschriftenberg" fairer. Es war trotzdem eine spannende Geschichte.


    #Bonfire (zu zweit)

    Nach längerer Zeit durfte ich mal wieder Bonfire aufbauen und staubte prompt 92 Punkte ab. :)


    #ViticultureEssential - mit der Tuscany-Erweiterung (zu zweit und zu dritt)

    Eine Zweier-Partie gewonnen, eine andere verloren und im Spiel zu dritt ebenfalls das Nachsehen gehabt. Der Grund war jedes Mal, daß es dem Sieger gelungen ist, eine erfolgreiche Gebäudekombination über die Bauwerkskarten zu errichten. Da war ich dann mit der normalen Spielgeschwindigkeit (je Arbeiter die Aktionen "ernten, Wein herstellen, reifen lassen, Auftrag erfüllen" ausführen) zu langsam.


    #DieroteKathedrale (zu zweit, zu viert, solo)

    Macht nach wie vor Spaß, wobei es mir weiterhin zu denken gibt, daß meist der Startspieler auch der Sieger war. Gerade bei der Vierer-Partie verteilten sich die Plätze haargenau in Spielreihenfolge. Zwischen dem Ersten und Zweiten gab es zwar nur einen Punkt Unterschied, aber trotzdem ... :/ Und im Solospiel ist der Iwan schon ein lästiger Gegner. Mal sehen, wann ich ihm Paroli bieten kann.


    #LastAurora (zu dritt, zu viert, solo)

    wurde endlich mal von der OVP befreit und kam gleich mehrmals zum Einsatz. Und obwohl das Spiel eigentlich gar nicht so schwer ist, hatte ich anfangs ein paar kleinere Schwierigkeiten mit der Anleitung, was prompt dazu führte, daß wir in der Erstpartie zwei Regelpatzer drin hatten. Mit dem Vorsatz es besser zu machen gingen wir am Folgetag wieder zu Werke, nur um dann aufgrund einer neuen Situation einen anderen schweren Regelfehler zu begehen. Aber ab da wurde es dann besser. :lachwein:


    Meine bisherigen Eindrücke (bezogen auf den Alpha-Plan):

    - Insbesondere im Spiel zu viert ist unser Tisch ziemlich ausgereizt. Den Platzbedarf hatte ich etwas unterschätzt.

    - Das Rennen war bislang spannend, auch wenn wir bisher nie die Aurora erreichten, naja fast denn

    - das Solospiel empfand ich sowohl als angenehm als auch fordernd zu spielen. Hier erreichte der Aurobot die Aurora. Die Partie endete zwar mit gleicher Punktzahl, da aber der Aurobot weiter vorne lag, verlor ich jedoch.

    - Wer hat sich denn so ein Setting ausgedacht? Man erweitert seine Crew und es gibt u.a. Nahrung als Ressource. Doch anstatt diese zwingend für das Überleben der einzelnen Crewmitglieder nutzen zu müssen, dient sie lediglich dafür, einen einzelnen Charakter entweder temporär stärker zu machen oder schneller durch die Ruhephase zu bringen. Einem Uwe Rosenberg wäre sowas nie passiert. ;)

    - Das Spiel erfordert es, daß man sich auf das Thema einläßt und ein bißchen das Kopfkino laufen läßt. Ansonsten verliert man wahrscheinlich recht schnell die Lust daran. Denn wenn es eines braucht, dann ist es zusätzlich zu all der Planung: Glück


    Denn ich kann es nicht beeinflussen, ob ich mit meinem Schuß treffe (das verrät mir nur die nächste Ergebniskarte), wer die Beute bekommt (das wird wieder über die nächste Ergebniskarte bestimmt) und wann es zu welchen Begegnungen kommt. Und es macht einen großen Unterschied aus, ob ich in der letzten Runde als Beute die Karte

    Ferner hatte ich es mir auch einmal gewünscht, keine "sinnlose" Beute zu bekommen sondern eine Ausrüstungskarte, welche mir den entscheidenden Punkt gebracht hätte, nur um dann mal wieder in die Röhre zu schauen. X/

    Etwas "interessant" empfand ich auch folgende Überlegungen, die sich bei mir einstellten:

    - Einerseits ist es das Spielziel so schnell wie möglich die Aurora zu erreichen, aber will ich das dann auch immer unbedingt? Stichwort: Geschwindigkeit

    - Oder auch die unterschiedliche Punktewertung. Beim Erreichen der Aurora erhält man für jedes unverstrahlte Besatzungsmitglied einen Punkt, ansonsten einen für jede unbeschädigte Konvoikarte. Da lohnt es sich schon zu überlegen, was denn aktuell die größere Ausbeute bringt. ;)

    - In der Viererpartie ergab sich für mich die Konstellation, daß ich bis zum Schluß mit meinem Start-Truck vorlieb nehmen mußte, da mir jeder bessere Truck von den anderen weggeschnappt wurde. Daß man damit nicht gewinnen kann liegt wohl auf der Hand. Andererseits mußte meine Frau erleben, daß man bei einem zu großen Rückstand auf die anderen Konvois buchstäblich hinterher fährt und ebenfalls keine Chance mehr hat. Man wird zwar von den Feinden nicht mehr angegriffen, kann aber dafür ebenfalls keine Treffer mehr landen. Folglich keine Siegpunkte, keine zusätzlichen Ausrüstungskarten und jede Menge Abstandspunkte für die anderen am Spielende.


    Folglich lautet das Fazit von meinem Sohn: "Das Spiel ist nur Glück". Naja, ganz so dramatisch sehe ich es nicht, aber ja, wenn man nicht hier und da die richtigen Karten bekommt, dann hat man keine Chance. Fast so wie im echten Leben. Und außerdem, was beschwert er sich denn so? Er der bei


    #ZugUmZugNiederlande

    mit einem Mini-Netzwerk super schnell seine Startauftragskarten erfüllte, dann drei Runden hintereinander nachzog und ebenfalls passende Aufträge erhielt, während ich nur nicht zusammenpassenden Müll auf der Hand hatte und irgendwann bei meiner Nachziehaktion so einen Plunder auf die Hand bekam, welcher sich dann auch noch nicht vollständig erfüllen ließ, so daß er mit >100 Punkten Vorsprung grinsend gewann.


    Und da moniert er bei #LastAurora, daß das Spiel nur Glück sei. Pah, ihm fehlt halt ein wenig die notwendige Phantasie. ;)


    #Schach

    Samstag Abend. Meine Tochter wollte als letztes unbedingt #Schach gegen mich spielen. Tja, nachdem ich vor Wochen gegen sie haushoch gewann dachte ich mir nichts böses dabei. Und anfangs lief es für mich auch recht gut. Aber irgendwann verlor ich eigenartigerweise den Faden und spielte zu ... :/ vorsichtig (vielleicht?). Wie dem auch sei, kurz nach 22:00 Uhr stand bei mir die erste Niederlage gegen sie zu Buche und seitdem ist mein Leben nicht mehr so wie es vorher war. :loudlycrying:

    Aber gut, ihre Freude über ihren ersten Sieg gegen mich zu sehen war trotzdem auch eine besondere Erfahrung. :lachwein:

    Bleibt aber dennoch zu hoffen, daß ich bei einer Revanche wieder die Nase vorn habe. :saint: