Beiträge von jaws im Thema „06.03.-12.03.2023“

    Spielerisch waren die letzten Wochen erneut eher mau, es kamen die üblichen Verdächtigen auf den Tisch nebst einer Neuheit.


    Arkham Horror - Das Kartenspiel

    solo, Szenario 7&8 der Innsmouth Kampagne

    Zunächst wurde die Innsmouth-Verschwörung aufgedeckt und damit die Kampagne zu Ende gebracht. Und das mit einem faden Beigeschmack. Nach den ersten Szenarien hat sich der Abstecher in die Hafenstadt aufgemacht, der beste Zyklus zu werden, den ich bislang gespielt habe. Die Szenarien sind abwechlungsreich, vom Schwierigkeitsgrad her moderat, die Erzählung ist nett gemacht, wenn auch nicht bahnbrechend. Aber die letzten beiden Szenarien haben die Euphorie stark gedämpft. Dass das vorletzte Szenario ist schon sehr repetitive Kost, aber das letzte Szenario dann leider das unepischste, das ich bislang gespielt habe. Das fühlte sich wenig nach furiosem Finale als nach Standardszenario mitten in der Kampagne an. Schade eigentlich.

    Dafür habe ich Amanda als Ermittlerin lieb gewonnen, das Deck war superstark und ich werde es sicher in der ein oder anderen Kampagne nochmal spielen. Jetzt heißt es aber erstmal Arkham-Pause. Nicht nur, da ich ohnehin für den Rand der Welt neue Decks bauen muss, eventuell wollte ich die Berge des Wahnsinn auch nochmal vorher lesen.





    Herr der Ringe - Das Kartenspiel

    solo, 7 Partien, Gegen den Schatten-Zyklus

    Mit dem Außenlehendeck habe ich das erste Szenario des Gegen-den-Schatten-Zyklus nachhaltig geschlagen (5-1, sprich 5 Siege und 1 Niederlage). Wenn man weiß, wie das Szenario funktioniert, ist es dann auch gar nicht mehr so schwierig. Also ging es danach ans zweite Szenario, nach Ithilien, um dort nach Faramir zu suchen, um ihm eine Schriftrolle zu überbringen. Das Szenario hat es schon weitaus mehr in sich, das Begegnungsdeck wartet mit allerlei fiesen Karten auf. Ich mag an dem Szenario besonders, dass man es auf zwei verschiedenen Wegen (=Strategien) spielen kann.

    Meine Außenlehen um Hirluin/Beravor/Glorfindel schlugen sich in bislang 3 Partien ganz gut, mit 2 Siegen stehe ich momentan noch positiv da. Ich habe aber auch das Gefühl, dass ich ein wenig Glück mit dem Encounterdeck hatte. Mal sehen, wie die nächsten Partien verlaufen.

    Beim Herr der Ringe habe ich mit 57% übrigens die niedrigste Siegesquote im Vergleich zu den anderen Koop-LCG (Arkham 74%, Marvel Champions 84% - beide im Standardschwierigkeitsgrad).



    Wayfarer of the South Tigris

    zu dritt, 100 Minuten

    Etwas Eurokost kam auch auf den Tisch. Bei Garphill Games bin ich mittlerweile vorsichtig geworden, da ich die meisten Spiele doch tatsächlich gar nicht so sehr mag. Am besten hat mir bislang noch Zirkadianer gefallen, aber dort ist Shem Philipps eher der Co-Autor, wenn ich mich recht entsinne. Dort, wo er als Hauptautor auftritt, gefällt mir Paladine noch am besten. Die Nordsee-Trilogie gefällt mir gar nicht, konsequent Raiders of Scythia auch nicht. Architekten war mir zu eindimensional und Viscounts steht noch aus. Nun also die Wayfarers. Ich mache es kurz: Es ist ein funktionierendes Spiel, das mich nicht abgeholt hat.

    Vielleicht lag es auch an dem Abend und meiner Müdigkeit, aber mir war das zu überladen: unzählige Symbole, Arbeitereinsetzplätze und ausliegende Karten mit noch mehr Effekten und Symbolen. Dazu die Leiste in der Mitte, die ein wenig ein Arnak erinnert, da man zum Voranschreiten gewisse Bedingungen erfüllen muss. Auf eben jener Leiste blieb ich dann kurz vor Ende auch noch hängen, weil ich trotz zweimalier Sucherei im entsprechenden Deck (oberste drei Karten angucken, eine auswählen) nicht das passende Symbol gefunden habe. Muss ich nicht nochmal haben.



    Die Abenteuer des Robin Hood inkl. Erweiterung Bruder Tuck in Gefahr

    zu zweit, 2 Partien

    Zum Abschluss der Woche hat es mich gefreut nochmal mit dem Sohnemann zu spielen. Eigentlich wollte ich 12 Rivers mal antesten, aber er bestand auf Robin Hood, um endlich die neuen Abenteuer anzugehen. Also haben wir das Grundspiel beendet und mit der Erweiterung angefangen. Das erste Szenario spielte sich nicht so grundlegend anders, aber die neue Erzählung sowie der neue Spielplan machen Lust auf mehr. Robin Hood bleibt ein schönes Familienspiel.